Hilfe zum Einstieg in die Modularwelt

O

onimpulse

.
Erst einmal HALLO an alle!!! :mrgreen:

Ich habe hier schon ein bisschen passiv mitgelesen, aber bevor irgendwas falsches kaufe möchte ich doch persönlich Rat holen.

Vielleicht kurz zu mir:
Ich komme ursprünglich von der E-Gitarre und habe da auch schon länger mit Effekten herumgemacht.
Über Guitar Rig bin ich dann langsam in digitales Recording und digitale Musikproduktion reingerutscht.
Dann habe ich mich langsam mehr und mehr mit Synthesizern beschäftigt und mir meinen ersten VA gekauft.

Vorhanden sind:
Div. Gitarren-Pedale
VSTis
NI Maschine
Waldorf Blofeld

Und das soll auch alles weiterverwendet werden, allerdings fehlt mir bei meinen bisherigen Sachen die Haptik und beim Blofeld ein Audioinput.
Jetzt hatte ich schon einige der u. 1000€ Monosynths im Auge, aber die sind dann zum Teil wieder recht begrenzt und unflexibel.
Kurz gesagt denke ich..

---> Modular

Genauer Eurorack, wegen Mobilität, Preis, Verfügbarkeit, Vielfältigkeit.


Zum Einen soll das ganze einen konventionellen Monosynth machen,
zum Anderen will ich externe Signale (vorallem Vocals, E-Gitarren/Bässe, Drumloops, meinen Blofeld) verwursten,
außerdem würde ich einen Sequencer ganz interessant finden.
(Habe da auch schon einen Blick auf den MFB Tanzbär geworfen, der scheint mir eine schöne Kombination aus Drummaschine und CV-Sequencer zu sein oder loege ich da falsch?)


Aber ich habe nicht ungrenztes Budget und setzte mir für den Anfang einmal eine Grenze von 800€,
dass sich dafür vieles was ich mir vorstelle nicht gleich ausgehen wird ist mir klar, aber so lerne ich dann wohl auch einzelne Module besser kennen.

Soundvorstellungen sind noch nicht so klar,
es muss jedenfalls nicht unbedingt nach Moog klingen, das krieg ich mit Software schon für mich ausreichend hin. :D


Was würdet ihr für den Anfang für ein Gehäuse empfehlen?

Ich will in jedem Fall im Zweifelsfall einmal weniger, dafür hochwertigere bzw. auch flexiblere Module kaufen.

Was sind eure Empfehlungen für den Anfang?
Und wo am besten einkaufen, Schneidersladen?

Grüße,
onimpulse
 
Doepfer Low Cost Case
Doepfer VCO, VCF (nach Wahl, es gibt genug), VCA, ADSR, LFO(s nach Wahl) für den Monosynth
Doepfer External In (für die Verwurstung). Dann Effektmodule nach Wahl (Echo, Bitcrusher, Flame FX6, etc.)
Sequencer: da gibt's inzwischen zig Konzepte, für den klassicshen: Doepfer. Gerne mit Sequencer-Controller
Schneider? ja

"Edles" gibt's für max. 800€ nicht. Doepfer ist solide und gut.
 
Ein weiterer "Vorteil" von Doepfer: allgemeine Verfügbarkeit!

Es gibt nichts frustrierenderes, als zum Einstieg mit den ganzen tollen Modular-Konfiguratoren im Netz rumzubauen (z.B. modulargrid.net), nur um dann festzustellen, dass die meisten Wunsch-Module derzeit in Deutschland (oder gar in EU) gar nicht verfügbar sind und monatelange Wartezeiten bei Bestellungen haben.
 
und umso größer ist die Freude, wenn man sein solides Doepfer-System dann durch sowas ergänzt...
 
:hallo:
für nen 1000der kann man ja mal schön anfangen.

aber achtung suchtgefahr ist gross.

und mein tip langsam anfangen , so mal die brot und butter module , und dann nach und nach aufbauen .
 
Ich stimme moondust zu. Und rate zum External input Modul von Doepfer. Feines Teil. Bringt externe Sound ins Modular.
 
Danke schon mal für die Tipps.

Ich fühle mich momentan ein wenig erschlagen von der Fülle an Doepfer-Modulen.

Soll ich 2 einfache ADSRs oder gleich Dual (die von MFB) nehmen?
Bei dem LFOs gibt es ja auch eine ganz schöne Auswahl?

