Kurzweil K2700

Das ist bei meinem PC3 auch so. Dort stellt man unter COMMON den Wert Global=ON, und dann funktionieren die LFO2, ASR2 für die Aux-sends. Auch andere Quellen, die nicht für die Layer einzeln berechnet werden (Modwheel, Random Funktionen, KeyNum etc) modulieren das Aux Send.

-beaes
Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Ich hatte halt die Hoffnung, dass man bei Layer-basierten Effekten auch "layer-spezifische" Mod-Sources für die Modulierung der Aux-Sends nutzen kann. Immerhin bietet mir der K2700 LFO1, LFO2 und auch die Envlopes AMPENV, ENV2 und ENV3 in der Auswahl an. Sie haben nur leider keinen Effekt.
 
Ich habe dazu bereits eine Frage im Mastering Vast-Forum gestellt, aber da hier ja auch noch Kurzweil-Nutzer sind, die dort vielleicht nicht aktiv mitlesen, frage ich hier auch noch mal:


  1. In der "Layer-based FX"-Seite den Wert von "Aux1 Send" auf "100%" setzen und als "Aux1 Mod"-Quelle "LFO1" auswählen
Nun sollte eigentlich der LFO1 den Send-Level vom Aux-Effekt 1 modulieren. Tut er aber nicht. Der Effekt bleibt bei mir komplett inaktiv. Das Gleiche gilt auch für Envelopes und ASRs - kein Effekt.
Könnte es sein dass AUX send nicht auf 100% stehen darf, damit eine Modulation greift? Wenn ein LFO z.B. zwischen 0 und 100% schwingt, kann er nix mehr modulieren, weill das schon auf 100% ist.
Bei den FX muss man auch darauf achten was intern im Mixer vom FX Programm eingestellt ist. FX die als AUX geplant sind, müssen (sollten) im FX Programm auf 100% mix stehen. Sind sie zu niedrig eingestellt, kommt nix oder nur ganz wenig wenn man AUX aufdreht.
Welche die als Line/inserts gedacht sind, brauchen entsprechend weniger Mix.
Denke von der FX Abteilung als eigenes, unabhängiges Gerät, welches virtuell "verkabelt" ist, und wie externe Hardware entweder in ein Mischpult als AUX eingschleift sind, oder als Insert hinterm Ausgang vom Synth.
Etwas verwirrt bin ich von Deiner Beschreibung "use Layer FX". Ich glaube das sind inserts. Aber... ich habe schon länger nichts mehr programmiert und habe das vergessen... Ich glaube diese Funktion habe ich auch noch nie verwendet.
Wenn man viel Setups baut, ist es besser ein immer gleiche globale Struktur einzuhalten, sonst passieren merkwürdige Dinge mit den FX routings.
Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht so sicher, ob da nicht immer noch Bugs in dem System drin sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den weniger als 100% AUX Send hatte ich vorher schon probiert. Das hat tatsächlich keinen Einfluss.

Ich habe mal die beiden Screenshots im Manual gefunden. Das hier ist die normale FX-Page:

1755291790943.png

Dort kann ich als Mod-Sources für die beiden AUX-Sends die typischen "globalen" Mod-Sources auswählen. Also bspw. globale LFOs und ASRs, aber halt bspw. keine Envelopes.

Wenn ich für einen Layer aber layer-spezifische Effekte aktiviere, habe ich für den Layer dann die spezifische Page:

1755291882425.png

Dort kann ich eine Layer-spezifische Insert-Effektkette einrichten - die hat aber die gleiche FX-Modulation wie bei den Programm-Insert-Effektketten. Also nichts mit Envelopes.

Ich kann hier aber auch Layer-spezifische Aux-Sends mit eigenen Mod-Sources einrichten. Und dort bekomme ich tatsächlich auch lokale LFOs (bspw. LFO1) und halt auch die Envelopes (bspw. AMPENV) angeboten. Nur haben die überhaupt keine Auswirkung. Ich wirkt so ein wenig, als würden die zwar angeboten, aber die Implementierung dahinter fehlt. Entweder, weil die Implementierung nicht funktioniert, oder die zusätzlichen Mod-Sources waren eigentlich gar nicht angedacht und werden nur irrtümlich angeboten.
 
AUX ist doch nicht Layer und auch nicht Sound spezifisch, sondern für mehrere Sounds gedacht? Ein AUX Bus in den man mehrere Sounds rein Routen kann, mit Reverb und Delay, wie beim Mischpult. Modweel ist global.
Ich lese gerade genauer.. Aux send hingegen schon, gibt es sogar für Layer, das ist auch im Menü.

