Hilfe zum Einstieg in die Modularwelt

Crossinger schrieb:
onimpulse schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von den Silent Way Plugins?
http://www.expert-sleepers.co.uk/silentway.html
Ist das am Anfang eine sinnvolle Ergänzung (habe eine 8-Kanal Audiointerface)?
Da könnte man ja vorerst die eine oder andere LFO einsparen... :?

Dazu könnte man Herrn Schneider (von Schneidersladen) zitieren:

Wäre demnach auch ein Softwareprodukt denkbar?
Software? Puhhh, da kann ich persönlich jetzt nicht so viel anfangen. Eine eher ungünstige Voraussetzung also [lacht]. Nein, da bin ich selbst wohl noch zu sehr Musiker. Computer benutzen wir bei uns zum Rechnungen schreiben. Bevor man was auf dem Rechner zum Laufen gebracht hat, ist der halbe Tag ja meist um und die Nerven sind runter.

Hier nachzulesen: http://www.fazemag.de/andreas-schneider ... -okonomie/
Ist das jetzt eine pauschale oder eine konkrete Aussage bezogen auf diese Software?
Wenn, wie ich vermute pauschal, dann ... naja. :stop:
Mein momentanes "Setup" ist eindeutig softwarebasiert und es funktioniert für mich wie eigentlich ganz gut, aber ich will die Vorteile von Hardware auch nicht ausschließen.
SYNTHESE. :mrgreen:
 
onimpulse schrieb:
Ist das jetzt eine pauschale oder eine konkrete Aussage bezogen auf diese Software?
Wenn, wie ich vermute pauschal, dann ... naja. :stop:
Mein momentanes "Setup" ist eindeutig softwarebasiert und es funktioniert für mich wie eigentlich ganz gut, aber ich will die Vorteile von Hardware auch nicht ausschließen.
SYNTHESE. :mrgreen:

Ja, war schon (überspitzt) eine pauschale Aussage. ;-)

Ist ja nicht so, dass ich keine DAW am Start habe. Und klar kann ich dann mal einen Software-LFO als Controller-Signal rausschicken und über meinen Doepfer per Midi-2-CV an die Module verfüttern. Der "Witz" an einem Modular ist aber eben die Unabhängigkeit und die direkte Haptik. Seit ich die Sachen vor ca. 6 Monaten gekauft habe, habe ich Stunden mit daddeln & Klangwelten verbracht ohne auch nur einen einzigen Ton aufzunehmen. Magic of the moment sozusagen. Der Computer war nicht mal eingeschaltet. DAS habe ich zuvor immer vermisst. Dieses Gefühl, wie morgens im Büro auf Arbeit: zum Musizieren erst mal den Rechner hochfahren. Davon habe ich mich befreien können.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Ich habe mir die Sachen nicht komplett durchgelesen. Aber aus meiner grauen Theorie: sollte im Prinzip zwar funktionieren (ich kenne solche Tricks schon von Reason), aber CV-Signale sind ja in der Regel DC (also z.B. -2.5V bis +2.5V oder auch eine größere Amplitude) während Audio in der Modularwelt AC (0-5V) ist. Keine Ahnung, wie das Plugin die negativen Spannungen über das Audio-Interface abbilden will.
 
Crossinger schrieb:
onimpulse schrieb:
Ist das jetzt eine pauschale oder eine konkrete Aussage bezogen auf diese Software?
Wenn, wie ich vermute pauschal, dann ... naja. :stop:
Mein momentanes "Setup" ist eindeutig softwarebasiert und es funktioniert für mich wie eigentlich ganz gut, aber ich will die Vorteile von Hardware auch nicht ausschließen.
SYNTHESE. :mrgreen:

Ja, war schon (überspitzt) eine pauschale Aussage. ;-)

