Imac und viele usb devices/zwei soudnkarten?

hi, ich habe doch immer mal wieder probleme bei meinem aktuellen setup, habe einen wirklich schnellen rechner, ein laptop den ich als desktop betreibe, 32gb ram, i7 und auch sonst super. habe trotzdem immer wieder kleinere probleme, latenzen würde ich auch gerne noch etwas weiter runter schrauben, ich habe sehr viel outboardgear anegschlossen.

Jetzt nutze ich allerdings zwei RME fireface (uc und ucx) und die bisher natürlich beide auf usb, jeweils mit einer adaterweiterung dran. dazu kommen dann noch sehr viele usb-midi geräte.

Kann ich die RME-karten auch noch stacken wenn ich die ucx auf firewire und die uc als usb anschliesse?

Die Soundkarten sollten ja ohne Hub abgeschlossen werden, bei USB-Mididevices spielt das aber keine Rolle oder?

Wie viele USB-Ports hat ein Imac?

Was ich mir davon versprechen wollte wäre das alles sauberer und ohne immer mal wieder auftretende Fehlfunktionen läuft, kenne das auch so von meinem Macbook.

Welche konfiguration wäre sinnvoll? Kann man bei den neuesten Imacs immer noch den RAM eigenständig austauschen und erweitern?

ich würde da den 27zoll i7 anpeilen, aber was speicher angeht zum beispiel wäre ich für Rat dankbar, sowohl RAM als auch Massenspeicher.

Und wichtigster aspekt natürlich meine USB-Geschichte.

Falls mir da geholfen werden köntne wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße
Thomas
 
Viel geschrieben und nichts konkretes gesagt - wie soll man Dir denn da helfen? Das ist stochern im Nebel.

Werde mal bitte konkret:

1. Welche kleineren Probleme sind das?
2. wieviele USB-MIDI-Geräte hast Du, welche sind das genau und haben die auch klassisches MIDI?
3. wie steuerst Du die USB-MIDIs an? läßt Du alles MIDI über den Rechner laufen?
4. Warum 2 RME-Interfaces und nicht ein Größeres?

Ich vermute einfach, daß die Probleme hausgemacht sind, zB zuviel an USB dran, was nicht sein muß, und wahrscheinlich die Auflösung der RMEs viel zu hoch eingestellt.
Idee: beide RMEs raus, ADAT-Erweiterungen behalten und ein MOTU 828x anschaffen, das geht über Thunderbolt, hat aber auch USB2. Alternativ ein 828MKII Firewire, MKIII oder MKIII hybrid und über Firewire-Thunderbolt anschließen. Mit beiden hast Du die Buslast anders verteilt, beim MKIII können 2 ADATs dran und Du kannst sie über Firewire kaskadieren.

Außerdem lese ich nirgends was von einem MIDI-Interface. Entweder Du nutzt die RMEs dafür oder läßt alles über USB laufen, beides nicht gerade optimal.

Ein iMac hat 4 USB3-Ports.
 
ok, also bei meinen kleineren problemen sind einfach so unregelmäßigkeiten gemeint, z.B. gehen manchmal ins oder outs nicht (softwareseitig offensichtlich) was einen neustart der geräte bedarf. bei einer samplerate von 128 läuft grundsätzlich alles sehr rund (daran liegt es nicht) , insgesamt ist mein system einfach öfters mal instabil. die beiden karten habe ich weil ich erst eine hatte, dann noch eine wollte und da sie stackable sind... einfach. warum kein anderes? ich denke die beiden fmes sind doch sehr gut oder? da ich nur drei vollwertige usbs habe gehen an zwei jeweils die karten und an dem anderen ist ein 10erhub. midimäßig sind einige meiner geräte über die 4outs der rme karten angeschlossen und einige weitere über usbmidi (mopho, minitaur, analog4, ein sequencer, dark time, dark energy. ein midiinterface würde den job besser verrichten? das hört sich sinnvoll an, dachte bisher garnicht daran, bringt das viele vorteile mit sich? die usb mididevices haben ja grundsätzlich alle auch reguläre midianschlüsse.

