Kritik an dem Verein "Schallwende"

Zotterl schrieb:
Nach "vorne" gerichtete elektr. Musik ist für Dich vergangenheitsorientiert?
Ich meinte das anders. Ich hatte mich auf deine Aussage bezogen, dass elektronische Musik nach vorne gerichtet und nicht vergangenheitsorientiert sein sollte. Genauer gesagt beziehe ich mich auf den genannten Anspruch. Unabhängig davon ob die jeweilige Musik nun alt, zeitgenössisch oder nach Zukunft klingt. Ich denke, dass dieses Konzept heute in der Form nicht mehr gilt - dass sozusagen eben genau dieser Anspruch mittlerweile an sich vergangenheitsorientiert ist. Der von dir genannte Anspruch an die elektronische Musik mag die längste Zeit gegolten haben, da würde ich nicht widersprechen. Lediglich bei der Beurteilung der Gegenwart komme ich für mich zu einem anderen Ergebnis. Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. Es gibt also nichts, dessen Sound man heute wiederzugeben versuchen könnte. Oder anders formuliert: Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Ich sage jetzt nicht, dass es unbedingt genau so ist. Aber das wäre da mal meine Eröffnungsthese zu dem Thema.
 
acidheimer schrieb:
Zotterl schrieb:
Nach "vorne" gerichtete elektr. Musik ist für Dich vergangenheitsorientiert?
Ich meinte das anders. Ich hatte mich auf deine Aussage bezogen, dass elektronische Musik nach vorne gerichtet und nicht vergangenheitsorientiert sein sollte. Genauer gesagt beziehe ich mich auf den genannten Anspruch. Unabhängig davon ob die jeweilige Musik nun alt, zeitgenössisch oder nach Zukunft klingt. Ich denke, dass dieses Konzept heute in der Form nicht mehr gilt - dass sozusagen eben genau dieser Anspruch mittlerweile an sich vergangenheitsorientiert ist. Der von dir genannte Anspruch an die elektronische Musik mag die längste Zeit gegolten haben, da würde ich nicht widersprechen. Lediglich bei der Beurteilung der Gegenwart komme ich für mich zu einem anderen Ergebnis. Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. Es gibt also nichts, dessen Sound man heute wiederzugeben versuchen könnte. Oder anders formuliert: Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Ich sage jetzt nicht, dass es unbedingt genau so ist. Aber das wäre da mal meine Eröffnungsthese zu dem Thema.



find ich interessant . das musik vorwärts gerichte sein muss um modern, innovatiev oder experimentell zu sein ist heutzutage schon ein kleiner wiederspruch in sich selbst.
zumindest sollte man mal darüber nachdenken . den vorwärts zum neuen und zur verbesserung ist heute der zeitgeist , mainstream . ein tief verwurzelter unabänderlicher glaube bei den meisten menschen . ausserdem unterliegt es einem hektischen zwang . wird tiefe nicht durch BEWUSSTES treten auf der stelle erreicht, die beleuchtung von allen seiten..... und fehlt es heutzutage nicht eher daran ?? findet das treten auf der stelle ohne bewusstsein statt ist es natürlich reine repetation , mechanische üben sozusagen aber das fällt einem ja dann nicht auf . also auch gut. obwohl bewusst sein relativ ist , man muss ja die gedanken auf etwas fokusieren und dann ist es ja da .
geht also gar nicht . wie mans macht man macht es richtig . sehr gut. :floet:
 
acidheimer schrieb:
Zotterl schrieb:
Nach "vorne" gerichtete elektr. Musik ist für Dich vergangenheitsorientiert?
Ich meinte das anders. Ich hatte mich auf deine Aussage bezogen, dass elektronische Musik nach vorne gerichtet und nicht vergangenheitsorientiert sein sollte. Genauer gesagt beziehe ich mich auf den genannten Anspruch. Unabhängig davon ob die jeweilige Musik nun alt, zeitgenössisch oder nach Zukunft klingt. Ich denke, dass dieses Konzept heute in der Form nicht mehr gilt - dass sozusagen eben genau dieser Anspruch mittlerweile an sich vergangenheitsorientiert ist. Der von dir genannte Anspruch an die elektronische Musik mag die längste Zeit gegolten haben, da würde ich nicht widersprechen. Lediglich bei der Beurteilung der Gegenwart komme ich für mich zu einem anderen Ergebnis. Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. Es gibt also nichts, dessen Sound man heute wiederzugeben versuchen könnte. Oder anders formuliert: Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Ich sage jetzt nicht, dass es unbedingt genau so ist. Aber das wäre da mal meine Eröffnungsthese zu dem Thema.
Gut. Da würde mich die Meinung der Forums Belegschaft interessieren.
 
