Live ohne Computer?

Schneefels schrieb:
torpedo schrieb:
haters gonna hate .. da ist nix computer im hintergrund

mal eine frau mit talent und stil und dann wird so ein blech geschrieben , traurig ihr neider ;-)

Boah, nee, ich seh da beim besten Willen kein Talent am Start. Wo ist das Talent? Und welches Talent?

"Mal eine Frau mit Talent" finde ich viel schlimmer als Kommentar.
d.h. eigentlich haben Frauen gar kein Talent ? Oder was für ein Vorurteil steckt hinter so einer Bemerkung ?
 
darsho schrieb:
"Mal eine Frau mit Talent" finde ich viel schlimmer als Kommentar.
d.h. eigentlich haben Frauen gar kein Talent ? Oder was für ein Vorurteil steckt hinter so einer Bemerkung ?

leider ist das eher die Ausnahme :floet: die meisten Frauen, in meinem beobachtbaren Umfeld, haben noch nicht mal Musikgeschmack und hören maximal Radio....hauptsache irgendwas dudelt...was ist fast egal ;-) :selfhammer: :mrgreen:
 
im zeichensystem des house hat sie talent und stil ! keine ahung auf was für musik du dich beziehst und wozu du tanzt ...


und das "mal" kommt daher das frauen meistens ( vor allem hier ! ) auf ihre optik reduziert werden :doof:

anstatt sich zu freuen , wie ich das tue , wird nur rumgenörgelt ( gut , das ist auch typisch für hier )

beste , der tänzer
 
@chain : du kennst die falschen frauen !! meine frau singt/rapt dir mal von mf doom bis feverray alles auswendig mit :mrgreen: :phat:
 
torpedo schrieb:
im zeichensystem des house hat sie talent und stil ! keine ahung auf was für musik du dich beziehst und wozu du tanzt ...


und das "mal" kommt daher das frauen meistens ( vor allem hier ! ) auf ihre optik reduziert werden :doof:

anstatt sich zu freuen , wie ich das tue , wird nur rumgenörgelt ( gut , das ist auch typisch für hier )

beste , der tänzer

Nicht aufregen, bitte. Die meisten hier sind eh verkappte :katzendarm: und wollen sich, mit dem moog unterm Arm oder J8p, nur etwas davon abgrenzen. inkl. das sie körperliche Legasteniger sind und ihren "Frauersatz" öfter mal putzen müssen, wegen zu viel :wixx: ... :denk: ... :bumm:
 
torpedo schrieb:
@chain : du kennst die falschen frauen !! meine frau singt/rapt dir mal von mf doom bis feverray alles auswendig mit :mrgreen: :phat:

tja, im nächsten leben :mrgreen:

fängt schon bei meiner "vorsichtigen Frage" an = was hörst du so und wonach tanzte gern... und wenn die dann schon die Augen verleiert von = gute Nacht...70% aller in den letztn 15 Jahren ;-)

meine weis wenigtens wie gefeiert wird und wer den besen schwingt beim auskehren und wenn die mukke einmal läuft, wird auch gehottet :phat:
 
CR schrieb:
Hintergrund meiner Frage war folgender (...) Für Beats geht das mit der roten Electribe ziemlich easy, aber ich habe leider auch viele Spuren mit längeren Synth-Parts, sprich also Audio-Samples von evtl. bis zu Minutenlänge … das kriegt die Electribe nicht hin.

the acid test schrieb:
nur Mididaten an deine Geräte senden und den Rest mit Hardware machen. So kann man auch easy mit Clips spielen, formt die Sounds aber live.

...genoQs Octopus mit Hardware-Synths - Modular etc. per MCV24 angebunden...
 
fairplay schrieb:
CR schrieb:
Hintergrund meiner Frage war folgender (...) Für Beats geht das mit der roten Electribe ziemlich easy, aber ich habe leider auch viele Spuren mit längeren Synth-Parts, sprich also Audio-Samples von evtl. bis zu Minutenlänge … das kriegt die Electribe nicht hin.

the acid test schrieb:
nur Mididaten an deine Geräte senden und den Rest mit Hardware machen. So kann man auch easy mit Clips spielen, formt die Sounds aber live.

