Die Kurzweils haben eine viel bessere Kompatibilität zu Wave Dateien und MS DOS FAT Datenträgern als z.b. ein S3000, E4, usw.
Sie können allerdings auch sehr komplexe Geräte sein! Als Anfänger auf einem Kurzweil würde ich mich rein dem Sampler, dann dem Sequencer und dann der Synth Engine widmen. Die Synth Engine kombiniert eigene Klangerezeugung mit Samples und sehr abstrakten Algorithmen zur Klangformung.
Der Sequencer ist ähnlich wie Ableton Live. Mit einer definierten Hintergrund Musik Sequenz kann man komplette 16 Track Sequenzen im Hintergrund laufen lassen, während man im Vordergrund weitere Sequenzen mit 16 Tracks laufen lassen kann, wechseln kann per Keyboard Taste usw.; Arrangement View vs. Session View.
Man könnte denken, wow, jetzt hab ich 32 Kanäle!!! Leider ist dem nicht so. Der Kurzweil Sequencer kann auf den ersten Blick nur eine gewisse Anzahl von Kanälen verwalten: intern und extern insgesamt auf 16 pro Sequenz begrenzt.
Über den Weg der Hinter und Vordergrund Musik kann man aber auf 32 Kanäle kommen. In dem Falle kann man dann 16 intern und 16 extern routen.
Damit ergibt sich ein Nachteil bei den Kurzweil Geräten wie ich finde: die Kurzweils haben nur ein Midi Out Port!!
Man kann zwar den Thru zum Midi Out konfigurieren, aber die 16 Kanäle bleiben 16 Kanäle und nicht 32. Schade.
Allerdings sind 16 Kanäle bzw. Presets schon für ganze Tracks mehr als ausreichend.
Sampling ist dann natürlich auch in nicht abgespeckter Form vorhanden, sofern man die Sampling Option hat.
Ohne Sampling Option kann Samples nur laden, nicht aufzeichen, nicht bearbeiten usw.
Ach ja dann gibts noch die KDFX Option......Effekte satt.....
Ohne Werbung machen zu wollen, aber die Kurzweils sind schon fast eierlegende Wollmilchsäue....
