Jupiter 8, Memorymoog, Prophet 5, OB-Xa ...

Du kannst doch nur OSC 2 gegen OSC 1 verstimmen OSC 1 hat keinen Detune parameter.
Man könnte natürlich OSC 1 ausschalten und OSC 2 trotzdem detunen, das könnte gehen.
Bin gerade am überlegen was du verstanden hast, ich meinte 2 polyfone Synths (z.B. 2*2 Oszillator oder 1*2+1*1 Oszillatoren) Layern, dann kommst du auch auf deine 3 oder sogar 4 Oszillatoren, macht natürlich bei der Filtersättigung 'nen kleinen Unterschied, was bei den wenigsten polyfonen Sounds 'ne Rolle spielt.
 
Auf Anhieb fallen mir keine 3-VCO Klänge ein, die ich a) mehrstimmig spielen möchte -ODER- b) nicht auch mit einer evtl. vorhandenen Unison Funktion erzeugen könnte.....
Hardsync-Sound mit Schwebung, Filter-FM-Sound mit Schwebung.
 
Orgel Sounds, additive Sachen.
Nö, lass ich nicht gelten. Kann man ggf. mit Polyphonie über Keyboard gespielt lösen. Außerdem Orgel/Sinus Sounds mit nen 3-VCO ANALOG Synth, geht's noch?? :)

Hardsync-Sound mit Schwebung, Filter-FM-Sound mit Schwebung.
Uh, und die Schwebungen sind kriegsentscheidend? Nicht irgendwelche Fantasie-was-wäre-machbar-Sounds, sondern Klänge die man i.d.R. einsetzt. Schwebungen gehen auch mit Unison/Chorus....
 
Um das nochmal klarzustellen: 3-VCOs bei Polysynths halte ich für entbehrlich, bei einen Monosynth macht das für mich durchaus Sinn.....
 
Uh, und die Schwebungen sind kriegsentscheidend? Nicht irgendwelche Fantasie-was-wäre-machbar-Sounds, sondern Klänge die man i.d.R. einsetzt. Schwebungen gehen auch mit Unison/Chorus....
Ja
Letztlich ist es ja so, dass Hardsync-Sounds eigentlich vom Klangerlebnis her Ein-Oszillator-Sounds sind - zumal eher "dünne" Sounds. Da ist es schon prima, wenn man mit einem zweiten separaten Oszillator "PFund" drunter legen kann. Wer nen SQ-80 / ESQ-1 kennt, wird das bestätigen.
 
Der Rhodes Chroma wurde bei den Schlachtschiffen vergessen, ist auch gerade einer in der Bucht.
 
Außerdem Orgel/Sinus Sounds mit nen 3-VCO ANALOG Synth, geht's noch?? :)
Synth Orgel Sounds, Sinus ist da kein muss. Wobei das auch mit 2 Oszillatoren geht, wenn man die Fusslagen wie beim Poly 800 zuschalten kann, sind in diesem Fall aber Rechtecke.

 
Schön gemachtes Beispiel! - das war dann aber auch der einzig wirklich gute Sound dieser Tischtröööte! :lol:


Das Einzige, was ein Poly-800 mit einem Memorymoog gemeinsam hat, ist die Tastatur! :cool:
 
Schön gemachtes Beispiel! - das war dann aber auch der einzig wirklich gute Sound dieser Tischtröööte! :lol:

Ja, ist von Synthmania... mitnichten... gibt einige schöne Sounds, wobei das leicht positiv gefärbt ist, weil der P800 meine erste eigenhändige Synth Erfahrung darstellt.

Der hat mir damals recht gut gefallen.


Der Kumpel dem das Ding gehörte (bzw. noch gehört) hatte auch noch 'nen netten Italo Disco Bell Sound, den ich bei Synthmania auf die Schnelle nicht finden kann, könnte sein dass es ein von ihm modifiziertes Preset war und einen hauchigen leicht vokalen Lead Sound, der ein wenig Richtung Fairlight "ARR1" ging, der war mit Sicherheit von ihm. Schade dass der Kumpel nicht Richtung Sounddesign weiter gemacht hat, er hätte mich wahrscheinlich ergänzt, z.B. die einfacher gestrickten Synths übernommen.
 
