Ist die KI eine Bedrohung für Musiker?

weiss nicht ob es schon genannt wurde, aber es gibt jetzzt was von facebook. ob das auch aphex twin musik ausspuckt ?

 
Sollte die Frage nicht eigentlich lauten: "Sind selbsternannte, aber talentfreie Musiker nicht eine Bedrohung für die KI-Musik?"

Den Grund für diesen Gedanken verrate ich lieber nicht, sonst gibt es wieder Schelte (und ich habe keine Lust auf Diskussionen).
 
Wir tun halt alle so, als sei Musik nur ein Produkt und übersehen dabei,
dass vielerlei Musik in Kindergärten, (Musik-)Schulen, Zuhause, in Bands
usw gemacht wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob Musik noch den Stellenwert behält, wenn sie durch
KI entwertet wird. Immerhin haben schon etliche Technologien davor, an diesem
Stellenwert geknabbert und Musik hat längst nicht mehr die Wichtigkeit,
aber für einige Menschen eben schon. Es ist wichtig für Entwicklung, für Ausgleich
und der Lust zu musizieren geht in vielen Fällen Inspiration voraus.

Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, dass sich überhaupt irgendwert von
einer KI inspirieren lassen würde. Die einzige Inspiration, die ich fühle, wenn
mich Technik penetriert: Ausmachen, es nervt.
 
Wir tun halt alle so, als sei Musik nur ein Produkt und übersehen dabei,
dass vielerlei Musik in Kindergärten, (Musik-)Schulen, Zuhause, in Bands
usw gemacht wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob Musik noch den Stellenwert behält, wenn sie durch
KI entwertet wird. Immerhin haben schon etliche Technologien davor, an diesem
Stellenwert geknabbert und Musik hat längst nicht mehr die Wichtigkeit,
aber für einige Menschen eben schon. Es ist wichtig für Entwicklung, für Ausgleich
und der Lust zu musizieren geht in vielen Fällen Inspiration voraus.

Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, dass sich überhaupt irgendwert von
einer KI inspirieren lassen würde. Die einzige Inspiration, die ich fühle, wenn
mich Technik penetriert: Ausmachen, es nervt.
Entwertet wird Musik auch einfach schon jetzt durch sogenannte Scheißmusik™ - also schlecht gemacht, belanglos, doof..
Es gibt davon schon immer viel mehr. Wenn KI was macht, was besser ist ist das schon eine Hilfe, wenn es neue Genres erfindet die auch cool sind, na dann…
 
Entwertet wird Musik auch einfach schon jetzt durch sogenannte Scheißmusik™ - also schlecht gemacht, belanglos, doof..
Genau das ist einer der Punkte, man wühlt sich überall durch einen Dschungel an Mist, um die Perlen zu finden. Hat man diese für sich dann gefunden, bleibt man nicht selten dabei, weil alles andere mit so wahnsinnig viel sinnlos verschwendeter Energie verbunden ist. Was aber eigentlich auch nicht so gut ist, zumindest wenn man offen für Neues ist, aber einfach den Müll umschiffen möchte (wobei Müll eher wertungsfrei gemeint ist, weil mein Müll kann ja jemandes Nahrung sein).

Deswegen auch meine Maxime: ich habe einen Kackhaufen gemacht, das muss nicht zwangsweise ins Internet. Erst wenn der Kackhaufen golden glänzt und voller Diamenten ist.
 
Wens interessiert: Morgen (16.8.) findet in Bayreuth ein Konzert mit KI-Beteiligung statt:

 
Ketzerfrage,
wurde hier schon mal automatisiertes "Mastern" angesprochen?

Seiten gibts ja mittlerweile, die mittels KI hochgeladene Mixe in vielen Belangen analysieren
ein nahezu Road-taugliche "Master" in ein paar Minuten liefern.
 
In der Sendung hatten wir das mal - aber ist auf jeden Fall auch Thema, aber es gibt auch so Einwurfschlitze für Musik wo am Ende Menschen den Job machen.
Nicht immer voll KI. Vorsicht bei sowas, ..
 
Wenn alles mehr oder weniger durch die gleiche Kompressor/EQ Kette geschoben wird - Automaten Restaurant - billig
Wenn der Typ alles pro Album und Song anpasst - Menschlich
Wenn es eine KI wirklich analysiert und ansich das tut was der Typ in Version 2 täte - KI

Dran schreiben wäre also einfach fair, was wird wirklich gemacht. Wenn das Ergebnis toll ist ist es auch gut.
 
