Ist die KI eine Bedrohung für Musiker?

Dann bleibt nur eines: aufhören.
Wertgeschätzt wird die Arbeit eines Musikers von der breiten Masse schon lange nicht mehr.
Und das Künstler nicht systemrelevant sind, hat ja die Coronakrise gezeigt. Von den kläglichen Hilfen konnte kaum Jemand überleben.

Es bringt heute ja heute auch nichts mehr, wenn man sich mühevoll über Monate hinweg an einem neuen Album abarbeitet.
Es wird in der Flut der Schrott-VÖs "ich hab da vorhin mal ein Album produziert" untergehen.
Also, wozu der ganze Aufriss und für wen?
Solche Systeme leben immer von der Hoffnung vieler, dem System einen Schnapp zu schlagen und es ganz nach oben zu schaffen. In den USA hat man ein ganzes Land auf dieser Gesinnung aufgebaut, das sich "Amerikanischer Traum" nennt. Und wenn Du es nicht schaffst, ist nicht das System schuld, sondern nur Du selbst, denn Du hast nicht hart genug gearbeitet.
 
Die Entscheidung darüber, was gut ist, wird dann auch eine KI treffen. KI bewertet dann KI-gemachte Musik. Und von Menschen gemachte Musik, die vielleicht nicht in bestimmte Muster oder berechnete Absatz-Algorithmen passt, wird aussortiert. Die Optimierung zur Stromlinie hin hat höchste Priorität. Zumindest in Diensten, die die Masse bedienen. Zumindest könnte es so laufen, muss nicht sein, könnte aber genau in die Richtung gehen. Ich meine, heute treffen Algorithmen ja auch schon Entscheidungen darüber, ob Menschen einen Kredit bekommen oder nicht. Warum sollten sie also nicht auch entscheiden, was für Musik erfolgreich sein wird und welche nicht?
am Ende gibts nur noch Einheitsbrei und alles klingt gleich. Mach mal das Radio an, da bekommst du schon einen Vorgeschmack, wie "für die Masse" klingt.
 
In den USA hat man ein ganzes Land auf dieser Gesinnung aufgebaut, das sich "Amerikanischer Traum" nennt. Und wenn Du es nicht schaffst, ist nicht das System schuld, sondern nur Du selbst, denn Du hast nicht hart genug gearbeitet.
Wer es hier nicht schafft, weil er zu blöde ist, der packt es auch in Amerika nicht.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: NPN
KI ist noch immer eine faszinierend wirkende Form von Machine Learning, Intelligenz und Machtübernahme liegen so fern wie selbst leicht fallende Roboter die "den Haushalt machen" - das bedeutet selbständig einkaufen, sich nicht berauben lassen, Kaffee machen, Müll raus, Sachen sauber halten und alles an Drecksarbeit was kein Mensch mag, saugen, putzen, Klo - und schwer tragen.

Wenn das erreicht ist sprechen wir nochmal.
Das werd ich ggf. gar nicht mehr erleben, ein Kategorie 5 Selbstfahrendes Auto haben wir auch noch nicht.
Es gibt Hilfen und Assistenten und das was die aktuelle "KI" mit Trainierten Mustern müssen noch wachsen und sind nach wie vor nicht gleich zu setzen mit Willen, Vorstellung, Idee und Co.

Wenn das OS meines Rechners wirklich beginnt wirklich mühelos zu sein und keine doofen Menüs mehr hat und sich nach meinen Wünschen anpasst - dann frage ich nochmal nach, wenn Siri mich versteht, wenn selbst die einfachsten Dinge normal sind und semantisch korrekt und in allen Varianten verstanden und aufbauend kaskadiert erweitert werden kann.
Das kann GPT schon ein bisschen und nicht übel - gegenüber Eliza und Co.
Es ist aber noch immer ein gelerntes Sprachmodell.