acidheimer schrieb:
Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. (…) Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Dieser Mangel an Utopie ist nicht nur im Musikalischen spür- und beklagbar, sondern auch und vor allem gesamtgesellschaftlich – nämlich als Mangel an Alternativen.
 
serge schrieb:
acidheimer schrieb:
Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. (…) Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Dieser Mangel an Utopie ist nicht nur im Musikalischen spür- und beklagbar, sondern auch und vor allem gesamtgesellschaftlich – nämlich als Mangel an Alternativen.
Dabei stehen uns gerade heute ungeahnte Möglichkeiten bzw. Produktionsmittel
zur Verfügung! Liegt doch an uns.
 
serge schrieb:
acidheimer schrieb:
Kurz gesagt bezweifle ich die Existenz einer Zukunftsvision/utopie, vielmehr wird heute eher die Gegenwart verwaltet. (…) Die Zukunft ist bereits Alltag Insofern ist doch dieses Innovationsstreben heute nur noch habituell und verliert sich in stilistischen Feinheiten.
Dieser Mangel an Utopie ist nicht nur im Musikalischen spür- und beklagbar, sondern auch und vor allem gesamtgesellschaftlich – nämlich als Mangel an Alternativen.

ganz allgemein würde ich das nicht stehen lassen, dafür gibt es einfach zu viel gute Musik. Aber es mag ne Menge Musik geben, die von dem genannten Verein nicht akzeptabel ist wegen des falschen Genres oder weil man sich da nicht rein hängt. Das ist ok, aber es ist eben ein Limit. Nur das kann man eben beklagen und man kann aber auch denken - ok, man kann ja auf vielen Hochzeiten tanzen und macht genau das - tanzen - woanders und so weiter.

Ob die jetzt utopischer als andere sein können - also das bezweifle ich wirklich. Aber legitim ist es sicher schon. Aber schon morgen ist man woanders und hört andere Sachen, wäre ja sonst auch einfach zu wenig für die eigene Neugier, nicht?
 
Physical Evidence schrieb:
Leider ist der Geist beschränkt und der vorhandene, funktionierende Teil abgelenkt.

Zotterl schrieb:
Liegt doch an uns.

Nein, es liegt nicht an diesem anonymen "Uns", das eine Schuldverdünnung bis ins Homöpathische erlaubt – seien wir genau und schreiben das Beklagenswerte aus: Den Schuldigen für diese Misere schaut jeder jeden Morgen im Spiegel.
 
serge schrieb:
Dieser Mangel an Utopie ist nicht nur im Musikalischen spür- und beklagbar, sondern auch und vor allem gesamtgesellschaftlich – nämlich als Mangel an Alternativen.
:supi: Ja, sehe ich genau so. Genau genommen hatte ich es auch aus meiner gesellschaftpolitischen Beobachtung auf die Musik übertragen. Weil Musik ja auch immer den gesamtgesellschaftlichen Kontext in der einen oder anderen Form spiegelt.
 
acidheimer schrieb:
serge schrieb:
Dieser Mangel an Utopie ist nicht nur im Musikalischen spür- und beklagbar, sondern auch und vor allem gesamtgesellschaftlich – nämlich als Mangel an Alternativen.
:supi: Ja, sehe ich genau so. Genau genommen hatte ich es auch aus meiner gesellschaftpolitischen Beobachtung auf die Musik übertragen. Weil Musik ja auch immer den gesamtgesellschaftlichen Kontext in der einen oder anderen Form spiegelt.
Seh ich auch so.
 
Die Utopie von heute ist was man in nem Werbespot von ner selbstfahrenden Limousine präsentiert bekommen würde.
Typ Stararchitektin nippt an einem Biomangosaft an der Eichentheke in ihrem Studio während das Platin-GoogleGlass summt daß das Auto sich für dir Fahrt bedankt.