habe mich eben kurz mal eingelesen, usbmidi ist also misst?! das moto midiexpress usb mit click to midi kann dieses problematik optimieren ?

unabhängig davon möchte ich mir einen imac anschaffen da ich mir davon stabilitätsplus zu meinem aktuelen system verspreche.
 
nur kurz zu MIDI Interfaces: ich hab das hier: http://www.esi-audio.de/produkte/m8uxl/
ESI M8U XL, 8 x in und 8 x out. Wird komischerweise grad bei thomann nicht gelistet, bei Musicstore: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/ESI- ... 004074-000. Es gibt auch das kleinere ESI M4U XT (4 in, 4 out).

Kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen, läuft bei mir unter OS X 10.6.8 und Cubase. Ich hatte ganz früher das kleinere ESI M4U, das ebenfalls mehrere Jahre lang sehr stabil und absolut top lief. Zwischenzeitlich hatte ich dann ein Emagic AMT8, damit bin ich garnicht klargekommen, nur Probleme gehabt mit Cubase. Hab das Ding wieder verkauft, Emagic ist wohl eher für Apple Logic gut.
 
Könntest Du bitte mal Groß/Kleinschreibung, Satzzeichen und auch Absätze benutzen? Das kann kein Mensch lesen, und durch die Vertipper muß ich auch noch raten, was Du meinen könntest - ein bissl mehr Mühe geben bitte, Du möchtest doch Dein Problem lösen?

Generell: Ein neuer Rechner löst Dein Problem ganz sicher nicht, er verlagert es nur.

Samplerate von 128Khz? wozu? Da haben wir schon das erste, hausgemachte Problem. Wie kannst Du denn sagen, daß es damit gut läuft? Wenn Du alle verfügbaren Audiokanäle gleichzeitig mit dieser Samplerate aufnimmst, wird USB Schluckauf bekommen. Stell mal auf 96 runter, das ist mehr als genug - den Unterschied hört doch eh keiner, und für CD oders Web wird eh alles runtergerechnet.

Die RMEs sind sicher gut, aber an den Unzulänglichkeiten von USB können die auch nichts ändern. Bei der Audiobandbreite, die Du fahren willst, solltest Du wirklich auf einen anderen Bus gehen, wie zB Thunderbolt, oder auch Firewire. USB braucht immer die CPU, Firewire dagegen kann ohne CPU Daten schaufeln.

Dann: Audiointerfaces mit MIDI drin müssen sich bei den Daten das USB-Nadelöhr teilen, und bei solchen Datenraten wird auch das eng, das ist einfach zuviel auf einmal.

Ich wette, Du läßt das komplette MIDI-Routing, also zB Mopho (keys?) steuert Dark Energy oder Analog4, über den Rechner laufen - auch das darf man nicht machen - außer man hat einen Atari.

Mopho, Minitaur, Analog4, Sequenzer und die Anderen haben klassisches MIDI - benutze es und mache die Verschaltung dieser Ströme außerhalb des Rechners, zB mit einem MIDI-Interface, welches Routing kann, oder eine Kombi aus MIDI-Interface und MIDI-Patchbay. Letztere kann man programmieren, gibts aber nur noch gebraucht.

Sinn und Zweck des Ganzen: Dem Rechner nur die Daten zuführen, die er auch verarbeiten soll. Hat nebenbei auch den Vorteil, auch ohne Rechner einzuschalten spielen zu können, und die Patchbay kann man sich ja entsprechend programmieren.

Das MOTU MIDI Express ist so ein Interface, welches auch eine MIDI-Patchbay sein kann, ja. Leider nur magere 6 Speicherplätze.