...genoQs Octopus mit Hardware-Synths - Modular etc. per MCV24 angebunden...
Hmmmm ja und nein … also eher: nein. :lol:
Ich habe ja gerade keinen Bock, meinen gesamten Gerätepark zu einem Gig mitzuschleppen … habe auch nicht den Anspruch, komplett alles live zu spielen. Das ist bei Songs mit viel Multitracking auch gar nicht möglich, habe halt nur 2 Hände. Vielleicht schaue ich mir wirklich mal den Octatrack an (ist ja bald Weihnachten :D ).
 
Moogulator schrieb:
(...) Also - ja, sieht authentisch aus. Sie scheint da aber mit einem Controller "irgendwas" zu steuern. Kann ja auch ein Mac Mini irgendwo in der Ecke rumstehen.

Du meinst nicht zufälligerweise den OP-1 von Teenage Engineering, von dem sie fast bessen ist und der sie eigentlich ständig begleitet!? ;-)
 
Danke 8) wenn man verrückt genug ist, kann man so etwas öfter machen... und wenn man mutig genug ist, benutzt man das als Avatar :lol: ich weiss, ist ein bisschen offtopic ;-)
 
dooooh... immer diese Mainstream Techno Acts... laaaaaangweilig!



 
CR schrieb:
Mal anders gefragt: Gibt es denn eine Hardware Kiste, die live so ähnlich wie die Electribe Samples abfeuern kann, die aber LÄNGER sind aka vielleicht 1-2 Minuten lang?

Mehrspur_Aufzeichnungen auf beliebigem Träger, z.B. BAND Dann einfach Tracks ein/ausblenden und fertig. Hat was von "Leierkastenmann".
Macht das wirklich Spaß oder ist es eher peinlich die Leute so zu verarschen denn mit LIVE MUSIK MACHEN hat das NullkommaGarnichts zu tun
 
Ich hatte mit dem Benutzer Säureprüfung schon ne lange Diskussion darüber.
Wir sind zum Schluss gekommen, dass im heutigen Sprachgebrauch, zumindest bei den jüngeren Semestern der elektronischen Tanzmusik, das Wort "Live" fast immer gerechtfertigt ist und gerne als (bedeutungsloses) Qualitätsmerkmal genutzt werden darf. Selbst beim Auftritt eines DJs darf man im Grenzfall (also wenn zB ein Kaoss Pad vorhanden ist) von "Live" sprechen.

Ich glaube, es würde auch meine Nerven enorm schonen, wenn ich mich irgendwann an diesen neuen Sprachgebrauch gewöhnen könnte.
 
psicolor schrieb:
Ich hatte mit dem Benutzer Säureprüfung schon ne lange Diskussion darüber.
Wir sind zum Schluss gekommen, dass im heutigen Sprachgebrauch, zumindest bei den jüngeren Semestern der elektronischen Tanzmusik, das Wort "Live" fast immer gerechtfertigt ist und gerne als (bedeutungsloses) Qualitätsmerkmal genutzt werden darf. Selbst beim Auftritt eines DJs darf man im Grenzfall (also wenn zB ein Kaoss Pad vorhanden ist) von "Live" sprechen.

Ich glaube, es würde auch meine Nerven enorm schonen, wenn ich mich irgendwann an diesen neuen Sprachgebrauch gewöhnen könnte.

Dann gleich auch noch Gendernazispeak mitüben...
 
psicolor schrieb:
Ich hatte mit dem Benutzer Säureprüfung schon ne lange Diskussion darüber.
Wir sind zum Schluss gekommen, dass im heutigen Sprachgebrauch, zumindest bei den jüngeren Semestern der elektronischen Tanzmusik, das Wort "Live" fast immer gerechtfertigt ist und gerne als (bedeutungsloses) Qualitätsmerkmal genutzt werden darf. Selbst beim Auftritt eines DJs darf man im Grenzfall (also wenn zB ein Kaoss Pad vorhanden ist) von "Live" sprechen.

Ich glaube, es würde auch meine Nerven enorm schonen, wenn ich mich irgendwann an diesen neuen Sprachgebrauch gewöhnen könnte.

