kurzes mutlicore klinke

hallo zusammen, weiß jemand wo ich ein kurzes (90cm - 150cm) mutlicore monoklinke herbekommen kann?
6 oder 8 fach würde genügen. find irgendwie nur ab 3m aufwärts und löten will ich vermeiden.
 
1. Acht Monoklinken-Patchkabel kaufen
2. 1m Schrumpfschlauch und einen Föhn kaufen
3. Kabel nacheinander in den Schrumpfschlauch puhlen
4. Föhnen

Könnte allerdings sein, dass dir das Ding dann zu dick wird...

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
1. Acht Monoklinken-Patchkabel kaufen
2. 1m Schrumpfschlauch und einen Föhn kaufen
3. Kabel nacheinander in den Schrumpfschlauch puhlen
4. Föhnen

Könnte allerdings sein, dass dir das Ding dann zu dick wird...

Schöne Grüße,
Bert


vor allem wird es wegen der vielfachen Isolierungen auch zu steif.
Warum überhaupt so ein kurzes Multicore, mich würde es nicht wundern wenn man sowas nirgends bekommt. Die paar kurzen Strippen kann man ebenso "lose" verlegen oder mit Kabelbindern oder einem Textilband zusammenhalten. Bei eventuell auftretenden Schäden lässt sich eine Leitung dann schnell austauschen, man kann es ergänzen oder verschlanken.
 
Zu lang ist nie gut (wie an anderen Stellen des Lebens auch), je kürzer desto weniger "Angriffsfläche" für Einstreuungen. Gerade beim "Schleifenlegen" wird das schnell zur Zimmerantenne.

Wie Feinstrom schon schrub:
6-8 Patchkabel nehmen, diese kann man auch mit Spiralschlauch umwickeln

spiralschlauch.jpg
 
regurki schrieb:
sind die sssnake multicore sachen denn ok für audio drüber zu schicken?

ich habe zu ca. 85% SSnake Kabel in meinem studio - in allen längen und variationen die es so gibt (auch multicore 4fach, 8fach, 3 m, 6 m, etc...).
ich habe da keinerlei probleme. ich hatte übrigens auch noch nie ein defektes ssnake kabel.
meine restlichen kabel sind fat alle cordial. im prinzip kein unterschied zu den ssnake. hier hatte ich aber schon ein paar defekte.
 
sind die patchkabel nicht "schlechter" als die "Instrumenten" multicore?

das mit dem schrumpfschlauch ist gut ...
allerdings sehen die patchkabel immer aus wie ein schießbude... was ja auch oft sinn macht.
hier allerdings nicht so. farblich etwas dezenter wäre halt besser.
 
Für Linepegel sind diese dünneren Kabel völlig OK.
Das ist ja nicht für eine Gitarre auf der Bühne, die einen Instrumentenpegel (oder Impedanz oder so - ERKLÄR MIR DAS BITTE MAL JEMAND GENAU!) hat und ständig jemand aufs Kabel latscht.

Schöne Grüße,
Bert
(der sich mit seinem Halbwissen gerade um Kopf und Kragen geredet hat)
 
Feinstrom schrieb:
Das ist ja nicht für eine Gitarre auf der Bühne, die einen Instrumentenpegel (oder Impedanz oder so - ERKLÄR MIR DAS BITTE MAL JEMAND GENAU!) hat und ständig jemand aufs Kabel latscht.
Schöne Grüße,
Bert
(der sich mit seinem Halbwissen gerade um Kopf und Kragen geredet hat)
Erklär: die zwei Adern eines Kabels bzw Ader und Ummantelung bilden einen Kondensator. Der Wert dieses Kondensators ist abhängig von Kabellänge und Abstand der beiden Pole zueinander. Wenn man auf das Kabel drauf latsch, und der Kunststoffkorpus des Kabels ist zu weich, dann werden die beiden Adern/Pole nah zueinander gedrückt -> die Kapazität des Kondensators ändert sich.

Diese Kapazitätsänderung kann man dann als Knistern im Verstärker hören.

EDIT: und bei den Eingangswerten eines Gitarrenverstärkers ist diese Kapazitätsänderung des Kabels sehr viel einflussreicher als bei den Eingangswerten eines Line-Eingangs.

