Hardware raus -zum Softie werden?

Hardware vs Software

  • Hardware ist besser

    Stimmen: 20 52,6%
  • Software ist besser

    Stimmen: 8 21,1%
  • ist gleichwertig

    Stimmen: 7 18,4%
  • fast gleich aber nicht unterschiedlich genug, also Software ist ok

    Stimmen: 0 0,0%
  • fast gleich aber nicht unterschiedlich genug, also bleib ich bei Hardware

    Stimmen: 3 7,9%

  • Umfrageteilnehmer
    38
Bernie schrieb:
Altered States schrieb:
Mich interessiert das ganze gar nicht. Ich benutze Software, weil ich damit gut klarkommen. Zum Glück hat man ja die Wahl. Wer Software will der nimmt sie halt und wer Hardware braucht nimmt halt diese. Sehe da gar kein Problem. Was andere verwenden interessiert mich auch nicht sonderlich. Jeder so wie er will/meint.
Klarkommen kann man auch mit Software, vielleicht sogar effektiver und schneller als mit alter Hardware.

Eventuel hast du da recht. Ich kann das nur nicht mehr richtig beurteilen, da ich, wie gesagt nur Software verwende. Und damit komme ich halt gut klar, mehr nicht. Kann ja jeder glücklich werden mit dem was er benutzt. Für mich ist Software jedenfalls der richtige weg, das muss ja aber nicht für andere gelten. Ich nutze aber auch nur eine Handvoll Plug-Ins. Will sagen: Ich verliere mich nicht in den endlosen Möglichkeiten, also die ich haben könnte. So behalte ich den Überblick über das was ich mache. Für mich ist das genau richtig, für andere eben nicht.
 
Bernie schrieb:
Wird das Synthiesolo nicht vielleicht noch ein bisserl gefühlvoller, weil man mit einem breiten Grinsen total glücklich sein Instrument bedient, die griffigen Knöpfe spürt, statt an einer seelenlosen Computermaschine zu sitzen?

Aber Computer gibts doch auch mit Holzseitenteilen :opa:


edit: Bild vergessen

walnuss_pc1.jpg
 
intercorni schrieb:
ScOtTy schrieb:
Aber letztendlich interessiert den Endverbraucher eh nicht mit was man den Track produziert hat!
Ich sehe das nicht so bzw ich teile diese Auffassung überhaupt nicht. Warum?
Mir ist der "Endverbraucher" egal, ich produziere mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen und
die meine Kreativität unterstützen. Ich nehme keinen Minimoog weil der Konsumer das verlangt.
Denn das wäre totaler Blödsinn.
Ich verwende auch keine Software weil ich zu faul bin, die Hartware anzuschalten so nach dem Motto:
der User wird es schon nicht merken. Auf solch eine Idee würde ich gar nicht kommen.
Und wir sollten uns auch bewusst sein, dass Hardware auch kein garant für eine gute musikalische Idee ist.
Wenn mir nichts einfällt, kann mir auch das beste Equipment nicht behilflich sein. So einfach ist das.
Man kann mit Software wunderbar produzieren, mit Hardware ebenso. Punkt, aus.
Jeder soll für sich selbst entscheiden, was einem liegt. Es gibt kein richtig oder falsch.

Ich bin mit allem Kreativ.
Ich seh es halt nunmal nicht ein, mir einen Minimoog für tausende von Euro zu kaufen,
wenn ich für das Geld mehrere andere geile Synthesizer bekomme. Da habe ich viel mehr davon für meine Musik,
weil ich mehrere gute Synthesizer einsetzen kann, anstatt nur einen.
Für einen guten Moog Sound reicht mir ein Minitaur oder Monark.
Aber das sagte ich ja schon.
Trotz allem ist der Minimoog ein geiles Kultgerät.
 
