James Last ist gestorben (17.04.1929 – 09.06.2015)

Eine weitere Song von James Last, welchen er im Alter von 78 Jahren komponierte

 
Och ich weiß nicht... Scheisse ist für mich eher was du veröffentlicht hast. "Für Konrad Adenauer" und so.
Aber wie sage ich immer: egal was man raushaut - irgendwo gibts immer Leute denen es gefällt.

Und so darf auch ein absolut musik-talentfreier Mensch etwas veröffentlichen. Obwohl es Leute wie
du gibt, die da eher ignorant sind und meinen ihre persönliche Meinung hätte eine bedeutende Stellung.

Vorallem schreibst du ja nicht mal von deiner Meinung, sondern suggerierst von Fakten zu sprechen. Was
einfach nur - mal wieder - von deinem Grössenwahn zeugt.
 
Zolo schrieb:
Eine weitere Song von James Last, welchen er im Alter von 78 Jahren komponierte


Dieses Weibchen finde ich aber ganz furchtbar. Päderastenpop mit Pseudotiefgang. Dem Volk gefällt es -- schließlich ist die Kleine niedlich und alterslos.

Daß ein etablierter Songschreiber/Arrangeur/Produzent einen Song für einen anderen, vielleicht weniger arrivierten Künstler schreibt, ist ja nichts Neues. Aber dann höre ich mir lieber sowas hier an:



Stephen
 
ppg360 schrieb:
Dieses Weibchen finde ich aber ganz furchtbar. Päderastenpop mit Pseudotiefgang. Dem Volk gefällt es -- schließlich ist die Kleine niedlich und alterslos.
Eine von denen, die ich gerne ohne Ton gesehen habe. Niedlich, aber ich konnte es nicht hören. Ist aber die Tage in irgendeinem Dritten aufgetaucht, bevor ich den Ton weg schalten konnte und macht jetzt mehr in Richtung Chanson....ist allerdings auch nicht mehr so niedlich und alterslos schon gar nicht... :nihao:
 
ppg360 schrieb:
Dem Volk gefällt es -- schließlich ist die Kleine niedlich und alterslos.
Na ich glaube deswegen nicht. Da gibts ja andere die eher "alterlos" aussehen oder noch niedlicher daherkommen.

Finde sie jetzt eher bodenständig:
dvd-annett-louisan-unausgesprochen.jpg


Stattdessen wurde sie ja mit der Goldenen Stimmgabel und dem Echo (Künstlerin des Jahres national) eher für ihre Stimme beehrt. Klar alles ist Geschmacksache. Aber immerhin arbeiten Künstler wie Götz Alsmann mit ihr.
 
PS: bin da vielleicht auch etwas verwöhnt weil ich viel mit Vollblutmusikern und Künstlern zu tun habe und diese ein extrem weites Spektrum an Interesse haben was Musik usw. betrifft und da von Natur aus eher offen und tolleranter sind für alles mögliche.
 
Zolo schrieb:
PS: bin da vielleicht auch etwas verwöhnt weil ich viel mit Vollblutmusikern und Künstlern zu tun habe und diese ein extrem weites Spektrum an Interesse haben was Musik usw. betrifft und da von Natur aus eher offen und tolleranter sind für alles mögliche.

Das stimmt. Wenngleich man unter Profimusikern (eigentlich wie in fast allen kreativen Berufen) sehr viele Selbstdarsteller, Idioten, Arschlöcher usw findet -- Toleranz und Achtung gegenüber unterschiedlichen Stilen und Geschmäckern scheint eine Selbstverständlichkeit unter Musikern zu sein :supi:
... zumindest drausen im echten Leben. In Internetforen siehts manchmal etwas anders aus ;-)
 
ppg360 schrieb:
Daß ein etablierter Songschreiber/Arrangeur/Produzent einen Song für einen anderen, vielleicht weniger arrivierten Künstler schreibt, ist ja nichts Neues. Aber dann höre ich mir lieber sowas hier an:

Ich hatte mir ja felsenfest vorgenommen, mich an diesen mir doch eher nicht zum eigentlichen Thema gehörenden Abschweifungen nicht zu beteiligen, aber bei der Erwähnung von Frau Faithfull kann ich nicht anders, als meiner Verehrung für ihre Version des Stückes "The Ballad of Lucy Jordan" Ausdruck zu verleihen:


Geschrieben wurde die Nummer von Shel Silverstein im Rahmen seiner Tätigkeit als Songschreiber für die Country-Truppe "Dr. Hook & the Medicine Show", für die er mit dem Stück "Don't Give a Dose to the One You Love Most" auch das einzig mir bekannte Stück der Country-Musik-Geschichte über Geschlechtskrankheiten verfasste. Daneben betätigte sich Silverstein unter anderem als Cartoon-Zeichner:
Nowplansilverstein.jpg