Wenn der Typ alles pro Album und Song anpasst - Menschlich
Wenn es eine KI wirklich analysiert und ansich das tut was der Typ in Version 2 täte - KI

Nun ja, KIs können besser Go spielen, als jeder Mensch. Dann wage ich mal zu behaupten, sie werden auch "besser" mixen können, als jeder Mensch. Zumindest wenn die KI flexibel genug ist und die Wegerichtung und die Gesetzmäßigkeiten, bezogen auf das zu erreichende Ziel, kennt.

Warum sollte ein profitorientiert arbeitendes Unternehmen so etwas freiwillig angeben? Das ist Aufgabe des Gesetzgebers (der es nicht gerade selten nicht wirklich hinbekommt).

Mittelfristige Perspektive: keine Jobs im Mixing-Bereich, vielleicht Feintuning, der KI sagen, das aber bitte anders.
 
Go ist ein anderer Vorgang, Mixing ist subjektiv unterschiedlich machbar und kann gut sein.
Ja, aber handwerkliches müsste generell maschinenmachbar sein. Es ist nur ein anderer Skill.

Sehe ich auch nicht tragisch, wir wollten doch mal, dass die anderen die Drecksarbeit machen.
Wir haben dann Zeit für das was keine Rückenschmerzen macht.
 
Go ist ein anderer Vorgang, Mixing ist subjektiv unterschiedlich machbar und kann gut sein.
Ja, aber handwerkliches müsste generell maschinenmachbar sein. Es ist nur ein anderer Skill.

Natürlich ist Go ein anderer Vorgang, aber gleichzeitig die bis dahin vorhandene Messlatte, was man machen konnte, oder eben nicht. Das bedeutet für mich, wenn Go geht, geht Vieles andere auch, man hat es vielleicht noch nicht richtig im Griff, aber ChatGPT zeigt, wie schnell sich das entwickeln kann.

Sehe ich auch nicht tragisch, wir wollten doch mal, dass die anderen die Drecksarbeit machen.
Wir haben dann Zeit für das was keine Rückenschmerzen macht.

Das sehe ich als zu sehr vereinfacht. Denn ich sehe bisher nicht den Netzboden, der die Leute, die in diesen Bereichen unnötig werden werden, auffangen wird.
 
Netzboden? Du meinst sozial? Wenn "wir" als Menschheit diese Vorteile mal für alle nutzen würden hätten wir die Option.
Die Realität pumpt es sonst gern in die Tanks der Reicheren und Risikofreudigen Investoren.

Ich bin natürlich nicht sicher, ob man ein Brettspiel gut mit einem Handwerk vergleichen kann. Wir werden es aber erleben wenn es passiert.
 
Sie ist zum großem Teil Identitätszerstörend....Es wird natürlich eine neue schaffen und altes zum Teil auch sehr viel gutes umsoschneller abschaffen..Was kommt ist ungewiss und eher seelenlos, weniger natürlich..Kalt....Die Romantik ist nichts mehr gelebtes und nur noch ein Gedicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzboden? Du meinst sozial? Wenn "wir" als Menschheit diese Vorteile mal für alle nutzen würden hätten wir die Option.

Ja, natürlich sozial. Das dürfte gerade die größten Zerwürfnisse in unserer Gesellschaft erzeugen, dass viele denken, es wäre inzwischen "nicht mehr gerecht". Ist aber, zum größten Teil, ein anderes Thema. Aber auf der anderen Seite natürlich auch nicht, weil Musiker und deren Umfeld evtl. davon auch betroffen sein werden.

Es gibt doch jetzt schon überall klagende Stimmen über "manipulierte Playlists", "immer den gleich klingenden Kram" ... und, und, und. Alles Sachen, die sich mit entsprechendem Know-How und Willen mit KI sicherlich noch besser automatisieren lassen, falls nicht schon längt geschehen.

Natürlich wird es auch Vorteile geben, wie bei allen anderen modernen Errungenschaften, aber ich denke die Nachteile werden überwiegen (vielleicht NUR zuerst, bis man sich besinnt). Ich bin da ganz bei Leuten, wie Stephen Hawking, der auch schon gewarnt hat ... der war ja nicht niemand. Aber das wird den Weg der Atomkraft gehen. Erst wird gemacht, dann wird nachgedacht aufgrund verheerender Konsequenzen, dann wird langsam zurückgerudert.
 