Ich hatte früher auch eine Menge an Hardware. Nun alles mit DAW und Softsynth. Für mich der absolute Segen. Ich brauche einfach Total Recall. Ich hasse defekte Disketten, Kabelsalat, Brummen im Signalweg, jeden Synth separat Sounds abspeichern.
Das spielen an einem Minimoog oder vergleichbare mit 1000 Knöppen hat mich noch nie gereizt. Wenn ein Presetsound im Softsynth meinen Geschmack trifft bringt mir das mehr. Dann brauch ich auch nicht schrauben. Mit Kontakt hab ich einen Sampler der von der Bedienung jeden Hardwaresampler schlägt. Speicher, Stimmen, Routing, Effekte sowieso. Und mache den halt 12 mal auf. Kann mir ja schlecht 12 Akai Z4 dahinstellen. Und dann jedesmal wenn ich am Song weiterarbeite alle 12 Sampler neu mit Sounds laden. Selbst wenn ich 12 Akais geschenkt bekommen würde, würde ich Kontakt zum arbeiten vorziehen.
Aber ich geb zu ein Hardwaresynth reizt mich momentan. Microbrute weil der geil klingt und ich noch kein Plugin gefunden hab um den Klang zu ersetzen. Aber bei dem Gedanken die Sounds nicht abspeichern zu können bereitet mir Bauchschmerzen.
Das passt einfach nicht in das System wie ich an das erstellen der Musik ranngehe. Für ein Plug in was 100% wie Microbrute klingt würd ich auch das doppelte vom Hardwaregerät bezahlen.
Bei mir würde mein Endergebnis mit Hardware immer schlechter sein als am PC. Mit Hardware komme ich halt sehr schnell an die Grenzen von dem was mir im Kopf gerade rumschwirrt. Beim PC nicht wirklich.
 
Subsoniq schrieb:
ScOtTy schrieb:
Was ich hier höre, klingt für mich gleich.


na ja gleich wäre übertrieben, vor allem bei der resonanz machts nen deutlich hörbaren unterschied
aber als preiswerte alternative super geeignet

Für Produktionen auf alle Fälle gut genug.
Kommt auf alle Fälle sehr gut.
Im Mix unhörbar. Darauf kommt es an.
Ob jetzt 90% oder 95% zum original total egal.
Und preislich gar keine Frage.
 
blumenhofen schrieb:
Bei mir würde mein Endergebnis mit Hardware immer schlechter sein als am PC. Mit Hardware komme ich halt sehr schnell an die Grenzen von dem was mir im Kopf gerade rumschwirrt. Beim PC nicht wirklich.
"Jede Jeck is anders!" Bei mir ist es komplett umgekehrt.
 
blumenhofen schrieb:
Ich brauche einfach Total Recall. Ich hasse defekte Disketten, Kabelsalat, Brummen im Signalweg, jeden Synth separat Sounds abspeichern.
Das spielen an einem Minimoog oder vergleichbare mit 1000 Knöppen hat mich noch nie gereizt. Wenn ein Presetsound im Softsynth meinen Geschmack trifft bringt mir das mehr. Dann brauch ich auch nicht schrauben.
Ich sehe den gelobten Recall eher als Nachteil.
Man läuft eben doch Gefahr, immer wieder die identischen 20 Presets zu nutzen.
Ohne Speicher passiert das nicht, die Sounds sind zwar vielleicht ähnlich, weil man ja auch so seine Vorlieben hat, aber man macht einfach eher auch mal was völlig anderes.
Ich finde die Suche nach dem ultimativen Klang auch immer sehr spannend.
 
Hardware vs. Software

Bernie schrieb:
Ich sehe den gelobten Recall eher als Nachteil.
Man läuft eben doch Gefahr, immer wieder die identischen 20 Presets zu nutzen.
Presets in Synthesizern sind zwar auch irgendwie Recall - das gibt es aber auch auf der Hardware. Total Recall einer DAW öffnet das ganze Projekt so wie es abgespeichert wurde. Funktioniert natürlich nur solange am System nichts gravierendes verändert wurde. Es ist aber schon hilfreich IT-affin zu sein, und um jeden Regler real anfassen zu können, bräuchte man zu jedem Stück Software einen entsprechenden Hardware-Controller, und das muss alles auch konfiguriert werden, und man hat immer noch die Trennung zwischen Controller und Bildschirm, so dass die Augen hin und her springen müssen. Ja, alles hat so seine Vor- und Nachteile, und darum kann es in solchen Threads gehen, die Vor- und Nachteile zu diskutieren. Was für jeden einzelnen besser oder schlechter ist, hängt von seinen persönlichen Präferenzen ab. Außer es gibt bestimmte Zwänge von außen, dass man z.B. am Tag zwischen 10 verschiedenen Projekten / Songs wechseln muss. Mit Hardware bräuchte man dafür 10 oder noch mehr komplette Ausstattungen. Mit Software hat man Total Recall.
 