Vor allem aber schrieb Silverstein auch das wirklich wunderbare Kinderbuch "The Giving Tree", auf Deutsch erschienen als "Der Baum, der sich nicht lumpen ließ":
51%2BSlAy1rLL.jpg


Übersetzt (oder besser "nachgedichtet" – Ehre, wem Ehre gebührt) wurde das Werk vom einzig wahren Harry Rowohlt, …
20130522_harry_rowohlt.jpg


…denjenigen unter uns, die um die Jahrtausendwende Hörbücher verschlungen haben, sicherlich als Stimme von Pu, dem Bären, bekannt, der dereinst diese bedenkenswerte Lebensweisheit von sich gegeben haben soll:
winnie-the-pooh-my-favorite-day.jpg


In diesem Sinne: Euch allen ein schönes Wochenende!
 
ich oute mich mal als france gall fanboy. :mrgreen:
nicht das ich ihre stimme sonderlich betörend finde , auch ist sie so garnicht mein typ.. aber das gesamtpaket mit diesem typischen französischem schlager dingens aus den 60ern... naja, ich mag ja auch serge gainsbourg. :D

schönes WE












apropos serge...

 
Zolo schrieb:
Och ich weiß nicht... Scheisse ist für mich eher was du veröffentlicht hast. "Für Konrad Adenauer" und so.
Aber wie sage ich immer: egal was man raushaut - irgendwo gibts immer Leute denen es gefällt.

Und so darf auch ein absolut musik-talentfreier Mensch etwas veröffentlichen. [/b]

Das war damals in der Tat so, wurde doch von der Industrie und Handel propagiert, dass jeder Musik machen kann. Aus technischer Sicht mag das zutreffen (mein Werbespruch: Demokratisierung der Produktionsmittel), doch jeder halbweg intelligente Mensch weiß, dass Technik nicht Kreativität und musikalisches Können ersetzt. Aber so war die Zeit damals und Nichtkönnen wurde sogar zum Stilmittel erhoben.

Um auf mein Stück "Für Konrad Adenauer zurück zu kommen: Ein Freund fragt mich damals, ob ich nicht ein bisschen mit dem Drumcomputer und Delay rumspielen und das aufnehmen könnte, er plane diese Aufnahme einem kleinen Freundeskreis per Cassette zugänglich zu machen. Schon bei der Aufnahme war mir klar, dass das in die Hose ging und ich war so doof, ihm tatsächlich das Band mitzugeben. War ja alles während der Ladenöffnungszeiten zwischen Kundenberatungsgesprächen, Telefonaten und Warenversand. Sozusagen suboptimale Bedingungen. Danach habe ich nichts mehr davon gehört. Er hat es wohl einige Male verkauft, ein Honorar wurde nicht gezahlt. Schwamm drüber, obwohl ich mich heute noch dafür schäme. Aufgetaucht ist die Cassette wieder anlässlich der Ausstellung "Zurück zum Beton" in der Düsseldorfer Kunsthalle im Jahr 2002. Gut, dass man sie dort nicht anhören konnte.
Was lernt uns das? Man sollte behutsam mit Veröffentlichungen umgehen und selbst wenn es sich nur um scheinbare Belanglosigkeiten handelt, wird man damit möglicherweise noch nach Jahrzehnten konfrontiert. Sehr, sehr unangenehm.
 
Zolo schrieb:
[...] Aber immerhin arbeiten Künstler wie Götz Alsmann mit ihr.

Für Geld tut Götz Alsmann alles -- Hauptsache, die Tolle sitzt und die eigene Geltungssucht ist befriedigt.

Und da ihm demnächst ein Sendeformat im Öffentlich-Rechtlichen fehlen wird, wird das wohl noch schlimmer werden...

Stephen
 
Klangreisender schrieb:
"Der Junge" ist aber trotzdem gut. Er hat Stil und kann was.

Um den Bogen zu James Last zu schlagen: Auch Götz Alsmann versteht sein Handwerk und spielt besser als ich (was nicht schwer ist), aber ich mag weder seine Musik, noch seine Person -- mir sind Leute, denen Eitelkeit aus jeder Pore strömt und deren Handeln einzig und alleine zur Fütterung ihres Egos dient, einfach zuwider.

Stephen
 
König Alfons schrieb:
mein Werbespruch: Demokratisierung der Produktionsmittel
Nicht schlecht. Dann hat dir ja dann dein eigener Werbespruch in Form von Plugins dann den Kopf gekostet.

ppg360 schrieb:
Klangreisender schrieb:
"Der Junge" ist aber trotzdem gut. Er hat Stil und kann was.