Speichere doch mal ein Beispiel was funktionieren sollte und packs hier rein? Also die Sound Datei.
Ich komme Ggf die nächsten Tage dazu das mal selbst zu testen. Aux send modulieren ist ja eigentlich nix besonderes.
Ursprünglich war aux send bei den Vorgängern für die zusätzlichen physikalischen Output Buchsen gedacht, um dort FX anzuschließen und via aux send zu mischen und modulieren. Interne Aux FX kamen erst irgendwann dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal einen kleinen Testpatch vorbereitet. Besteht aus einem Layer mit einem SAW-Oszillator. Zusätzlich gibt es eine AUX-Effektkette. Für den Layer sind Layer-basierte Effekte eingerichtet, und der LFO1 (mit Rechteckwellenform) moduliert den AUX1-Send. Eigentlich würde ich jetzt erwarten, dass der LFO den AUX-Effekt an- und ausschaltet. Aber es passiert gar nichts. Sobald man aber bspw. den LFO1 mit dem Modwheel austauscht, kann man den Send-Level modulieren.
 

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Ich glaube, Du brauchst da gar nichts rumzuprobieren - es ist einfach nicht vorgesehen.

Die Programm-Engine und die Effekt-Engine sind getrennte Einheiten (sogar physisch als zwei Prozessoren, denke ich). Von der Programm-Engine werden nur globale Modulatoren and die Effekt-Engine übergeben. Die vielen LFO1 aus dem Program sind für die Effekt-Engine unsichtbar. Dass sie überhaupt als Auswahl angezeigt werden, muss man wohl als Bug bezeichnen.

Stell doch mal unter COMMON (siehe Dein zweites Bild oben) den Global auf ON. Dann wird zumindest LFO2 an die Effekt-Sektion übergeben, aber es gibt dann nur noch einen LFO2 für das ganze Programm, nicht mehr soviele wie Layers. Dann wirkt dieser LFO2 auf das AUX send.

-beaes
 
Ich habe meinen PC4 gerade nicht aufgebaut und kann da nicht gleich ´reinschauen.
Ich halte es auch für gut möglich dass das ein Bug ist, dass sie als Modquellen auftauchen aber keine funktion haben.
Ich halte es auch für gut möglich dass man das trotzdem hinbekommt, weil die Kurzweils fast immer mehrere Wege haben ein Problem zu lösen.
Es gibt Funktionen die nicht in Manuals dokumentiert sind.
Vielleicht geht es über den Weg eines Multis - reine Spekulation, weil nicht ausprobiert.
Bei Multis kann ich auch diverse Controller einzelnen Parametern in FX Blöcken zuweisen, und das habe ich schon gemacht. Allerdings bisher nur mit physikalischen Controllern am Frontend. Das geht auf einem anderen Weg: Nicht der Mix vom AUX auf Programmebene wird kontrolliert, sondern der MIX-Parameter im FX Programm. Ist das ein AUX FX, wirkt das Global, ist es ein Insert, wirkt es nur auf das Soundprogramm. Ob das aus 1 oder 32 Layern/ALGs besteht ist egal.
Ich weiss allerdings im Moment nicht ob ich zusätzlich zu den physikalischen Controls auch z.B. einen LFO auswählen kann.
Manchmal geht das dann auch indirekt, indem man mit einem FUN arbeitet. Man "baut" mit einem LFO einen FUN, und dieser FUN wird dann als Controller eingestellt.
Ähm... da sind wir schon tiefer in der Komplexität der VAST Engine, das ist nicht ganz so offensichtlich und einfach.
Bei FUNs kacke ich intelektuell regelmäßig ab. Bin ich zu blöd für.

... Ich frag mal Barb, das ist ein Franzose der sehr erfahren ist mit der VAST programmierung. Der hat auch einige der Sounds vom K27 und K0xx gemacht. Gebt mir mal ein paar Stunden, je nachdem wann er antwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Vermutung geht auch in die Richtung, dass die Möglichkeit zur Auswahl von „lokalen“ LFOs für die AUX-Mod-Source eher der Bug ist als das es nicht funktioniert.

Innerhalb der Effektkette kann ich meines Wissens die FXLFOs auswählen plus die globalen vom Programm. Hier würde es vielleicht noch Sinn ergeben, auch die lokalen LFOs und ENVs vom Layer anzubieten, sofern die Effektkette als layerspezifische Inserteffektkette eingesetzt wird. Das wird aber von der Programmierung her nicht zu lösen sein, da die Effektketten ja unabhängig von ihrem Einsatz konfiguriert sind.

