Korg SQ-1 Step Sequencer

In Verbindung mit dem Modular ist er noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. so spielerein wie z.b. den SQ-1 einen schritt weiterlaufen lassen, z.b. wenn eine hüllkurve einen end of trigger ausgibt geht noch nicht. Übers Clock out andere module clocken klappt mal mehr mal weniger gut, die turingmachine reagiert sehr allergisch, maths triggert an und für sich brav.
hoffentlich kommen sie auch bal mit der midiimplementation raus, ich frag mich auch, ob sie die geschichte mit den clocks ändern werden, passt ihnen vielleicht nicht ins konzept, mal abwarten.
 
Was passiert eigentlich wenn ich beim SQ 1 zb ein triggersignal von der TR 606 in den sync input einspeise ? Hüpft der sequenzer pro roland-trigger ein step weiter, oder pro rolandtrigger zwei sequenzersteps, oder bei zwei rolandtrigger ein step, ( weil 8tel ) oder synct sich da jetzt garnix, oder nur halb und ist das doch am ende primär ein typisches korg format ( volca) ?

Hat das mal jemand getestet ??

Was ich bisher hier im thread gelesen habe,

8tel trigger, korg setzt dazwischen noch interne clocksignale, teiler funktioniert nicht, ich raff erstmal garnix :)

was bedeutet das den nun in der praxis, ist das teil vernüftig syncbar zb in einem rolandsetup ohne volca beat und co ?
 
[Edit] Achtung, das Posting ist obsolet geworden, siehe unten, es gibt einen undokumentierten Clockmodus (zu erreichen über Play+Einschaltknopf, dann Drehschalter auf CV-Duty stellen) der eine directe 1:1 Clock erlaubt. Also pro Trigger wird ein Step weitergeschalten. Geht auch bis in den unteren Audiobereich.

Altes Post zum 8tel Clock Modus ab hier:
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Also nochmal zusammengefasst:

1) Clockteiler funktionieren momentan nur bei interner Clock (Bzw MIDI Clock über USB)

2) Sync in funktioniert ähnlich wie ein Tap Tempo oder BPM Counter. Genauer gesagt misst der SQ-1 die Zeit zwischen letztem und vorletztem Trigger und setzt damit die interne Clock. Diese geht davon aus, dass es sich um die Volca-typischen 8tel handelt. Also rechnet der kleine brav zB: 500ms zwischen den letzten zwei Triggern, muss ich nach 250ms ein 16tel spielen. Man merkt das recht leicht, weil man nach dem Stoppen der Clock immer noch eine 16tel vom SQ-1 nachgeschoben bekommt.

3) Das macht beim Starten Probleme: der SQ-1 braucht mindestens 2 Clocks um sein Tempo "zu erraten". D.h. setzt man den SQ-1 scharf, in dem man die Play Taste drückt und dann mit der Clock startet, lässt er ein 16tel aus.
Also zB:
Code:
Sync-In (8tel Clock):
1---2---3---4---5---6---7---8---
SQ-1 (16tel Gate):
1---2-3-4-5-6-7-8-1-2-3-4-5-6-7-

Zwischen Trigger 1 und 2 wartet der SQ-1 auf den nächsten Trigger, kommt der nicht, spielt der SQ-1 das nächste 16tel nach dem Erreichen der internen Maximaldauer, also des langsamsten Tempos.

Schickt man dem SQ-1 zB nur einen einzelnen Trigger, spielt er den ersten Step, dann dauerts eine Weile, und er spielt irgendwann den zweiten.

4) D.h. der SQ-1 brauch eine steady Clock, und man muss den per Hand synchron einstarten. Das erklärt auch, warum der Clock-Out auch bei gestopptem Sequenzer immer Trigger liefert. Da schummelt sich Korg einfach um das fehlende 16tel rum, indem sie die Kisten gar nicht erst synchron starten lassen.

5) Afaik kann der Volca Keys andere Clockteiler, angeblich auch einen Modus, in dem pro Clock Impuls nur ein Step weitergeschalten wird. Kann das wer von den Volca-Besitzern evt. bestätigen? Dann wüssten wir wenigstens, dass Korg das kann und kennt.