Ist ja nicht so, dass ich keine DAW am Start habe. Und klar kann ich dann mal einen Software-LFO als Controller-Signal rausschicken und über meinen Doepfer per Midi-2-CV an die Module verfüttern. Der "Witz" an einem Modular ist aber eben die Unabhängigkeit und die direkte Haptik. Seit ich die Sachen vor ca. 6 Monaten gekauft habe, habe ich Stunden mit daddeln & Klangwelten verbracht ohne auch nur einen einzigen Ton aufzunehmen. Magic of the moment sozusagen. Der Computer war nicht mal eingeschaltet. DAS habe ich zuvor immer vermisst. Dieses Gefühl, wie morgens im Büro auf Arbeit: zum Musizieren erst mal den Rechner hochfahren. Davon habe ich mich befreien können.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Ich habe mir die Sachen nicht komplett durchgelesen. Aber aus meiner grauen Theorie: sollte im Prinzip zwar funktionieren (ich kenne solche Tricks schon von Reason), aber CV-Signale sind ja in der Regel DC (also z.B. -2.5V bis +2.5V oder auch eine größere Amplitude) während Audio in der Modularwelt AC (0-5V) ist. Keine Ahnung, wie das Plugin die negativen Spannungen über das Audio-Interface abbilden will.

Zum Teil stimme ich dir sicher zu, aber ich habe diese Problematik für mich ein wenig mit einer NI Maschine entschärft.
Hat zwar auch ihre Macken, sowohl hardware-, als auch softwareseitig, trotzdem macht es einfach Spaß damit zu spielen.

Auf der Homepage steht was von empfohlenen Interfaces oder so ähnlich.
Ich sehe schon, da ist wohl ausprobieren angesagt, zum Glück gibt es eine Demo.
 
onimpulse schrieb:
Auf der Homepage steht was von empfohlenen Interfaces oder so ähnlich.
Ich sehe schon, da ist wohl ausprobieren angesagt, zum Glück gibt es eine Demo.

Bin zufällig auf das hier gestossen:



Dort heißt es ausdrücklich: Ein Interface mit der Möglichkeit eines DC-coupled Outputs! Oder man benötigt die Expert Sleepers Hardware ES-1.
 
Crossinger schrieb:
onimpulse schrieb:
Auf der Homepage steht was von empfohlenen Interfaces oder so ähnlich.
Ich sehe schon, da ist wohl ausprobieren angesagt, zum Glück gibt es eine Demo.

Bin zufällig auf das hier gestossen:



Dort heißt es ausdrücklich: Ein Interface mit der Möglichkeit eines DC-coupled Outputs! Oder man benötigt die Expert Sleepers Hardware ES-1.


Danke, die Idee habe ich vorerst wieder verstoßen.


Ich hab mir ein Doepfer Low-Cost-Gehäuse mit External Input, einem Filter, einem Bitcrusher, VCA, Multiples, einem VC-LFO und einem ADSR-Modul gekauft.
Außerdem noch das Synth-Buch von Florian Anwander.

Bin bis jetzt recht zufrieden
(war auch postiv überrascht von der Verarbeitungsqualität der Doepfer-Module
da könnten sich Korg, Yamaha, usw. mal eine Scheibe abschneiden.. ),
obwohl mein System momentan eher nur eine Effektkiste ist.


Jetzt soll es aber mal in Richtung Monosynth gehen,
ein VCO muss her.
Ich bin mir nur nicht sicher was das beste für den Anfang ist.


EInfach 1 (später 2-3) Doepfer A-110 Standard VCO?

Was ist vom MFB OSC-02 Triple VCO zu halten?

Andere Vorschläge?

Schön wäre wenn der VCO auch tief genug geht, um ihn als LFO nutzen zu können.

Klanglich kenne ich mich bei den Unterschieden verschiedener VCOs leider noch überhaupt nicht aus.
Dazu wäre für mich interessant, wie sehr sich mit Waveshapern etc. ein sauberer/neutraler VCO-Klang zu bestimmten klassischen Charakteristka (z.B. Moog) hinbiegen lässt.


