Limiter oder Kompressor?

hosh schrieb:
Summa: Nein, das hast Du sicher falsch verstanden, was die Kompressionsfunktion betrifft. Wenn der Pegel unter dem eingestellten Thresholdwert bleibt, macht ein Kompressor gar nichts. In den seltensten Fällen lässt sich die Ratio auch umkehren, statt 4:1 kann man also auch 1:4 einstellen. In diesem Modus wird die Dynamik über dem Schwellwert vergrößert. Das ist dann von der Funktion her ein Expander, kein Kompressor.

Dann hab' ich hier wohl hier das eine oder andere Geraet oder Plug-In mit etwas mehr Funktionalitaet als ueblich, ist aber an sich auch die logische Erweiterung eines Kompressors. Wie gesagt, ich brauch die Teile eher selten...
 
Ein Limiter begrenzt ja nur die Pegelspitzen,. Mit einem Compressor lassen sich, gerade bei Filtermodulationen, die niedrigen Audiopegel aufholen und an die lauten Passagen angleichen. Das klingt def. besser, als pures Limiting.
 
Ich borg' dir einfach mal meinen API 2500 Stereo Bus-Kompressor, dann hast du keine Probleme mehr. ;-)

Aber in wirklichkeit bräuchtest du ein Tool, das beides kann: Einerseits um die Amplituden auszugleichen (falls du das wirklich willst), andererseits, um mögliche Peaks (außer du hast genug Headroom) abzufangen.

Wenn's Hardware sein soll (in diesem Fall eher unvermeidbar) und es nicht unbedingt analog bzw. vintage klingen muss, kommst du am billigsten weg, wenn du dir einen Finalizer der ersten Generation ("48k" oder "Plus") holst.

lG,
Philipp 2
 
also ick würde mal im unteren preissegment die ersten beiden dbx teile nicht empfehlen...auch alesis oder sowas nich.
aber schau dir mal den fmc rnc an oder den ArtT TCS... die sind beide recht round und voll im klang. besonders dbx klingt im unteren segment einfach kacke(is meine meinung und erfahrung) :)
 
s-tek schrieb:
also ick würde mal im unteren preissegment die ersten beiden dbx teile nicht empfehlen...auch alesis oder sowas nich.
aber schau dir mal den fmc rnc an oder den ArtT TCS... die sind beide recht round und voll im klang. besonders dbx klingt im unteren segment einfach kacke(is meine meinung und erfahrung) :)

ich finde die dbxe gar nicht uebel

aber der Art TCS wuerde mich schon interessieren
 
ich hab im insert meines mackie nen behringer ultramizer.
kloppt mich nicht gleich, aber das ding verrichtet günstig gute dienste so dass man entspannt schrauben kann ohne gleich angst haben zu müssen dass einem die membran um die ohren fliegen, die kalotten abrauchen oder die aufnahme clippt

das ding ist n dualband limiter/crompressor/enhancer.
so kann man zB die trennfrequenz auf 200Hz einstellen und er bearbeitet den tieftonbereich unabhängig vom oberen tonbereich. dies hat den vorteil wenn man ihn in der summe betreibt dass es nicht zu pumpeffekten durch öffnen und schliessen des kompressors auf dem vollen frequenzumfang kommt.
geht die bassline runter und fängt an böse zu drücken wird sie reduziert ohne dass alles oberhalb 200Hz angegriffen wird und so weiter alles normal klingt. geht die bassline zwitschernd hoch und würde das signal schon längst clippen reduziert er es und der rest ist trotzdem weiter zu hören. wo die trennfrequenz ist und wie krass er eingreift kann man ja zusätzlich alles noch einstellen.

so hat man ein immer schönes sattes signal ohne pausenlos eine hand am levelregler haben zu müssen. ideal für wilde jamsessions wo alle nur noch am dösen sind. den behringer bekommste gebraucht 24Bit für ca 60-80€, den älteren mitunter für <50€ in der bucht.

auch hab ich so'n ultramizer in meinem pa-vermiet rack. so kann man die tops auch mal ohne subs fullrange betreiben ohne dass sie gleich durch die tiefen überfordert werden, aber trotzdem füllig klingen und mir nicht die leute was zerschiessen.

ne noch feinere aber auch teurere variante sind die tc finalizer, diese haben nen dreiband-kompressor drin. dadurch ein noch "satteres"/ausgewogeneres und unangegriffeneres gesamt-tonbild (tiefen, mitten, höhen getrennt bearbeitet).

glaub so'ne lösung wär doch das was du suchst?

benny
 


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