Nicht vergessen, dass das kombinierte Technik ist, sie ist aber in der Lage uns mit einfachen Befehlen sehr komplexe Dinge machen lassen - das ist auch gut. Nicht immer nur schlecht.
Ich als Admin hier sollte das nicht - schon weil niemand genau weiss wie openAI wirklich denkt, wie die Daten behandelt werden und erst recht wie sie skaliert und installiert wird.
Selbst die Supergeeks wissen das nicht alle genau.

Also ist klar, wo man genauer gucken soll und wo die Angst sich bei mir noch massiv in Grenzen hält.

Nenne mir sämtliche Argumente gegen Moogulator:
bin sicher da gibt es schon was. Das ging aber schon vorher. Mit Google oder sowas.

Achja https://freakshow.fm/fs266-mehr-bums
Hier ein bisschen Talk über KIs von guten Menschen, bessere Menschen, viel besser..
 
Zuletzt bearbeitet:
KI ist noch immer eine faszinierend wirkende Form von Machine Learning, Intelligenz und Machtübernahme liegen so fern wie selbst leicht fallende Roboter die "den Haushalt machen" - das bedeutet selbständig einkaufen, sich nicht berauben lassen, Kaffee machen, Müll raus, Sachen sauber halten und alles an Drecksarbeit was kein Mensch mag, saugen, putzen, Klo - und schwer tragen.

Wenn das erreicht ist sprechen wir nochmal.
Das werd ich ggf. gar nicht mehr erleben, ein Kategorie 5 Selbstfahrendes Auto haben wir auch noch nicht.
Es gibt Hilfen und Assistenten und das was die aktuelle "KI" mit Trainierten Mustern müssen noch wachsen und sind nach wie vor nicht gleich zu setzen mit Willen, Vorstellung, Idee und Co.

Wenn das OS meines Rechners wirklich beginnt wirklich mühelos zu sein und keine doofen Menüs mehr hat und sich nach meinen Wünschen anpasst - dann frage ich nochmal nach, wenn Siri mich versteht, wenn selbst die einfachsten Dinge normal sind und semantisch korrekt und in allen Varianten verstanden und aufbauend kaskadiert erweitert werden kann.
Das kann GPT schon ein bisschen und nicht übel - gegenüber Eliza und Co.
Es ist aber noch immer ein gelerntes Sprachmodell.

Nicht vergessen, dass das kombinierte Technik ist, sie ist aber in der Lage uns mit einfachen Befehlen sehr komplexe Dinge machen lassen - das ist auch gut. Nicht immer nur schlecht.
Ich als Admin hier sollte das nicht - schon weil niemand genau weiss wie openAI wirklich denkt, wie die Daten behandelt werden und erst recht wie sie skaliert und installiert wird.
Selbst die Supergeeks wissen das nicht alle genau.

Also ist klar, wo man genauer gucken soll und wo die Angst sich bei mir noch massiv in Grenzen hält.

Nenne mir sämtliche Argumente gegen Moogulator:
bin sicher da gibt es schon was. Das ging aber schon vorher. Mit Google oder sowas.

Achja https://freakshow.fm/fs266-mehr-bums
Hier ein bisschen Talk über KIs von guten Menschen, bessere Menschen, viel besser..
Vor "echter" künstlicher Intelligenz brauchen uns noch nicht zu fürchten. Aber es reicht ja, wenn Leute fliegende, bewaffnete Drohnen entwickeln, die halbintelligent auf alles schießen, was sich in einem bestimmten Umkreis bewegt und aussieht wie "x". Oder ob man 10.000 Kreditsachbearbeiter entlassen kann, weil es irgendwo 3-4 Systeme gibt, die darüber entscheiden, ob man noch einen Kredit braucht. Ja, diese Systeme brauchen natürlich Adminstratoren und Entwickler. Aber nicht 10.000 Stück. Am Ende geht es häufig darum, Arbeitsplätze einzusparen, damit irgendwo jemand mehr Geld verdient. Oder Entertainment. Oder Kriege zu gewinnen. Natürlich gibt es auch KI-Systeme, die sinnvoll sind und Dinge abnehmen, wo Menschen ermüden oder Fehler machen können. In der medizinischen Diagnostik z.B. Wahrscheinlich wird darüber einfach zu wenig berichtet, weil das langweilig ist und nicht so cool ist wie irgendwelche Chatbots, die Menschen beleidigen oder die einem Klausuren schreiben.
 