das ist der punkt. die ganze installation /einrichtung v soft u kontroller setups ist nicht ohne...
dazu die ständigen updates, die auch gerne nach hinten losgehen und dir das system lahmlegen....
user als beta user missbraucht um kosten zu sparen sage ich da nur. wohl dem der ein laufendes system hat....
am ende isses die arbeitsweise: der eine frickelt endlos an einer bassline rum u braucht total recall, der andere arbeitet intuitiv und braucht sein streichelzoo synth territorium....
 
Bernie schrieb:
Auch wenn Softwaresynthies immer besser werden und klanglich näher an das Original herankommen, so sind sie doch immer eine Mogelpackung.
Die schönen bunten Bildchen der analogen Schlachtschiffe auf dem Monitor wollen dir weismachen, das Nullen und Einsen eine Seele haben.
Natürlich gibt es genug Freaks, denen virtueller Sex dicke ausreicht und einige werden das Onanieren vorm Rechner sogar besser als eine reale Frau finden, weil man den PC einfach ausschalten kann und keine Schuhe einkaufen muss. Vergleichen kann man das aber nicht.
Einen Synthesizer kann man anfassen und man spürt und fühlt das Instrument.
Besonders bei alten Maschinchen fühlt man förmlich deren Wertigkeit.
Hier haben Menschen mit viel Liebe und Arbeitseinsatz etwas ganz Besonderes geschaffen und es erfüllt mich tatsächlich mit großer Freude und Respekt, wenn ich das anfassen und spielen darf.
Die alte Hardware riecht noch richtig nach "Strom" und ich habe das Gefühl jedes einzelne Elektron auf seinem Weg durch die Transistoren und Widerstände zu spüren, bis es irgendwo im Lautsprecher ertönt.
Und manchmal, nach einer wunderbaren Session mit meinem alten Minimoog erwische ich mich dabei, wie ich liebevoll noch einmal über das wunderschöne alte Holz streiche, bevor ich ihn ausschalte.

Wie kann Software da eine Alternative sein?

schön gesagt!
 
Warum den ständig Updates ?. Muß man doch nicht. Ich hab in den ganzen 2 Jahren die ich jetzt neu Musik mache nur ein einziges Update gemacht und zwar bei Kontakt weil eine Libary nicht lief. Sonst nix. Und bin recht sicher die nächsten 2 Jahre kommt max 1 Update mal auf mich zu.

Bernie
Ich benutze ein Preset auch nur max. 1-2 mal im ganzen Album. Und die werden beim 2ten mal noch leicht verdreht. Also Wiederholungsgefahr gibt es bei mir nicht.
 
Software bedeutet nicht "Emulation", es kann auch komplett anders gemacht sein.
Bekannte Konzepte verkaufen sich nur besser - so mit Gesicht - wie ein Remix irgendeines Hits.

Eine gute Software, eine gute Hardware zeichnet sich durch ein gekonntes Konzept aus. Bei Software wäre das aus meiner Sicht auch etwas, was die Möglichkeiten des Rechners optimal verwendet und das tut nicht jeder Synth. Das ist so auf dem iPad aber auch bei Hardware.