Aber der Reihe nach.
Abgesehen von einem Monotribe habe ich nichts was CV kann.
Da gibt es ja mehrere Varianten von Doepfer,
allerdings richtig schick würde ich so ein Keith McMillen QuNexus finden,
scheint sowohl standalone, als auch als Interface zum Rechner zu laufen.
http://www.keithmcmillen.com/qunexus/overview
Aber das kommt erst auf den Markt.
 
du macht nix falsch wenn du einen dual mfb oder 2 von doepfer nimmst.
und bei den lfo's das selbe ob du dir den a-145,a-146, den quad oder den vclfo nimmst. oder den von mfb oder den cwejman d-lfo für 500 :selfhammer: (wäre für den anfang ein etwas teurer einstieg :mrgreen: )

es ist halt immer eine ermessenfrage.

was ich mir am anfang mal geholt habe ist das hier
http://www.amazon.de/Synthesizer-So-fun ... ularsystem

und was auch sehr gut sei (aber habe es nie gelesen)
http://www.ideenhase.de
das grosse doepfer buch

ich würde mich nicht auf doepfer-module versteifen. aber zu beginn ist das einfachste und beste.
und mein modulartip ist das a-180-1 das non plusultra . es ist eigentlich ne stromsteckerleiste für patchkabel die keinen eigenen Strom hat. sozusagen ein stromverteiler.aber etwas das man immer wieder braucht.
so ich glaube das reicht mal zum grübeln
 
moondust schrieb:
was ich mir am anfang mal geholt habe ist das hier
http://www.amazon.de/Synthesizer-So-fun ... ularsystem

und was auch sehr gut sei (aber habe es nie gelesen)
http://www.ideenhase.de
das grosse doepfer buch

Den Buchempfehlungen kann ich mich nur anschließen. :phat: Wenn man vorhat mit Doepfer einzusteigen, ist gerade das Zweite ein sehr guter Ratgeber. :supi: Florian Anwanders Buch ist generell eine empfehlenswerte Lektüre für Synth-musiker.

Wenn du ein kleines System zum Einstieg aufbauen möchtest, kann ich dir das A-109 sehr empfehlen. Filter, VCA und ein 2-1-Mixer in einem Modul, damit kann man schon eine Menge anfangen. Hatte es selbst lange Zeit und vermisse es so sehr, dass ich es mir bald wieder zulegen werde. Dann noch eine A-110, ein LFO, zwei ADSR (einige der A-143-Module können auch beide Aufgabe gleichzeitig übernehmen) und natürlich für die Gitarre zum Einspeisen das A-119. Und natürlich ein A-190-2 oder 190-3 für MIDI.

Als Gehäuse reicht eins der Doepfer Lowcoast-Cases, mir gefallen die sogar besser als die Metallgehäuse. Wenn du deine Fußtreter mit einbinden möchtest, ist das A-138d interessant, aber das wäre schon ein wenig mehr, als nur ein Einstieg. ;-)
 
willkommen hier!

ich finde den dark energy von doepfer prima zum einstieg.
da hast du einen kompletten monosynth (auch mit externem filter eingang) und ein gutes midi-cv interface.
und dann hast du ja noch genug budget über um ihn mit ein paar modulen zu erweitern. effekte, sequencer (da finde ich den von pittsburgh gerade sehr spannend)...

klar ist der dark energy auch begrenzt (z.b. keinen direkten vco ausgang!) aber insgesammt kann man damit schon lange freude haben und ihn als gute basis für´s modular system nutzen! ...das war ja auch das konzept.

bei mfb modulen muß man immer n paar abstiche machen...die sind qualitativ und soundtechnisch eher "einfach"...dafür aber eben günstig.

vielseitig finde ich die module von make noise.

für´s case würde ich eine diy "selbstbau" variante wählen, wenn dir das liegt. stromversorgung gibts von doepfer (diy2 kit) oder etwas unkomplizierter z.b. das uzeus von tiptop oder das acidlab (look @ schneider)

läden: hieber lindberg, thoman, schneider...


:mmoog:
 
juno 77 schrieb:
ich finde den dark energy von doepfer prima zum einstieg.
da hast du einen kompletten monosynth (auch mit externem filter eingang) und ein gutes midi-cv interface.
und dann hast du ja noch genug budget über um ihn mit ein paar modulen zu erweitern. effekte, sequencer (da finde ich den von pittsburgh gerade sehr spannend)...

So habe ich es auch gemacht. Wobei bei mir damals schnell klar wurde, dass diese Variante auch viel Widerspruch hier im Forum hat. Das ist schon eine bewusste Entscheidung für "Dark Energy PLUS Module" und nicht nur Verlegenheitslösung für den Einstieg.

