Juno 6 - Juno 60 Sammelthread

[JG]

Juno 106 oder 60 ?

Hmm, Wo liegen (bis auf Midi) die grundlegenden Unterschiede ? Ich hab gehört, dass der 60 "punchiger" klingen soll... Stimmt das ?

 

[Horbach]

hallo, ich hatte beide, und habe mich vom 106er wieder getrennt. das aber nicht wegen dem klang, sondern, weil mir der 60er einfach sympathischer ist. der klang ist nahezu identisch (ich hab versucht, gleiche sounds zu erstellen).

der 60er klingt ein spürchen dumpfer, manche sagen "wärmer" dazu. der sub oszillator vom 106er hat etwas mehr eier und die bässe gelingen etwas besser.

mein 106er hatte etwas unschönes hintergrundgezirpe in den hohen lagen, weiss aber nicht, ob das ein generelles problem ist. sonst hätte er mir klanglich besser gepasst.

also: klanglich ist fast kein unterschied zu bemerken, ich würde nach optik und unterschiedlichen features entscheiden. midi oder arpeggiator

 

[Smuehli]

lt. Synrise soll der 60er am besten klingen . . . .

Was mit viel wichtiger wäre: Der 60 hat nen Arpeggiator!

Der wurde beim 106 gespart. Dafür hat er Midi . . . . (wers braucht. . . )

 

[Horbach]

Ich habe mal einen A/B vergleich gemacht, leider teilweise ein bisschen übersteuert. ich habe ihn jetzt nochmals angehört, die dinger klingen wirklich gleich! wenn mein cubase jetzt nicht zicken würde, könnte ich euch noch den vergleich anbieten.

 

[hugo.33.im_toaster]

der Juno-106 hat mehr Bass- und Höhenanteile, klingt Hifi-iger. Der Juno-60 klingt mittiger (logo) und rauer. Aber man muss schon genau hinhören um die Unterschiede zwischen den beiden Modellen auszumachen. Ein Juno ist halt ein Juno.

 

[Anonymous]

Der Sound ist ziemlich identisch, der Juno 60 vielleicht eine Spur wuchtiger im Bass und der Chorus ist m.E. auch besser. Leider hat er kein MIDI, muss man mit dem Kenton etwas nachhelfen. Der Look des Juno 106 ist dagegen schon ziemlich plastikhaft, deshalb hatte ich lange Jahre den Juno 60, und der Arpeggiator ist einfach klasse. Dafür hat der 106 mehr Speicherplätze und eine etwas griffigere Tastatur. Allerdings kann man mit dem Envelope kein PWM kontrollieren. Aber er hat Portamento zu bieten. Der simple LFO Button des Juno 60 ist etwas arm, der 106 hat diesen neueren Bender, bei dem man vertikal den LFO bedient. Die Hold Function hat man dagegen abgeschafft.

Wenn man nicht gerade auf eins der dem Rotstift geopferten Features steht, den 60er Look nicht cooler findet und der Tick mehr Basspower unwichtig ist, dann müsste man dem Juno 106 immer den Vorzug geben.

 

[RetroSound]

Die ewige Frage. Was ist besser, der 60`er oder 106`er? Es gibt keine vernünftige Antwort. Wie kpr auch schon schreibt , jeder muss entscheiden welche Kriterien für einen selber wichtig sind. Ich finde den Arpeggiator des JU-60 sehr, sehr wichtig. Der Klang ist ein klein wenig anders. Und auch das Aussehen des 60èr finde ich sehr geil. Das Auge isst halt mit.

 

[Moogulator]

der 60er klingt etwas besser, der 106er ist per midi steuerbar und sogar per sysex.. das ist aber eher nuanciert..

 

[JG]

Hmm, also ich tendiere momentan eher zum 60er... Fragt sich nur ob ich Midi brauche. Wie bindet Ihr denn die Maschinchen, muss ich als Analoganfänger wissen, in die Studioumgebung ein ?