Vor "echter" künstlicher Intelligenz brauchen uns noch nicht zu fürchten.

Wie kommt man zu der Annahme, dass man das nicht tun sollte?

Die Entwicklung der KI ist nicht linear, sondern beschleunigt. Wenn KI erstmal anfängt
für ihre eigene nächste Entwicklungsstufe beizutragen, dann ist sie "sich selbst beschleunigend".

Ab diesem Punkt hat der Mensch die Kontrolle verloren - Was im Kleinen bereits der Fall ist.
 
Wenn man sich die Klangbeispiele der letzten Jahre durchhört, kommt man eigentlich zu folgender Erkenntnis:
Nicht nur die KI ist eine Bedrohung für Musiker, sondern auch Jamba-Klingeltöne.
 
Wie kommt man zu der Annahme, dass man das nicht tun sollte?

Die Entwicklung der KI ist nicht linear, sondern beschleunigt. Wenn KI erstmal anfängt
für ihre eigene nächste Entwicklungsstufe beizutragen, dann ist sie "sich selbst beschleunigend".

Ab diesem Punkt hat der Mensch die Kontrolle verloren - Was im Kleinen bereits der Fall ist.
Von einem Bewusstsein ist KI noch weit entfernt. Man darf nicht "schlaue Antworten" geben und "selbstständig Schlüsse ziehen und ein eigenes Weltbild entwickeln" verwechseln. Da liegt ein himmelweiter Unterschied drin.

Das Problem bei KI-Systemen sehe ich eigentlich eher darin, dass solche Systeme durch Dritte gehackt und mit falschen Trainingsdaten versehen werden können. Und dann anfangen Unsinn zu erzählen oder falsche Dinge zu tun, Menschen das aber erst zu spät realisieren. Menschen sind faul und wollen schnell Verantwortung abschieben. Da sehe ich eine Gefahr bei den ganzen KI-Systemen drin, dass man sich auf Ergebnisse verlässt, ohne sie zu hinterfragen oder kontrollieren. Im musikalischen Bereich sehe ich die Gefahr weniger bei der Generierung von komisch klingender Musik, sondern eher in der Manipulation von Daten, damit bestimmte Gruppen besonders viel Geld verdienen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Jan
Ein großes Problem für Musiker ist, dass jetzt Millionenfach "Jonny Cash singt ..." und so zusammengeklatscht werden. Das klingt dann auch erstmal nicht schlecht. Da entsteht aber für den Unbedarften das Bild, das (kostenlose) K.I. besser sein muss als jede Band, da sie in kürzester Zeit in akzeptabler Qualität Hits produziert. Dabei wird aber übersehen, dass die schöpferische Tätigkeit der K.I. bei Null liegt.
Das heißt, dass das Musik Schaffen weiter entwertet wird und die Bereitschaft, dafür angemessen zu zahlen weiter sinkt. Und dabei geht die Qualität flöten, da die Leute, die von der Musik leben sich aus der Unterhaltungsmusik zurückziehen.
 