Grüße,
onimpulse :)
 
Bei VCO' shat jeder so seine Lieblinge, ich mag den Livewire AFG und den Malekko, aber auh gegen den A-110 ist nichts einzuwenden.
Es gibt aber auch einen laaaangen Thread dazu hier im Forum: ein neuer VCO muß her, bloß welcher....
Der beantwortet alle Deine Fragen, allerdings hast Du danach ein paar neue...willkommen in der schönen bunten Eurorack-Welt.
 
mfb würde ich abraten da die einzelnen wellenformen nicht abgreifbar sind und es fehlt fm.
der doepfer vco hat das alles zum moderaten preis.... fm muss noch nach aussen gelegt werden...
manche mögen lieber oktavschalter andere den nur frequenz regler mit fine tune .....
doepfer finde ich quali tech auch wirklich gut und der support ist vorbildlich.
 
mal ne frage von mir. passt hier ganz gut. nehme mal an man braucht so nen external input wie den a-119 für externe signale unbedingt - oder geht das auch irgendwie ohne ? wollte mir nämlich mal ein zwei mini cases mit effekten befüllen.. wird dann halt bloß etwas knapp mit dem platz. setup muss halt in die kleine tasche passen, geht nicht anders, kommt also kein grosser koffer in frage
 
Das mini-case auf dem obersten bild? da sieht man aber, dass das Kabel zum Hallsystem rausgeführt wird.
Man verliert also 2TE Breite und hat die Hallspirale draußen hängen.. so gehts natürlich.
 
ach so, ja .. ok danke, gut .. hmm na mal sehen .. man bräuchte schon locker 2 köfferchen, aber ob sich das lohnt. mit etwas geschick vielleicht
 
nehm ich einfach son pittsburgh teil, perfekt eigentlich, 53mm aber das meiste sollte ja passen :D
 
ene mene miste schrieb:
mal ne frage von mir. passt hier ganz gut. nehme mal an man braucht so nen external input wie den a-119 für externe signale unbedingt - oder geht das auch irgendwie ohne ?

Meist muss der Pegel ziemlich stark auf "Modular-Level" angehoben werden. Ohne ein Input Modul wie das A-119 war mir das immer zu leise (bisher habe ich iPad/Handy und vor allem Shruthi durch den Modular geschleift).
 
101010oxo schrieb:
ene mene miste schrieb:
mal ne frage von mir. passt hier ganz gut. nehme mal an man braucht so nen external input wie den a-119 für externe signale unbedingt - oder geht das auch irgendwie ohne ?

Meist muss der Pegel ziemlich stark auf "Modular-Level" angehoben werden. Ohne ein Input Modul wie das A-119 war mir das immer zu leise (bisher habe ich iPad/Handy und vor allem Shruthi durch den Modular geschleift).

Für mich viel wichtiger als Pegel-Anhebung ist die Möglichkeit, mit dem A-119 aus dem externen Signal ein Gate abzuleiten. Perfekt z.B. für Filter-Trigger.
 
Als externer CV Sequencer werf ich mal den Elektron A4 in die Runde. Da hat man dann zum Modularsetup nebst umfangreichem Sequenzer gleich auch noch vier Monosynths, zur klanglichen Unterstützung.
 
hi ich bin auch neu in der modularwelt, zumindest was den materiellen teil anbelangt.
um nicht einen neuen thread aufmachen zu müssen poste ich einfach mal hier rein.
ich habe vor mir ein gutes system über einige jahre hinweg zusammen zu stellen. womit ich allerdings noch probleme habe ist cleveres arrangement der einzelnen module.
vielleicht kann mir ja wer was dazu sagen oder hat eine idee was überflüssig ist/fehlt.
anbei mal eine skizze
die idee war alles im desktopformat zu haben in pittsburgh c90 cases, find ich persönlich angenehmer zur bedienung/transport/live/teileinsatz einer einzelnen reihe.
momentan hab ich ein dark energy den ich erstmal als interface/vcf/vca/eg/lfo mitnutzen kann und hatte überlegt mit einem dpo, maths, a-138b, a-199 spring reverb, a-160 + a-161 (für kleine sequencen schonmal?),multiple und vielleicht ein a-132-3 dvca anzufangen und so schnell wie möglich den rené dazu holen.
macht das sinn?besserer vorschlag?

danke und lieben gruß
 

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:hallo:

pitri schrieb:
hatte überlegt mit einem dpo, maths, a-138b, a-199 spring reverb, a-160 + a-161 (für kleine sequencen schonmal), vielleicht ein a-132-3 dvca schonmal anzufangen und so schnell wie möglich den rené dann.
macht das sinn?besserer vorschlag?

