Hardwaresampler als Keys

K

Klangbasis

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Hiho Forum,

was gibt der Gebrauchtmarkt so an Hardwaresamplern mit Tastatur her?

Mir fallen da der ASR 10, nen EMU E-Synth und ich glaub es gab auch mal nen AKAI S1000 als Tastatur. Fällt euch noch was ein? Sollte nicht weniger als 16MB RAM haben

Danke!
 
Korg MicroSampler - wird allerdings selten gebraucht angeboten. Und wenn, meist zu einem höheren Preis als dem letzten NP.
 
Der Casio hat wohl nicht mehr als 16MB RAM, hatte mal vor vielen Jahren den baugleichen Hohner als Rack...
Hab mir den Microsampler mal angeguckt - 80 Sekunden bei Stereo-Samples...erscheint mir etwas wenig...kann man den aufrüsten?
 
Kurzweil:

- K2000 KB + SMP Option

- K2500 KB + SMP Option

- K2600 KB + SMP Option

Die Kurzweils sind mit die besten Geräte was diese Kategorie betrifft.

Wenn man nach Klang unterscheidet, so wird man häufig Keyboards finden die in vielen Aspekten weit überholt sind (ASR10, EPS, EP16(+), etc.)
 
Die Kurzweils haben eine viel bessere Kompatibilität zu Wave Dateien und MS DOS FAT Datenträgern als z.b. ein S3000, E4, usw.

Sie können allerdings auch sehr komplexe Geräte sein! Als Anfänger auf einem Kurzweil würde ich mich rein dem Sampler, dann dem Sequencer und dann der Synth Engine widmen. Die Synth Engine kombiniert eigene Klangerezeugung mit Samples und sehr abstrakten Algorithmen zur Klangformung.

Der Sequencer ist ähnlich wie Ableton Live. Mit einer definierten Hintergrund Musik Sequenz kann man komplette 16 Track Sequenzen im Hintergrund laufen lassen, während man im Vordergrund weitere Sequenzen mit 16 Tracks laufen lassen kann, wechseln kann per Keyboard Taste usw.; Arrangement View vs. Session View.

Man könnte denken, wow, jetzt hab ich 32 Kanäle!!! Leider ist dem nicht so. Der Kurzweil Sequencer kann auf den ersten Blick nur eine gewisse Anzahl von Kanälen verwalten: intern und extern insgesamt auf 16 pro Sequenz begrenzt.

Über den Weg der Hinter und Vordergrund Musik kann man aber auf 32 Kanäle kommen. In dem Falle kann man dann 16 intern und 16 extern routen.

Damit ergibt sich ein Nachteil bei den Kurzweil Geräten wie ich finde: die Kurzweils haben nur ein Midi Out Port!!

Man kann zwar den Thru zum Midi Out konfigurieren, aber die 16 Kanäle bleiben 16 Kanäle und nicht 32. Schade.

Allerdings sind 16 Kanäle bzw. Presets schon für ganze Tracks mehr als ausreichend.

Sampling ist dann natürlich auch in nicht abgespeckter Form vorhanden, sofern man die Sampling Option hat.

Ohne Sampling Option kann Samples nur laden, nicht aufzeichen, nicht bearbeiten usw.

Ach ja dann gibts noch die KDFX Option......Effekte satt.....

Ohne Werbung machen zu wollen, aber die Kurzweils sind schon fast eierlegende Wollmilchsäue....;-)
 
Der W30 hat weniger RAM als eine Floppy. Macht das Library Handling einfacher. Pro Disk ein bis zwei Projekte.

Nachteilig ist das er kein OS Chip hat sondern das OS immer per Floppy laden muss.
 
Wenn es darum geht alles zu nennen, hätte ich eine Fortsetzung:

Alesis Fusion 6HD/8HD
GEM S2/S3
Yamaha EX, Motif (beginnend mit dem ersten)
KORG Trinity, Triton, M3, OASYS, KRONOS
Roland Fantom, V-Synth
 
alphabeam schrieb:
...

Wenn man nach Klang unterscheidet, so wird man häufig Keyboards finden die in vielen Aspekten weit überholt sind (ASR10, EPS, EP16(+), etc.)