Vor "echter" künstlicher Intelligenz brauchen uns noch nicht zu fürchten. Aber es reicht ja, wenn Leute fliegende, bewaffnete Drohnen entwickeln, die halbintelligent auf alles schießen, was sich in einem bestimmten Umkreis bewegt und aussieht wie "x". Oder ob man 10.000 Kreditsachbearbeiter entlassen kann, weil es irgendwo 3-4 Systeme gibt, die darüber entscheiden, ob man noch einen Kredit braucht. Ja, diese Systeme brauchen natürlich Adminstratoren und Entwickler. Aber nicht 10.000 Stück. Am Ende geht es häufig darum, Arbeitsplätze einzusparen, damit irgendwo jemand mehr Geld verdient. Oder Entertainment. Oder Kriege zu gewinnen. Natürlich gibt es auch KI-Systeme, die sinnvoll sind und Dinge abnehmen, wo Menschen ermüden oder Fehler machen können. In der medizinischen Diagnostik z.B. Wahrscheinlich wird darüber einfach zu wenig berichtet, weil das langweilig ist und nicht so cool ist wie irgendwelche Chatbots, die Menschen beleidigen oder die einem Klausuren schreiben.
Dieser Teil ist aber nicht "für Musiker" relevant. Das ist dann Kriegstechnik, die selbstredend auch da ist - aber das ist sicher nicht so gemeint, dass sie eine direkte Bedrohung sind sondern eher als Konkurrenz. Es kann schon sein, dass ein komplettes KI Projekt Sympathie bekommt - aber bisher ist das noch nicht sehr viel passiert. Allerdings halte ich das meistverkaufte eh auch nicht als "die beste Musik".

Aktuell sehe ich da viele interessante Wege, die aber eben nicht vernichtend zu sein scheinen sondern eher wie die bessere Fortführung von Hilfsmitteln wie DAW, Arpeggiator oder Clip-Ansicht etc..
Natürlich geht da auch mehr, aber noch immer sehe ich das was ich sinnbildlich beschrieb auch in der Musik. Es muss ja auch überzeugen, helfen kann es bestimmt, wir werden sehen - bin ja eher Freund von Technik, daher erst einmal offen für diese Optionen. Dennoch nutzen viele andere eher mehr KI als ich aktuell für Musik.
 
Dieser Teil ist aber nicht "für Musiker" relevant. Das ist dann Kriegstechnik, die selbstredend auch da ist - aber das ist sicher nicht so gemeint, dass sie eine direkte Bedrohung sind sondern eher als Konkurrenz. Es kann schon sein, dass ein komplettes KI Projekt Sympathie bekommt - aber bisher ist das noch nicht sehr viel passiert. Allerdings halte ich das meistverkaufte eh auch nicht als "die beste Musik".

Aktuell sehe ich da viele interessante Wege, die aber eben nicht vernichtend zu sein scheinen sondern eher wie die bessere Fortführung von Hilfsmitteln wie DAW, Arpeggiator oder Clip-Ansicht etc..
Natürlich geht da auch mehr, aber noch immer sehe ich das was ich sinnbildlich beschrieb auch in der Musik. Es muss ja auch überzeugen, helfen kann es bestimmt, wir werden sehen - bin ja eher Freund von Technik, daher erst einmal offen für diese Optionen. Dennoch nutzen viele andere eher mehr KI als ich aktuell für Musik.
In Japan wird mit genau so einem "Kunstprojekt" schon seit 2007 viel Geld gemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Miku_Hatsune Und immerhin hat diese "Figur" auch schon Konzerte in den USA gegeben und war Vorgruppe von Lady Gaga. Das hat jetzt noch nicht so viel mit KI zu tun, aber das wird unter Garantie auch noch kommen, um solche Figuren noch "menschlicher" wirken zu lassen. Nun kann man das als "japanische Spinnerei" belächeln. Aber wie gesagt, es gab bereits Konzerte in den USA, die wegen Corona unterbrochen wurden und in 2024 fortgesetzt werden. Es gibt also offensichtlich auch im Land von Country Music einen Markt dafür. Einen großen Vorteil haben solche Figuren: sie sind immer schön sauber, fluchen nicht, haben keine Skandale und das beste - sie verlangen kein Gehalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei wird aber übersehen, dass die schöpferische Tätigkeit der K.I. bei Null liegt.
ketzerische Frage: muss sie (bei Musik) das können? Es gibt inzwischen mehr Musik im Netz als irgendwer in seiner Lebenszeit hören und bewerten könnte, und da reicht es vollkommen, dass KI das vorhandene Zeugs verwurstet, damit es der Masse an Rezipienten auf Jahrzehnte neu vorkommt. Und da dürfte auch genügend "anspruchsvolles" Zeug dabei sein, weil es das ja im Netz auch gibt. :dunno:

Ich würde wetten, dass in ein paar Jahren der beste Musikkritiker nicht heraushören können wird, ob ein neuer Charthit von einer Person oder einer KI "produziert" wurde.
 