6) Wäre das mit einem MIDI-Clock-In in vielen Fällen eine bessere Lösung, per USB-Midi funktioniert ja zumindest das ganz gut. Vlt. tauchen ja Mods auf, die zB aus dem Little-Bits-Out ein MIDI machen oder man baut selber eine Buchse dazu.

7) Ärgerlich, dass Korg das ähnlich wie Arturia beim ersten Beatstep versaut hat. Was denken die sich dabei? Dass das eh nur Idioten kaufen, die ihren MS20 daheim Standalone grässlich zwitschern lassen? Oder die Leute sowieso alles an eine DAW-Clock per USB hängen? Do some proper R&D you *****! :opa:
 
Und btw. versteh ich den Zugang von Korg diesbezüglich überhaupt nicht. MIDI Clock ist ja auch "hochaufgelöst", wo wäre das Problem, zumindest eine 16tel oder 32stel Clock zu verwenden? Damit lässt sich ja immer noch alles für die Slide-Rate errechnen bzw. "in die Zukunft blicken", bei verbesserter Genauigkeit.

Meine Vermutung ist, dass sie mit der 8tel Clock leicht die Clock shuffeln können, siehe zB diese Korg iOS-Sync App. Da werden einfach rhythmische Trigger geschickt, die die Volcas/SQ-1/Electribe dann einfach swingen lassen. Wobei das auch irgendwie Banane ist, weil das ginge mit einer 16tel oder > Clock ja genauso, oder hab ich da einen Denkfehler.

Schrott, aber hoffe noch auf den 8tel Modus beim Volca Keys...
 
snowcrash schrieb:
5) Afaik kann der Volca Keys andere Clockteiler, angeblich auch einen Modus, in dem pro Clock Impuls nur ein Step weitergeschalten wird. Kann das wer von den Volca-Besitzern evt. bestätigen? Dann wüssten wir wenigstens, dass Korg das kann und kennt.
Einfach mal über den Tellerrand und in die Anleitung schauen. Das kann schon helfen.
 

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danke für die erläuterungen bzg des clockverhaltens


naja, das klingt ja alles erstmal nicht so vorteilhaft bzg der clock/trigger, irgendwie unausgereift bzw mit dem focus auf ein spezielles volca/korg format.
Demnach sind 8tel offbeat-basslines gar nicht möglich, anderseits wollte ich den SQ 1 sowieso ausschliesslich als modulationssequenzer einsetzen, da ich für tonale sequenzen dann doch besseres am start habe als dieses fummelige miniformat und da fallen beim SQ 1 dann die einschränkungen evtl nicht so ins gewicht als reiner modulationssequenzer.

ich werd das ding mal antesten.
 
Haha, wie geil! :)


ich hab das jezt mal probiert.
zack, triggerproblem behoben, der SQ-1 reagiert so wie es sich gehört, ein trigger, ein schritt :))
 
Wie in der Volca anleitung bschrieben.

SQ1 mit start/stop button gedrückt einschalten.
Drehregler auf position 8, Gerät auschalten und wieder einschalten.


das wars, wenn ich jetzt z.b. aus der machinedrum nur einen trigger setze, schaltet der SQ1 einen step weiter, ohne dann irgendwann einen zweiten trigger nachzuschieben, bis eben der nächste trigger daherkommt.

:supi: :supi: :supi:


allerding nicht so supi, der sync out kann das maths nicht triggern.
 
sushiluv schrieb:
Wie in der Volca anleitung bschrieben.

SQ1 mit start/stop button gedrückt einschalten.
Drehregler auf position 8, Gerät auschalten und wieder einschalten.


das wars, wenn ich jetzt z.b. aus der machinedrum nur einen trigger setze, schaltet der SQ1 einen step weiter, ohne dann irgendwann einen zweiten trigger nachzuschieben, bis eben der nächste trigger daherkommt.

:D

:supi:
 
Tja das hatte ich eigentlich auch probiert und gerade nochmal getestet. Funktioniert bei mir leider nicht. :sad:

Was zeigt der bei dir in der Einstellung bei 8 in den LEDs an? Vlt. gibts unterschiedliche Firmwares.... was sind deine sonstigen Einstellungen? :?
 
ok, hab jetzt mal alles durchprobiert.


probier mal folgendes:

schalte statt auf random auf CV Duty.

