LFO als Clock Source?

M

makro

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Hallo,

bin modular-neuling und hab da ne frage, aber erst mal die einleitung:
Es gibt module mit clock-signal eingängen (z.b. der "atoner" von 4ms), und ich hab gelesen, dass ein clock signal vom sequenzer bzw. (geeigneten) midi/cv interface als pulswelle weitergegeben wird.
nun hab ich den dark-energy-1 als midi/cv interface, soweit ich weiss gibt der keine midi-clock als cv/clock weiter.
natürlich könnte ich mir einen sequenzer mit clock ausgang, ein sequenzer-modul mit clock, oder ein A-190-1 (sinnvollerweise mit einem clock-divider-modul) kaufen aber mein budget steckt schon in den bereits angeschafften modulen.

wäre es denn möglich, eine clock source mit einem simplen rechteck-lfo zu simulieren?
natürlich ist ein exakter sync zum midi tempo damit nicht möglich ABER vielleicht wenn ich 1/96 midi-noten als "clock emulation" via gate signal "missbrauche"?

danke für ratschläge,
makro
 
um's mit Radio Eriwan zu sagen: im Prinzip ja.
In vielen Fällen klappt das, ich mach's auch oft so. Of tut's auch ein Sinus. Es kommt dabei ganz auf das empfangende Modul an, manche sind zickig und bestehen auf eine Clock...
Da hilft nur Ausprobierren...
 
OK

Damit kann ich was anfangen, sind eigentlich keine Fragen mehr offen.

Danke,
makro
 
was auch noch geht ,da du eine dunkle energie hast.
das du über den cv2 nen controllersignal schickst das eine puls ist. . ich meine jetzt controller voll, jetzt keinen controller usw...

automation.gif
 
was willst du denn clocken?
sicher hat hier auch jemand die selbe gerätekombo und kann das checken, bevor du´s kaufst und dann gefrustet bist falls es nicht geht...
grüße
 
juno 77 schrieb:
was willst du denn clocken?
sicher hat hier auch jemand die selbe gerätekombo und kann das checken, bevor du´s kaufst und dann gefrustet bist falls es nicht geht...
grüße

Erst mal einen 4ms Atoner bzw. eine Turing Machine (Selbstbau). Ansonsten ist in der Richtung keine Anschaffung geplant...

was auch noch geht ,da du eine dunkle energie hast.
das du über den cv2 nen controllersignal schickst das eine puls ist. . ich meine jetzt controller voll, jetzt keinen controller usw...

Also 127/0 immer schön in den Midi Sequenzer reinmalen. Wie ist das mit Clock Signalen, wird da bei jedem Takt ein Puls gesendet, oder viertel, achtel, sechzehntel... ?

Greetz,
makro
 
turing machine?! hammer modul! ;-) ist das beste was ich im letzten jahr gekauft habe...wirklich toll!!!
allerdings braucht man für tonal sinnfolle sachen noch einen quantisierer!

ich habe meinen DE zur zeit verliehen und kann es mit den weiteren cv ausgängen leider nicht testen. mit einem lfo kann man die turing machine aber clocken.

den atoner kenne ich leider nicht weiter.
 
juno 77 schrieb:
turing machine?! hammer modul! ;-) ist das beste was ich im letzten jahr gekauft habe...wirklich toll!!!
allerdings braucht man für tonal sinnfolle sachen noch einen quantisierer!

:roll: quantisierer... was machtn der in dem fall mit dem signal bzw. was genau ist dessen aufgabe im system?
wird meine liste wieder länger, war gerade langsam am schrumpfen 8)

LG,
makro
 
:lol: naja...der macht, das die ausgegebenen spannungen (von der turing machine) genau in tonschritten "begradiegt" werden...12 pro oktave. bei dem a-156 kannst du dann noch dur oder moll tonleiter, nur akkord intervalle usw wählen.
für filter oder lfo steuerung ist das in der regel nicht so wichtig. wenn du die turing machine aber sequenzen auf einem vco spielen lassen willst ist es notwendig. ohne quantisierung kommt da ja sonst quasi jede beliebige tonhöhe raus.
 
Ja, ja...
Bei den vergleichbaren funktionen der digitalen und virtuell analogen synths/sequencern kommen da ja immer saubere halbtonschritte daher, dauert wohl etwas bis man sich vollkommen in der "analogwelt" einfindet...
Die Turing Machine hat ja einen scale-regler, der dürfte dann wohl nur den tonumfang (spannungsbereich) festlegen, spekuliere ich mal.