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Ja
Letztlich ist es ja so, dass Hardsync-Sounds eigentlich vom Klangerlebnis her Ein-Oszillator-Sounds sind - zumal eher "dünne" Sounds. Da ist es schon prima, wenn man mit einem zweiten separaten Oszillator "PFund" drunter legen kann. Wer nen SQ-80 / ESQ-1 kennt, wird das bestätigen.
Okay, will ich natürlich nicht abstreiten. Wobei sich gerade, dünne "knochige" Klänge, sehr schön für harmonisch etwas komplexere Akkorde eignen.....
 
Und hier der ULTIMATIVE Vintage-Tip:

In der Bedienungsanleitung des Microwave-1 wird die Option erwähnt, 128 Microwaves über MIDI zu einem Verbund zusammenzuschließen.

Das soltte THX2 definitiv machen, denn:

1) Es ist teuer genug

2) Es bietet Möglichkeiten, die der Memorymoog nicht hat

3) Es ist exclusiv!, und

4) Die Firma Waldorf bietet jedem, der das macht, ein kostenloses Microwellen-Gericht an. Diese Zusage ist aber von 1989, also falls kaufentscheidend: Lieber nochmal bei Waldorf nachfragen.
 
[...] 4) Die Firma Waldorf bietet jedem, der das macht, ein kostenloses Microwellen-Gericht an. Diese Zusage ist aber von 1989, also falls kaufentscheidend: Lieber nochmal bei Waldorf nachfragen.

Das Tiefkühlgericht ist ebenfalls von 1989 und wird nach Verzehr hoffentlich für so viel Bauchgrimmen sorgen, daß hier für's Erste Ruhe herrscht.

Stephen
 
Määääh... Wir sprechen von vergleichbaren Soundeinstellung.


wozu soll das gut sein ?

ein currywusrt schmeckt vielleicht eine sekunde im abgang auch wie eine echtes indisches gericht wenn man sich auf geschmacksnuance xy konzentriert.

es ist und bleibt nicht realistisch...

ein synth ist mehr als die summe seiner - noch dazu eklektisch herbeikonstruierten - einzelteile.

übrigens kann ich den den jupiter 8 auch so einstellen dass der 1:1 wie eine 303 klingt - und was sagt uns das über die geräte ?

eigentlich kaum irgendwas.
 
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Zitat von fanwander:

Määääh... Wir sprechen von vergleichbaren Soundeinstellung.

wozu soll das gut sein ?
übrigens kann ich den den jupiter 8 auch so einstellen dass der 1:1 wie eine 303 klingt - und was sagt uns das über die geräte ?
Wir sprechen in diesem Thread nicht über zwei technisch sehr unterschiedliche Geräte, sondern über Instrumente, die nicht nur von der grundsätzlichen Struktur, sondern auch bei den technischen Details zum Teil bis zu 90% identisch sind. Die Voicecard eines OB-Xa und die Stimme eine Prophent 5 Rev 3 sind beide defacto komplett nach den Datenblatt-Vorschlagsschaltungen von Curtis aufgebaut. Natürlich gibt es bei all diesen Instrumenten Funktionen, die von den anderen nicht geliefert werden können (zB FilterFM beim Prophet). Aber der Basisklang dieser Instrumente IST sehr sehr sehr gleich. Sie sind so gleich, dass der Interessent sich vernünftigerweis das eine der vier Instrumente raussucht, bei dem ihm die speziellen Features (also die restlichen 10%) am besten gefallen, und dieses Instrument schafft er sich an.

Wenn es einem nur darum geht tolle Sounds eines analogen Polysynths der 80er zu haben. Dann reicht einer aus den vier Synths des Thread-Betreffs.
Wenn Kollege @Thx2 seiner Sammlerwut nachgeben mag (die ich allzugut von mir selbst kenne), dann hat man mit besagten 10% ausreichend Argumente um das Geld auszugeben.
 
