Kaum neue Synthesizer in Entwicklung?

Verglichen mit E2S erscheint mir der Preis für die MC-707 ok. Nur ist die Engine trotzdem extrem veraltet. Zwei Sends, ein Reverb. Bei einer Workstation wie Fantom eine absolute Frechheit und Unverschämtheit, vor allem zu dem Preis.
 
Von Korg steht aktuell noch das Release dieser angekündigten Drum Machine aus. Der SQ-64 ist ja wohl etwas misglückt, aber vielleicht geht da mit einem Firmwareupdate noch was. Ansonsten sind ja alle darauf gespannt was von der KORG Germany GmbH kommt. Aber das kann vermutlich noch dauern. Die Chipkrise hilft da sicher nicht...
Ich könnte mir vorstellen, dass in diesem neuen "Standardgehäuse" noch was kommt. Vielleicht noch ein virtueller Analoger?
Arturia hat ja erst den Polybrute gebracht, aber vieleicht kommt ja ein neuer (semimodularer?) Drumbrute?
Novation hat erst die neuen Circuits gebracht. Die Bass Station II wurde mit der AFX Station "refresht", der Summit ist noch nicht so alt.
Sequential ist auch recht aktiv und vermutlich ein wenig mit der Übernahme durch Focusrite beschäftigt.
Von Akai gibt es ja immer wieder Gerüchte/Leaks in Richtung MPC/Force Keyboard.
Bei Roland glaube ich nicht, dass MC-707 und MV-1 gefloppt sind. Insgesamt ist Roland noch recht frisch im "Zen-Produktlebenszyklus", von daher würde ich da nichts revolutionär neues erwarten. Vielleicht kommen noch ein paar Boutiques.
Moog: Mal sehen. Die Chipkrise dürfte denen aber denke ich besonders zusetzen.
Modal hat den Argon und Cobalt noch recht frisch am Markt.
 
Verglichen mit E2S erscheint mir der Preis für die MC-707 ok. Nur ist die Engine trotzdem extrem veraltet. Zwei Sends, ein Reverb. Bei einer Workstation wie Fantom eine absolute Frechheit und Unverschämtheit, vor allem zu dem Preis.

Wobei selbst die E2S wertiger wirkt als die MC-707. Schaut man sich dieses Kronos Ding von Korg an, dann kann man nicht mal Delay und Reverb zusammen nutzen. Und dann bäng 650 Euro MPC One. Selbst mein geliebtes x/y Pad von der E2S...ist da, Roland Sounds...Auto Sampler... usw. Nicht das ich die benutzen würde, aber wenn dann sicher nicht mehr zurück zur MC-707 oder E2S.
 
Eine Groovebox von Arturia mit dem Microfreak als Synth fände ich spannend.

Bei Korg ist eine neue Electribe absolut überfällig. Gerne mit Kaoss-Gimmicks und etwas verspielter und potenter als die aktuelle Generation. Dieser Drumlogue spricht mich nicht an.

Von Elektron würde ich mir eine vollständige Groovebox oder zumindest einen Digitakt Pro im MK-2-Pultformat wünschen. Gerne auch mit dem Knob-per-Function-Konzept der Model-Reihe.

Aber ja, ist grad etwas langweilig bei den Neuerscheinungen.
 
Man glaubt es nicht, aber mich fragen immer noch Leute, ob sie lieber die blaue oder rote Electribe 2 nehmen sollen. Es gibt also noch genug Leute die genau diese Dinger kaufen für fast 400 Euro. Da verschenkt Korg gerade so viel Potential, die Masse will keine Synth kaufen, sondern Grooveboxen im Preissegment bis 350 Euro. Naja, so viel schlechter ist dieses alte Ding auch nicht, wenn man es mit den Models oder Circuits vergleicht.
 
Ich bin auf Yamaha gespannt.. Montage/MODX sind super, obwohl etwas gewöhnungsbedürftig in der Bedienung. Die Refaces finde ich ebenso gelungen, wenn auch mit Minikeys.
 
Dont look up :D

Aber was wirklich neue KONZEPTE angeht ist echt mau.
Auch die grossen Namen covern sich gerade nur selber ( da kann man sich auch einen Ulimoog holen ).
Die alten Curtis- und SSMchips aus den 80ern sind im Moment das heisseste was es auf dem Markt gibt...
¯\_(ツ)_/¯ Retro ist In. Gut dass ich Retromusik mache.
 
Die durchschnittliche Entwicklungszeit vieler Synth in Hardware ist nicht selten ein Jahr bis 2. Dh - der Eindruck über die berühmten stilleren Tage kann täuschen und - es gibt auch wirklich nicht wenige Synths. Eher ist es auch nachhaltig, wenn Firmen nicht zu viel rausballern.