Eine andere Möglichkeit wäre der KLEE (software) sequencer, würde zumindest turing-ähnliche ergebnisse erzeugen und kostet auch weniger.
Allerdings muss ich dafür wieder immer den Rechner hochfahren, das mach ich seit einiger Zeit nur mehr fürs Recording/Mixing...

Muss ich mir echt mal gut überlegen, bevor ich mich entscheide.
Noch ne Frage: Mit einem LFO und dem A-156 (evtl. noch Abschwächer dazwischen) könnte ich dann ja auch einen (einfachen) Arpeggiator realisieren, richtig?

Greetz,
makro
 
makro schrieb:
Noch ne Frage: Mit einem LFO und dem A-156 (evtl. noch Abschwächer dazwischen) könnte ich dann ja auch einen (einfachen) Arpeggiator realisieren, richtig?

Bin zwar auch noch nicht sattelfest in der Modular-Materie, aber ich würde wegen der Gate-Länge noch ein S/H dazwischenschalten. Dafür kenne ich jedoch wiederum den A-156 nicht gut genug.
 
Crossinger schrieb:
Bin zwar auch noch nicht sattelfest in der Modular-Materie, aber ich würde wegen der Gate-Länge noch ein S/H dazwischenschalten. Dafür kenne ich jedoch wiederum den A-156 nicht gut genug.
[/quote]

Imho müsste das eingeschränkt auch mit meinem VCS funktionieren, zumindest als einfache "Hüllkurve" um die Länge der "Noten" zu begrenzen. Müsste ich mal ausprobieren (sobald ich zu einem A-156 komme).
 
Betreff: LFO als Clock Source?

makro schrieb:
Crossinger schrieb:
Bin zwar auch noch nicht sattelfest in der Modular-Materie, aber ich würde wegen der Gate-Länge noch ein S/H dazwischenschalten. Dafür kenne ich jedoch wiederum den A-156 nicht gut genug.

Imho müsste das eingeschränkt auch mit meinem VCS funktionieren, zumindest als einfache "Hüllkurve" um die Länge der "Noten" zu begrenzen. Müsste ich mal ausprobieren (sobald ich zu einem A-156 komme).[/quote]

das letzte mit dem VCS und vorher mit dem s&h verstehe ich jetzt nicht ganz.
aber mit einem lfo und dem a-156 kann man auf jeden fall einen arpeggio bauen...abschwächer ist abenfalls sinnvoll. s&h und vcs ist dafür nicht erforderlich.
deine annahme zum "scale-regler" an der turing machine ist richtig. das ist nur ein abschwächer, der aber nicht quantisiert.
 
juno 77 schrieb:
das letzte mit dem VCS und vorher mit dem s&h verstehe ich jetzt nicht ganz.

So wie ich den A-156 verstanden habe, "biegt" er das Eingangssignal passend auf eine chromatische Tonleiter. Wenn jedoch (nach meinem Verständnis) die Schwingungskurve gerade zwischen zwei Halbtonschritten liegt, wird der A-156 unwillkürlich - während die Note gespielt wird - den Halbtonstep wechseln. Also sollte das Eingangssignal eines LFOs idealerweise ein Ramp sein, oder?
 
Crossinger schrieb:
... Also sollte das Eingangssignal eines LFOs idealerweise ein Ramp sein, oder?
das hängt ja davon ab was du für´n arpeggio rausbekommen möchtest.
der a-156 "springt" denke ich auf den nächsten ton sobald die eingehende spannung diesem näher ist als dem vorhergegangenen "step"...je nach einstellung am a-156.
(edit: vielleicht doch eher sobald der nächste der quantiesierung entsprechende spannungswert überschritten ist)
bis dahin wird die spannung gehalten.
immer wenn er eine neue note quantisiert gibt er auch ein gate signal aus.
andersherum kann man auch ein externes gate signal anlegen um eine neue quantisierung auszulösen (sovern eine veränderte eingangsspannung vorliegt)
ist der gate eingang bepatcht aber kein gate wird zugefügt, bleibt die letzte quantisierte spannung gehalten, ungeachtet davon was die eingangsspannung macht...
ist also eigentlich ein erweitertes s&h.
etwas kompliziert wird´s dann noch mit dem transpose eingang :lol:

schaut doch sonst mal bei youtube nach "doepfer a-156"...die beiträge von raulsworldofsynth sind sicher aufschlußreich!
 
juno 77 schrieb:
schaut doch sonst mal bei youtube nach "doepfer a-156"...die beiträge von raulsworldofsynth sind sicher aufschlußreich!

Aargh, auf das Naheliegende kommt man selbst nicht. Danke für die Erinnerung an Rauls Videos. :nihao:
 


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