Die bekannten Vor und Nachteile der Plattformen sind sicher hinlänglich bekannt und den Updatekram jedes Jahr bei Apple zähle ich als Nachteil, denn die Vorteile bleiben da auch schon mal auf der Strecke. Da wäre weniger manchmal mehr und sich etwas mehr Mühe zu geben und keine halbgaren Sachen nur wegen des Jahrsturnus zu veröffentlichen und dann noch alle Entwickler zwingen, das alles genau so zu machen. Das wäre bei MS nicht viel anders. Dort ist man ja offensichtlich nicht so weit weg davon. Ein OS ist eigentlich was anderes als ein OS für Katzenbilder zu bauen mit FB Teilen-Knopf und neue Optiik weil - ist ja wieder ein Jahr weiter, da muss man ja sehen, dass was neu ist ;-)

Bei der Hardware hingegen traut man sich wenig, da könnte man echt einiges mehr tun, da ist Software meist mutiger, sicher auch weil weniger Risiko dabei ist. Es ist ja kein teures Gehäuse drumrum, wobei - wer HW baut und das Drumrum ist eher kein Spaß, dann bringt die HW auch wenig. Wir machen, was die anderen machen und setzen ein bisschen noch dazu..? Das ist ja auch nicht immer cool. Wenn man schon billige Standardboards nutzt, kann man auch da für so viel weniger Geld heute mehr machen.
Vielleicht ist das gar nicht so schlecht das mal gegenüber zu stellen.

Und am Ende sind natürlich viel weniger Leute da, in allen Situationen! Es ist nicht wie in der goldenen Zeit wo alles begrüßt wird oder wurde. Es ist halt "noch einer".
 
Re: Hardware vs. Software

Michael Burman schrieb:
Außer es gibt bestimmte Zwänge von außen, dass man z.B. am Tag zwischen 10 verschiedenen Projekten / Songs wechseln muss.
Sowas gibt es?
Also wenn ich einen wilden Tag habe, dann mache ich maximal drei verschiedene Projekte, da bin ich aber auch schon an der Grenze. Ich kann so schnell überhaupt nicht umschalten, brauche einen gewissen Workflow in meiner Arbeit und möchte dann auch nicht dauernd gestört werden.
Wie kann man 10 Projekte an einem Tag bearbeiten und dabei auch noch kreativ sein?
Ich ziehe meinen Hut!
 
Re: Hardware vs. Software

Bernie schrieb:
Wie kann man 10 Projekte an einem Tag bearbeiten und dabei auch noch kreativ sein?
Muss übrigens nicht mal von außen kommen. Und das Problem hast du auch schon bei zwei Projekten / Songs. Oder nimm z.B. 10 Songs für ein Album, wo du ein Jahr dran arbeitest. Wenn du im Laufe der Zeit, ob innerhalb eines Tages oder nach einer Woche oder nach einem Monat in dem einen oder anderen Song etwas ändern möchtest, brauchst du bei reinem Hardware-Studio für jeden Song ein eigenes Studio mit eigenem Mischpult, allen Klangerzeugern, Effekten usw. Das Problem ist doch bekannt und der Grund dafür, deshalb Total Recall so beliebt ist. Du hast selber mal geschrieben, dass du mehrere Modular-Systeme brauchst, um nicht jedes Mal umzupatchen. Bei einem virtuellen Modular brauchst du nur dein Patch als Preset zu speichern und aufzurufen, und kannst auch mehrere Instanzen gleichzeitig fahren. Du stehst auf dem Kriegsfuß mit der Computertechnik - dein Pech, aber kein Grund deswegen virtuelle Welten zu verteufeln, etwas überspitzt formuliert.
 
Das mit den Updates finde ich an sich auch nicht störend. Was mich eher nervt an den PC Geschichten ist die Tatsache, dass es immer wieder mal vorkommt, dass man (also ich zumindest) neue Komponenten in den Rechner verbauen will. Allein ein Grafikkartenupdate (also ein Update, das mit Musikprogrammen nix zu tun hat) hat mich schon dazu gezwungen, die Festplatte neu aufzustezen. Oder dann wieder ne ssd nachrüsten etc... wenn man da nicht hundertpro versiert mit seinen Daten ist, oder mal nen Virus drauf hat und keine Backups hat, dann ist *flutsch* alles weg. Die allgemeine Flüchtigkeit digitaler Daten auf dem PC spielt nicht mit einem Musiker zusammen, sondern gegen ihn. Ich hab auch schonmal im halbbesoffenen Kopf aus Versehen Projekte gelöscht... es geht schneller als man denkt. Es sei denn man nutzt mehrere Rechner zu Hause, einen nur fürs Musik machen. Zudem kommt noch (und das obwohl ich ein silent case mit guten Lüftern habe), dass man immer diesen verdammten Lüfter hört. Also mich nervts.
 