Ich habe das Problem jetzt über einen zusätzlichen Layer gelöst. Ich wollte, dass der Effekt über eine Envelope erst mit Verzögerung aktiv wird. Ich habe nun einen Extralayer, der kaskadiert den Audioinput bekommt. Die Effektkette liegt dann als Insert nur auf diesem Layer mit 100% Wet-Anteil, so dass man nur den Effekt hört. Und über die AMPENV des Layers kann ich dann das verzögerte Einblenden steuern.
 
Gute Idee.
Ich bin mir fast sicher dass es noch eine andere Möglichkeit gibt. Während du das gepostet hast, habe ich Barb (Stephane) angeschrieben. Mal sehen ob er noch was dazu vorzuschlagen hat. Das interessiert mich jetzt auch.
 
Kuck nochmal ins Master Vast Forum. Barb hat da was geschrieben. Vielleicht kannst Du auch Deine Lösung dort präsentieren.
 
Ich habe noch ein weiteres Thema, das ich mir nicht so richtig erklären kann. Ich bin gerade dabei, ein bisschen mit Samples und Keymaps rumzuspielen, um da reinzukommen. Habe von meinem MatrixBrute einen Bass-Patch gesamplet. Loop-Punkte etc. habe ich am Rechner gesetzt, da das auf dem K2700 ein wenig frickelig ist. So weit hat auch alles danach super funktioniert: Der K2700 hat die Root-Notes und Loop-Marker etc. alle sauber übernommen, so dass die Keymap ziemlich schnell eingerichtet war.

Jetzt kommt aber folgendes Problem: Der MatrixBrute ist ein Mono-Synth mit Stereoausgang. Ich habe mir wenig Gedanken darüber gemacht und in der Hektik alles stereo gesamplet und auch eine Stereo-Keymap verwendet. Das macht alles auch gar nichts. Aber: Wenn ich nun das Program im K2700 auf monophon setze und Legato aktiviere, habe ich anscheinend Phasenauslöschungen - so hört es sich jedenfalls an. Allerdings nicht jedes Mal. Es passiert vor allem dann, wenn ich bei gedrückten Tasten (also legato) zwischen einzelnen Keymap-Zones wechsle. Bleibe ich aufgrund der Noten in einer Zone, ist alles gut. Wechsle ich die Zone, merkt man eine deutlich reduzierte Lautstärke und einen Panaromadrift. Stellt man die Keymap auf Mono-Sample um, ist der Effekt weg.

Ich kann es mir aktuell nur so erklären, dass der K2700 beim Legato-Wechseln von Zonen im Stereo-Modus anscheinend das linke und rechte Sample nicht zeitgleich startet und es deshalb zu Verschiebungen kommt. Das fällt natürlich besonders dann auf, wenn die Wellenform links und rechts nahezu identisch ist, da der Signalpfad im MatrixBrute ohne Effekte mono ist.

Liege ich mit meinen Vermutungen richtig? Gibt es eine Idee, wie ich so etwas verhindern kann (also außer natürlich mono zu bleiben, aber vielleicht gibt es ähnliche Effekte ja auch bei Stereo-Samples)?
 
Was passiert wenn Du minimal Portamento im monophonen mode einschaltest?
Ich habe wenig mit solchen Samples experimentiert, das letzte Mal ist auch ewig her, habe also kaum Erfahrung damit... aber das System macht irgendwas anders bei der Tranisiton zwischen Keyzonen wenn man mono mit Portamento spielt. Irgendwie muss es ja tricksen wenn bei der folgenden Note kein Initialer Transient da sein darf (der aber im Sample drin ist)
 
Ich habe jetzt mal ein ganz simples Sägezahnsample in drei unterschiedlichen Tonhöhen aufgenommen - mono. Und daraus dann eine Keymap gebaut und diese in einem neuen Program jeweils beiden Kanälen in einem Stereolayer zugeordnet. Da kann man den Effekt sehr einfach nachvollziehen.

Was passiert wenn Du minimal Portamento im monophonen mode einschaltest?
Ich habe wenig mit solchen Samples experimentiert, das letzte Mal ist auch ewig her, habe also kaum Erfahrung damit... aber das System macht irgendwas anders bei der Tranisiton zwischen Keyzonen wenn man mono mit Portamento spielt. Irgendwie muss es ja tricksen wenn bei der folgenden Note kein Initialer Transient da sein darf (der aber im Sample drin ist)
Das mit dem Portamento habe ich ausprobiert. Das hat tatsächlich keinen Effekt. Man hört dann zwar das Portamento, die Phasenauslöschungen treten aber dennoch auf.