Dann kommt als nächste Frage: Dark Energy I oder II? Ist klanglich ein recht deutlicher Unterschied. Und den alter Ier gibt es nur noch gebraucht.

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen die Kombi. Man hat ein Komplettgerät als Start und kann beliebig mit Wunschmodulen anderer Hersteller aufstocken. Es bleibt aber eben eine duale Lösung mit zwei Gehäusen und den bekannten Einschränkungen des DE hinsichtlich Modul-Ein- & Ausgängen.
 
Im Eingangsposting wurde ausdrücklich nach einem Einstieg in die modulare Welt gefragt, die anderen Lösungen scheint der Threadsteller schon geprüft zu haben. Da fällt ein ein Dark Energy schon mal weg, da nur eingeschränkt modular.
 
juno 77 schrieb:
willkommen hier!

ich finde den dark energy von doepfer prima zum einstieg.
da hast du einen kompletten monosynth (auch mit externem filter eingang) und ein gutes midi-cv interface.
und dann hast du ja noch genug budget über um ihn mit ein paar modulen zu erweitern. effekte, sequencer (da finde ich den von pittsburgh gerade sehr spannend)...

klar ist der dark energy auch begrenzt (z.b. keinen direkten vco ausgang!) aber insgesammt kann man damit schon lange freude haben und ihn als gute basis für´s modular system nutzen! ...das war ja auch das konzept.
Dark Energy habe ich mir schon angesehen, auch das Modul A-111-5,
wenn standalone dann gleich lieber was mit Tastatur, aber das ist dann wieder zu eingeschränkt oder zu teuer.
Vl. der MS-20 mini als Ausnahme, da fehlt dann wieder ein Konverter und wer weiß wann die ausgeliefert werden.

juno 77 schrieb:
für´s case würde ich eine diy "selbstbau" variante wählen, wenn dir das liegt. stromversorgung gibts von doepfer (diy2 kit) oder etwas unkomplizierter z.b. das uzeus von tiptop oder das acidlab (look @ schneider)
Liegt mir leider nicht so...
Andererseits würde ich es schon schön finden wenn das ganze in einem richtigen Koffer wäre.
Z.B. wie hier:
 
onimpulse schrieb:
Dark Energy habe ich mir schon angesehen, auch das Modul A-111-5

Das A-111-5 entspricht dem "alten" Dark Energy mit 24db Tiefpass. Ist auch ein Auslaufmodell. Allerdings empfand ich das in Modulform deutlich weniger attraktiv. Wenn es zum Einstieg ein komplettes Blockmodul sein darf, dann z.B. von Pittsburgh. Kommt in Bälde auf den Markt. Hat eine bessere Konnektivität der einzelnen Komponenten, dafür aber andere Einschränkungen, wie z.B. fehlende Sustain-Regelung in der Hüllkurve. Kann aber vielleicht trotzdem ein günstiger Startpunkt sein, den man gezielt mit weiteren Modulen veredelt.
 
ich hatte mit dem kraftzwerg (mfb) angefangen... im nachhinein wäre ich besser gefahren direkt mit
doepfer anzufangen, ich finde halb modular nochmal anders wie ein ganz offenes system.
doepfer -preis-leistung ist sehr gut, service auch . ansonsten curetronik, ist auch was feines, aber eben 5 he
und somit weniger transportable. hier im forum gibt es auch immer wieder gebrauchte module und cases,
da kann man schon so einiges sparen, hab da gute erfahrungen gemacht. auch diy case im kit ist gut machbar.
für 800: ein diy case, ein paar neue und ein paar gebrauchte module... da geht schon was :)
 
Feldrauschen schrieb:
auch diy case im kit ist gut machbar.

Na ja, Selberbauen hat der Fragesteller bereits ein paar Beiträge weiter oben verworfen. Ich bin immer wieder überrascht, wie extrem stark die aktive Modular-Fraktion auch DIY eingestellt ist. Man müsste mal eine Umfrage starten, wie hoch dann doch der Anteil derjenigen mit zwei linken Händen ist (reine Konsumenten). Ich vermute mal, der ist höher, als die aktiven Antworten vermuten lassen.

