psicolor schrieb:
Ich hab noch nicht so viel HD gesehen, aber mir kam es so vor, als würde ich nicht mehr die Handlung beobachten, sondern neben dem Regisseur am Set stehen und die Schauspieler beurteilen.
Geht das jemandem auch so? Geht das weg mit der Zeit?
Ich finds nid unbedingt positiv.
Ich finde ein Kinofilm erwandelt sich auf einmal in eine "Betamax-Telenovela-nachmittags17:30-Produktion"!!!
Gut das Du diesen Thread eröffnet hast, auch ich prangere das an

!
Bei mir war es "No Country for old men", den wir in HD geschaut haben.
Auf einmal hatte dachte ich "Verbotene Liebe" zu schauen, gräßliches Gefühl das wahrscheinlich nur bei Menschen aufkommt die die alte Bildqualität gewohnt sind.
Neulich hab ich in einem Hotel "Das Fenster zum Hof" in HD geschaut, war interessant weil man das Gefühl hatte von Grace Kelly und Jimmy Stewart "mehr" sehen zu können als die 60 Jahre zuvor.
Ich habe zu dieser schönen neuen Welt also eher eine geteilte Meinung.
Wenn ich Filme im Kino schaue sehe ich keinen Unterschied zu früher, aber HD-TV ist nicht immer schön.
Dieser Betamax-Effekt(wahrscheinlich ist es das garnicht

) geht mir auf den Keks.
An meinem Fernseher hab ich alle Bildverbesserungsalgos ausgeschaltet und ich schaue eh nur DVBT oder DVD.
Das ich diesen "Bildeffekt" Betamax nenne ist natürlich falsch, aber es gab schon in den 70ern im normalen Fernsehen Sendungen dieirgendwie über ein feineres Medium aufgezeichnet worden waren.
Bei denen sah das Bild auch unnatürlich und irgendwie Scheiße aus.
Beispiele hierfür waren:
"Das Haus am Eaton-Place"
"Der Doktor und das liebe Vieh"
"Taskforce Police"
"Berliner-Tatorte mit Winfried Glatzeder"
...
(scheinbar fast nur engl. Produktionen

)
Tja, was macht man nun?
HD nutzen oder ausschalten?