Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht ver.

Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Klar, das Konstrukt Internet auch nicht. Aber das muss man ja auch nicht kaufen um dort publizieren zu können. Und inwieweit sonst könnte man einen Backbone mit einer Druckmaschine vergleichen? :selfhammer:
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Man musste auch nie eine Druckmaschine kaufen, um publizieren zu können.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Jedenfalls kann man heute mit fast keinem Aufwand beliebig viele Menschen weltweit erreichen und sich mit ihnen austauschen
und das auch noch multimedial und in technischer Qualität die noch deutlich über der von Medien früher liegen kann, das ging früher nicht.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Der soll erstmal bestehendes Recht durchsetzen bevor er sich verhebt. Das wäre auch seine primäre Aufgabe.

Wahrscheinlich wird das alles nur darauf rauslaufen daß alles was jetzt schon Praxis ist aber im Grunde illegal
durch entsprechendes Recht legalisiert.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

memristor schrieb:
Facebookartig gibts zB Diaspora und Friendica

Nur ist das Problem - da ist niemand. Das ist ja eigentlich das Hauptproblem. Gründe siehe weiter oben. FB wäre nicht so wie jetzt wenn sie diese Menge an Usern nicht hätten. Es ist ja schon besonders, da nicht nur netzaffine Leute zu finden. Die meisten kennen die genannten Sachen nicht. Das halte ich für das, was diese anderen eben nur schwer leisten können, es steht ja nicht in deren Macht oder Möglichkeiten.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

salz schrieb:
Man musste auch nie eine Druckmaschine kaufen, um publizieren zu können.

Na, mieten aber wohl schon, und zwar nicht für 20 Euro im Monat flat. Von den Verbrauchsmaterialien ganz abgesehen. Zwischen dem Aufwand einer Printpublikation und dem einer Onlinepublikation liegen schon mehrere Größenordnungen. Ich denke das ist dir klar.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Schneefels schrieb:
salz schrieb:
Man musste auch nie eine Druckmaschine kaufen, um publizieren zu können.

Na, mieten aber wohl schon, und zwar nicht für 20 Euro im Monat flat.
Ich hab mal irgendwo gehört. dass einige Schriftsteller sogar noch Geld fürs Publizieren bekamen.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Wo hast du das gehört?
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Auf so 'ner Buchmesse.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Ja da ist die Frage wofür man FB braucht, und ob überhaupt.
Für mich verbietet es sich von selbst auch wenn Leute für die ich arbeite da Seiten für ihre Kommerzprojekte haben.
Natürlich nicht unter Klarnamen, sondern unter Markennamen ect.
Teils wunder ich mich daß die Zeit für haben, oder Kunden die das brauchen.

Aus dem Bekanntenkreis hat niemand FB, die sind alle zu Netzaffin u zu lange dabei.
Manche sind bei Xing ect. Manche schwören drauf daß sie so an Kontakte kommen.

Ich hatte aber auch ohne sowas ne Zeitlang eher ne Überdosis an ungefragten Kontakten
und hab da nichts von.

Ich geb aber auch kein Konzerte oder sowas. Aber selbst dann würd ich da nichts auf FB machen denk ich.
FB war für mich immer nur der Hort der als letztes gekommenen Netzilliteraten, denen man ähnlich wie früher bei AOL ect ein minimal Netz im Netz anbietet.
Für die Omma.
Xing und Linkedin und sowas war für mich immer für Mittelfeldspieler. Ersatzbankdrücker. Phantasielose.
Ein Addressbuch ist natürlich schon was praktisches, sowas führe ich schon lange nicht mehr,
irgendwie gings auch ohne.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

@ Salz - Ist dir aber schon klar dass die das Geld von Verlagen bekommen die vorher große Summen Kohle in die Printmaschinerie gepumpt haben und bei der ganzen Sache trotzdem noch die sind die den Reibach machen? :D

Die Autoren publizieren nicht. Die schreiben nur. Publizieren tun die Verlage.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Ich glaub was mir bei all dem am meisten aufstößt, und was auch charakteristsich für unsere Zeit ist,
ist die Uniformheit des ganzen. Man reiht sich ein in die Masse.
Facebook ist das Gegenteil von Individualismus.

Anders sehe ich das bei Microbloggingdiensten wie Tumblr, nicht nur weil die individueller gestaltet werden,
sondern weil selbst wenn 99% der Inhalte nur weiterverbreitete Inhalte sind, sich daraus ein individuelles Kalaidoskop bildet.