 

[Moogulator]

indem er audiomäßig aufgenommen wird. midifizieren ist da aufwendig, da 6stimmig.. das ist der grund ,weshalb der 106er durchaus eine berechtigung hat und eben auch steuerbar ist (parameter) per sysex..

 

[JG]

Hmm, bin da jetzt ein wenig hin und hergerissen. :( Nen Arpeggiator faend ich schon fein.

 

[haesslich]

der juno6 hat einen clock eingang für den arpeggiator. ich denke, das hat der juno60 auch?
einfach ein starkes, prägnantes audiosignal als clock draufgeben. rimshot klappt bei mir recht gut.
so kannst du zumindest den arpeggiator synchronisieren.

 

[Moogulator]

hamse alle so.. das geht. hab früher teilweise NUR so gearbeitet, weil es eben noch nicht so vie midi gab oder garkeins.. ;)

 

[haesslich]

ausserdem hat der juno ja filter cv eingang. ist auch ganz nett. in gewissem maße geht dann filter fm ;)
naja. eigentlich nicht der rede wert... beim kurztest am sonntag, als ich das mal alles mit dem modularsystem verbunden hab, hab ich festgestellt:
der filtereingang reagiert kaum auf den anal.sys. vco ausgang, dafür sehr gut auf den lfo ausgang vom doepfer. vielleicht sollt ichs vorher nochmal verstärken.
der arpeggiator folgt dem rechteck signal des doepfer lfos auch wesentlich bereitwilliger als dem ausgang des yamaha rx17 schießbudenknechts.

 

[Golfi77]

Ich hab' zwar "nur" den den Juno-60, aber den find' ich schon allein aufgrund des Arpreggiators tierisch geil... Aber letztlich würd' ich sagen:

Am besten man hat beide!!! ;)

 

[Glow]

Ich hab' zwar "nur" den den Juno-60, aber den find' ich schon allein aufgrund des Arpreggiators tierisch geil...

Was ist den am Arpeggiator des Juno60 so gut ,hat der irgendwelche bestimmte Patterns oder so ? Ich meine wenn der 106er Midi versteht kann ich ihn doch mit externen Arpeggio-Mustern antriggern..
Oder hat der 106er ein zu instabiles Midi-Timing für solche geschichten ?

@ Topic:
Ich würde momentan eher den Juno 106 favoriesieren eben wegen den Midi-Steuermöglichkeiten und den erweiterten Presetspeicher.

Und Preislich liegen die Junos ja auch recht nah bei einander...Hmm...


I like to Move It, Move It

 

[Anonymous]

Was ist den am Arpeggiator des Juno60 so gut ,hat der irgendwelche bestimmte Patterns oder so ? Ich meine wenn der 106er Midi versteht kann ich ihn doch mit externen Arpeggio-Mustern antriggern..

Der Arpeggiator ist gar nichts Besonderes. Es ist die Kombination des Arpeggiators mit der Tonerzeugung und deren direkter Bedienung, alles geht direkt per Schieberegler, und der Tastatur. Alles zusammen lässt sich so ziemlich dynamisch kontrollieren und im Resultat kommen einfach gute Ergebnisse ohne großen Aufwand zustande. Prinzipiell geht das mit externen Arpeggiatoren auch, ich habe den Cyclone für solche Sachen, aber komischerweise klappt das immer irgendwie anders. Das ist beim Z1 und A6 ähnlich wie beim Juno 60.

 

[knob twiddler]

Frage an alle Juno106 Besitzer

Bei meinem Juno 106 ist mir schon lange aufgefallen
daß der frequenzregler vom VCF ab der Mitte (wenn man von oben runter
regelt) stufenlos die Frequenz abschneidet. Im oberen Bereich tut sich gar nichts.Es sei denn ich verändere dann den VCF envelope-Wert
dann merke ich das der frequenzregler schon was bewirkt hat.
Kann das ne Störung sein oder soll das so sein??

 

[micromoog]

Wenn ich deine Worte richtig interpretiere, dann ist alles i.O.