Kommt aber noch drauf an, ob du eher nach Clones und Analogen suchst oder Teilen die eher konventionelle Wege gehen oder etwas mit dem Syntheserevolutionsfluxkompensator an Bord. Hab grade dazu einen Artikel fürs SynMag geschrieben, ist gar nicht so einfach - aber es gibt ein paar Trends einiger Hersteller.

Der Z1 unter den Neuen wird aber nicht zu schnell passieren, also ein sehr synthesestarker Synth muss sich bewähren bei sehr vielen Leuten in Bedienung und Verständnis. Die meisten Hersteller versuchen sowas eher zuerst als Soft oder als Modul in Teilen. Das ist eher machbar ohne direkt zu sterben an dem ganzen Ding.
 
Also ich brauch auch nix mehr. Restlos Glücklich momentan bezüglich der Klangsynthese, meinen verfügbaren Effekten und meinem Aufnahmekram :musiker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle haben alles, aber dafür sind wir doch hier: wir warten auf das nächste Ding, was uns reizt, inspiriert und den Superhit produziert.
 
Habe ich etwas verpasst oder ist der Synth und Groovbox-Markt ziemlich ruhig im Moment? Liegt das an der Chip-Krise? Ist der Markt gesättigt? Wann kam der letzte neue Volca? Wo bleibt die Antwort von Roland, Elektron oder Korg auf die MPC One?

Ich erlaube mir eine Gegenfrage: Welche krasse Lücke im extrem breiten Spektrum aller verfügbaren Musikinstrumente besteht denn im Augenblick, die ganz dringend geschlossen werden müsste?

Neue Impulse ergeben sich eher nicht dadurch, dass man sich im MusicStore oder bei Thomann alle Wünsche selbst erfüllen kann, sondern eher dadurch, dass man seit Monaten mitten im Nirgendwo herumhängt, und außer einem alten Ölfass und ziemlich viel Zeit nix Besseres zur Verfügung hat.
 
Die Ideen hinter "Alleskönnern" ist aber auch verschieden - man könnte natürlich hoffen, dass Korg zB einfach eine Workstation abietet, die einfach die US-Korg-Sachen in sich mit Sequencer vereinen, um zum Kronos einen attraktiven Synth anbieten zu können.
Da müssen natürlich auch Brot und Butter Sachen dabei sein ..

Wenn es DAS ist..?

Bei Synthese könnte man natürlich erstmal schauen, was technisch ginge und was nicht da ist weil..??
Ich finde die Menge nicht klein - es gibt nur Sachen, die mir nicht so gefallen - zB wenn weniger Synthese geboten wird - Beispiel wär das eigentlich tolle Fantom - der so viel besser ist als sein Vorgänger - der Sound ist toll und so weiter - die Sachen klingen super und die Bedienung ist auch ok - aber es könnte natürlich noch etwas mehr System 8 in ihm stecken - es könnte ..
Sowas wäre quasi auch ein legitimer Wunsch.

Oder bei Synths allgemein - Multimode wieder zurück mind. 4fach - für mich wäre das gut, ich könnte weniger Zeug mitnehmen, könnte auch teurer sein, wäre kein Ding und gern gesehen. System 8 zB um bei Roland zu bleiben - bei Korg würde ich ein Abo auf die neuen kleinen machen, weil mir die tatsächlich alle gefallen - besonders um die Lücke der Wavetables zu Samples besser zu schließen , mir klingen manche zu typisch und das adressiert Korg zB recht gut. Auch so Synths wie Hydrasynth oder Microfreak sind eine gute Sache, MF für die Einsteiger - gern auch was größer mit 2-3 OSCs , dann wäre es so wie ich das brauchen würde- ist mir sonst zu simpel für meinen Bedarf, aber Konzept ist echt nicht schlecht.

Also - was ist das PRoblem?
Ich könnte mir noch vorstellen mehr Modal und Phys. Modelling zu machen, mehr schräge und besondere Sachen, Neuron nochmal aufbacken aber alles Onboard.. aber mit heutiger Technik - wär vielleicht auch toll - aber ich mag eher puristische Synthesen und Lösungen für Modular und Polyphonie wäre da gut - da geht auch noch was - und die HErsteller müssen natürlich sehen, dass das sich auch verkauft.
 
Die Ideen hinter "Alleskönnern" ist aber auch verschieden - man könnte natürlich hoffen, dass Korg zB einfach eine Workstation abietet, die einfach die US-Korg-Sachen in sich mit Sequencer vereinen, um zum Kronos einen attraktiven Synth anbieten zu können.
Da müssen natürlich auch Brot und Butter Sachen dabei sein ..