Willst Du damit sagen, dass die EPS und ASR schlecht klingen? Das tun sie der "üblichen Meinung" nach aber nicht. Die alphanummerische Bedienung ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sie drauf hat schneller als alles andere (außerhalb eines PC). Demgegenüber bin ich damals mit dem K2000 mit Grafikdisplay und Softbuttons gerade nicht warmgeworden. Das ASR ist auch eins der wenigen Keyboards mit polyphonem Aftertouch.
 
Lauflicht schrieb:
alphabeam schrieb:
...

Wenn man nach Klang unterscheidet, so wird man häufig Keyboards finden die in vielen Aspekten weit überholt sind (ASR10, EPS, EP16(+), etc.)

Willst Du damit sagen, dass die EPS und ASR schlecht klingen? Das tun sie der "üblichen Meinung" nach aber nicht. Die alphanummerische Bedienung ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sie drauf hat schneller als alles andere (außerhalb eines PC). Demgegenüber bin ich damals mit dem K2000 mit Grafikdisplay und Softbuttons gerade nicht warmgeworden. Das ASR ist auch eins der wenigen Keyboards mit polyphonem Aftertouch.


Im Gegenteil!!! Die Ensoniqs sind Waffen. Jan Jelineks Jazz Loop Finding. Modulierter Sampler Start und Loop Point!! Kein anderer Sampler kann das so wie der ASR10.

Transwave und die FX Disks sind immer noch sehr gut. Ein DP4 habe ich weil ich kein ASR10 mehr habe. Ein Fehler den zu verkaufen. Was mich halt störte war das umständliche Handling, OS von Disk laden usw. Das meinte ich mit übeholt.

Ich würde immer einen HW Sampler einem Software Sampler vorziehen. Die E-MUs sind hier meine Lieblinge. ADAT Anbindung usw. Ich kann meinen Sampler fast so einfach wie ein Simpler in Ableton Live einbinden. Sampler an, Rechner an, und ich kann loslegen. Dank Hot Swap und interner HD kann ich auf meine Sounds bzw. Bänke zu greifen.

Damals gab es nicht die Raizin Monster CF Reader, sondern nur die Lösung über die überteuerte ACARD SCSI Bridge.
 
Korg DSS-1 mit Straylight-Erweiterung (24MB Sample RAM, USB, schnellerer Prozessor). Ist zwar so ziemlich das größte und schwerste Biest, was man sich vorstellen kann, klingt aber genauso fett wie er aussieht. Ich finde ihn sehr spielbar, ich mag die Tastatur und auch den für Korgs dieser Ära typischen Modstick. Und die Programmierung ist für einen Hardware-Sampler meiner Meinung nach sehr gelungen.
 
Mein Tipp ist der Fantom-X. Klar denkt man beim Fantom erst einmal an Workstation, Coverband und Rompler. Trotzdem toppt der Fantom viele andere Sampler. Er sollte allerdings Software 2.x haben, denn da hat die Multisampling-Abteilung nochmals ordentlich zulegt. Für mich ist das der ultimative Keyboard-Sampler mit extrem tiefgehenden Schraubfunktionen bis hin zum Step-Sequenzer-LFO und Echtzeit-Timestretching. Schön und flexibel sind auch die Effekte. Und sogar der Sequenzer ist mehr als ein Gimmick ... er kann Pattern und Step-Recording. Die Klaviatur des X6 ist schön schnappig (würde vom Spielgefühl auf Fatar tippen, hab aber keine Ahnung ob Roland tatsächlich Fatar verbaut hat). Einzig die Ladezeiten törnen etwas ab, aber selbst die sind im Vergleich zu Disketten und Uralt-SCSI immer noch sehr moderat.
 
alphabeam schrieb:
Ach ja dann gibts noch die KDFX Option......Effekte satt.....
Und wenn das nicht reicht: Bei den K2xxx sind alle Einzelausgänge auch Insertbuchsen, über die man externe Effekte einschleifen kann. K2000 Keyboard hat also 4 Insertpoints, K2000R und alle K2500 und K2600 haben derer 8. Externe Effekte lassen sich handhaben wie die internen. Leider kann man die Effekte nicht verketten, sondern alles, was über den Insert wieder reinkommt, geht direkt an die Hauptausgänge weiter.
 


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