Ein Picasso malt sich eben auch nicht von alleine. Ich glaube das KI in der Kunst dazu führen wird das immer mehr Menschen per Knopfdruck am Fliessband Medieninhalte veröffentlichen werden ohne in irgendeiner Form (ob Anfänger, Student oder Meister) künstlerisches Hintergrundwissen zu besitzen. Ich kann mich noch an die danmaligen Zeiten erinnern als mit höhnischem Spot über Magix Musicmaker hergezogen wurde. KI in der Kunst sprengt allerdings die Dimensionen. Auf der anderen Seite verwende auch ich gerne mal einen Random Generator, den Sample und Hold oder einen Quantizer...

Wenn ich vor dem Keyboard sitze kann ich mich emotional ausleben und durch stundenlanges improvisieren neue Sounds finden. Mit KI, geht der ganze Spass verloren.
 
ketzerische Frage: muss sie (bei Musik) das können? Es gibt inzwischen mehr Musik im Netz als irgendwer in seiner Lebenszeit hören und bewerten könnte

ketzerische Antwort:
Es gibt sogar Leute, die machen sogenannte 'elektronische Musik', obwohl es soviel nicht-elektronsiche klassische Musik gibt, als man im ganzen Leben hören kann. Warum nur!?

Grüße
Omega Minus
 
ketzerische Frage: muss sie (bei Musik) das können? Es gibt inzwischen mehr Musik im Netz als irgendwer in seiner Lebenszeit hören und bewerten könnte, und da reicht es vollkommen, dass KI das vorhandene Zeugs verwurstet, damit es der Masse an Rezipienten auf Jahrzehnte neu vorkommt. Und da dürfte auch genügend "anspruchsvolles" Zeug dabei sein, weil es das ja im Netz auch gibt. :dunno:

Ich würde wetten, dass in ein paar Jahren der beste Musikkritiker nicht heraushören können wird, ob ein neuer Charthit von einer Person oder einer KI "produziert" wurde.
Nein, muss sie nicht. Ich bin nicht gegen K.I. (bzw. gegen das, was als K.I. bezeichnet wird). Sie kann sehr gut als Werkzeug genutzt werden und sollte das auch.
Aber wie soll die K.I. denn Musik erstellen? Sie kann das Ergebnis ja gar nicht bewerten. Klar, mit ganz klar definierten Parametern geht das. Aber ist das wirklich was Neues?
 
ketzerische Antwort:
Es gibt sogar Leute, die machen sogenannte 'elektronische Musik', obwohl es soviel nicht-elektronsiche klassische Musik gibt, als man im ganzen Leben hören kann. Warum nur!?
jetzt kommen wir zum interessanten Punkte: Hat die KI eigentlich Spaß dabei?
 