Und zum Thema halbmodular: Es kommt am Ende darauf an, was man klanglich erreichen will. Habe dazu mal eine lustige Gegenüberstellung gelesen: entweder "Melodic Possibilities" oder "Bees in Jars". :D
 
Crossinger schrieb:
Na ja, Selberbauen hat der Fragesteller bereits ein paar Beiträge weiter oben verworfen. Ich bin immer wieder überrascht, wie extrem stark die aktive Modular-Fraktion auch DIY eingestellt ist. Man müsste mal eine Umfrage starten, wie hoch dann doch der Anteil derjenigen mit zwei linken Händen ist (reine Konsumenten). Ich vermute mal, der ist höher, als die aktiven Antworten vermuten lassen.

hier ich!
 
Crossinger schrieb:
Man müsste mal eine Umfrage starten, wie hoch dann doch der Anteil derjenigen mit zwei linken Händen ist (reine Konsumenten).

Ich hab zwei linke Hände und mache DIY, aber nach einem verunglückten Versuch keine Cases mehr. Für Eurorack hab ich ein normales Doepfer PMS9 und einen Monsterkofferunterbau. Neu zu teuer, daher PMS9 gebraucht und MoKo-Unterbau als Demo direkt bei Doepfer gekauft. Sowas krieg ich im Selbstbau nie hin.
 
also n alten baugruppenträger und ein diy netzteil /stromverteilerleiste kit von doepfer bekommt doch jeder hin,
muss man nichtmal löten. :opa:
oder noch einfacher: das tip top netzteil mit dem verteilerkabel.
 
Feldrauschen schrieb:
also n alten baugruppenträger und ein diy netzteil /stromverteilerleiste kit von doepfer bekommt doch jeder hin,
muss man nichtmal löten. :opa:
oder noch einfacher: das tip top netzteil mit dem verteilerkabel.

Vermutlich schon. Wenn es allerdings dann ein schicker Transportkoffer werden soll, gehört schon handwerkliche Expertise dazu. Die einschlägigen Gearporn-Bilder bei Muff's machen da manchmal neidisch... :shock:

Überhaupt: "Echte" Koffer (mit Griff und Deckel) sind in Deutschland eher schwierig aufzutreiben. Die von onimpulse im Video gezeigten Koffer von Monorocket sind zwar im US-Bereich sehr verbreitet, aber hierzulande habe ich außer den Doepfers noch nicht viel gesehen - geschweige denn mal einen Vertrieb gefunden.
 
Feldrauschen schrieb:
also n alten baugruppenträger und ein diy netzteil /stromverteilerleiste kit von doepfer bekommt doch jeder hin,
muss man nichtmal löten. :opa:

Das entspricht aber nicht meinen Anforderungen.
 
onimpulse schrieb:
Erst einmal HALLO an alle!!! :mrgreen:

Ich habe hier schon ein bisschen passiv mitgelesen, aber bevor irgendwas falsches kaufe möchte ich doch persönlich Rat holen.

Vielleicht kurz zu mir:
Ich komme ursprünglich von der E-Gitarre und habe da auch schon länger mit Effekten herumgemacht.
Über Guitar Rig bin ich dann langsam in digitales Recording und digitale Musikproduktion reingerutscht.
Dann habe ich mich langsam mehr und mehr mit Synthesizern beschäftigt und mir meinen ersten VA gekauft.

Vorhanden sind:
Div. Gitarren-Pedale
VSTis
NI Maschine
Waldorf Blofeld

Und das soll auch alles weiterverwendet werden, allerdings fehlt mir bei meinen bisherigen Sachen die Haptik und beim Blofeld ein Audioinput.
Jetzt hatte ich schon einige der u. 1000€ Monosynths im Auge, aber die sind dann zum Teil wieder recht begrenzt und unflexibel.
Kurz gesagt denke ich..

---> Modular

Genauer Eurorack, wegen Mobilität, Preis, Verfügbarkeit, Vielfältigkeit.


Zum Einen soll das ganze einen konventionellen Monosynth machen,
zum Anderen will ich externe Signale (vorallem Vocals, E-Gitarren/Bässe, Drumloops, meinen Blofeld) verwursten,
außerdem würde ich einen Sequencer ganz interessant finden.
(Habe da auch schon einen Blick auf den MFB Tanzbär geworfen, der scheint mir eine schöne Kombination aus Drummaschine und CV-Sequencer zu sein oder loege ich da falsch?)


Aber ich habe nicht ungrenztes Budget und setzte mir für den Anfang einmal eine Grenze von 800€,
dass sich dafür vieles was ich mir vorstelle nicht gleich ausgehen wird ist mir klar, aber so lerne ich dann wohl auch einzelne Module besser kennen.