Ist was ganz anderes.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Schneefels schrieb:
@ Salz - Ist dir aber schon klar dass die das Geld von Verlagen bekommen
Ja und? Es ging darum, dass man ohne eigene Druckmaschine seinen Sermon unters Volk bringen kann.
Wenn du bei Blogger oder Wordpress ein Blog anlegst, ist das ja auch nicht dein Server/deine Infrastruktur. Selbst unser Geplapper hier im Forum geschieht auf 'nem fremden Grundstück. Same shit w/ eMail.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Wenn du beruflich damit zu tun hast, kannst du dir ja einen Testaccount machen. Und gelegentlich löschen und wieder auf machen. Das ist ja noch rel. egal - denn dann hast du eh erstmal kein Umfeld und diese geschlossenen Netzwerke brauchen erstmal "Freunde" - sonst hast du da keinen Nutzen. Besonders wenn die Leute ihre Profile auf nicht sichtbar stellen.

Das mit der Hilfe vom Minister glaube ich auch erst, wenn es genau so klar umgesetzt wird. Nicht selten gehen die Ideen dann in eine sehr seltsame Richtung.
Allerdings ist ein Unternehmen doch eher dazu aufgerufen, etwas für die Kunden zu tun. Das das Urthema und die ganze Datenverkauferei da offenbar nicht angepasst wird ist schon erstaunlich.

Was wirklich interessant wäre ist, was wirklich genutzt wird und wie. Ich meine - die Wahrheit. Ebenso bei Google oder Apple. Sagen kann man viel. Das kann sogar zu deren Gunsten tendieren. Das Problem ist allerdings, DAS es da ist. Die Falschen (jeder ist der Falsche dabei) kann damit was anstellen. Man kann sich natürlich dem entziehen.

Ich glaube sogar, dass einiges an Verhalten normative Kraft hat. Einiges, was man heute für normal hält wie etwas Updatepolitik und so etwas wie ein Gerät was wegen "veraltet" nicht mehr untersützt wird nach 5 oder weniger Jahren. Kein OS mehr drauf läuft und all diese Dinge. Aber ein andere Thema.
__
Hosten: Ja, sobald jemand anders - auch jemand den man für unkaputtbar hält wie Google - kann so einen Dienst schließen von heute auf morgen, inkl mir selbst - wenn ich keine Kohle mehr hab, dann könnte das passieren. Oder keine Lust oder tot oder so. Das einzige, was einigermaßen hält ist ein eigener Server. Aber man muss es selbst machen und das allein ist schon nicht ganz einfach. Da geht es ja um jede Sekunde der Erreichbarkeit. Abhängig ist man da sehr.

Übrigens - wenn Wikipedia und Co quasi das Wissen speichern, so kann natürlich auch sein, wenn dieses Wissen geändert würde und das die Basis wäre, so könnte man nicht nachweisen, dass eine Änderung statt fand. Also Geschichte umschreiben zB wäre so eigentlich einfacher. Das ist, wie wenn über Nacht alle Bücher ausgetauscht würden.
Die Haltung gerade bei dem Thema Geschichte ist schon sehr essentiell, meist die Meinung des Siegers oder der damaligen Leute. Das kann sich ja auch ändern. Die Bilder die man benutzt können heute ganz anders wirken, weil ein anderes Selbstverständnis herrscht.

Naja, geht aber zu weit. Hat nix mit Artistnamen zu tun.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Moogulator schrieb:
Allerdings ist ein Unternehmen doch eher dazu aufgerufen, etwas für die Kunden zu tun. Das das Urthema und die ganze Datenverkauferei da offenbar nicht angepasst wird ist schon erstaunlich.
Du bist nicht Kunde, du bist das Produkt, die Handelsware. Kundin ist die Werbebranche.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Moogulator schrieb:
Übrigens - wenn Wikipedia und Co quasi das Wissen speichern, so kann natürlich auch sein, wenn dieses Wissen geändert würde und das die Basis wäre, so könnte man nicht nachweisen, dass eine Änderung statt fand.
Doch, kann man. Und die Änderungen werden längst via Bot publiziert. Ein Beispiel:
https://twitter.com/bundesedit
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Also ich heiße da wie ich will, oder geh halt weg :D
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
Übrigens - wenn Wikipedia und Co quasi das Wissen speichern, so kann natürlich auch sein, wenn dieses Wissen geändert würde und das die Basis wäre, so könnte man nicht nachweisen, dass eine Änderung statt fand.
Doch, kann man. Und die Änderungen werden längst via Bot publiziert. Ein Beispiel:
https://twitter.com/bundesedit

Geschichte umschreiben passiert trotzdem. Nicht nur bei WP.
zB wurde die bei archive.org archivierte Site der Andrews Airbase entfernt,
auf der zu lesen war daß von dort aus ca 20 mal im Jahr Abfangjäger bei Problemen mit zivilen Fliegern starteten.
(Was normales NATO Prozedere ist und auch damals war). Das wurde einige Zeit nach dem 11.9 gelöscht.
Es gibt noch andere Beispiele.