In Japan wird mit genau so einem "Kunstprojekt" schon seit 2007 Jahren viel Geld gemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Miku_Hatsune Und immerhin hat diese "Figur" auch schon Konzerte in den USA gegeben und war Vorgruppe von Lady Gaga. Das hat jetzt noch nicht so viel mit KI zu tun, aber das wird unter Garantie auch noch kommen, um solche Figuren noch "menschlicher" wirken zu lassen. Nun kann man das als "japanische Spinnerei" belächeln. Aber wie gesagt, es gab bereits Konzerte in den USA, die wegen Corona unterbrochen wurden und in 2024 fortgesetzt werden. Es gibt also offensichtlich auch im Land von Country Music einen Markt dafür. Einen großen Vorteil haben solche Figuren: sie sind immer schön sauber, fluchen nicht, haben keine Skandale und das beste - sie verlangen kein Gehalt.
Ja, Poppy ist auch so eine Kunstfigur, es gibt zwar dahinter Leute und auch Poppy ist eine real existierende Person, hat früher Indie-Pop gemacht.
Aber das ist keine KI, es ist nur eine Anmutung als wäre sie eine Art Maschine oder KI Girl - weil das eben auch interessant ist, welche Fragen das aufwerden kann. Ich würde das aber Kultur und Kunst nennen und einen Versuch, so wie Kraftwerk auf uns Boomer gewirkt hat so vielleicht das auf die Leute jetzt.

Kein Problem. Das ist nicht mal ein Extrem.
 
Ja, Poppy ist auch so eine Kunstfigur, es gibt zwar dahinter Leute und auch Poppy ist eine real existierende Person, hat früher Indie-Pop gemacht.
Aber das ist keine KI, es ist nur eine Anmutung als wäre sie eine Art Maschine oder KI Girl - weil das eben auch interessant ist, welche Fragen das aufwerden kann. Ich würde das aber Kultur und Kunst nennen und einen Versuch, so wie Kraftwerk auf uns Boomer gewirkt hat so vielleicht das auf die Leute jetzt.

Kein Problem. Das ist nicht mal ein Extrem.
Wenn solche Kunstfiguren mit KI verknüpft werden, wirken sie natürlich noch "echter". Erzeugt eigene Lieder, reagiert scheinbar menschlich, altert nicht und wenn man möchte, kann man noch eine Kunstwelt im Hintergrund dazu erschaffen, beliebig erweiterbar. Erschafft neue Getränke, die KI angeblich in ihrer Welt trinkt, neue Kleidung, usw. Und Du kannst es alles kaufen und Teil dieser Welt sein. Möglichkeiten sehe ich da viele. Im Moment dürfte der Markt wahrscheinlich noch nicht groß genug sein und derzeit rennen die Leute noch lieber "echten Menschen" hinterher, die ihren Fame zum Teil durch gescriptete Sendungen im Fernsehen oder auf Youtube erworben haben. Aber die Grenzen fangen in meinen Augen an zu verschwimmen. Musik wird auch dort nur ein Teil des kompletten Entertainment-Pakets sein, andere Teile kann man dann über OnlyFans dazubuchen :sowhat:
 
Ich finde genau diese Künstler können sogar KI als Thema haben ohne komplett KI zu sein, es ist eine künsterlische Auseinandersetzung, so wie die Roboter-Themen der Vergangenheit von Asimov / LEM und Co. - die natürlich nicht ansatzweise Technik hatten um das nachzuspielen - so ist es hier auch, es ist eine geschaffene Kunstfigur. Ich stimme also zu, ich finde das eher gut sich damit zu beschäftigen in dieser Weise und den Leuten sogar ganz provokant einen Kunstkünstler zu bauen, der auch "künstlich" zu reagieren scheint.

Leicht robotische Bewegungen wie Data, der ja auch von einem Menschen gespielt wird. Sowas wie AI in unzähligen Filmen zu zeigen ist eine gute Reflektion. Es hat die Kunst angeregt, es gäbe viele Dinge nicht ohne diese Idee aber - es gäbe das meiste bis alles auch ohne KI - da sie alle ja im hohen Maße ausgedacht und geschaffen wurden aus menschlichen Quellen.

Ob man das mit der erotischen Seite tut oder mit dieser gnadenlosen oder auch der supermenschlichen bis hilfsbereiten oder auch der hyperintelligenten die uns Menschen insgesamt rettet ist dabei sogar egal, es kann auch ein banaler K-Pop oder J-Pop Songstil sein muss es aber nicht.
 