Was gar keine Utopie ist sondern eine Karikatur des status quo die die Zielgruppen nicht als Karikatur sondern schmeichelnden Spiegel wahrnehmen.

Das mit Schuldzuweisung an sich selbst trifft aber auch nur einen Teil.
Denn der Zustand wird ja im Hintergrund mit eiserner Gewalt aufrecht erhalten.
 
Man kann das Thema intellektualisieren oder sonstwie umgehen.
Keiner ist gezwungen an der Musik von Morgen mitzuarbeiten. Man kann sich auch
am Nur-Schrauben erfreuen. Das muß jeder für sich selbst abmachen.
Es steht auch nirgends geschrieben, dass die Musik von Morgen mit Synthesizern
gemacht wird.
 
Diese "eiserne Gewalt" würde aufhören zu existieren, gäbe es dieses eine Ziel (die Utopie, da war sie wieder!), das die Machtlosen, die Unzufriedenen, die Nichtwähler, die Frustrierten, die Idealisten, die Verrückten dieses Landes und letztlich dieser Welt einen würde, sich zusammen zu raufen, um den bestehenden Stillstand hinweg zu fegen.

Nu' hab' ich mal öffentlich geträumt, aber ich lasses auch gleich wieder.
 
serge schrieb:
Diese "eiserne Gewalt" würde aufhören zu existieren, gäbe es dieses eine Ziel (die Utopie, da war sie wieder!), das die Machtlosen, die Unzufriedenen, die Nichtwähler, die Frustrierten, die Idealisten, die Verrückten dieses Landes und letztlich dieser Welt einen würde, sich zusammen zu raufen, um den bestehenden Stillstand hinweg zu fegen.

Nu' hab' ich mal öffentlich geträumt, aber ich lasses auch gleich wieder.
Der war gut und erspart mir einige weitere Kommentare. :nihao:
 
die Utopie ist schon seit längerem nur noch Dystopie, ich nehme an durch die Erkenntnis der Unmöglichkeit.. wer Gewinnmaximierung anstrebt muss die ganzen 60er70er-Raumschiff-Enterprise-Vernunft-Utopien wegschmeißen.. zu menschlich und zu sozial. Und die Musik wäre nur noch FriedeFreudeEierkuchen.. oder so
 
Zotterl schrieb:
Man kann das Thema intellektualisieren oder sonstwie umgehen.
Keiner ist gezwungen an der Musik von Morgen mitzuarbeiten. Man kann sich auch
am Nur-Schrauben erfreuen. Das muß jeder für sich selbst abmachen.
Es steht auch nirgends geschrieben, dass die Musik von Morgen mit Synthesizern
gemacht wird.
Die meisten hier wollen doch garnicht die Musik von morgen produzieren, sondern machen die Musik von gestern.
Man sieht das ja auch am Synthiemarkt, Vintagekisten, alles schnell auf Knopfdruck verfügbar, statt eigene Drumsounds mit Haushaltsgeräten zu erstellen, nutzt man fertige Samples
oder sogar gleich fertige Loops. Kaum einer kreiert noch etwas eigenes, sondern nutzt Material, das andere gemacht haben und mischt es nur etwas anders zusammen.
Für alles andere nimmt sich niemand mehr die Zeit, wenn nach drei Tagen kein vorweisbares Ergebnis vorliegt, kommt schon der Frust.
Und genau so klingt das dann auch, war alles schon mal dagewesen -gäääähn, langweilig.

Ich habe über 1 1/2 Jahre nur für die Sounds an meinem quadrophonischen Projekt geschraubt und dabei jeden allerkleinsten Furz ganz fisselig im Panorama eingearbeitet und das Ergebnis kann sich hören lassen.
Aber mal ganz andere Wege zugehen, da hat doch heute keiner mehr Bock drauf.
 
Zotterl schrieb:
Dabei stehen uns gerade heute ungeahnte Möglichkeiten bzw. Produktionsmittel
zur Verfügung! Liegt doch an uns.

Je leichter an das Zeug ranzukommen ist, desto uninteressanter.

Macht jemand tatsächlich "neue" Sounds, dann sind alle die, die vorher noch danach geschmachtet haben, urplötzlich verschwunden. Warum? Weil das Lippenbekenntnisse sind. Neue Sounds muss man von alten unterscheiden können, aber was, wenn die alten gar nicht wirklich bekannt sich? Wer von denen, die nach neuer Musik hecheln, hat denn mal Bartok oder Stravinsky studiert, um überhaupt einschätzen zu können, ob was neu oder nicht neu ist?