Soundvorstellungen sind noch nicht so klar,
es muss jedenfalls nicht unbedingt nach Moog klingen, das krieg ich mit Software schon für mich ausreichend hin. :D


Was würdet ihr für den Anfang für ein Gehäuse empfehlen?

Ich will in jedem Fall im Zweifelsfall einmal weniger, dafür hochwertigere bzw. auch flexiblere Module kaufen.

Was sind eure Empfehlungen für den Anfang?
Und wo am besten einkaufen, Schneidersladen?

Grüße,
onimpulse

Hallo,
ich habe vor ein paar Monaten genau wie du vor dieser Entscheidung gestanden.
Limitiertes Budget und wie das System zusammenstelle.

Ich habe mich aufgrund der Verfügbarkeit und der ganzen Infos zu den Modulen für ein Doepfer System entschieden. Auch bei mir ist der Ausgangspunkt ein klassischer Monosynth gewesen. Wobei selbst dort ja schon entscheidungen getroffen werden können... Modul für Sample & hold , ring modulator ja/nein... usw.

Ich habe mir zum Start das 6H Low cost case gekauft. Reicht finde ich völlig aus, wenn man es nicht transportieren möchte. Ist toll verarbeitet, macht einen hochwertigen Eindruck. Ich würde vielleicht ein größeres Case evtl. einplanen. Meins füllte sich doch schneller als ich dachte :) und dann hab ich mir einen größeren Koffer gekauft.Bei mir ist nun Platz für die zukunft wenn ein A-155 sequenzer einzug halten sollte.

Für den Anfang hatte ich mir ein A-110 VCO, A-140 ADSR, A-145 LFO, A-131 exp. VCA, A-106-5 VCF, A-190-2 midi gekauft. Also eine wirklich minimale Ausstatung.
Hat mir allerdings von Anfang an riesig spaß gemacht. Und ich wollte auch die Module schritt für schritt kennenlernen, was sich für mich auch als guten Weg gezeigt hat. Ich habe mir dann nach und nach weitere Module gekauft. Ein zweiter VCO als erste "Erweiterung" fand ich eine gute investition (ich habe jetzt insgesamt drei), wobei ich jedes weitere Modul was kommt, egal ob zweiter LFO, ADSR oder Ring Mod, so empfinde, dass es die Möglichkeiten gleich wieder um einiges erweitert. Das macht schon Spaß und ich kann deine Vorstellung nur Bestätigen.
Für meine Ohren klingt das Doepfer System auch wirklich Super. Eine Entscheidung für Doepfer war auch, dass ich mich persönlich doch erst in die Materie einarbeitenmuss. Es gibt so viele Module, was diese nun aber klanglich letztendlich machen und verändern können muss ich persönlich erst ausprobieren,
ein gemischtes System zusammen zustellen hätte würde mich als Modular Einsteiger doch etwas überfordern. Da gibt es ja so viel auf dem Markt.

Gekauft habe ich die Sachen teilweise in der Bucht, teilweise und am liebsten hier im Forum oder bei Schneiders gekauft oder im Netz bestellt (teilweise etwas günstiger). Manches habe ich gebraucht relativ oft gesehen, auf anderes wollte ich nicht warten, bzw wurde nix angeboten.

Viele Grüße
Axel
 
Also ich glaube gehe lieber den einfachen Weg und kaufe ein fertiges Gehäuse,
sieht dann einfach besser aus, als wenn ich das selbst mache. ;-)


Jetzt würde mich noch interessieren:

Sind die Kabel zur Stromversorgung beim Gehäuse oder bei den Modulen dabei?


GIbt es irgendwelche Sets für Patchkabel oder ist es besser gleich Meterware + Stecker zu kaufen und selbst zu löten?


Grüße,
onimpulse
 
onimpulse schrieb:
Also ich glaube gehe lieber den einfachen Weg und kaufe ein fertiges Gehäuse,
sieht dann einfach besser aus, als wenn ich das selbst mache. ;-)


Jetzt würde mich noch interessieren:

Sind die Kabel zur Stromversorgung beim Gehäuse oder bei den Modulen dabei?


Du hast die Kabel zum Anzapfen von Strom an den Modulen. Im case ist ein Bus mit Steckern, wo du ganz einfach die Module dann verbinden kannst. Ist eigentlich alles fertig. Kaufen...Einstecken..Festschrauben..spaß haben :lol:

Viele Grüße
Axel


http://www.the-laughing-dolls.com
 
onimpulse schrieb:
GIbt es irgendwelche Sets für Patchkabel oder ist es besser gleich Meterware + Stecker zu kaufen und selbst zu löten?