Leicht robotische Bewegungen wie Data, der ja auch von einem Menschen gespielt wird. Sowas wie AI in unzähligen Filmen zu zeigen ist eine gute Reflektion. Es hat die Kunst angeregt, es gäbe viele Dinge nicht ohne diese Idee aber - es gäbe das meiste bis alles auch ohne KI - da sie alle ja im hohen Maße ausgedacht und geschaffen wurden aus menschlichen Quellen.
Figuren wie Data sind natürlich immer nicht ganz menschlich, weil es letztlich eine US-Unterhaltungssendung ist und da muss der Roboter immer als Roboter erkennbar sein und der Böse hat immer einen stechenden Blick usw. Und am Ende haben die Guten gewonnen und sitzen lachend am Tisch. Und natürlich werden die KI-Figuren auch immer "nur gut" sein, böse und schlechte Dinge passieren ausschließlich woanders, hier ist alles sauber und rein.

Also, ist KI und musikalischen Umfeld gut oder schlecht? Ich denke: es kommt darauf an. Es wird Anwendungen geben, die werden tatsächlich eine unterstützende Leistung im musikalischen Sinne sein und wahrscheinlich sogar Musiker helfen, eigene Stile zu entwickeln. Aber natürlich wird KI auch genutzt werden, um Menschen zu ersetzen, denn einer KI muss man kein Gehalt zahlen, sie wird nicht krank, alt, usw. Die Frage ist letztlich, wie man ein vernünftiges Nebeneinander hinbekommt und ob diejenigen, die damit Geld verdienen, überhaupt noch ein Interesse an einem menschlichen Faktor haben. Denn eines ist doch klar: beim Geldverdienen stören Menschen - zumindest im digitalen Umfeld - eigentlich nur.
 
Naja, es gibt auch "Real Humans", da sind die Androiden schon noch mehr Mensch, das ruckelnde ist dann da auch nicht möglich aber gern mal Stilmittel. Aber das ist natürlich weit weg von KI, eher Schauspiel. Da bin ich bei dir. KI ist in manchen Filmen böse, nimmt die Macht oder ist gnadenlos, manchmal ist sie aber auch der Retter und das Gute und zeigt wie mies wir Menschen sind. Wir sind ja wirklich ziemliche Arschlochwesen, kriegen nicht viel geregelt - daher - kann man es für alles nutzen - und sind noch nicht bei KI - aber eine gespielte KI ist natürlich schon lange da, Terminator oder niedlich mit Kulleraugen oder als Mensch - das ist erstmal egal. Es ist Film.

Aktuell finde ich KI weder gut noch schlecht - es ist ein Werkzeug und das Klischee über Werkzeuge reposte ich mal nicht, kennt ja jeder. Auch das du sie einsetzen kannst für oder gegen etwas ist erst einmal neutral. Wenn es denn wirklich so wäre - die KI ist eine bessere Massendaten-Trainings-Datenbank, man kann nun schon noch immer sagen - Bewusstsein ist das nicht. Data und Moriarty wäre sogar da noch ein Grenzfall, eine neue Lebensform im Bergwerk was nicht gekillt werden will und sich noch relativ freundlich wehrt - da sind wir nicht - es könnte natürlich dazu auch ein Programm geben was dieses Verhalten hat, erst wenn es das selbst herstellt und selbst reflektiert und sozial ist wird es zu etwas, was den Namen verdienen könnte.

Noch sind wir bei schlecht bedienbaren Macs und PCs. Das würde ich erst mal abwarten und ich bin sicher - es ist gut was da raus kommt, solang das Ding wirklich nur auf uns hört und macht was wir wünschen und nix zurück gefunkt wird und kein Konzern da Vorteile von hat und kein Geheimdienst dran klebt oder Moral vorgibt - sowas ist wichtig - das ist jetzt ja auch schon nicht so - die wichtigen beiden OS gehören Monsterkonzernen mit sehr viel Geld und Macht. Und sie unterliegen einem Staat, der die Todesstrafe hat und auch kein Problem mit Folter hat. Ich sag mal - nein - das kann natürlich nicht richtig sein als Weg, noch vor der KI.