Wir haben auch sehr viele in der Verwaltung die eher Arbeitsbeschaffung sind als sinnvoll.
Wenn die jetzt alle Solarpanels auf Dächer schrauben würden wären wir weiter. Und dazu noch wie alle die Zeit die das spart auch als Gesellschaft zurück bekommen - dann wäre das gut.
Sollten wir politisch fordern. Wie immer bei solchen Themen, das letzte mal waren es Computer, Roboter, Autos, Dampfmaschinen …
 
Wir haben auch sehr viele in der Verwaltung die eher Arbeitsbeschaffung sind als sinnvoll.
Wenn die jetzt alle Solarpanels auf Dächer schrauben würden wären wir weiter. Und dazu noch wie alle die Zeit die das spart auch als Gesellschaft zurück bekommen - dann wäre das gut.

Absolut richtig, sehe ich genauso. Bürokratie runter, Sinnvolles rauf.

Sollten wir politisch fordern. Wie immer bei solchen Themen, das letzte mal waren es Computer, Roboter, Autos, Dampfmaschinen …

Das sehe ich etwas anders. Beispiel: Atomkraft. Siehe derzeit Japan, die pumpen ihren Scheiß jetzt wirklich einfach ins Meer? Ist ja nicht so, als hätten wir nicht schon mehr als genug Probleme mit der Umwelt. KI ist ja noch nicht soooo schlau, eher mathematisch schlau. Bei Neuem ist es noch schwierig, aber Fachleute (siehe die Lesch-Sendung dazu) sagen da Anderes voraus. Und sollte die mal so richtig abgehen, wer soll denn bitte verhindern, dass es auch missbraucht wird im großen Stil? Das klappt ja schon bei "manuell bedienten" Internet und den damit einhergehenden, negativen Dingen nicht. Andauernd werden Behörden lahmgelegt. Das geht mit KI dann auch. Schneller, besser. "Total information wars".

Was das mit Musikern zu tun hat? Nun ja, ist nicht inzwischen fast alles internetbasiert?
 
Das Japan Radioaktivmüll ins Meer pumpen hat nichts mit KI zu tun, sondern damit dass KKWs offensichtlich ein Problem sein können - das gehört in den Politikteil- vermutlich auch die ein oder andere KI Entscheidung oder über Maschinen. In D haben wir ja wenig Mut, sind meist Schlusslicht bei Technik - so auch darin.

Also mache ich mir wenig Sorgen, wir werden noch nach Litauen, Tschechien oder Frankreich damit arbeiten.
Die großen Firmen vielleicht aber eher.

Die Umweltprobleme kann man lösen und es gibt Technik dafür. Das klappt.
Wenn man es will. Sonst halt nicht. Dann leben wir eben nicht so lang, der Rest ist eine soziale Frage und eine der richtigen Idee, also KI und Roboter könnten die schlimme Arbeit machen.
Das sehe ich als machbar an - solang es nicht so läuft wie sonst.

Die jetzigen Leute und das etabliete könnte sich ggf. wundern was noch kommen könnte.
Aber erst einmal wäre ein fragbares Handy mir auch lieber als Google.

Musiker sind von der Gesellschaft nicht so verschieden -
aber eine Bedrohung wird Technik immer nur dann, wenn wir Mist bauen. Das können wir aber sehr gut. Unfair sein auch. Weniger "Arschlöcher" in die Entscheidungsposten könnte helfen. Also keine Leute mit schlechten Ideen oder Menschenfeindlichkeiten. Wir haben ja schon so eine im Parlament. Wie dem auch sei - nur Gierig ist keine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau in die Richtung sollten meine Beispiele auch zeigen. Wenn schlecht geht, wird sich auch jemand finden, der es tut.

Ich weiß, dass Geschichte für Manchen kein Lieblingsfach war in der Schule, bei mir auch nicht, das Interesse dafür kam später. Aber wenn man geschichtlich bewandert ist, dann weiß man auch, dass es immer irgendwo ein Arschloch gibt ... klar sind das dann negative Folgen, die sich über einen bestimmten Zeitraum hinziehen und dann ist der Spuk meist wieder vorbei.

Ich möchte auch nicht so verstanden werden, als sagte ich Technik an sich ist schlecht. Dazu bin ich selbst zu sehr Fan von zu vielen Dingen, die technische Lösungen ermöglichen. Aber ich sehe auch, das mit den größeren Möglichkeiten, die neuere Technologien bieten, die Einschläge zum Teil auch größer werden.
 


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