Also komplette "Sets" mit verschiedenen Längen gibt es m.W. nicht. Es gibt von manchen Anbietern Mehrfachpacks mit gleicher Länge (z.B. Analogue Systems: 5x45cm verschiedene Farben). Aber die sind imho auch nicht besser als das preiswerte Standard Repertoire von Doepfer.

Recht beliebt sind die "Stackables" von TipTop. Damit kann man hier und da mal eine Verkabelung über ein Multiple sparen. Kosten aber auch ca. 8 Euro pro Stück.

tl;dr: Bei den Preisen bin ich zu faul zum Löten und kaufe meine Kabel.
 
onimpulse schrieb:
Habe da auch schon einen Blick auf den MFB Tanzbär geworfen, der scheint mir eine schöne Kombination aus Drummaschine und CV-Sequencer zu sein oder loege ich da falsch?
Der Tanzbär hat CV/Gate Spuren in seinem 16 Stepsequencer mit dabei, um eine Bass oder Melodiesequenz an externe Geräte zu schicken. Ich würde das als nette Zugabe zur eigentlichen Aufgabe als Drummachine sehen. Der bessere Sequencer wäre ein Doepfer DarkTime oder von MFB der Urzwerg Pro Mk. II. Durch die verschiedenen Spuren kannst Du dann neben der Tonhöhe auch noch andere Parameter deines Modularen steuern (Filter Cutoff, Delayzeit bei modularen Delays, VCLFO, VCO Pulsewidth etc.).
DarkTime vs. Urzwerg Thread:
viewtopic.php?f=5&t=44252
 
binary_idol schrieb:
onimpulse schrieb:
Habe da auch schon einen Blick auf den MFB Tanzbär geworfen, der scheint mir eine schöne Kombination aus Drummaschine und CV-Sequencer zu sein oder loege ich da falsch?
Der Tanzbär hat CV/Gate Spuren in seinem 16 Stepsequencer mit dabei, um eine Bass oder Melodiesequenz an externe Geräte zu schicken. Ich würde das als nette Zugabe zur eigentlichen Aufgabe als Drummachine sehen. Der bessere Sequencer wäre ein Doepfer DarkTime oder von MFB der Urzwerg Pro Mk. II. Durch die verschiedenen Spuren kannst Du dann neben der Tonhöhe auch noch andere Parameter deines Modularen steuern (Filter Cutoff, Delayzeit bei modularen Delays, VCLFO, VCO Pulsewidth etc.).
DarkTime vs. Urzwerg Thread:
viewtopic.php?f=5&t=44252
Ich würde den MFB Tanzbär auch vordergründig als Drummachine kaufen, wobei ich mich jetzt vorerst fürs Modularsystem entschieden habe.
Vl. warte ich auch noch ab, ob im Sommer/Herbst ein Update für NI Maschine kommt.
Wobei mich eine standalone Drummachine schon sehr reizt. Mal sehen.



Ich habe jetzt mal eine vorläufige Auswahl getroffen:

Doepfer A-100LC9 Low Cost Case, kommt mir fast zu groß vor, allerdings von Preis/Leistung her wohl die bessere Wahl
Doepfer A-119 External Input / Envelope Follower
Doepfer A-189-1 Bit Modifier
Doepfer A-106 Xtreme Filter (MS20), mit irgendeinem Filter muss man ja anfangen, überlege aber noch irgendetwas flexibleres zu nehmen
Doepfer A-143-3 Quad LFO
MFB Modul Dual ADSR
Doepfer A-131 VCA
 
onimpulse schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von den Silent Way Plugins?
http://www.expert-sleepers.co.uk/silentway.html
Ist das am Anfang eine sinnvolle Ergänzung (habe eine 8-Kanal Audiointerface)?
Da könnte man ja vorerst die eine oder andere LFO einsparen... :?

Dazu könnte man Herrn Schneider (von Schneidersladen) zitieren:

Wäre demnach auch ein Softwareprodukt denkbar?
Software? Puhhh, da kann ich persönlich jetzt nicht so viel anfangen. Eine eher ungünstige Voraussetzung also [lacht]. Nein, da bin ich selbst wohl noch zu sehr Musiker. Computer benutzen wir bei uns zum Rechnungen schreiben. Bevor man was auf dem Rechner zum Laufen gebracht hat, ist der halbe Tag ja meist um und die Nerven sind runter.

Hier nachzulesen: http://www.fazemag.de/andreas-schneider ... -okonomie/
 


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