Informationsmanipulation ist inzwischen (wieder) ein großes Ding und in Zukunft sicher noch mehr.
Klar gibts den Streisand-Effekt und ähnliches, Information ist of 1000fach verteilt und gespiegelt, aber es gibt
auch eine totalitären Gegenbewegung der Informationskontrolle.

Daß über Dinge zB nicht berichtet werden darf. Die Hebel sind vielfältig, und werden mehr.
US Beamte dürfen zB nicht über Snowden ect lesen da es klassifiziertes Material enthält für das sie keine Freigabe haben.
Nur ein Beispiel.

EDIT: oder man denke an FB Seiten und Twitter Accounts die wohl verschwanden,
zB die des angeblichen Boston-Mitbombers, oder die des Fluglotsen in Kiew.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

memristor schrieb:
Geschichte umschreiben passiert trotzdem. Nicht nur bei WP.
Natürlich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das durchaus dokumentiert wird. Die Bots (es gibt nicht nur den verlinkten) zeigen auch mit aller Deutlichkeit, was man von Wikipedia halten kann. Nun recherchieren viele unserer sogenannten Qualitätsjournalisten vorwiegend mit WP. Man kann da allerlei hinterfragen.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

in 2 Einträgen wurde die Website hinzugefügt, bei einem andern der Name Beate geändert.
Klingt schon nach schwerwiegendem. Vielleicht ist das nur ein RSS Feed.

Ich glaube nicht, dass alles überall noch mal gesichert ist und wird. Man kann schon abweichen. Und mit der Zeit normiert sich das ein, selbst bei dem was eigentlich nicht stimmen kann. So landen dann hier und da Einträge, die etwas verwundern.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Ja natürlich ein Feed.
Ich find solche Mechanismen in so einem Fall schon gut. Klar kann man die auch umgehen,
wenn professionell manipuliert werden soll, und das wird natürlich auch gemacht.

Das Beispiel ist eigentlich ein gutes Beispiel zwischen notwendiger Transparenz und unerwünschter Kontrolle.
Sitzt ziemlich dazwischen wenn es zB grade darum geht etwas in der eigenen Bio bei WP zu ändern.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

'glaube, er wird es nicht mal erfahren, auch die cEvin Sache nicht (siehe erstes Posting)…
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Fratzebuch bietet doch die 'Firmenaccount-Page' an :roll: aber kapieren tu ich das auch nicht so richtig bei denen.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

ist wie Artist Page - leider generell benachteiligt gegenüber anderen und - man hat ja trotzdem Normalpage mit Zwangsnamen-Reset.

Das komische ist, dass viele eben keinen Klarnamen haben und andere eben nicht und das ist willkürlich. Bei Google scheint mir das zumindest strenger - da gibt es gar keine Artist-Namen - aber auch Seiten für Artists - aber auch das ist benachteiligt organisiert. Also - irgendwie nicht optimal - die sind der Ansicht, dass Klarname gegen Spam und Dummblah helfen solle - auch in den YT Kommentaren. Das ist dann wohl ein bisschen in die Hose gegangen.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Moogulator schrieb:
die sind der Ansicht, dass Klarname gegen Spam und Dummblah helfen solle - auch in den YT Kommentaren. Das ist dann wohl ein bisschen in die Hose gegangen.
Die Kommentare bestehen jetzt aus Links zum Video das man gerade kuckt, gepostet aus G+, ohne jeglichen Bezug zum Video.
Es ist eben ein weiterer Scheißverein.
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Ja, ist mir auch schon aufgefallen - und dann noch mit diesem Klarnamenaccount - selbst bei mir selbst. Absurd.
Aber die wollten wohl eben mit Gewalt ihr Dingsi propagieren. Hatten wir ja in einem eigenen Thread.
Ich versuche ja durchaus den Sinn nachzuvollziehen - aber wenn ich damit nicht kann…
 
Re: Klarnamenwahn bei FB, Künstler dürfen ihren Namen nicht

Youtube: bewerten geht wieder ohne G+, kommentieren nicht. :meise:
 


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