Moogulator
Admin
Nein, natürlich geht es eher darum, wie Musik aus der Sicht von Neurowissenschaft aussieht. #hipsterscience
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Würde ich noch zwischen alte und neuere Produktionen von TD/KS unterscheiden: die ganz alten Sachen aus denGast-Stgt-Stammtisch schrieb:Ich kann bei EM wie TD und KS weniger analytisch hören wie Bach oder Orff.
Mir geht es also genau anders als dir.
Moogulator schrieb:mein Gott, er stirbt, ja er stirbt.. er muss sterben - ich sterbe, sterbe, sterbe.. schrumm schrumm schrumm
Moogulator schrieb:Opern stellen da die größte Herausforderung.
Dieses "mein Gott, er stirbt, ja er stirbt.. er muss sterben - ich sterbe, sterbe, sterbe.. schrumm schrumm schrumm" a la Mozart. Also für mich geht das gar nicht und - aber mein Vater fragte bei sowas entsetzt "auch nicht die Zauberflöte"?![]()
Gast-Stgt-Stammtisch schrieb:Ich kann bei EM wie TD und KS weniger analytisch hören wie Bach oder Orff.
Mir geht es also genau anders als dir.
Symphonien sind einfach viel komplexer, als man das als Elektroniker gewöhnt ist. Da wurde in den letzten zwei Jahrhunterten wertvolle Arbeit geleistet. Man kann da nur staunen wie elaborat diese Komponisten waren. Alles im Kopf. Jedoch denke ich, wenn man den Dreh raus hat, ist es nicht mehr so schwierig.psicolor schrieb:Gehts eigentlich jemand auch so?
Normale Musik höre ich ganz automatisch nicht nur emotional sondern immer gleichzeitig auch analytisch, in dem Sinne, dass ich darauf achte, was da technisch passiert, also wer macht welchen Ton und wieso. Bei Musik die von einem Symphonieorchster gespielt wird, passiert das aber nicht automatisch, ganz im Gegenteil. Ich muss mich richtig anstrengen, wenn ich analysieren will. Tue ich das nicht, falle ich sofort ins 100% lupenreine emotionale Hören. Da spielen sich dann Geschichten ab, Bilder werden gezeigt usw.
Und das ganze hängt -- zumindest glaube ich das zur Zeit -- alles von dem Philharmoniesound ab.
Hab ich eine Chance hier ein paar "Leidensgenossen" zu finden?
Ich würde gerne wissen, ob das tatsächlich das mit dem Sound zu tun hat und wenn ja, auf welche "Dinge" im Sound man das zurückführen kann.
Ich denke, das hängt stark von der Musik ab, die Du selber machst.psicolor schrieb:Gehts eigentlich jemand auch so?
Normale Musik höre ich ganz automatisch nicht nur emotional sondern immer gleichzeitig auch analytisch, in dem Sinne, dass ich darauf achte, was da technisch passiert, also wer macht welchen Ton und wieso. Bei Musik die von einem Symphonieorchster gespielt wird, passiert das aber nicht automatisch, ganz im Gegenteil. Ich muss mich richtig anstrengen, wenn ich analysieren will. Tue ich das nicht, falle ich sofort ins 100% lupenreine emotionale Hören. Da spielen sich dann Geschichten ab, Bilder werden gezeigt usw.
Phil999 schrieb:Symphonien sind einfach viel komplexer, als man das als Elektroniker gewöhnt ist. ... Man kann da nur staunen wie elaborat diese Komponisten waren.
Was verbirgt sich denn hinter dem Begriff "klassische Musik"? Alles, was aus dem vorletzten Jahrhundert stammt und mit "klassischen" Instrumenten gespielt wird? Ob Musik langweilig erscheint oder nicht, hat mMn nichts mit der Musikgattung zu tun. Kompositionslehre ist eine normale Ausbildung. Die meisten Komponisten von damals (auch die "großen") waren Auftragskomponisten, die praktisch am Fließband eine Komposition nach der anderen abgeliefert haben. Genauso, wie ein Zeitungsredakteur einen Artikel nach dem anderen oder ein "Trivialliterat" einen Arztroman oder eine Kurzgeschichte nach der anderen abliefern muss. Eine Komposition folgt musikalischen Gesetzen, die eingehalten werden müssen, damit sie klingt. Das ist reine Mathematik. Wer die beherrscht, kann komponieren. Das meiste davon klingt entsprechend langweilig. Nur die "großen" Komponisten/Autoren/Regisseure schaffen es eben den Hörer/Leser/Zuschauer mit ihren Werken zu fesseln und zu begeistern. Viele Werke der Neuen Musik kann man allerdings nur verstehen, wenn man den theoretischen Hintergrund kennt.SynthUser0815 schrieb:So etwas ähnliches versuche ich meinen Schülern auch zu vermitteln, wenn es um klassische Musik geht. Aber ich wäre nicht in der Lage, das so kompakt auf den Punkt zu bringen. Er erklärt sehr genau, warum klassische Musik eben nur demjenigen "langweilig" erscheint, der nur oberflächlich etwas wahrnimmt und dann sofort abschaltet. Klasse!
Genau.swissdoc schrieb:Treffender als dies hier kann man es nicht sagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Musik
Weil ich mich mit letzteren nicht auskenne und keine falschen Urteile fällen möchte.mink99 schrieb:Warum werden genau jetzt wieder die "Pop" Musiker ACDC / Bohlen genannt und nicht die diversen Techno Stile ?
Damit hast Du eindrucksvoll genau das bestätigt, was der gute Mann in seinem Video erklärt.qrx schrieb:Klassik ist schon ok, aber nur in kleinen Dosen. So ein ganzes Werk am Stück halt ich im Kopf nicht aus. Scheiß auf das abendfüllende Werk- gähn.
Ich empfehle, gerade klassische Musik live zu hören. Man "hört" und "versteht" einiges mehr, wenn man die Musiker dabei sieht. Und einen Dresscode gibt es in klassischen Konzerten schon lange nicht mehr. In der Oper vielleicht, in Sinfoniekonzerten nicht.qrx schrieb:Live kann man sich daß überhaupt nicht geben, bestuhlter Saal, dresscode, bla bla
SynthUser0815 schrieb:Damit hast Du eindrucksvoll genau das bestätigt, was der gute Mann in seinem Video erklärt.
Daß liegt aber nicht daran das mir da zuviel oder zuwenig Infos um die Ohren gehauen werden sondern einfach am Format.
4 h oder 2 h Oper is halt einfach viel zu lang, so lange reicht meine Aufmerksamkeitspanne nicht, für nur Musik ...
Ich finds auch recht dreist dass von einem erwartet wird das man sich das so reinziehen soll.
Steh mal zwischen durch auf und geh eine rauchen, da wird man doch gelyncht
Is ja ernsthafte Kunst und so ^^ und nicht das Double Late Night Feature
Wie gesagt Musik ok, Format zwanghaft![]()
Es tut mir leid, aber das ist einfach Quatsch. Wie bitte sollte man dieser Musik anders adäquat zuhören können als im "klassischen" Rahmen des Sinfonie-Konzerts? Entweder man hat die Konzentrationsspanne und musikalische Auffassungsgabe, um auch über eine etwas längere Zeit zuzuhören (im Sinfoniekonzert selten länger als eine Stunde ohne Pause), oder man hat sie eben nicht. Dann sollte man sich eben ganz einfach anderer Musik widmen. Jeder so, wie er mag.qrx schrieb:Wie gesagt Musik ok, Format zwanghaft![]()