Als Mac-Nutzer kannst Du auch ein Emagic AMT8 oder Unitor8 MKII nehmen, nur noch gebraucht, aber der Treiber wird nach wie vor gepflegt (Interface anschließen und auf Software Update gehen, runterladen, fertig) und es gibt ein Kontrollfeld zum Programmieren. Da gibts auch einen Patchbaymodus mit 32 Speicherplätzen. Das Ding muß man aber vom restlichen Rack isoliert montieren, sonst gibts Nebengeräusche auf dem Audiozweig bei angeschlossenem Rechner bzw kann es geben.

Wenn ich das so querlese, wirst Du wohl eine 8x8 MIDI Patchbay brauchen.

Kandidaten:
- Akai ME-80P
- DMC MX8
- MIDITemp PMM-88(E), MP-88
- Roland A-880

(gibts alle nur gebraucht)

Schreib doch bitte mal Deine MIDI-Geräte auf und wieviele Kanäle das jeweilige Gerät benutzt. Also:

Mopho (1)
Analog4 (4)
DarkTime
Dark Energy (1)

Ein 8fach MIDI-Interface wie das von Emagic hat 8x16 Kanäle, und man kann es kaskadieren (für den Computerbetrieb), soviel braucht man meist garnicht, daher die Kombi aus Patchbay und Interface.

Um sowas ordentlich zu machen, brauchts ein wenig Planung, daher auch die Frage nach den benutzen Kanälen. Wenn Du viele Geräte hast, die nur 1 Kanal nutzen, reicht vielleicht sogar das kleine MOTU FastLane oder das MicroLite.

Interessant dabei wäre auch zu wissen, wieviele Geräte eine Tastatur haben bzw zum Einspielen genutzt werden, denn es gibt ja MIDI-Interfaces, die mehr Ausgänge als Eingänge haben, wie zB das MOTU MicroExpress (4in, 6out).

Ergänzung zum Posting von virtualant: Diese beiden Interfaces von ESI sind classcompliant, brauchen also keinen extra Treiber, sondern nutzen den des Systems. Das ist bei Multiport-Interfaces durchaus problematisch, wenn zB gleichzeitig Daten an mehrere Ports gesendet werden sollen - was aufgrund der Technik, mit der MIDI realisiert ist, nicht gehen kann. Genau zu diesem Zweck hat man das sogenannte Timestamping eingeführt, welches die zu senenden Daten schon vorher ans Interface sendet, aber mit einem Zeitstempel, wann die Daten gesendet werden sollen. Dies macht dann das Interface und nicht mehr der Rechner. Das können aber nur Interfaces, die einen eigenen Treiber haben.

Die MOTUs können das, allerdings nur zusammem mit deren Software Digital Performer. Steinbergs MIDEX8 kann das ebenfalls nur mit Cubase (für de MIDEXe gibts aber keine aktuellen Mac-Treiber) und die Emagics ihr AMT angeblich nur mit Logic - was aber nicht stimmt, denn meine üblen Probleme mit dem MIDI-Timing waren nach der Wiederanschaffung eines AMT8 gelöst - auch unter Cubase! (zur Info: ich habe auch das kleinere MT4, welches kein AMT beherrscht, und das bekommt man mit parallel ausgegebenen Controllerdaten schnell in die Knie).

Die Emagic-Interfaces sind übrigens allesamt USB1.1. Deren sauberes Timing läßt jedes classcompliant-Multiport-MIDIInterface mit USB2 im Regen stehen.
Die beiden ESIs habe ich da noch nicht streßgetestet.
Classcompliant, Multiport und timingstabil kenne ich bisher sonst nur iConnectivity, und ich hoffe, daß ich demnächst endlich mal das iconnect MIDI 4+ in dieser Hinsicht mal ärgern kann :)
 
entschuldige, ich schreibe vom handy, sitze bei freunden in innsbruck die fussball schaun. ja ich will die dinge aber gerne durch den rechnelaufen lassen da ich sehr gerne max4live devices nutze um midimodulationen rein zu bringen. aber grundsätzlich die midiusbgeschichten ausmärzen wär schon toll. ich meinte 128 samples. produziere auf 48khz. danke erstmal für eure hilfe! bvor ich mich noch unbeliebter mache schau ich mal mit in den tv. werde mich nach dem passenden midiinterface umschaun. unabhängig davon will ich gerne auch als hauptrechner auf mac umsteigen, mein macbook hat mich da einfach überzeugt.
 
