kitschiger chilliger house track

vielen dank leute...

dass stärkt meine unsicherheit.

bin mir immer unsicher ob der mix und das ganze finish sitzt. ich kanns einfach nicht mehr objektiv einschätzen.
mal bin ich zufrieden und beim nächsten total unzufrieden...das erleb ich bei jedem track...auch wenn ich etwas
abstand halte oder mir mal ne "auszeit" vom track gönne.

wie macht ihr das so?!
 
@admin; danke, aber ich habe es so gemacht und das in mehreren versionen...beim sndcloud-verlinken wollte er gar nichts machen und postete es als simplen text.
passiert mir aber öfters beim iPad...manchmal gehts manchmal nicht.
 
roechel schrieb:
dass stärkt meine unsicherheit.
bin mir immer unsicher ob der mix und das ganze finish sitzt. ich kanns einfach nicht mehr objektiv einschätzen.
mal bin ich zufrieden und beim nächsten total unzufrieden...das erleb ich bei jedem track...auch wenn ich etwas
abstand halte oder mir mal ne "auszeit" vom track gönne.
wie macht ihr das so?!

Einfach abhaken, raushauen und den nächsten Track machen.
In der Zeit, wo ich versuche, einen Track im Nachhinein besser zu arrangieren oder zu mixen, kann ich schon nen neuen machen, das ist mir wichtiger.
Ausnahmen sind nur Sachen, die ich nicht alleine mache (Band, Collabs), da ist der Input der beteiligten Musiker natürlich wichtig und ich fummel im Nachhinein noch dran rum wenn gewünscht.

Schöner Track übrigens :)
 
Schön dub'ig!
Den Bass ab 2:00 finde ich cool, passt perfekt. Was das, 101 oder 303?

Zieh' dir doch mal andere, fertige Produktionen des gleichen Genres in dein Projekt und vergleiche den Sound. Die letzten 5% kannst du ja professionell mastern lassen.
 
darsho schrieb:
Einfach abhaken, raushauen und den nächsten Track machen.
In der Zeit, wo ich versuche, einen Track im Nachhinein besser zu arrangieren oder zu mixen, kann ich schon nen neuen machen, das ist mir wichtiger.
Ausnahmen sind nur Sachen, die ich nicht alleine mache (Band, Collabs), da ist der Input der beteiligten Musiker natürlich wichtig und ich fummel im Nachhinein noch dran rum wenn gewünscht.

Schöner Track übrigens :)

danke!

na ja ich habs nicht so mit dem raushauen! nehme mir immer ziemlich zeit! so nach dem motto qualität vor quantität! aber recht haste schon; einmal abhaken (wenns soweit ist) und dann ran ans nächste!! :mrgreen:
 
actionjaxon schrieb:
Schön dub'ig!
Den Bass ab 2:00 finde ich cool, passt perfekt. Was das, 101 oder 303?

Zieh' dir doch mal andere, fertige Produktionen des gleichen Genres in dein Projekt und vergleiche den Sound. Die letzten 5% kannst du ja professionell mastern lassen.


danke auch dir!

das ist meine tb303 die man da hört! hatte mich lange nicht entscheiden können, was ich noch nehmen soll! das war so ein intuitiver moment. kurz ne bassline programmiert und schon sass sie nicht schlecht im arrangement!

ja, das mache ich zwischendurch auch, aber das verwirrt mich meistens mehr als es mir was bringt! der mix ist sicher das, an dem ich fast am längsten schraube. auswärts mastern tue ich nicht so gerne. möchte den träck als gesamtkonzept inkl. mastering im eigenen haus machen (so gut es geht...und so langsam gehts immer besser)

an was ich immer ein bisschen scheitere ist das stereobild, also die breite! das find ich immer ziemlich schwierig ohne dass es grad mit effekten zugeklebt wird!

any tipps?! :floet:
 
Hallo, sehr schöne fließende Gestaltung. Ich konnte es noch nicht im Studio gegenhören, aber irgend wie stimmt was mit der Tiefenstaffelung nicht. Benutzt Du einen hochwertigen Reverb? Die Hallanteile schienen sich da zu verwischen.
Weniger is mehr...die Stimme kann raus. Ich schätze mal das ist ein Sample. So eine Stimme is eigentlich nur toll, wenn man sie selbst mit Variationen eingesungen bekommt. Das macht es lebendiger. Dieses Saxophon?-Thema kann auch weg, hat eigentlich keine echte Funktion und macht es bißchen billig.
Die Nummer is sonst super und edel, die 303 kommt so schön dezent, dass trägt sich alleine. Lass es sanft fließen, wie eine AfterHour im Club. Mut zur Lücke! :nihao:
 
maiberger schrieb:
Schöner Track - würde ich als DJ auflegen! :supi:

danke, nur zu ;-) ...download ist ja für umme und in .wav! :mrgreen:

Guntersson schrieb:
Hallo, sehr schöne fließende Gestaltung. Ich konnte es noch nicht im Studio gegenhören, aber irgend wie stimmt was mit der Tiefenstaffelung nicht. Benutzt Du einen hochwertigen Reverb? Die Hallanteile schienen sich da zu verwischen.
Weniger is mehr...die Stimme kann raus. Ich schätze mal das ist ein Sample. So eine Stimme is eigentlich nur toll, wenn man sie selbst mit Variationen eingesungen bekommt. Das macht es lebendiger. Dieses Saxophon?-Thema kann auch weg, hat eigentlich keine echte Funktion und macht es bißchen billig.
Die Nummer is sonst super und edel, die 303 kommt so schön dezent, dass trägt sich alleine. Lass es sanft fließen, wie eine AfterHour im Club. Mut zur Lücke! :nihao:

danke dir auch!
ja, da ist ein reverb drin (eventide space)...es gab mal nen punkt wo ich es ziemlich weggenommen hatte, mir dass aber zu trocken und etwas zu mono war.

yepp stimme und posaune sind samples. ich tendiere oft zuviel rein zu hauen! der track war jetzt nicht unbedingt für den club, obwohl er da auch an ner after funktionieren dürfte. kitschig sollte es ja sein, aber du hast recht es fehlen etwas variationen. ist immer schwierig als relativ unbekannter leute für umsonst ins studio zu locken... :?
 
Ich hab die Nummer jetzt noch mal bei Soundcloud gezogen und im Studio gegengehört. Nach wie vor machen die Stimme und das Blasinstrument keine Sinn. Vor allem stimmt die Panorama Aufteilung im Stereofeld nicht. Irgendwie steht alles in der Mitte auch Elemente im gleichen Frequenzbereich. Deshalb pappt das ales irgenwann zu, vor allem wenn dann wieder der Hall voll reingeht. Das Klavier zum Beispiel kommt so verhallt, dass es fast zwischen den Ohren steht. Das Gehör braucht zum entspannten hören aber Fixpunkte, Links rechts Vorne Hinten. Mit ein wenig Aufteilung, wird die Nummer noch sehr gewinnen. Der fette Chord muss weit nach Hinten und das Klavier weiter vor. Die anderen Elemente mit den Delays etc. kannste Außen verteilen. In den Höhen fehlt die Brillianz, dafür knallst extrem bei 15-16kHz, das kann aber kaum ein Erwachsener noch bewußt hören, im Gegenteil auf großer PA in Clubs kann das sogar unangenehm zischelnd werden. Leg Dir mal einen Sinuston von 15-16kHz auf Deine Boxen/ Kopfhörer...Du wirst kaum Jemanden jenseits der 21 finden, der das noch richtig hört. Mastering Profis beginnen gerne bei 12KHz mit dem Höhen RollOff - das klingt dann sehr natürlich.
Du könntest auch mit mehreren verschiedenen Hallräumen arbeiten, hier klingt es so, als wäre es im wesentlichen ein großer Raum wo alles durchgeht, der macht ja auch die meiste Stereobreite - zumindest sieht und hört man das, wenn der Hall mal raus geht, tendiert dadurch aber zu vermatschen. Ich würde die Becken, zumindest die ganz Hohen Anteile, auch spliten und zusätzlich nach ganz Links und Rechts legen. Ich denke Du könntest auch ruhig noch ne Hauch mehr limitieren. Fast 16dB is schon großzügig. Zieh Dir mal ne Babicz Nummer und hör gegen, vor allem empfehle ich, hab dabei den Analyzer im Blick, dass bringt viel.
Es bleibt ne tolle Nummer und da is noch viel mehr drin. :nihao:
 
maiberger schrieb:
Aber gerne! Gleich am kommenden WE! ;-)