Um den Bogen zu James Last zu schlagen: Auch Götz Alsmann versteht sein Handwerk und spielt besser als ich (was nicht schwer ist), aber ich mag weder seine Musik, noch seine Person
Ich mag weder deine Person, deine Musik, noch denke ich dass du das musikalische Handwerk beherrschst. Und jetzt ?

Ne Spass - ich kenne deine Musik gar nicht. Aber von dem wie du Sachen einschätzt würde es mich wundern wenn du Musiker wärst. Ich find musikalisch Götz schon auf hohem Niveau. Eitelkeit und Narzismus sehe ich hier eher bei Herrn Matten und den kriechste ja immer in Popo :mrgreen: Zumindest konnte man immer die Uhr danach stellen, dass umgehend ein unterstützendes Posting von dir kommt, wenn man Herrn Matten kritisiert.

Aber wie kommen wir jetzt von James Last zu Götz Alsmann ?

Ich möchte gerne die Vielseitigkeit von James Last hier posten. Bzw. selbst auch erstmal für mich erkunden. Dachte auch jahrelang dass es nur der Schlagerfutzi mit der Trompete ist. Aber wie gesagt - je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr kommt zu Tage. Ein sehr vielseitiger Mensch dessen musikalischen Ehrgeiz und Schaffen außergewöhnlich ist.

Ich weiß gar nicht ob dass sinnvoll ist wenn man dann dauernd hier kommentiert das man einen Song von ihm nicht leidern kann oder nicht den eigenen Geschmack trifft. Darum gehts eigentlich auch gar nicht.
Das durfte man ja nicht mal bei Mattens Plattenkisten Thread :lollo:
Und da gings nicht um den musikalischen Nachlass einer verstorbenen Person
 
Zolo schrieb:
[...] Ich mag weder deine Person, deine Musik, noch denke ich dass du das musikalische Handwerk beherrschst. Und jetzt ? [...]

Welch ein Drama.

Für Dich.

Stephen
 
James Last war Jazzbassist, und zwar ein ziemlich guter. Aber kein Trompeter.
 
Markus Berzborn schrieb:
James Last war Jazzbassist, und zwar ein ziemlich guter. Aber kein Trompeter.
Ich sag ja: ich erkundige mich gerade hinter dem Horizont meiner eigenen Vorurteile :mrgreen:

Im Juni 1945 wurde Last Berufsmusiker, er spielte auf Bitten US-amerikanischer Besatzungssoldaten in deren Bremer Clubs zunächst Klavier, bis man einen Kontrabass für ihn beschlagnahmte. In dieser Zeit entstand auch Lasts erstes Arrangement, eine Begleitmusik für den Film The Hunters
 
ppg360 schrieb:
Klangreisender schrieb:
"Der Junge" ist aber trotzdem gut. Er hat Stil und kann was.

Um den Bogen zu James Last zu schlagen: Auch Götz Alsmann versteht sein Handwerk und spielt besser als ich (was nicht schwer ist), aber ich mag weder seine Musik, noch seine Person -- mir sind Leute, denen Eitelkeit aus jeder Pore strömt und deren Handeln einzig und alleine zur Fütterung ihres Egos dient, einfach zuwider.

Stephen

Sehe ich ähnlich. Aber Du wirst sicherlich zugeben: Menschen, die übertrieben eitel sind und was können, sind vielleicht suboptimal. Menschen, die übertrieben eitel sind und nichts können, sind aber noch weniger. Letztere findet man, nach meiner Beobachtung, auffallend häufig in der Medienwelt.
 
psicolor schrieb:
Zolo schrieb:
PS: bin da vielleicht auch etwas verwöhnt weil ich viel mit Vollblutmusikern und Künstlern zu tun habe und diese ein extrem weites Spektrum an Interesse haben was Musik usw. betrifft und da von Natur aus eher offen und tolleranter sind für alles mögliche.

Das stimmt. Wenngleich man unter Profimusikern (eigentlich wie in fast allen kreativen Berufen) sehr viele Selbstdarsteller, Idioten, Arschlöcher usw findet -- Toleranz und Achtung gegenüber unterschiedlichen Stilen und Geschmäckern scheint eine Selbstverständlichkeit unter Musikern zu sein :supi:
... zumindest drausen im echten Leben. In Internetforen siehts manchmal etwas anders aus ;-)
Natürlich. Weil im echten Leben professionelle Musiker mit anderen professionellen Musikern zusammenkommen, die gegenseitig genau wissen, dass man in nahezu jedem Genre ein echter Meister sein muss, um sich wirtschaftlich über Wasser zu halten. Aber das ist den Lautsprechern in Internetforen natürlich nicht bekannt bzw. sowieso egal. Sie leben schließlich nicht davon, Musik zu machen, sondern sie erfreuen sich daran, über anderer Leute Leistung zu urteilen, ohne selbst etwas leisten zu können.