zwei Rechner sind sehr zu empfehlen. Einer für Internet, einer als DAW/Workstation. Mit letzterem kann man störungsfrei und ohne Updatezwang arbeiten, mit ersterem ist es nicht schlimm, wenn mal was schiefgehen sollte. Und ja, man muss den Kopf beisammen haben, vor allem wenn man ohne Papierkorb arbeitet, also wenn man einen Ordner löscht ist er weg und nur mit sehr viel Aufwand wiederherzustellen. Ein weiterer Grund, weshalb zu meiner Workstation niemand Zugang hat ausser ich.

Weiterhin zu empfehlen sind lange Kabel bzw. Verlängerungen für Monitor, USB, etc., sodass man den Rechner im Nebenzimmer aufstellen kann und im Arbeitszimmer nur Tastatur/Controller/Monitor/Interface/Mischpult/Rack und so hat. Macht die Sache viel angenehmer, und man kann sogar mit Mikrophonen (ohne extra Kabine) arbeiten.
 
Diese Idee hatte ich auch schon, bei einem Zimmer unter dem Dach (und wenn man Heizkosten sparen will) sind solche Kabelverlängerungen allerdings hin und wieder eine kompliziertere Angelegenheit als man denkt. :mrgreen:
 
Ich hab Hardware-Instrumente und ein Mischpult aber keine Hardware-Effekte (naja, bis auf ein Alesis Nanoverb).
Das liegt einfach daran, dass es zu der Zeit als ich angefangen habe nur ein VST Instrument gab (Steinberg Neon :D ) und ich schon allein aus diesem Grund Instrumente kaufen musste, denn ohne geht ja schlecht.
Ich hab das dann auch so beibehalten.
Zwar ist mir natürlich der Siegeszug der VSTis nicht entgangen und eine Zeit lang habe ich auch so ziemlich jedes VSTi ausprobiert aber man verliert sich da irgendwie und bringt dann doch nichts weiter.
Einzig für Drums verwende ich ein VSTi (Battery), denn ich seh einfach keinen Sinn darin Samples vom Rechner in einen (Hardware-) Sampler zu übertragen um dann letztendlich die Drumspuren erst recht wieder im Rechner audiomäßig aufzunehmen...
Total Recall wäre super, ich hab leider nur "a bit of Recall" sprich, ich speichere meist die Einstellungen der Instrumente entweder in SD oder auch als Sysex-Wurst in Cubase.
Ich mach mir dann auch für jede Midi-Spur eine Notiz (dafür gibt's ja in Cubase extra einen "Notizzettel" pro Spur) auf dem ich mir genau notiere welches Gerät und welcher Sound verwendet wurde.
Das ist nicht perfekt und auch nicht gerade besonders praktisch aber besser als gar nichts.

Mit Rechner-Updates habe ich eigentlich keine Probleme.
Ich hab einen eigenen Musik-Rechner mit Windows Server 2003 drauf (das erkennt die ganzen 12GB RAM) der keine Verbindung zum Internet hat.
Ich wüsste auch gar nicht so recht WAS ich überhaupt updaten sollte.
Die Effektplugins funktionieren so weit so wie sie sollen, genauso wie Cubase 5 (die neueren Versionen habe ich aufm Internet Rechner ausprobiert, allerdings kein Upgrade gemacht - da ist nichts für mich dabei) und viel mehr ist auf dem Rechner eh nicht installiert.
 
das finde ich persönlich ein guter Ansatz.

Samples - da ist ein Computer geradezu prädestiniert. Obwohl ein Hardwaresampler den Vorteil hat, dass man auf die Schnelle ein Kabel in den Line/Mic Input einstecken kann.

Leise Rechner gibt es. Ich schätze z.B. meine jüngste Anschaffung, ein Win8.1 Tablet. Absolut lautlos, billiger als iPad, mit viel mehr Möglichkeiten. Aber auch PCs mit SSDs und so. Die habe ich selber noch nicht, reine Kostenfrage. Verwende noch alte Mühlen mit drehenden Laufwerken, Lüftern und so. Werde auch in Zukunft mit denen arbeiten. Billig, aber gute bis sehr gute Performance.
 