cool...bin auf allfällige reaktionen gespannt! :P

Guntersson schrieb:
Ich hab die Nummer jetzt noch mal bei Soundcloud gezogen und im Studio gegengehört. Nach wie vor machen die Stimme und das Blasinstrument keine Sinn. Vor allem stimmt die Panorama Aufteilung im Stereofeld nicht. Irgendwie steht alles in der Mitte auch Elemente im gleichen Frequenzbereich. Deshalb pappt das ales irgenwann zu, vor allem wenn dann wieder der Hall voll reingeht. Das Klavier zum Beispiel kommt so verhallt, dass es fast zwischen den Ohren steht. Das Gehör braucht zum entspannten hören aber Fixpunkte, Links rechts Vorne Hinten. Mit ein wenig Aufteilung, wird die Nummer noch sehr gewinnen. Der fette Chord muss weit nach Hinten und das Klavier weiter vor. Die anderen Elemente mit den Delays etc. kannste Außen verteilen. In den Höhen fehlt die Brillianz, dafür knallst extrem bei 15-16kHz, das kann aber kaum ein Erwachsener noch bewußt hören, im Gegenteil auf großer PA in Clubs kann das sogar unangenehm zischelnd werden. Leg Dir mal einen Sinuston von 15-16kHz auf Deine Boxen/ Kopfhörer...Du wirst kaum Jemanden jenseits der 21 finden, der das noch richtig hört. Mastering Profis beginnen gerne bei 12KHz mit dem Höhen RollOff - das klingt dann sehr natürlich.
Du könntest auch mit mehreren verschiedenen Hallräumen arbeiten, hier klingt es so, als wäre es im wesentlichen ein großer Raum wo alles durchgeht, der macht ja auch die meiste Stereobreite - zumindest sieht und hört man das, wenn der Hall mal raus geht, tendiert dadurch aber zu vermatschen. Ich würde die Becken, zumindest die ganz Hohen Anteile, auch spliten und zusätzlich nach ganz Links und Rechts legen. Ich denke Du könntest auch ruhig noch ne Hauch mehr limitieren. Fast 16dB is schon großzügig. Zieh Dir mal ne Babicz Nummer und hör gegen, vor allem empfehle ich, hab dabei den Analyzer im Blick, dass bringt viel.
Es bleibt ne tolle Nummer und da is noch viel mehr drin. :nihao:

hey danke für die tipps und sorry meine späte antwort; im moment nimmt unser neugeborenes baby ganz viel zeit in aspruch!

deine ausführungen sind sehr treffend und gut. ok, das mit stimme und der posaune ist geschmackssache :floet:
allerdings stellt sich bei mir die frage betreffend stereobild, reicht da ein panning?! ich hab immer etwas mühe, wenn die sound so links und rechts stehen, manchmal stört es mich bei einigen tracks sogar! wie siehts aus mit seitenbänder und so...oder wie machst du das? kurze tipps...falls du lust hast, dass würde mir sehr helfen. nach vorn und nach hinten stellen heisst mit dem dry/wet des halls den sound nach hinten oder nach vorne stellen? oder bin ich da falsch?
ja, ich habe tatsächlich fast nur ein haupt hall...ist halt manchmal teil meiner konzeption wenn ich mit hardware arbeite; d.h. ich limitier mich selber und versuche das beste aus dem bestehenden zu machen! vielleicht solte ich das manchmal lassen!
du meinst auch, ich könnts noch lauter machen?!? hhmmm, weiss nicht ob ich bei dem ganzen lautheitswahn mitmachen möchte...gut der track würde noch ein bisschen vertragen! ;-)

ich danke schon ma im voraus!!!
 
