Klingt das wirklich "gut" ?

Ahh...deshalb wippe ich bei dem Namen Armin van Buuren automatisch fröhlich mit dem Kopf, während ich bei diesem Niels Fra...ähh, ja und Sol Ledingsbumms nur dumm gucke. Ich bin ein unerzogener Hörer ! :mrgreen:
Aber wo die Forumselite grade so schön am Debattieren ist, hätt ich dann gleich mal ne Frage: Über Scooter kann man zweifellos geteilter Meinung sein, für mich is das ja zu 99% übelster Junk, aaaber da gibt es ja diese berühmte B-Seite von Hyper Hyper (?)... Rhapsody In E ....wißt ihr wie, bzw. mit was (VA, Hybrid, Digital...nach was klingt es), seine Kollegen diese, für mich, sehr geniale Stückchen gebastelt haben ?! :nihao:
 
Über Scooter kann man zweifellos geteilter Meinung sein, für mich is das ja zu 99% übelster Junk, aaaber da gibt es ja diese berühmte B-Seite von Hyper Hyper (?)... Rhapsody In E ....wißt ihr wie, bzw. mit was (VA, Hybrid, Digital...nach was klingt es), seine Kollegen diese, für mich, sehr geniale Stückchen gebastelt haben ?! :nihao:
Bitte, für solche Suchaktionen gibt es sicher besser geeignete Threads.
 
Neulich schickte mir jemand einen Link zu einem Konzert von Armin van Buuren (Trance). Ich fand, die Sounds, die er benutzte, klangen alle sehr künstlich, sehr nach VA. Ich würde in so einem Konzert immer denken, "Na, so toll klingt das aber nicht. Könnte besser klingen mit MiniMoog, DW 8000 und Juno 60". :) Aber das Publikum dort sah das anscheinend nicht so. Die haben diesen künstlichen VA-Klang anscheinend verinnerlicht und vermissen auch keinen MiniMoog. Seltsam anzusehen, aber scheint so zu sein.

Da würde ich mich auch zu zählen. Dass es künstlich klingt würde ich überhaupt nicht so empfinden. Im Gegenteil, oft hat sowas wie ein Minimoog einen 70er Muff, dann lieber geile aktuelle Sounds.


Deren Klassiker sind dann wahrscheinlich irgendwann Sylenth1, NI Massive und Virus Ti2. Nix MiniMoog mehr dann.

Das geht mir jetzt schon so. Für vieles in den 2010er Jahren ist es dann genau sowas wie Massive oder Serum die genau den typischen Sound liefern, der mir gefällt. Ginge auch gar nicht anders.
 
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Berliner Weiße wird überschätzt. Es ist eine sehr einfache Nachahmung eines großartigen belgischen Biertyps: Kriek, bei denen Kirschsaft in der Flasche mit dem Bier gärt. Probier es mal, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Aber nicht mit Dieselöl einreiben vorher!
 
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Berliner Weisse mit Schuss ist die Lösung. In grün natürlich. Best of both worlds. Bier und Waldmeister und blubbern tut es auch noch.
Berliner Weisse fällt kaum unter den Gattungsbegriff "Bier" - schonmal ohne Waldmeister probiert??? Ich schon aus Versehen. Das ist eher ein auf ein dasein als Limonadenbestandteil hin optimiertes Fermentiertes Getränk auf Weizenbasis.
 
[...] Ich bin ein unerzogener Hörer [...]

Ein erzogener Hörer ist jemand, der zu bewußtem Hören erzogen wurde, indem man ihm die Möglichkeit gab, Musik miteinander zu vergleichen. Wenn mich meine frühkindliche Prägung mit Genesis, King Crimson, Pink Floyd, Moody Blues oder ABBA dazu gebracht hat, Auf der Mauer, auf der Lauer, sitzt 'ne kleine Wanze im Speziellen und Kinderlieder im Allgemeinen als doof und unter meinem Niveau angesiedelt zu betrachten, dann zähle ich mich mit Begeisterung zu einer Elite: Ich hatte das Privileg, mit einer breiten Palette an Musik aufwachsen zu können und mir das heraussuchen zu dürfen, was mir gefällt -- deshalb brauche ich auch niemanden, der mir erzählt, was mir zu gefallen hat. Oder der einfach nur mit den Schafen mitblökt. Mein Urteil kann ich mir nämlich selbst bilden.

Oder wie mein Freund und Kollege Markus Reuter mal sinngemäß so schön sagte: Ich finde es erschreckend, für wie blöde Kinder verkauft werden -- man spricht ihnen ab, sich mit komplexerer Musik beschäftigen zu können und sie zu verstehen. Stattdessen serviert man ihnen dümmliches Zeug auf einfachstem Niveau, weil man ihnen mehr nicht zutraut. Diese Kinder werden nie wissen, daß es mehr gibt als das, was man ihnen gegeben hat.

