HW Synth fuer digitale Pads

Blöde frage : muss es unbedingt Hardware sein? Ich sehe da nur bei Jams nen Vorteil
 
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Jeder Synthesizer kann das im Prinzip :) Einer kann besser und der anderen wird schlechter. Zum Beispiel der Hydrasynth macht nur Schrott Pads.
 
Zb beim 4te Beispiel, Da Vinci Code, man hört schön wie man ein einzelnes Sample! ohne Geschwindigkeitsveränderung über die Tastatur spielen kann. Was er aber in dem Demo nicht macht, das Material anhalten, einzelne Formanten stehen lassen und langsam bewegen zb. Also auch da bekommt man nur das halbe Bild.

Viele der Demo Sounds sind auch aus den VA Wellenformen. Die Abteilung ist nicht schlecht , lässt sich mit Variphrase Misxhen, man hat quasi 2 Oszillatoren frei wählbar pro Stimme. Aber das Geheimnis liegt in der Variphrase - und das ist eben einzigartig ..
 
Ich habe den Waldorf Blofeld fast nur wegen den Pads behalten.Meistens habe ich einfach die Pad Presets durchgehört und dann eins etwas umprogrammiert.
 
Der Hydrasynth ist super für Pads, digitale im besonderen. Kann sehr musikalisch klingen, wenn man denn weiß wie. Aber auch sehr unmusikalisch, was auch spannend sein kann.
 
Die Effekte sind ja Stereo, auch wenn das Reverb deinen Anspüchen nicht genügt ;-)
Der große Vorteil von monotimbralen Synthesizern mit schlechten Effekten ist, dass ein Stereoausgang ausreicht (bei Ultranova hätte auch ein Mono-Ausgang dafür ausgereicht :twisted:), um externe Effekte anzuschließen. :supi: Nachteilig ist dabei allerdings, dass Effekte dann nicht zusammen mit dem Sound, sondern separat gespeichert werden können.
Der Vorteil der Ultranova ist zudem, dass sie über einen S/P DIF-Ausgang verfügt. Man kann also den analogen Ausgang umgehen und einen guten D/A-Wandler vor oder nach Effekt-Bearbeitung verwenden.
Nachteil der Ultranova ist unter anderem eine eher schlechte Tastatur.
BTW: Die Kappen der Regler links, die Potis sind, sind bei mir über die Zeit klebrig geworden, ohne dass ich Marmelade drauf geschmiert hätte oder so. Die Druckfunktion des Encoders links hat von Anfang an nicht richtig funktioniert. Also auch keine gute Hardware-Qualität. Aber egal, ich habe ja jetzt eine MC-707. :P
 
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Der große Vorteil von monotimbralen Synthesizern mit schlechten Effekten ist, dass ein Stereoausgang ausreicht (bei Ultranova hätte auch ein Mono-Ausgang dafür ausgereicht :twisted:), um externe Effekte anzuschließen. :supi: Nachteilig ist dabei allerdings, dass Effekte dann nicht zusammen mit dem Sound, sondern separat gespeichert werden können.
Ich nutze die Effekte eher experimentell, du hast ja in meinen Demos gehört wie gut das funktioniert, zum vorhören bis zum fertigen Track reicht mir das allemal. Da bin ich aus den 80ern von meinen Budget Synths und einem alten Pioneer FX schlimmeres gewöhnt ;-)

Nachteil der Ultranova ist unter anderem eine eher schlechte Tastatur.
Die hab' ich nicht viel gebraucht, ist mir aber jetzt nicht sonderlich negativ aufgefallen, hab' deutlich schlimmeres rumstehen. Aftertouch hat afair ganz gut reagiert, nicht zu früh wie mein Montage 6 aber man muss auch nicht unnötig viel Druck ausüben.

BTW: Die Kappen der Regler links, die Potis sind, sind bei mir über die Zeit klebrig geworden, ohne dass ich Marmelade drauf geschmiert hätte oder so.
Ja, bei mir sinds bisher nur die Wheels, bisher zum Glück nur ganz leicht.
 
Vielen Dank fuer das Video!
Ist das denn wirklich der D70? Es fehlt auf jeden Fall SpaceDream, oder hab ich das uebersprungen?