Ich entscheide schon während der Produktion, wo was hinkommt. Eigentlich ganz klassisch. Wir haben ja die drei Dimensionen=Frequenzverteilung-Panorama-Tiefenstaffelung.
Nehmen wir mal an, ich würde einen Track wie Deinen mischen. Das Thema Kompression lass ich mal außen vor. Dir muss am Anfang aber klar sein, wo Du klangmäßig hin willst.
1. Bassdrum, natürlich in die Mitte- die Kickfrequenz liegt meistens bei 60-100Hz - die Ortbarkeit bei 2000-5000HZ-diese Frequenz heb ich je nach Bedarf schmalbandig an. Alles andere dazwischen senke ich deutlich ab um Platz zu schaffen. Außerdem setze ich einen steilbandigen LowCut bei 30Hz.
2. Bass-Mitte-senkne mit dem EQ da ab, wo die Bassdrum den Druck hat oder nutze dezentes Sidechain um Platz zu schaffen. Oft doppel ich die Bass Spur. Der Tiefbassbereich zwischen 30-125Hz muss zwingend Mono sein. Damit der Bass aber fett klingt, kann ich die zweite Spur ab 125-200Hz mit Chorus oder anderen Effekten fröhlich andicken.
3. Eigentlich muss nur noch die Snare und die Vocals in die Mitte...der Rest kann im Panorama verteilt werden.
4. Der kritische Bereich liegt immer in den unteren Mitten (120-500Hz), weil hier fast alle Instrumente mitspielen und daher schnell alles zu kleistern.
5. Wir wollen ja einen fetten breiten Chord, der weit hinten steht. Zuerst alles weg unter 120Hz. Da schön die Höhen raus und Hall rein. Schon steht er weit hinten, weil das Gehirn dumpfe Signale weiter hinten zuordnet. Je höher der Wert des Predelay, desto weiter entfernt sich das Signal. je mehr Höhen und je weniger Predelay, desto dichter das Signal. Spiel mal mit dem Dry/Wet Regler und dem Predelay...dann merkst Du ganz schnell wohin Dein Signal wandert.
Nutze mehrere Hallräume, wenn der weite Chord Hall von zischelnden Becken durchzogen wird, is das nich so der Knaller. Wie in der Kunst oder der Gartengestaltung, geht es auch hier um Gegensätze, die besonders attraktiv und wenig ermüdend sind.
Jetzt muss er aber noch breit werden der Chord, da er aber schon so ein üppiges Frequenzspektrum hat, sorgen wir dafür, das er nach ganz außen kommt. Dafür doppel ich die Spuren, eine nach ganz links, eine nach rechts, leicht zeitversetzt, in eine Subgruppe die dann durch EQ und Hall läuft. Voilà, breiter Sound hinten außen und in der Mitte Platz. Aber Obacht, behalte die Monokompatibilität im Auge. In der Mitte kann jetzt die 303 breit los donnern, hat ja Platz. Die anderen Synthparts musst Du jetzt natürlich bißchen ausdünnen und im Panorama verteilen. Immer nimm was raus, es ist erstaunlich wie oft sich Frequenzen überlagern.
6. Die Becken kann man leicht links oder rechts stehen lassen. Wenn Du drei Spuren anlegst, eine normal leicht im Panorama versetzt,die anderen beiden in eine Subgruppe mit kräftigem Lowcut bei 2000-5000Hz, die hohen Anteile leicht Zeitversetzen und nach ganz links und ganz rechts. Jetzt öffnet sich die Weite und der Sound wird breit. Kannst auch andere Instrumente für die Percussion so verteilen. heb ruhig für die Brilliant 8000-1200Hz an und mach dann einen sanften HighCut.
7. Das Klavier würde ich etwa 50% links anordnen und dann den Send Reverb 50% nach rechts...das gibt einen sehr schön betonenden interessant Effekt. darf auch im Groove versetzt sein. Du kannst auch links nen Synth spielen und das Delay nach Rechts packen. Das ist dann ne Gefühlssache. Trotzdem achte auf das Metering, was macht der Analyzer und wie ist die Stereobreite. Ein Track mit drei Sounds fett klingen zu lassen, ist leicht. Bei 20 wird es schwer, weil es schnell zu dicht wird wenn man nicht konsequent Frequenzen trennt, aber gibt natürlich auch mehr Raum für Emotionen.
8. Zusammengefasst mach ich das so:
30-125 Hz nur Mitte - keine Effekte - Mono Pflicht!
125-500Hz - wichtigster Bereich für einen warmen Sound-Was soll nach Vorne, was nach Hinten-gibt es Instrumente die im gleich Frequenzbereich spielen...dann die fünf sinnvollen Panorama Positionen nutzen.
1000-2000Hz senke ich fast immer ab, weil es ein gefährlich nasaler Bereich ist.
Weiter nach oben gelten eigentlich die selben Regeln. Oben, Unten, Vorne, Hinten, Links, Rechts. :nihao:
 
hey guntersson!!!

hammer, danke!!! viele sachen sind mir bekannt aber bei der umsetzung scheiterts meistens oder ich bin mir nicht sicher!
du hast mir echt geholfen! das doppeln der spuren, lustigerweise, hatte ich zuerst auch vor, bei einigen spuren, das ging dann aber in die hose, irgendwie.

auf jeden fall sehe ich, dass ich mit meinen überlegungen oft nicht sooo falsch liege, ich mich aber oftmals mit eigenen limitierungen eher den weg zu sehr erschwere und somit vielleicht nicht zum ziel komme!

ich habe beinahe 20 jahre nur an synths geschraubt, mich aber nie um mix ud mastering gekümmert, jetzt ists mein ziel da auch was vernünftiges herauszuholen!

danke vielmals, wenn ich zeit habe, werde ich versuchen al mit deinen tipps den track noch etwas zu verbessern...mal schaun!!!

danke,danke danke 8) :supi:
 
1.) schöne Mukke
2.) endlich mal eine nicht nervende 303
3.) Dank an Gunters Sohn für die Tipps. :supi:
 
Toller track. Die 303 nervt mich allerdings schon ein wenig, allerdings nur weil mich 303s einfach generell nerven, wenn sie so offensichtlich sind. Ist also nur mein Problem.

Und Guntersons Post ist spitze.
 


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