Diese Kinder werden um so manches schöne (Hör-)Erlebnis beschissen, um es mal mit meinen Worten auszudrücken. Wenn mich das zu einer Elite macht: Immer her damit!

Stephen
 
Als ich ich das erste mal „Son of my father“ von Giogio Moroder hörte, ist der Sound der Synth Basslinie positiv bei mir hängengeblieben.
Damals wusste ich nicht einmal wie Synthesizer geschrieben wurde, geschweige wie sie aussahen. Holzig, knarzig, Bratsche fiel mir dazu ein. Alles positive Begriffe....


https://www.youtube.com/watch?v=4KSLfhx_10M


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Basslinie?? -Ääh, ich denke des is doch ein Clavinet, oder!???

:denk:
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Dann liegt morphhead mit Bratsche - also Saiteninstrument - ja gar nicht so verkehrt.
Nur sollte er vielleicht seine Leidenschaft zu Synths neu überdenken.-.

PS serge: wieso schrieb mein Zitat „swissdoc„???
 
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Das Publikum bekommt in der Regel überhaupt nichts mit, weil die wenigsten Anwesenden im Publikum erzogene und gebildete Hörer sind, die a) wissen und verstehen, was sie da hören und b) wegen ihres Wissens das Gehörte nachvollziehen, einordnen und bewerten können. 99,99% werden sagen Das ist aber schön oder Da kann ich gut mit dem Arsch zu wackeln, aber sie könnten Dir nicht erklären, warum das Gehörte Schön oder zum Arschwackeln ist. Oder sie werden Dir gar nicht sagen können, was sie da gerade gehört haben, weil sie nicht wissen, was sie hören -- denen fällt dann nur die Abwesenheit von Geräusch und die beunruhigende Anwesenheit von Stille auf.

Das Publikum als Maßstab für irgendetwas ist leider schon immer ein Irrtum gewesen, der heute immer schneller immer größer wird -- ich habe jahrelang den Fehler gemacht, das Publikum als reflektiert und interessiert zu behandeln, was sich bei näherer Betrachtung als Irrtum erwiesen hat. Die meisten konnten mir nicht sagen, was sie an dem soeben Gehörten (nicht) gut fanden, genauso wenig, wie sie mir hätten sagen können, warum ihnen das soeben Gegessene (nicht) geschmeckt hat.

Stephen

Mir will nicht einleuchten, warum ein Publikum in der Lage sein muss genau zu erklären/erläutern/verbalisieren, warum ihm dieses oder jenes gut gefällt. Man kann sich doch seiner Eindrücke und Empfindungen sehr sicher sein, auch ohne dass man über die Fähigkeit verfügt, darüber differenziert Auskunft geben zu können.

(Bei einem KRITIKER sieht das natürlich anders aus.)
 
Mir will nicht einleuchten, warum ein Publikum in der Lage sein muss genau zu erklären/erläutern/verbalisieren, warum ihm dieses oder jenes gut gefällt. Man kann sich doch seiner Eindrücke und Empfindungen sehr sicher sein, auch ohne dass man über die Fähigkeit verfügt, darüber differenziert Auskunft geben zu können.

(Bei einem KRITIKER sieht das natürlich anders aus.)

Ich muß nicht selbst kochen können, um zu wissen, daß McDonald's scheiße ist -- die Küche von Oma / Muttern / sonstwem, der Kochen gelernt hat, zu kennen, hilft bei einer Unterscheidung in "schmeckt lecker" und "schmeckt scheiße" allerdings enorm.

Wenn ich diese Vergleichsmöglichkeiten nicht habe, kann ich auch keinen Unterschied festmachen -- das gilt für alles im Leben.

Ein uninformiertes Publikum -- ich sage bewußt nicht blöd -- ist leichter zufrieden zu stellen als ein Publikum, was mit einer gewissen Anspruchshaltung an ein Musikereignis herangeht. Es hat halt nie gelernt, Ansprüche zu haben.

Wenn ich es Dir noch weiter erklären muß, wirst Du es sowieso nicht verstehen -- ob Du nicht willst oder nicht kannst, kann und will ich nicht beurteilen.

Stephen
 
Das ist eine Unterstellung. Auf der Basis brauchen wir dann tatsächlich nicht weiter zu diskutieren.

Das ist keine Unterstellung, sondern eine Option, die ich offenlasse und nicht zu diskutieren gedenke -- mir ist es egal, ob Du meinen Gedankengang und meine Argumentation nachvollziehen willst oder kannst. Was zu sagen war, habe ich in klaren und interpersonell nachvollziehbaren Worten zum Ausdruck gebracht.

Ich hatte mal einen Mitmusiker, der zufälligerweise aus derselben Ortschaft kam wie Du und immer das letzte Wort haben mußte. Das war mir dann auch irgendwann zu blöde, eine Diskussion anfangen und argumentative Steinchen in die Richtung des selbstgewählten Inselchens der Unangreifbarkeit werfen zu müssen in der Hoffnung, es mögen irgendwann die Wellen der Einsicht Kreise ziehen und dort ans Ufer schwappen.