 

[knob twiddler]

Oh sorry ich habe mich falsch ausgedrückt.
Mit "stufenlos die frequenz abschneidet" meine ich das beim
runterschieben des Reglers "vcf frequenz" nur kurz vor der mitte
der Sound moduliert wird.Ein winzig kleines Stück weiter runter geschoben wird der Sound
plötzlich "abgeschnitten" und ist nicht mehr hörbar.Da einzige
wo ich dann die frequenz "anständig"modulieren kann ist der
"vcf-env" Regler ist das normal?

 

[micromoog]

also (hart?) "abschneiden" sollte eigentlich nicht sein, stell doch mal ein Soundbeispiel online, dann kann man es evtl. besser beurteilen.

 

[knob twiddler]

Wenn ich den frequenzregler bewege tut sich vo oben bis zur mitte nichts
in der mitte kann man nur im Bereich einer Markierung
modulieren.Schiebt man den Regler weiter runter wird die frequenz abgeschnitten und der Sound is weg.
Bei dem Beispiel habe ich erst in diesem millimeterbereich
mit viiiieeel feingefühl die frequenz moduliert
und dann noch ein paarmal den Regler flux hoch und runter geschoben.

http://rapidshare.de/files/23784904/juno.mp3.html

 

[Summa]

Hoert sich so an als ob er an einem Punkt regeltrecht springt...

 

[Glow]

Danke dir für die erleuterung,nun verstehe ich auch wie es gemeint war
So ein ähnliches erlebnis habe ich wenn man Arpeggios über den Ribbon Controler beim Prophecy spielt,da kommt man dann auch schnell zu ergebnissen die sich mit externen Arpeggiatoren sicher anders anhören und anfühlen würden.Mir war nur nicht bewusst das beim Juno60 auch so ein Spielgefühl aufkommen kann..

 

[knob twiddler]

Wenn man den Regler schnell bewegt ,ja allerdings.
Es ist da wie gesagt ein winziger bereich indem man die frequenz
verändern kann aber das kann nicht normal sein dachte ich und
fragte jetzt mal nach.
Wass aucßerdem komisch ist,ist daß wenn ich wie gesagt den "vcf-env"
Regler hoch und runterschiebe sich die Frequenz so verändert wie es
eigentlich sein soll!!
Verückte Sythy-Welt?? :?
Naja ansonsten bin ich ja zufrieden mit dem Kanditaten
aber das hatte mich immer gewundert.
Mfg

 

[knob twiddler]

Hat vieleicht jemand eine Idee was nicht stimmt an meinem Juno?
Wenn der frequenzregler kaputt wäre würde doch gar nix mehr gehen.
Es ist irgendwie si als wäre das ganze spectrum der mögl. freq.-veränd.
komprimiert auf einen winzigen Bereich.
Ich hatte schon alles versucht um diesen Bereich auszudehnen aber
erfolglos. NAja viel Regler hat er ja eh nicht der Bursche.
Hat jemand schon mal den Juno aufgemacht? Ich meine ist es ein
Akt an die Chips dranzukommen?
Vieleicht kann mir jemand mal ein Beispiel schicken wie es sich
bei seinem JUNO anhört wenn man den VCF Freq-regler in mässiger
Geschwindigkeit von oben nach unten Regelt.
besten Dank im vorraus
8)

 

[cleanX]

probier doch erstmal die fernsteuerung des 106 über sysex aus. einen kostenlosen editor findet man im www. dann könntest du zumindest schonmal eingrenzen, ob der Regler defekt ist (was ich vermute) oder mit der ganzen Filtersteuerung etwas nicht stimmt

 

[micromoog]

Ja, hört sich nach einem Reglerdefekt (imho)!

 

[knob twiddler]

über sysex geht doch auch mit cubase oder??

 

[knob twiddler]

Sys ex bedeuted doch auch das man z.b den Filter über das Midi keyboard steuert nicht wahr??
Ach was frag ich ich probiers einfach mal aus.
Auf jedenfall ne gute idee Danke 8)