Interessanter Post!
Die bekannten Schlachtschiffe von Moog, Oberheim, Roland und Sequential Circtuis klingen bis auf die spezifischen Features also fast gleich... Hmmmm
 
ich habe kein einziges mal den obx-a und den prophet rev. 3.3 gegenübergestellt - wenn, dann habe ich unter anderem konkludent den durchaus eklatanten unterschied von ssm filter gegenüber anderen betonen wollen.

warum man dann eine kategorie wie polysynths der 80er mittels einem der exponeten abdecken soll ist mir nicht verständlich.

nur wenn ich einen englischen oldtimer aus den 60ern habe decke ich deswegen auch noch lange nicht das genere ab - obwohl ich auf fish und chips nach brixham fahren kann.

dass ein jupiter 8 und ein prophet rev. 2 sonderlich viel gemein hätten würde mir nicht einfallen - ist dann halt auch die frage was man von so einem gerät erwartet.

eigentlich hätte man hier ja ab dem begriff supersaw schon aufhören sollen.

wer lässt sich von einem teuren trüffelschwein denn bitte zu mac donalds führen ?
 
Interessanter Post!
Die bekannten Schlachtschiffe von Moog, Oberheim, Roland und Sequential Circtuis klingen bis auf die spezifischen Features also fast gleich... Hmmmm

Das sehe ich etwas anders als Florian. Florian sorry. ;-) Selbst wenn Prophet 5 und OB-Xa die gleichen Curtis Chips verbaut haben und ähnlich aufgebaut sind, so ist doch der Klangcharakter ein anderer. Wie viel anders wird auch jeder unterschiedlich empfinden. Für mich schon sehr viel anders. Ähnlich wie vom Juno-60 zum Juno-106.
Ich rede jetzt nicht vom rohen Sägezahn Klang. Der ist in der Tat fast identisch.
 
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Ich vermute Florian meinte das es möglich ist, mit verschiedenen Synths ähnliche/nicht unterscheidbare Sounds zu erstellen..... so hab ich den Beitrag verstanden.
 
Das geht aber mit jedem Synth bei Standart-Sounds. Selbst ein DX7 kann schöne Oberheimelige Bläserriffs mit etwas Programmieraufwand.
Es gibt immer eine gemeinsame Schnittmenge. Bestimmte Sounds sind aber gerätetypisch.
 
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Schön gemachtes Beispiel! - das war dann aber auch der einzig wirklich gute Sound dieser Tischtröööte! :lol:

OT: Nochmal Poly 800 ;-) Damit du nicht denkst ich will dir 'nen Bären aufbinden: Der Clap Sound, der Bass, das Gequietsche und die HiHat stammen vom Yamaha - CS01 der mir damals (Sommer 1986, später im selben Jahr hab' ich mit dann den CZ-1 geholt) leihweise von 'nem anderen Kumpel überlassen wurde, der Rest vom Poly 800, das meiste ist per Hand eingespielt (der Kumpel hatte Klavier Unterricht ;-)) mit 2 Kassettenrecordern und 'nem DJ Mischpult aufgenommen.

***Vorsicht Live Gesungen***
 

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  • VisitingFriends1986.mp3
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Ich vermute Florian meinte das es möglich ist, mit verschiedenen Synths ähnliche/nicht unterscheidbare Sounds zu erstellen..... so hab ich den Beitrag verstanden.

Zum einen das, Ja. (Danke fürs Verstehen)

Zum anderen behaupte ich aber auch, dass 90% der Sounds, die man so von den verschiedenen Teilen üblicherweise vorgespielt bekommt, also 90% der Sounds, die man von diesen Geräten braucht, dass diese Sounds zwischen den Geräten nicht unterscheidbar sind. Der Standard-Saw-Teppich, der Toto-Africa-Brass-Sound, Hardsync mit Envelop-Modulation durch den Filter_Envelope, die percussive Sequencer sound mit Schmatze-Filter vornedran, .... Sorry, die gehen auf allen diesen Synths gleichermaßen (und es behaupte niemand, er könne die im Doppelblindtest unterscheiden).

Natürlich kann ich auf fast jedem dieser Instrumente Sounds programmieren, die das Instrument eindeutig identifizierbar machen (*). Aber diese wenigen Sounds sind es echt nicht wert sich alle diese Geräte zu kaufen. Und nur darum gehts mir. Kollege THX2 hat gefragt "Lohnt es sich rein Soundtechnisch [...]?" und meine Antwort darauf ist eindeutig: Es lohnt sich eindeutig nicht.


(*)Prophet: FilterFM, Memorymoog: Sync mit Schwebung durch drittes VCO, Jupiter 8: Split mit Arp und Chord - beim OBXa fällt mir offengestanden nix ein, was ihn eindeutig identifizierbar ggü einem JP8 machen würde)
 


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