Und "alt" wird mit "komplett verwertet" verwechselt, anstatt es als was Bewährtes anzusehen. Musik lebt aber von Funktionalem, da spielt Bewährtes sehr wohl eine wichtige Rolle.

Damit man das eigene Unvermögen nicht bemerkt, verlegt sich jemand dann auf Stellvertreterschauplätze, etwa den Schallwende Award. Und meint dann, kindisch rumzuquengeln. Ist selber aber auf einem stilistisch sehr schmalen Gleis unterwegs und hantiert dann mit Subgenres und Nischenacts aus Lampukistan.

In Wahrheit müsste der Fredstarter einen eigenen Verein gründen, und es halt einfach besser machen, wenn er meint. Da das nicht passiert, ist das alles nur eine Verladeshow.
 
In Wahrheit müsste der Fredstarter einen eigenen Verein gründen, und es halt einfach besser machen, wenn er meint. Da das nicht passiert, ist das alles nur eine Verladeshow.
:lol:
ab deinen posts kann ich nur lachen...

awards, vereine, journalisten, magazine etc. gibt es sowieso mehr wie genug.
es wurde schon alle geschrieben meinerseits und auch alles geklärt was den award angeht.
 
Bernie schrieb:
Die meisten hier wollen doch garnicht die Musik von morgen produzieren, sondern machen die Musik von gestern.
Man sieht das ja auch am Synthiemarkt, Vintagekisten, alles schnell auf Knopfdruck verfügbar, statt eigene Drumsounds mit Haushaltsgeräten zu erstellen, nutzt man fertige Samples
oder sogar gleich fertige Loops. Kaum einer kreiert noch etwas eigenes, sondern nutzt Material, das andere gemacht haben und mischt es nur etwas anders zusammen.
Für alles andere nimmt sich niemand mehr die Zeit, wenn nach drei Tagen kein vorweisbares Ergebnis vorliegt, kommt schon der Frust.
Und genau so klingt das dann auch, war alles schon mal dagewesen -gäääähn, langweilig.

Mich hat das ne Zeit lang im Techno gewundert, wieso das so krass abgenommen hatte. Man nannte das dann "Minimal" heute sagen die dann noch "Electro"... alles klingt gleich und wabert so auf 110 bpm vor sich hin. Noch schlimmer ist allerdings die gewöhnung des Publikums daran, die wollen noch nicht mal mehr was anderes.

Genauso dieses EDM Zeug. Mashup Sets aus schlechtem Trance, schlechtem Brostep und Trap was das Ganze dann noch vermischt. Da bekomme ich Würgreflexe.

Warum ist das eigentlich so geworden?! Hat das was mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun?
 
@ll:

Was genau wäre denn heute utopische Musik? Was wäre denn etwas was noch nicht gemacht wurde?

Können wir da eine Richtung eingrenzen? Geht das dann in Richtung Waffentechnik? Man kann auch mit bestimmten Frequenzen die chemische Reaktion in Feuer unterbinden. Feuerwehrmusik... zuhören und alle Kerzen gehen bei dir aufm Tisch aus?

Ich frag ja nur.
 
Psychotronic schrieb:
Warum ist das eigentlich so geworden?! Hat das was mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun?

nein, das war schon immer so. solche entwicklungen gab es überall, alle kopieren...
 
hertzdonut schrieb:
:lol:
ab deinen posts kann ich nur lachen...

Lachen ist mal ein guter Anfang, egal aus welchem Grund.

Aber bitte irritiere mich jetzt nicht mit einem plötzlichem Anfall von Einsicht und Klugheit, das könnte den Forumserver zum Absturz bringen angesichts deiner Dramamentalität :)
 
Das mit der Nachmach-Sache hängt damit zusammen, dass viele das als Erfolgsmodell sehen und es kopieren. Bestes Beispiel ist Dubstep Wobbles mit DEM Sound, alle haben genau das gemacht, sie haben nicht mal irgendwie woanders andere Sounds gemacht sondern genau alle DAS kopiert. Das muss langweilig werden und sich abnutzen. So wird es in der Masse schon immer kommen, es gibt ja genug Musiker, die sich dafür zu schade sind. Sobald ein Genre sich aber auch darüber definiert und es nur dann richtiger XY ist, dann kannst du schon jetzt sagen - das bleibt jetzt so - ich geh dann mal.