Hi Dietmar,

ich weiss Dein Fachwissen sehr zu schätzen, möchte aber zu bedenken geben, dass das AMT8 aus eigener Erfahrung, wie bereits von mir geschrieben, mit Vorsicht zu geniessen ist. Das mag gut laufen mit Logic, macht aber mit Cubase nur Probleme. Das sind Probleme, die man mit dem ESI M8U XL nicht hat, zumindest ich nicht. Plug and Play, kein Treiber installieren, das Teil stürzt nie ab, keine spürbaren Latenzen. Daher denke ich dass das ESI M8U eine sehr gute Alternative ist, wenn nicht sogar die bessere Wahl.

Hier beschreibt jemand die Vorteile des ESI gegenüber AMT: http://www.gearslutz.com/board/7541619-post61.html
Demnach unterstützt das inzwischen veraltete AMT8 nur USB 1.1, ESI hingegen immerhin USB 2. Ferner soll die Latenz geringer sein.
 
Der Post bei Gearslutz enthält mehr Mutmaßungen als Fakten, daher leider nicht so wirklich brauchbar.

Die Vorteile des ESI liegen vor allem darin, daß es unter Windows sowohl Classcompliant ist und es zusätzlich Treiber gibt. Er schreibt etwas von Latenz, die gibt's bei MIDI nicht, sondern Jitter (Latenz ist eine feste Größe). Die USB2-Schnittstelle führt er ebenfalls als Vorteil auf, der ein rein theoretischer ist, denn in der Praxis hat sich das alte Emagic AMT8 zigfach bewiesen und tut es auch aktuell noch.

Denk nur dran, daß man das Ding ja kaskadieren kann, und dann laufen auch diese Daten über USB1.1. Der alte Unitor8 ohne USB arbeitet gar noch seriell mit 115k2 Baud, und auch das lief problemlos.

Mein erstes AMT8 hab ich noch seriell am Powermac G3 beige mit 8.6 betrieben und ziemlich ausgereizt, ohne daß es da Probleme gab.

Wenn bei Dir das ESI besser läuft als das AMT, dann isses doch prima, wobei mich die Probleme der Kombi im Detail schon al interessieren würden, aber besser an anderer Stelle. Ich hatte hier das AMT8 mit Cubase SE3, LE4 und Essentials 5 im Einsatz, ohne daß es Probleme gab. Logic besitze ich nur einen ollen 6er, mit dem lief es eh.

Von ESI hatte ich das alte ROM I/O, ein Kabel, das tat klaglos selbst mit Sysex seinen Dienst, bis zu einem Kabelbruch.
Kenne das Kleine M4U. Eine Kollegin hier aus dem Forum hat es, aber an ihren System gabs übelste Verzögerungen, bei mir am Mac tats tadellos. Wahrscheinlich sollte man unter Windows wirklich besser den Treiber nehmen ...
 
Ich nutze an meinem iMac (late 2012) neben den 4-USB-3.0 Ports..
1x einen 10-fach USB-3.0 HUB + 1x einen 10-fach USB-2.0 HUB

Neben NI KORE-1, was im Gegensatz zum KORE-2 auch als Audio+MIDI-Interface genutzt werden kann, läuft an USB auch ein Access Virus Polar Ti.
Ich habe keinerlei Probleme - sowohl unter OSX, wie auch unter Win7. Mehrere USB-3.0-Festplatten sind dauerhaft im Einsatz (auch ein NAS).

WLan-Speed ist gleichwertig schnell, wie kabelgebundenes LAN (vorausgesetzt, man verfügt über entspr. Router, etc.) .. das nur am Rande.
 


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