Active step und step jump LEDs sollten jetzt aktiv sein und dann schalt das gerät aus.


jetzt sollte es klappen.

damit kann ich auch wieder die original clock herstellen, wenn man statt auf cv duty auf den ersten sequencermodus geht.
hab das jetzt etliche male gemacht, funktioniert immer.

eidt: erstaunlicherweise klappt jetzt auch das syncen über USB, bekomme jetzt noten in ableton geschickt.
 
Huch - zuviel GAS ;-)
hab jetzt ne Woche auf meine Woodbrass-Bestellung gewartet und nix is passiert, da hab ich mir vorhin bei Session spontan einen mitgenommen, weil ich's mal wieder nicht erwarten konnte. Und just in dem Moment schickt Woodbrass meinen los - d.h. zu spät zum Stornieren.
Vielleicht behalt ich ja beide, hierzu meine Fragen:
Kann man 2 SQ1 standalone (ohne Computer) sinnvoll miteinander syncen, dass sie gleichzeitig starten und stoppen, oder geht das nur über Midiclock/MTC (über USB-Midi) ? Kenn mich mit analogem Sync noch nicht aus, vielleicht ist die Frage auch blöd.
In ein paar Tagen kann ich es ausprobieren, bin aber schonmal neugierig.
Funktionieren die analogen Sync In/Out Buchsen also so , dass das gesyncte Gerät dem "Master" 1:1 folgt ?
Dann könnte ich mit zwei SQ1 sozusagen einen 2x16 Step Sequencer betreiben - oder seh ich das falsch ?
Und was wären denn überhaupt sinnvolle/nette/brauchbare Anwendungen für zwei SQ1 ? An kompatiblem Gerät hab ich bisher nur einen MS20mini (und einen Korg Delta, der ist zwar paraphon und kann mit CV nix anfangen , hat aber nen Trigger und VCF Steuer-Eingang).
thanks !
 
sushiluv schrieb:
ok, hab jetzt mal alles durchprobiert.


probier mal folgendes:

schalte statt auf random auf CV Duty.

Active step und step jump LEDs sollten jetzt aktiv sein und dann schalt das gerät aus.


jetzt sollte es klappen.

damit kann ich auch wieder die original clock herstellen, wenn man statt auf cv duty auf den ersten sequencermodus geht.
hab das jetzt etliche male gemacht, funktioniert immer.

eidt: erstaunlicherweise klappt jetzt auch das syncen über USB, bekomme jetzt noten in ableton geschickt.
Du bist ein Schatz!!!

Erstaunlich indeed! :waaas:
Hab ausserdem grade die Clock in den unteren Audiobereich geschickt, also was halt der Microbrute LFO so hergibt, hat aber nicht ausgesehen, als wär da schon Feierabend.

Also das Teil funkt somit wie es soll, bin ganz hin und weg,.. Werd mir garantiert noch einen Zweiten zulegen. Sicher gibts da noch die eine oder andere Sache, aber who cares...
happy happy joy joy!
 
Hatte gestern auch noch 10 Minuten Zeit das Setting zu testen, funktioniert ja fast wie ein "ausgewachsener" Sequencer, der SQ-1. ActiveStep für ungerade getimte clocks vom modularsystem, Midi Sync zur DAW, eigentlich keine Wünsche offen. (Bis auf preset memory und led-endless-rotary-pots, aber das wäre ganz klar eine komplett andere Preiskategorie)

Absolute Kaufempfehlung von mir!

Korg sollte die spärliche Doku mal aktualisieren...
 
Also synct der via MidiClock (auch start/stop?) über USB ?

Dann hätt ich mir den Kauf eines Volcas dafür eigentlich sparen können ? :selfhammer:
 
ja die doku ist für den ars... , habe ein paar probleme lösen können. aber der sync via analoge clock ist noch sehr sehr gewöhnungsbedürftig und die volca Drum muss auch richtig konfiguriert sein.

Sync mit TR606 dagegen macht laune, besonders wenn man das tom ( trigger ) mal rythmisch programmiert , dann hopst der sq1 im tackt mit , die tr mit einer geshuffelten clock spielen und der sq1 geht richtig nach vorne :) top !!!!
 