Geht es nur mir so oder klingt das irgendwie gar nicht nach einem gesampelten D-70? Das klingt imo alles sehr leblos/dumpf/statisch, waehrend mir im Vergleich dazu bei diesen Beispielen der Sound irgendwie unter die Haut geht:

https://m.youtube.com/watch?v=_SpIue3LGo4

Da du ja scheinbar auf den Sound des D-70 stehst – warum nicht das Original? Ich habe den D-70 schon viele Jahre für genau solche Pads am Start. Der D-70 klingt bei solchen Sounds einfach immer genau richtig – edel, druckvoll, digital-warm. Weder TS-10, Wavestation oder auch "moderne" Synths wie JD-XA, Prophet-12, Hydrasynth oder Iridium kriegen DIESEN Sound genau so hin. D-50 klingt anders, in die gleiche Richtung gehen nur noch JD-800/JD-990. Was den Sound des D-70 so hochwertig macht, darüber kann man nur spekulieren. Die Samples sind gut, die Filter auch und vermutlich auch einfach die verbauten Wandler.
Das große Problem des D-70 ist allerdings die Hardware: Die Taster und Tastatur sind sehr anfällig, das Display meist nur noch schummrig. Ein wirklich gut erhaltenes Exemplar zu finden ist echt schwierig. Das Display kann man noch gut austauschen, bei den Tastern und der Tastatur wird es mühsam.
 
Blöde frage : muss es unbedingt Hardware sein? Ich sehe da nur bei Jams nen Vorteil
Nach den Antworten hier zu urteilen, wuerde es wohl auch SW tun... die Frage war , ob Leute aus eigener Erfahrung sagen: Ich empfehle Geraet X weil mich der Sound/Patch Y begeistert. Glaube, ich muss da nochmal ein generelles Topic zu "Die best-klingenden digitalen Pad Patches/Presets, HW oder SW" aufmachen mit der Bitte um konkrete Beispiele

Update: dort nun auf SW erweitertes Topic und konkretisiert, damit das hier urspruenglich On Topic bleibt:
 
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Nach den Antworten hier zu urteilen, wuerde es wohl auch SW tun... die Frage war , ob Leute aus eigener Erfahrung sagen: Ich empfehle Geraet X weil mich der Sound/Patch Y begeistert. Glaube, ich muss da nochmal ein generelles Topic zu "Die best-klingenden digitalen Pad Patches/Presets, HW oder SW" aufmachen mit der Bitte um konkrete Beispiele :)

Omnisphere hat im Vergleich zum Iridium einen Tagesfüllenden Ohhh Effekt beim Preset durchhören.. Nicht falsch verstehen, der Iridium ist schon das Hardware Flaggschiff, aber am Ende nicht so vielfältig .. alleine die Bibliothek in Omnisphere ist schon eine andere, Weltklasse. Und wie schnell hat man aus einem Preset XY ein Pad gebastelt.. Für Hardware Only ist Iridium sicher cool, man hat einen Computer vor sich ohne Maus , Clickt sich durch Menüs durch und , ach egal..

Am ende habe ich durch Alchemy in Logic und Omnisphere das Thema komplett erledigt, dazu noch Serum als Wavetable Spezialisten.. es wird noch ein paar andere Geben die ebenbürtig sind, aber nicht besser oderso. und die Omnisphere Library bringt wirklich keiner so mit..
 
Omnisphere hat im Vergleich zum Iridium einen Tagesfüllenden Ohhh Effekt beim Preset durchhören.. Nicht falsch verstehen, der Iridium ist schon das Hardware Flaggschiff, aber am Ende nicht so vielfältig .. alleine die Bibliothek in Omnisphere ist schon eine andere, Weltklasse. Und wie schnell hat man aus einem Preset XY ein Pad gebastelt.. Für Hardware Only ist Iridium sicher cool, man hat einen Computer vor sich ohne Maus , Clickt sich durch Menüs durch und , ach egal..

Am ende habe ich durch Alchemy in Logic und Omnisphere das Thema komplett erledigt, dazu noch Serum als Wavetable Spezialisten.. es wird noch ein paar andere Geben die ebenbürtig sind, aber nicht besser oderso. und die Omnisphere Library bringt wirklich keiner so mit..

So ist das auch.
 