Wenn es DAS ist..?

Bei Synthese könnte man natürlich erstmal schauen, was technisch ginge und was nicht da ist weil..??
Ich finde die Menge nicht klein - es gibt nur Sachen, die mir nicht so gefallen - zB wenn weniger Synthese geboten wird - Beispiel wär das eigentlich tolle Fantom - der so viel besser ist als sein Vorgänger - der Sound ist toll und so weiter - die Sachen klingen super und die Bedienung ist auch ok - aber es könnte natürlich noch etwas mehr System 8 in ihm stecken - es könnte ..
Sowas wäre quasi auch ein legitimer Wunsch.

Oder bei Synths allgemein - Multimode wieder zurück mind. 4fach - für mich wäre das gut, ich könnte weniger Zeug mitnehmen, könnte auch teurer sein, wäre kein Ding und gern gesehen. System 8 zB um bei Roland zu bleiben - bei Korg würde ich ein Abo auf die neuen kleinen machen, weil mir die tatsächlich alle gefallen - besonders um die Lücke der Wavetables zu Samples besser zu schließen , mir klingen manche zu typisch und das adressiert Korg zB recht gut. Auch so Synths wie Hydrasynth oder Microfreak sind eine gute Sache, MF für die Einsteiger - gern auch was größer mit 2-3 OSCs , dann wäre es so wie ich das brauchen würde- ist mir sonst zu simpel für meinen Bedarf, aber Konzept ist echt nicht schlecht.

Also - was ist das PRoblem?
Ich könnte mir noch vorstellen mehr Modal und Phys. Modelling zu machen, mehr schräge und besondere Sachen, Neuron nochmal aufbacken aber alles Onboard.. aber mit heutiger Technik - wär vielleicht auch toll - aber ich mag eher puristische Synthesen und Lösungen für Modular und Polyphonie wäre da gut - da geht auch noch was - und die HErsteller müssen natürlich sehen, dass das sich auch verkauft.

Ich denke, in nächster Zeit werden die Preise weiter fallen. Das Problem ist, dass InMusic so viel Vorsprung hat und so breit aufgestellt ist. Die können Klaviatur, die können preAmps, sie haben Air Music für Synth und sie haben ein funktionierendes Groovebox-Konzept. Wenn sie es nicht total verhauen, haben sie im nächsten Jahr eine funktionierende Workstation am Start, die preislich ein Drittel von Korg und Roland kostet. Der einzige der am Markt noch halbwegs innovativ ist, ist Polyend. Noch mehr Alte-Säcke-Synths kann ich glaube ich nicht mehr ertragem. Bloß nix Neues, wo ist die Kiste, ich leg mich gleich rein.
 
Bezüglich dem TE-Post:
Bei der aktuellen Lage auf dem Musikmarkt und der Chipknappheit kaufe ich derzeit nichts.
Die Knappheit lässt kaum noch gute Deals zu, wenn man überhaupt noch sein Wunschobjekt über den normalen Bestellweg bekommen kann.

Allein wenn ich da an aktuelle Behringer Synths denke, zB der SH-101 Klon, den MS-1 oder den Nachfolger der TD-3...
Ebenso hätte ich mir gerne demnächst ein neues Audio-Interface gegönnt. Aber mein Objekt der Begierde (= MOTU 624 AVB, günstigere alternative zu einem RME) wird derzeit kaum gehandelt.

Okay, ich gebs zu, ich bin Schnäppchen-Jäger. Da ich kein Geld mit meinem Hobby verdiene, achte ich auf gute Preise.

Ausserdem hab ich als Kaufmann mal gelernt: "Im Einkauf liegt der Gewinn" :cool:

Aber eine gute Sache könnte aus der aktuellen Chipknappheit resultieren: Die Herstellen finden Alternativen und beglücken uns vllt wieder mit mehr analogem Zeugs!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verglichen mit E2S erscheint mir der Preis für die MC-707 ok. Nur ist die Engine trotzdem extrem veraltet. Zwei Sends, ein Reverb. Bei einer Workstation wie Fantom eine absolute Frechheit und Unverschämtheit, vor allem zu dem Preis.
Ich schätze, das sind wie in der Lebensmittelindustrie versteckte Preiserhöhungen: Gleicher Preis, weniger Inhalt.
 
Ob der TS wirklich Behringer meint mit „neue Synthesizer“ - denn dort sind es ja alte im neuen Kleid und günstig (alles berechtigt, aber der Hunger scheint hier in Richtung Synthese und neue Konzepte zu gehen).
 


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