Zolo schrieb:
shuffle hat er aber nicht, oder ?


nein nein, das habe ich mit einer externen shufflebox gemacht ! Der hat nur duty und da kann man auch etwas mit machen, gefällt mir aber noch nicht so gut wie externer shuffle. muss mich da noch mal mehr mit befassen. habe jedenfalls schon spaß gehabt. wobei mich das mit der umständlichen clock geschichte etwas annervt.

Die batterien haben auch nur 1-2 stunden gehalten und nicht 5 std. jetzt habe ich ein iphone netzteil drann ;-)
 
Der SQ1 ist gut erhältlich, ja ? Hab hier einen doppelt wegen falscher Lieferung. Falls er nicht rar ist würde ich ihn wieder zurückschicken. Zum EK Preis plus Versandkosten. Oder ich sag bescheid wo dann einer bald wieder auf Lager ist...
 
habe ich, aber bei meinem ist das immer glückssache. Habe mir seinen beitrag ausgedruckt und bin danach gegangen ;-)

muss am seq1 liegen oder am benutzer ;--)

hm, ich hab das etliche male gemacht, also die Einstellungen von default auf single trigger gestellt, hat bei mir immer zuverlässig funktioniert.

ich kann mir nicht erklären, warum das bei dir nicht klappt.
 
schade, daß die Einstellungen von Gate, active Step etc. vor dem Ausschalten nicht gespeichert werden.... :heul:
 
Trooper schrieb:
Also synct der via MidiClock (auch start/stop?) über USB ?

Dann hätt ich mir den Kauf eines Volcas dafür eigentlich sparen können ? :selfhammer:

Naja, ein bisschen mehr kann so ein Volca schon ;-)

Zum Thema:
Ich hab meinen SQ-1 aufgeschraubt und die Platinen nach Hints und freien Lötpunkten etc. durchsucht, gibt aber leider nichts zu melden.
Zumindest ist keine offensichtlich verborgene Möglichkeit ein "Reset" Signal zu integrieren sichtbar.
Die Mod dürfte evtl. nicht so einfach werden... :floet:
 
ALso ich möchte nur kurz dringend allen abraten bei woodbrass das Teil zu bestellen.

Als ich bestellt habe, war es angeblich auf Lager, mittlerweile ist die Wartezeit aber bei 4 Wochen.

Es gibt online im Kundenkonto keine Möglichkeit, die Bestellung zu stornieren.
Man kann als Erstebesteller nicht das Kundendienstformular benutzen.
Auf E-Mails von woodbrass kann man nicht antworten

Ganz komischer Laden, wohl besser Finger weg, sorry dass ich den preisgünstigen Link gepostet habe.
 
makro schrieb:
Trooper schrieb:
Also synct der via MidiClock (auch start/stop?) über USB ?

Dann hätt ich mir den Kauf eines Volcas dafür eigentlich sparen können ? :selfhammer:

Naja, ein bisschen mehr kann so ein Volca schon ;-)

Ja schon klar, darum hab ich ja auch den Sample Volca geholt, verspreche mir halt als Percussionsynth was davon...


Aber was ist denn nun mit meiner Frage ?

synct der via MidiClock (auch start/stop?) über USB ?
 
darsho schrieb:
ALso ich möchte nur kurz dringend allen abraten bei woodbrass das Teil zu bestellen.
Als ich bestellt habe, war es angeblich auf Lager, mittlerweile ist die Wartezeit aber bei 4 Wochen.
Es gibt online im Kundenkonto keine Möglichkeit, die Bestellung zu stornieren.
Man kann als Erstebesteller nicht das Kundendienstformular benutzen.
Auf E-Mails von woodbrass kann man nicht antworten
Ganz komischer Laden, wohl besser Finger weg, sorry dass ich den preisgünstigen Link gepostet habe.

Meiner ist gestern aus Frankreich angekommen - aber stimmt - Kommmunikation gleich null, auf keine Fragen gentwortet etc...
So, hab jetzt zwei von den Dingern, mal schaun, was ich mit anstelle.
Syncen geht schon mal, leider wird Start/Stop anscheinend nicht wie bei den Volcas über den Ringkontakt übertragen, sind anscheinend wirklich nur Monoklinken.
Aber gleichzeitig 2 Tasten drücken sollte für Keyboarder ja machbar sein ;-)
 


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