Mein Vorschlag für Anfänger ist es grundsätzlich nicht alles auf einmal zu holen, sondern erstmal nur ein Basis-Set an Modulen, die Du dann durchs patchen erstmal beherrschen lernst und dann dann entscheiden kannst was Dir fehlt.
Statt nem A-138b würde ich eher was anderes nehmen, z.B. soll der Mixer von Manhattan ziemlich gut sein für Audio. Ich habe dafür einen selbst gebauten BiMix von theabsent.
Statt dem A-160 würde ich einen 4ms RCD empfehlen, wenn Dir eine Bedienung über kryptische Menüs (3x9-Strich-Display) nichts ausmacht wäre auch ein ABM Pamela's Workout ein Alternative (der ist ja schon im Bildchen enthalten), der kann dann sogar Shuffle und Multiplikation und andere Gimmicks.
Mit nem A-161 kannst Du nur mit nem Or-Combinern (z.B. Low Gain Short Bus v2) richtig was anfangen, da würde ich eher direkt nen Trigger Sequencer besorgen, z.B. den Delptronics Trigger Man oder nen günstigen 8 Step Sequencer wie den von Pittsburgh. Der Circuit Abbay G8 hat die Funktionen vom A-160 und A-161 in einem Modul kombiniert und noch weitere Funktionen, z.B. Probability. Der Mutable Instruments Grids wäre dann schon ein recht ausgefuchster Drum/Trigger Sequencer.
Der A-160 benutzt die mathematische Divider Methode (Down-Beat Zählweise), während der RCD standardmäßig (es gibt einen Jumper dafür) die musikalische Methode (Up-Beat Zählweise) benutzt. Mathematisch ist bei /2 auf Impuls 1, 3, usw. eine Clock zu haben, während musikalisch meint auf 2, 4, usw. den Impuls haben, was halt „musikalischer“ klingt (einfache Off-Beat Hi Hat z.B.). Zur Umwandlung kann man aber auch einen Inverter benutzen.
 
So jetzt muss ich mal meinen alten Thread hier wieder ausgraben.
Bin nämlich am überlegen, ob ich mir einen A-160 Clock Divider hole.
changeling schrieb:
Der A-160 benutzt die mathematische Divider Methode (Down-Beat Zählweise), während der RCD standardmäßig (es gibt einen Jumper dafür) die musikalische Methode (Up-Beat Zählweise) benutzt. Mathematisch ist bei /2 auf Impuls 1, 3, usw. eine Clock zu haben, während musikalisch meint auf 2, 4, usw. den Impuls haben, was halt „musikalischer“ klingt (einfache Off-Beat Hi Hat z.B.). Zur Umwandlung kann man aber auch einen Inverter benutzen.

Braucht man zum Invertieren etwas wie den A-165 Dual Trigger Inverter/Modifier oder reicht dafür ein A-175 Voltage Inverter oder passt da die invertierte Spannung nicht?
 
Nee, das muss schon ein binärer Inverter sein. Ein Spannungsinverter macht was ganz anderes. Wie hier woanders andere schon berichtet haben, bleibt dabei aber trotzdem eine Verzögerung. Also ich würde lieber direkt einen umschaltbaren oder musikalischen Clock Divider holen (RCD, Pamela's Workout oder G8).
 
changeling schrieb:
Nee, das muss schon ein binärer Inverter sein. Ein Spannungsinverter macht was ganz anderes. Wie hier woanders andere schon berichtet haben, bleibt dabei aber trotzdem eine Verzögerung. Also ich würde lieber direkt einen umschaltbaren oder musikalischen Clock Divider holen (RCD, Pamela's Workout oder G8).
Habe ich mir doch gedacht, dass es nicht so einfach ist. :floet:

Die von dir genannten sind halt alle um ein Eck teurer, der A-160 wäre halt im Impulskauf-Preisbereich.
Am Frontpanel kann man aber nur den Pamela's Workout und den G8 zwischen musikalisch und mathematisch umschalten, richtig?
 
onimpulse schrieb:
Am Frontpanel kann man aber nur den Pamela's Workout und den G8 zwischen musikalisch und mathematisch umschalten, richtig?

Nein, der G8 ist auch fest "musikalisch". Umstellen kannst Du nur die Divider-Modes und wahlweise "Gate" oder "Trigger".
 


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