Over and out.

Stephen
 
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Du hast aber die Moroder-Version gehört und gepostet.

Ist ja auch egal, kann vorkommen....

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Das ist keine Unterstellung, sondern eine Option, die ich offenlasse und nicht zu diskutieren gedenke -- mir ist es egal, ob Du meinen Gedankengang und meine Argumentation nachvollziehen willst oder kannst. Was zu sagen war, habe ich in klaren und interpersonell nachvollziehbaren Worten zum Ausdruck gebracht.

Ich hatte mal einen Mitmusiker, der zufälligerweise aus derselben Ortschaft kam wie Du und immer das letzte Wort haben mußte. Das war mir dann auch irgendwann zu blöde, eine Diskussion anfangen und argumentative Steinchen in die Richtung des selbstgewählten Inselchens der Unangreifbarkeit werfen zu müssen in der Hoffnung, es mögen irgendwann die Wellen der Einsicht Kreise ziehen und dort ans Ufer schwappen.

Over and out.

Stephen
Ich bin immer wieder froh Leute zu treffen, die im Besitz der absoluten Wahrheit sind. ?
 
Darf ich mal einwerfen, dass hier eine partiell philosophsiche musikalisch intrumentale Kontroverse auf dem Buckel eines kompletten Kacktracks abgehalten wird ?

LOL


Das wird oft über Schlager geunkt, aber bei der Nummer vom Breitbart bekommt man doch Zuckerwasserdiharrö.

Von mir aus hat der das mit einem Chembalon bei einer Vernischass von Picossa gespielt und der Minischmock stand auf einem Mösendorfer - das Gequäke bleibt.

PS: wer das gelesen hat ist doof !
PPS: sogar der Titel des Songs is doof wie Ronald Mc Donald
 
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Kann es denn sein dass der Mann da tatsächlich eine Durchfallepisode nach Konsum von erheiternden Substanzen vertont hat ?

Aus der expressionistischen Ecke beurteilt klingen da diverse Phrase in Klanglich wie tonalem Einklang nach einer darmperistaltischen Ausscheidungspirale mit gesteigertem Serotoningehalt. Es schwurbelt hoch es schwurbelt tief und zurück bleibt ein erleichterter Hörer wenn es vorbei ist.

Sozusagen die Anthithese zur rektalen Stringenz in Form und Kompostition.
 
Das klingt sehr danach, dass sich nur jemand äußern darf, der schon mal eine gewisse Breite an Musik gehört hat.
Bitte, wo habe ich das geschrieben? Mit welcher Formulierung habe ich Anlass zu dieser Fehlinterpretation gegeben? Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie Du das in meine Worte hineinlesen kannst.

Ich probiere es anders: Es kann nicht schaden, sich darüber klar zu werden, auf welchen Grundlagen sich der eigene Geschmack gebildet hat. Unterhaltungen darüber sind langfristig fruchtbarer, als es bei einem bloßen Austausch von "finde ich gut" oder "finde ich schlecht" zu belassen.
 
Ich probiere es anders: Es kann nicht schaden, sich darüber klar zu werden, auf welchen Grundlagen sich der eigene Geschmack gebildet hat. Unterhaltungen darüber sind langfristig fruchtbarer, als es bei einem bloßen Austausch von "finde ich gut" oder "finde ich schlecht" zu belassen.
Ja, allerdings ist die Frage, ob die Grundlage für den eigenen Geschmack ausreichend ist, diesen als „umfangreich gebildet“ zu bezeichnen. Die meisten werden wohl der Meinung sein, dass ihre Grundlagen ausreichend sind. Bezeichnend finde ich es, wenn manche anderen eine Basis absprechen wollen oder diese als nicht ausreichend abtun und dabei ihre eigene als Maßstab nehmen. Ein nicht unübliches menschliches Verhalten, das ganze Schul- und Kritikersystem basiert genau auf diesem Mechanismus.

Mir ist es letztlich auch egal, was Leute von sich denken. Ich schätze z.B. die Musik von Herrn PPG360 hier aus dem Forum sehr, auch wenn ich mit seinen Beiträgen nicht immer konform gehe. Aber ebenso höre ich ganz andere Musik. Ich leiste mir sogar den Luxus, dass sich mein musikalischer Geschmack immer mal wieder verändert, gar der Tagesform, der Jahreszeit und sich dem Anlass anpasst. Und ich begründe das nicht mit einem wachsenden Geist oder größerem Wissen, sondern dass es eben einfach passiert. Dass ich einfach nur ein Mensch bin, dessen Geist meistens offen ist für neue Dinge, der sich nicht als „fertig“ im Sinne von „kenne alles, schon alles gesehen und gehört“ betrachtet. Wer wäre ich?
 


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