Ich vermute folgendes: Wenn ich beim Legatospielen in einer Keymap-Zone bleibe, dann wird die bereits aktive Voice aktiv gehalten und einfach nur transponiert. Wenn ich aber mit Legato in eine andere Zone springe, muss ja das neue Sample gestartet werden. Und anscheinend passiert das auf den beiden Stereokanälen dann nicht samplegenau - ob nun beabsichtigt oder nicht. Dadurch kommt es dann zu den Phaseneffekten, da sich die beiden ansonsten identischen Wellenformen anders addieren.
 
Interessantes verhalten.
Es zeigt vielleicht auch: die "Technik" lebt irgendwie und ist nicht 100% statisch.
Kannst Du ein (Stereo)-Sample evtl. im Key-On-Delay minimal verzögern?
Ich meine das linke oder rechte Signal, bevor Du es zu Mono schaltest.
Diese micromalen Veränderungen können manchmal ziemliche Wirkungen zeigen.
 
Ich habe noch nie eine Diskussion über das Thema gesehen (vielleicht übersehen), daher weiss ich auch nichts darüber.
Das Instrument hat ja keine Probleme Stereosamples polyphon mit richtig viel Stimmen einwandfrei wiederzugeben, aber warum es dann Ungereimtheiten im monophonic mode gibt... merkwürdig.
Ja, den Startzeitpunkt verschieben könnte ein Phasingproblem auflösen, so lange die Verzögerung zu kurz ist gibt es phasing, wird sie länger, fällt das nicht mehr auf. Kann ich mir vorstellen.
Was da technisch dahinter steckt weiss ich absolut nicht. Ich kann nur raten... vielleicht hat das was damit zu tun, wenn man monophon spielt, gibt immer nur ein "virtueller OSC" das Sample wieder. Polyphon wird bei einem weiteren Ton weitere, neuer benutzt. Der vorige kann unbehelligt seinen Job zu Ende machen. Monophon muss aber derselbe "OSC" ein neues Sample abspielen, und dabei sofort das vorige "gehen lassen". Ich könnte mal phantasieren dass das eine technische Herausforderung ist. Bei monosamples klappt das ja anscheinend (weil Glitches da nicht hörbar sind?), bei Stereo fällt es aber wegen Phasing auf.
Vielleicht gibt es aber auch hier einen Trick wie man das umgehen kann(?).
Vielleicht... wenn es denn unbedingt Stereosamples sein müssen, die Klangerzeugung auf zwei monoALGs verteilen und sie parallel arbeiten lassen? Dann hat jeder ALG nur ein Sample zu bearbeiten.
Leider hat man dann die Arbeit alles doppelt editieren zu müssen.
 
[..] Vielleicht... wenn es denn unbedingt Stereosamples sein müssen, die Klangerzeugung auf zwei monoALGs verteilen und sie parallel arbeiten lassen? Dann hat jeder ALG nur ein Sample zu bearbeiten.
Leider hat man dann die Arbeit alles doppelt editieren zu müssen.
Das habe ich auch schon ausprobiert. Ändert nichts. Das Verhalten ist vollkommen identisch, ob man nun ein Stereo-Layer oder zwei Mono-Layer nimmt.
[..] Kannst Du ein (Stereo)-Sample evtl. im Key-On-Delay minimal verzögern? [..]
Bei dem simplen Sägezahn-Sample ist eine Variante, das zu umgehen, eine Verschiebung des Loop-Startpunkts um einen Sample bei einem der beiden Mono-Kanäle. Aus dem bisher statischen Sägezahnsound wird dann die klassische Schwebung bei verstimmten Oszillatoren - aber es behebt auch die Phasenauslöschungen.

Ich habe übrigens festgestellt, dass da tatsächlich eine gewisse Eigendynamik drin ist. D.h. bei mehrmaligem Wechsel durch die Zones zwischen zwei Tönen hin und her verändern sich die Phaseneffekte jedes Mal. Da scheint grundsätzlich ein kleiner Zufallseffekt drin zu sein.
 
Macht er das auch mit internen ROM Samples die Stereo sind? Klingt natürlich Bonkers, aber z.B. mit einem Piano?
 


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