Aber für Musik wird man wohl eher nicht schlimm damit umgehen außer das es noch mehr Müll und vielleicht Gebrauchsmusik und tolle Musik geben könnte mit oder mithilfe von KI. Noch sehe ich das nicht als Problem - aber es kann sein, dass der Hersteller von Schneeketten sich lieber eine KI holt, die soll dann Spannkraft ins Haar bringen oder den neuen Friseur benennen - hmmm Ra Barber war bisher der schlimmste den ich sah. Beweisfoto liegt vor. Keine KI, das waren normale Leute. Wer schützt uns vor den Herzbuben und Amigos, toten Hosen und Ärzten und Ballermannhits? Das ist erstmal meine wichtigere Frage?
 
Momentan ist der Mensch eine Bedrohung genug für die Musiker. Kein Instrument spielen können, kein Verständnis von der Musiktheorie haben, nichts zu sagen haben, überhaupt nicht singen können und dennoch Musik machen und Erfolge feiern können. Sowas gab es in der jüngeren Geschichte immer wieder, aber das Ausmaß wird immer größer. Vielleicht wäre die KI die Rettung und nicht das Ende. Besser als der Trottel Apache klingt sie ja jetzt schon.
 
Aber wie soll die K.I. denn Musik erstellen? Sie kann das Ergebnis ja gar nicht bewerten. Klar, mit ganz klar definierten Parametern geht das. Aber ist das wirklich was Neues?
Wieso kann sie das Ergebniss nicht bewerten?
Das Bewerten von Daten ist doch eigentlich die Kernkompetenz von KI.
Und bei der Frage, ob das wirklich was Neues ist was eine KI fabriziert, müssen wir uns aber auch klar der Gegenfrage stellen, ob das was Menschen üblicherweise machen wirklich was Neues ist.
Funktionieren unsere internen Bewertungssysteme wir wirklich so viel anders als bei einer KI?

Dazu fällt mir eine Szene aus IRobot ein, ich hab den Text mal rausgesucht.

Detective Spooner: "Pass auf: Menschen haben Träume. Sogar Hunde haben Träume. Aber du nicht. Du bist nur eine Maschine. Eine Imitation des Lebens. Kann ein Robot "ne Symphonie schreiben? Kann ein Robot ein Stück Leinwand in ein Meisterwerk verwandeln?"
Sonny:"Können Sie"s?"
 
Momentan ist der Mensch eine Bedrohung genug für die Musiker. Kein Instrument spielen können, kein Verständnis von der Musiktheorie haben, nichts zu sagen haben, überhaupt nicht singen können und dennoch Musik machen und Erfolge feiern können. Sowas gab es in der jüngeren Geschichte immer wieder, aber das Ausmaß wird immer größer. Vielleicht wäre die KI die Rettung und nicht das Ende. Besser als der Trottel Apache klingt sie ja jetzt schon.
wie angedeutet - ich stimme dir zu: schlechte Musik muss nicht aus KI kommen, die gibt es schon lange.
Nenne mir ein Genre was durchgehend schlimm ist und warum Schlager.
 
Momentan ist der Mensch eine Bedrohung genug für die Musiker. Kein Instrument spielen können, kein Verständnis von der Musiktheorie haben, nichts zu sagen haben, überhaupt nicht singen können und dennoch Musik machen und Erfolge feiern können. Sowas gab es in der jüngeren Geschichte immer wieder, aber das Ausmaß wird immer größer. Vielleicht wäre die KI die Rettung und nicht das Ende. Besser als der Trottel Apache klingt sie ja jetzt schon.

Es kann doch nicht legitimierung von KI sein, nur weil Menschen schlechte Musik machen, einfach KI einzusetzen, nur damit noch mehr schlechte Menschen noch mehr schlechte Musik machen?!
 


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