Hardware vs. Software

Phil999 schrieb:
Samples - da ist ein Computer geradezu prädestiniert. Obwohl ein Hardwaresampler den Vorteil hat, dass man auf die Schnelle ein Kabel in den Line/Mic Input einstecken kann.
Mit dem Computer bin ich auch sehr schnell aufnahmebereit und recorde auch lieber am Computer. Genaue Aussteuerung, man kann gleich gut schneiden usw.
Und Sampler - da kommt es darauf an, was man damit macht. Orchester-Arrangements macht man natürlich besser am Computer. Aber so minimalistischere Sachen kann man auch gut mit einem Hardware-Sampler machen. Wenn man allerdings hohe Ansprüche an Effekte und auf die Abmischung hat, dann wird es komplizierter. Nur ganz wenige Sampler haben brauchbare interne Effekte in genügender Anzahl. Ich habe z.B. eine MPC5000, und Effekte, insb. Reverbs sind nicht so der Bringer. Also per 8 Einzelausgängen raus, und da bin ich beim aufwändigen externen Mixen mit Harware-Effekten und ohne Total Recall. Gut, jetzt speziell die MPC5000 hätte ADAT-Out, und man könnte... Aber da wäre ich mir nicht sicher, ob selbst ein Eventide H8000FW für einen kompletten Mix ausreichen würde. Für Total Recall in Hardware in dieser Größenordnung müsste man dann schon mehrere Tausend Euro investieren. Es gibt digitale Pulte, die man um DSP-Effekte erweitern kann, aber halt sehr teuer. Ist auch eher für Live vorgesehen. Im Home-Studio ist man mit einem Computer viel günstiger dran.
 
... gibt's ja in Cubase extra einen "Notizzettel" pro Spur) auf dem ich mir genau notiere welches Gerät und welcher Sound verwendet wurde...

Mach doch nen Single Sound dump von jedem synthpart an de Anfang jeder Spur in cubase 5 clicks vor den songanfang, so kannste nach 10'jahren bequem jeden benötigten Sound zurück ins gerät dumpen durch Drücken von Start . Grad wenn die Sounds selber angepasst sind sehr von Vorteil

Edit
Es geht um das Posting von depistado 3 obendrüber , zitieren hat nicht gefunzt aufm iPad
 
hardware ist halt besser wenn du gesoffen oder gekifft hast, ich meine mal so, den riesen cutoff regler vom moog kann ich selbst dann nicht verfehlen wenn ich alles doppelt sehe. aber jetzt geh mal her und beschäfftige dich im bewustseinserweiterten zustand mit themen wie live coding und supercollider. ich sag mal so, aufgrund des bereits vorhandem elemtarvorat wird es sicher möglich sein was zu machen aber weniger etwas neues zu improvisieren. audio coding, live muss man machen wenn man völlig sauber im gehirn ist.

Ist auch eine gute art und weise zu lernen das musik nichts mit alk und drogen oder der partyszene zu tun hat. ich war letztens im tresor und kann ehrlich gesagt damit rein gar nichts mehr anfangen. alle in einem raum gequetscht es wummert und dröhnt, man sieht nichts, die blitzlichter im nebel machen mich vollkommen irre. ei da nutzt es mir auch nichts das in der groove damit geowrben wurde das der dj der da auflegt ein studio mit analogen synthesizern hat. Der Türsteher meinte mein Outfitt sei nicht Clubtauglich, ich sagte ihm, ey du... ich höre schon techno seit ca 1995, ich komme nur her wegen der musik, nicht wegen dem dummen rum gemache, mir doch scheiss egal wie ich aussehe... :lollo:

Man muss sich halt weiterentwickeln, man kann sich nicht jahrelang mit dem thema beschäfftigen ob nun hardware oder software besser ist. in angesicht dieses thema und der leute die wieder mal auf die selbe art und weise geantwortet haben wie eh und jeh, frage ich mich gelinde ausgedrückt ob man da nicht hängen geblieben ist? Ich meine ich habe hier supercollider auf einem thinkpad mit core i5 der grade mal 10 Watt Strom verbracuht, den die volle CPU brauche ich eh nie. macht es denn nicht endlich mal klick bei dem einen oder anderen. mein lptop verbraucht weniger strom als eine glühbirne und ich kann dank supercollider das in über 15 jahren von vielen studenten sowie professoren und doktoren entwickelt wurde und weiter entwickelt wird, mehr machen als jeder andere der ein noch so teures analoges Modular hat. das Argument des Klang stellt sich ab diesem Moment nicht mehr, sondern die Audiotechnischen Möglichkeiten überwiegen hier so gravierend das der eventuell klangliche Unterschied zu vernachlässigen ist. Zum schluss kommt es auf den Algorithmus an, zum Schluss ist alles nur Mathematik. Und wenn es den darum sei, gibt es das Lag Ugen was schon mal einen Anfang macht um sanftere Parameterveränderungen zu erzeugen wie bei einem analogen Synth. Und wenn man es ganz kras will, kann man sich immernoch und natürlich auch mit superCollider möglich mit Physical Modelling befassen.

Das einzigste nur, man muss echt viel lernen. Und deswegen sage ich ja auch, auch wen das Thema algorithmische komposition ein alter Hut aus Australien ist, dass man sich trotzdem weiterentwickeln muss.

Ich sage aber gleichzeitig nichts dagegen wenn man sich aus Gefallen heraus eine oder 2 schöne Geräte kauft. so wirkz ein studio auch authentischer und es zeigt auch das man die Geschichte der Synthesizer kennt und auch in der Lage ist Hardware zu bedienen.

Mit dem Musik mchen habe ich schon fast gar nichts mehr am Hut, mich interessiert momentan nur noch das programmieren von Audiosoftware und Klängen, sowie algorithmische Komposition, naja vielleicht ein bisschen Live Coding in der Richtung Dark Ambient. Man verändert sich mit der Zeit... Und ich habe selber viel Hardware gehabt und heute kann ich ruhigen Gewissens aus Efahrung behaupten das Software besser ist. Ich habe 2 Jahre in Berlin auf der Strasse verbracht, ohne Hardware, nur mein Laptop, die kleinen Genelec, sowie Renoise unter Linux. Das mit supercollider war nur eine weitere steigerung. Ich habe mehr gelernt als jehmals zu vor. Nächste woche habe ich wieder eine Wohnung, in Berlin. Aber ich werde mir nie wieder die Hütte voll stellen, weil ich jetzt weiss wie es besser geht und wo ich die Zukunft der elektronischen Musik sehe, jaja meine Redundanz nervt, aber ich weiderhole es nochmal: SuperCollider, oder Chuck

Aber vielleicht werde ich mir nur wegen der alten Zeiten wenigstens nocheinmal einen Synth kaufen. Einen von den Teilen die ich mal hatte, als Briefbeschwerer oer für ab und zu, wenn man mal einen getrunken hat und kein Bock auf Coding hat.
 
Subsoniq schrieb:
... gibt's ja in Cubase extra einen "Notizzettel" pro Spur) auf dem ich mir genau notiere welches Gerät und welcher Sound verwendet wurde...

Mach doch nen Single Sound dump von jedem synthpart an de Anfang jeder Spur in cubase 5 clicks vor den songanfang, so kannste nach 10'jahren bequem jeden benötigten Sound zurück ins gerät dumpen durch Drücken von Start . Grad wenn die Sounds selber angepasst sind sehr von Vorteil
Ja, das mache ich ja zum Teil eh auch (hab ich auch geschrieben), aber ein Sysex-Part ist teilweise auch etwas umständlich zu erstellen, da man ja den Dump-Befehl erst im Gerät auslösen muss und dann aufnehmen muss usw.
In Sound Diver gibt's eine Möglichkeit das zu automatisieren (z.B. alle editierbaren Speicherplätze aller Geräte zu sichern oder die momentan verwendeten usw....) und das geht - sehr stark abhängig vom jeweiligen Gerät - schon deutlich schneller.

Den "Notizzettel" verwende ich hauptsächlichst für Presets die sowieso nicht verändert werden können, da reicht dann die Programmnummer, der Programmname und Bankname...
 


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