Alchemy zb bietet gleich mal Additiv-, Spektral- und Granularsynthese sowie Resynthese und Sampling und bietet Virtual-Analog-Engines. Dazu kommt auch eine sehr gute Library, denke die zweitbeste Stock Library an Samples am Markt ?nach Omnisphere. Klanglich merkt man stellenweise , fehlt Alchemy ein wenig die Präsenz und es hört sich erst mal vergleichbar an wie mit Pigments, nichts schlechtes, aber nicht dieser Kristallklare Sound moderner Plugs, etwas zurückgesetzter, im Mix oft egal, in erster Reihe dann doch nicht die Skulptur Kraft - ohne Prozessing (viele Menschen wissen garnicht was ich meine). Alchemy ist halt Logic Only… sehr gute Preset Library .

Das Programm hat schon vor 10 Jahren Dinge getan, die heute als neu verkauft werden. Zb die Macro Controller mit Parameter Überblendung, und das bei so einem Synthese Monster ! ,
 
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Omnisphere hat im Vergleich zum Iridium einen Tagesfüllenden Ohhh Effekt beim Preset durchhören.. Nicht falsch verstehen, der Iridium ist schon das Hardware Flaggschiff, aber am Ende nicht so vielfältig .. alleine die Bibliothek in Omnisphere ist schon eine andere, Weltklasse. Und wie schnell hat man aus einem Preset XY ein Pad gebastelt.. Für Hardware Only ist Iridium sicher cool, man hat einen Computer vor sich ohne Maus , Clickt sich durch Menüs durch und , ach egal..

Am ende habe ich durch Alchemy in Logic und Omnisphere das Thema komplett erledigt, dazu noch Serum als Wavetable Spezialisten.. es wird noch ein paar andere Geben die ebenbürtig sind, aber nicht besser oderso. und die Omnisphere Library bringt wirklich keiner so mit..
Wenn zu der oben genannten SW ganz konkrete Beispiele hast, die Dich und vielleicht auch andere absolut begeistern koennen, bitte gerne hier weiter:
 
Es wäre nicht schlecht lieber zuerst hier ein Beispiel von den Pads, sondern eher 10 verschiedenen Beispielen zu zeigen und dann sagen, so was hätte ich in einem Synthesizer gerne. Sonst würden die Menschen von eigener Sicht alles vorschlagen ohne dabei deine eigenen Wünsche in Betracht zu nehmen.


Und die Vorschläge wie etwa diese "aber dann bitte mit passendem Controller, sonst hat die Hardware nun wirklich keinen Vorteil" sind absolut korrekt. Viele hier schlagen den Synthesizern vor, die noch zusätzlichen Equipment brauchen und dazu noch recht teuer verkauft werden.


Wenn du kein Mac Nutzer bist, dann mein herzlicher Glückwunsch! Kauf dir ein Virus TI1 Desktop und wirst jede Menge Spaß mit dem haben und 300.000 Presets geben dir das Recht zwischen diesen Bergen von Sounds ein passender PAD für dich selber zu finden.
 
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Jeder hat da wohl seine eigenen Lieblinge ... Das Angebot zum Thema ist groß ...

... Anmerkung: Die verwendeten Effekte (intern oder extern) sind dabei auch ein wesentlicher Faktor und beeinflussen die atmosphärische Wirkung der Sounds maßgeblich.

Wenn es "space-ig" sein (und dabei wenig Mühe machen) soll, dann ist Omnisphere mit Sound-Sets von Luftrum für mich die erste Wahl.



Bei Hardware (vintage) greife ich gerne zum JD-800.



Als mordernen HW-Synth kann ich noch den Peak oder Summit in die Runde werfen.

 
Die verwendeten Effekte (intern oder extern) sind dabei auch ein wesentlicher Faktor

Mich faszinieren hier die Vorschläge "Iridium" und dann wird hier das Video mit Valhalla Reverb angeboten. Das finde ich sehr gutes Beispiel, das exakt diesen Synthesizer werde ich in erster Linie vermeiden! Bei dem Preis was dieses Waldorf kostet muss absolut alles stimmen und auch der Reverb Effekt mit dazu.

Aber du hast recht, ein guter Reverb macht auch aus einem Yamaha PSR E433 MEGA Synthesizer. Und Iridium ist absolut nicht zu empfehlen, denn die Omnisphere VST bei dem Preis von 250 Euro bietet deutlich mehr und nur das Quantum mit dem analogen Filter war etwas besser. Das Iridium habe ich nach 2 Wochen bereits abgegeben.
 
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