Alle Genres hat das sehr weitgehend ereilt, aber es gibt auch ein paar (viel weniger) Leute, die innerhalb versucht haben was anderes zu starten oder sind nur in Teilen "Genre XY". Das ist meist ganz spannend. Und wenn die Sache noch keinen Namen hat noch mehr. Doof ist eher wenn die alle ein Wort dafür haben und weitere 50 für Schnee. Denn die passende Droge gibt es natürlich auch dazu ;-)
 
Klaus P Rausch schrieb:
hertzdonut schrieb:
:lol:
ab deinen posts kann ich nur lachen...

Lachen ist mal ein guter Anfang, egal aus welchem Grund.

Aber bitte irritiere mich jetzt nicht mit einem plötzlichem Anfall von Einsicht und Klugheit, das könnte den Forumserver zum Absturz bringen angesichts deiner Dramamentalität :)
ich denke das drama kommt von deiner seite.

Damit man das eigene Unvermögen nicht bemerkt, verlegt sich jemand dann auf Stellvertreterschauplätze, etwa den Schallwende Award. Und meint dann, kindisch rumzuquengeln. Ist selber aber auf einem stilistisch sehr schmalen Gleis unterwegs und hantiert dann mit Subgenres und Nischenacts aus Lampukistan.
und da könnte ich noch viele andere deiner posts zitieren.
;-)
 
Psychotronic schrieb:
Mich hat das ne Zeit lang im Techno gewundert, wieso das so krass abgenommen hatte. Man nannte das dann "Minimal" heute sagen die dann noch "Electro"... alles klingt gleich und wabert so auf 110 bpm vor sich hin. Noch schlimmer ist allerdings die gewöhnung des Publikums daran, die wollen noch nicht mal mehr was anderes.

Genauso dieses EDM Zeug. Mashup Sets aus schlechtem Trance, schlechtem Brostep und Trap was das Ganze dann noch vermischt. Da bekomme ich Würgreflexe.

Warum ist das eigentlich so geworden?! Hat das was mit der Aufmerksamkeitsspanne zu tun?

Habe da im Bereich Techno äqui­va­lente Beobachtungen gemacht und kann es mir auch nicht recht erklären. Glücklicherweise gibt es ja noch genügend Locations wo man dem EDM- Kram nicht ausgesetzt wird.
 
Psychotronic schrieb:
@ll:

Was genau wäre denn heute utopische Musik? Was wäre denn etwas was noch nicht gemacht wurde?

Können wir da eine Richtung eingrenzen? Geht das dann in Richtung Waffentechnik? Man kann auch mit bestimmten Frequenzen die chemische Reaktion in Feuer unterbinden. Feuerwehrmusik... zuhören und alle Kerzen gehen bei dir aufm Tisch aus?

Ich frag ja nur.
Man kann das Rad wahrscheinlich nicht nochmal neu erfinden, aber eventuell kann man trotzdem neue Wege suchen und einen eigenen Stile und frischen Sound zu bekommen.
Das wird nur nix, wenn man ständig versucht wie irgendwelche Vorbilder zu klingen.
Nur wenige Veranstalter möchten doch Geld für eine Kopie ausgeben, es sei denn, das das Original absolut unerreichbar wäre und da greift man auch mal zu einer guten Pink Floyd Tribute Band oder AC/DC Coverband.
Platten möchte da niemand kaufen, da nimmt man lieber das Original.
So viele fragen sich, warum sie keine CDs verkaufen, aber warum sollte jemand das tun?

Mein Tipp:
Geht mit mehr Geduld, Herz und Liebe an die ganze Sache heran und macht euer eigenes Ding, das könnte dann vielleicht die Musik von morgen werden.
 
hertzdonut schrieb:
und da könnte ich noch viele andere deiner posts zitieren.
;-)

So aufmerksam liest du meine Posts? Ich bin trotz Kleinschreibung geschmeichelt ... ;-)

Ein weiterer guter Anfang.

In der Zwischenzeit hättest du aber auch Meilensteine der Musikgeschichte komponieren können. Ts ts, wieder eine Chance vertan.
 


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