Florian (dessen Autorencredit bei einem Keys-Schwerpunktthema boshafterweise vom Redakteur mal auf "Heidi Kabel" umgeschrieben wurde :mrgreen: )
 
florian_anwander schrieb:
Erklär: die zwei Adern eines Kabels bzw Ader und Ummantelung bilden einen Kondensator. Der Wert dieses Kondensators ist abhängig von Kabellänge und Abstand der beiden Pole zueinander. Wenn man auf das Kabel drauf latsch, und der Kunststoffkorpus des Kabels ist zu weich, dann werden die beiden Adern/Pole nah zueinander gedrückt -> die Kapazität des Kondensators ändert sich.

Diese Kapazitätsänderung kann man dann als Knistern im Verstärker hören.

EDIT: und bei den Eingangswerten eines Gitarrenverstärkers ist diese Kapazitätsänderung des Kabels sehr viel einflussreicher als bei den Eingangswerten eines Line-Eingangs.

Florian (dessen Autorencredit bei einem Keys-Schwerpunktthema boshafterweise vom Redakteur mal auf "Heidi Kabel" umgeschrieben wurde :mrgreen: )

richtig. Genau genommen gibt es mehrere Kapazitäten nämlich sowohl die, zwischen den Leitern (bei mehrpoligen Leitungen) wie auch jeweils zwischen den Leitern und der Schirmung. Dazu kommt dann noch der Ohmsche Widerstand der Drahtleiter und die Iduktivität der Leiter und fertig ist ein "Festfilter" ;-)
Man kann Kabel-Vodoo betreiben und Tausende Euro für ein paar Meter ausgeben ohne dass irgendwer den Unterschied hört, andererseits gibt es in den, sagen wir mal "normalen" Preisklassen durchaus deutlich hörbare Unterschiede, gerade beim Anschluß von Gitarren sollte man sich ruhig mal genauer anhören.

Wer es ganz genau wissen muss, für Kabel gibt es ein "Ersatzschaltbild" auf den alle wirksamen Einflüsse zu sehen sind, dann kann man loslegen mit den Berechnungen.

Genaueres: http://www.mi-hdm.de/wiki/images/9/95/Ersatzschaltbild_kabel.gif
 
Super, danke, das hab ich sogar verstanden (allerdings nicht abfragesicher).
Und wann spricht man bei Ein- und Ausgängen von "Pegel" und wann von "Impedanz"? Und "Widerstand" hört man bei Lautsprechern, richtig?

Ich könnte das natürlich auch googeln, aber wo hier (genau wie offenbar in einem Kabel) gleich mehrere Kapazitäten versammelt sind, nutze ich mal die Gelegenheit...

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Super, danke, das hab ich sogar verstanden (allerdings nicht abfragesicher).
Und wann spricht man bei Ein- und Ausgängen von "Pegel" und wann von "Impedanz"? Und "Widerstand" hört man bei Lautsprechern, richtig?

Ich könnte das natürlich auch googeln, aber wo hier (genau wie offenbar in einem Kabel) gleich mehrere Kapazitäten versammelt sind, nutze ich mal die Gelegenheit...

Schöne Grüße,
Bert

Hallo
Wenn von Pegel die Rede ist, denke mal an den Pegelstand eines Flusses. Es gibt einen "Normalpegel" und der gemessene Wert kann höher oder tiefer sein, auf jeden Fall gibt einen Bezugswert. In der Elektronik ist es ähnlich. Man erwartet an einem Eingang oder einem Ausgang eine gewissen Amplitudengröße und bezeichnet das Signal als "Pegel". Wenn man nur den Wert Spannung verwenden würde, wäre das aber nicht falsch, der Pegel-Begriff erklärt aber quasi nebenbei, welcher Art die Spannung ist. In der Regel handelt es sich um SIGNAL-Spannungen, also was man später mal hören/sehen wird (Signalpegel)

Widerstand und Impedanz:
Wenn man bei Lautsprechern oder -ausgängen von deren Widerstand redet, ist das eigentlich unkorrekt. Mit Widerstand bezeichnet man den rein Ohmschen Widerstand in einem Gleichstromkreis. Hier handelt es sich aber um Signalübetrtragungen, um Wechselströme die zu allem "Überfluss" auch noch aus unterschiedlichen Frequenzen bestehen.
Wenn man den Wechselstromwiderstand errechnen will muss man neben dem Ohmschen Widerstand, also dem "Drahtwiderstand" der Schwingspule auch den stark frequenzabhängigen "Induktiven" Widerstand z.B. der Schwingspule berücksichtigen. Diesen Wechselstromwiderstand nennt man in dem Zusammenhang auch Impedanz.
Wenn Du es noch genauer willst bitte nachlesen, es ist nicht ganz einfach ;-)
 


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