James Lasts Musik habe ich nie gemocht. Aber ich habe sehr großen Respekt vor seiner Lebensleistung. Einen eigenen Sound zu prägen und damit über Jahrzehnte erfolgreich zu sein, zeugt von ganz herausragender Beherrschung des musikalischen Handwerks. Hut ab. Außerdem soll er dem Hörensagen nach ein sehr sympathischer Mensch gewesen sein. R. I. P.
 
voerstetten2-070813.jpg


Mist bleibt Mist, selbst wenn er handwerklich gut gemacht und erfolgreich ist. Mir fehlt es an Intelligenz, darin etwas zu erkennen, was Respekt verdient.
 
In diesem fall fehlt dir eher etwas emphatie, toleranz, güte, demut und eine grosse portion gelassenheit... eigentlich alles attribute die sich im hohen alter manifestieren sollten um der verbitterung zu entgehen.


" Mit dem Tod endet jede Feindschaft. "



Schönen so
 
SynthUser0815 schrieb:
Zolo schrieb:
PS: bin da vielleicht auch etwas verwöhnt weil ich viel mit Vollblutmusikern und Künstlern zu tun habe und diese ein extrem weites Spektrum an Interesse haben was Musik usw. betrifft und da von Natur aus eher offen und tolleranter sind für alles mögliche.
psicolor schrieb:
Das stimmt. Wenngleich man unter Profimusikern (eigentlich wie in fast allen kreativen Berufen) sehr viele Selbstdarsteller, Idioten, Arschlöcher usw findet -- Toleranz und Achtung gegenüber unterschiedlichen Stilen und Geschmäckern scheint eine Selbstverständlichkeit unter Musikern zu sein :supi:
... zumindest drausen im echten Leben. In Internetforen siehts manchmal etwas anders aus ;-)
Natürlich. Weil im echten Leben professionelle Musiker mit anderen professionellen Musikern zusammenkommen, die gegenseitig genau wissen, dass man in nahezu jedem Genre ein echter Meister sein muss, um sich wirtschaftlich über Wasser zu halten. Aber das ist den Lautsprechern in Internetforen natürlich nicht bekannt bzw. sowieso egal. Sie leben schließlich nicht davon, Musik zu machen, sondern sie erfreuen sich daran, über anderer Leute Leistung zu urteilen, ohne selbst etwas leisten zu können.
Ne deine Theorie entspricht gar nicht der Realität. Gleiches gillt ja auch für Künstler generell und die haben ja kein Nutzen Musik gut zu finden.
Ansonsten kenne ich das noch von akademischen Kreisen, wo man auf eine ähnliche Offenheit und Toleranz trifft.

In beiden Kreisen werden solche Mensche wie Matten gemieden. Dafür erlebt man viel zu sehr dass die Welt bunt ist, um den überheblichen Stumpfsinn des Schwarz-Weiss-Denkens ertragen zu können ;-)
 
Äußerst interessant, wie der Tod eines Off-Topic-Musikers hier die User polarisiert.
Da bleibt keiner emotionslos.
Es bietet zudem Raum für die krudesten Theorien und Ansichten.

Kapitän James, wir danke dir.
Der Himmel verzeiht alles.
 
Die Verhappysierung (eng. lasting) von Musik anderer führt beim Zuhörer zu unendlicher Glückseligkeit und Verzückung und bei mehrfacher Wiederholung zu mentaler Dysfunktion. Es sei also Vorsicht angeraten..
 
Fluxus Anais schrieb:
Äußerst interessant, wie der Tod eines Off-Topic-Musikers hier die User polarisiert.

Mal aus dem Off - neutral beobachtet:

Einer sagt, dass ihm das nicht gefallen hat bzw. stellt Thesen auf.
Alle anderen sagen mehr oder weniger "Respekt".

Also das Gespräch könnte man vollkommen anders auswerten.

_
MOD: Entspannt weiter bitte.
 
Zolo schrieb:
Derweil sitzt ich immernoch und überlege woher ich die Musik im Abspann kenne.

Vielleicht eine Kindersendung ? Und am Ende dann zusammen mit der Musik "einsamer Hirte" dann eine Stimme aus dem Off, die erzählt wie es mit dem Protagonisten weitergeht...
Habs endlich herausgefunden. Habs mit dem Theme von Tim Taler verwechselt:
 


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