Vermutlich hast Du Recht aber als ehemaliger, ehrlicher Hand-und Fußmusiker (Rock, Blues u.a.) fällt es mir schwer. Ich finde auch Alleinunterhalter die ihr Publikum mit dem abspielen von MIDI-Dateien "unterhalten" mehr wie peinlich. Für mich ist das Betrug....aber vielleicht wollen die Leute ja betrogen sein.
Also, sei's drum :opa:
 
Cyborg schrieb:
…als ehemaliger, ehrlicher Hand-und Fußmusiker (Rock, Blues u.a.) fällt es mir schwer. Ich finde auch Alleinunterhalter die ihr Publikum mit dem abspielen von MIDI-Dateien "unterhalten" mehr wie peinlich. Für mich ist das Betrug…
Geht mir – unabhängig von der Musikrichtung – ähnlich. Um einen Auftritt als gelungen zu empfinden, brauche ich – neben anderen musikalischen Kriterien – das Gefühl, dass die Musik hier und jetzt unmittelbar durch die Aktionen des Aufführenden entsteht, und somit zugrunde ginge, würde diese Person jetzt einfach mit diesen Aktionen aufhören.

Beim Abspielen von Files liefe sie einfach weiter. Ist als Witz brauchbar, auf Dauer aber langweilig.
 
serge schrieb:
Cyborg schrieb:
…als ehemaliger, ehrlicher Hand-und Fußmusiker (Rock, Blues u.a.) fällt es mir schwer. Ich finde auch Alleinunterhalter die ihr Publikum mit dem abspielen von MIDI-Dateien "unterhalten" mehr wie peinlich. Für mich ist das Betrug…
Geht mir – unabhängig von der Musikrichtung – ähnlich. Um einen Auftritt als gelungen zu empfinden, brauche ich – neben anderen musikalischen Kriterien – das Gefühl, dass die Musik hier und jetzt unmittelbar durch die Aktionen des Aufführenden entsteht, und somit zugrunde ginge, würde diese Person jetzt einfach mit diesen Aktionen aufhören.

Beim Abspielen von Files liefe sie einfach weiter. Ist als Witz brauchbar, auf Dauer aber langweilig.

Als nicht nur ehemaliger sondern tätiger ehrlicher Handwerker wundert es mich immer, daß ausgerechnet im Bereich Musik Forderungen eingelöst werden sollen, die sonst in unserem täglichen Witschafts- und Kulturleben so gut wie gar nicht gestellt werden.
 
ygorr schrieb:
Als nicht nur ehemaliger sondern tätiger ehrlicher Handwerker wundert es mich immer, daß ausgerechnet im Bereich Musik Forderungen eingelöst werden sollen, die sonst in unserem täglichen Witschafts- und Kulturleben so gut wie gar nicht gestellt werden.
Als da wären? Du denkst an die Vergangenheit in der der Fernseh-Doktor tatsächlich Fehler eingrenzen konnte um z.B. um z.B. einen Kondensator auszutauschen? BEIM KUNDEN DAHEIM! Heute wird alles eingeschickt oder es werden Module ausgetauscht - oft auch mehrere, bis der Fehler nicht mehr auftritt. Wenn man Rohrleitungen oder Parkettböden runterladen könnte, wärst Du arbeitslos

Mal ehrlich: Es ist so wunderschön bequem wenn man nicht selbst Musik macht sondern etwas von einer, wie immer gearteten Konserve oder von Automaten abspielen lässt. Man muss kaum Zeit zum üben "verschwenden" und kann, ratz-fatz etwas vorführen. Das Risiko, dass man sich verspielt, den Faden verliert ist minimal, um so mehr Zeit bleibt zum posen, zum Show machen. Man kann z.B. ohne Sorgen ums Timing wilde Tänze aufführen oder mit unheimlich wichtig anmutenden Gesten irgendwelche Regler oder Tasten ohne Funktion drücken - das Publikum staunt sowieso weil sie staunen wollen. Spaß haben um jeden Preis, auch um den des Anspruches. Das ganze ging schon vor laaanger Zeit los als die Heimorgeln und Klaviere aus den Wohnungen rausflogen und dafür Personal Keyboards gekauft wurden. Aus dem Laden weiß ich noch, welche Tasteninstrumente sich am besten verkaufen liessen/lassen: die mit den meisten und am fetzigsten unkaputtbar programmierten DEMOSONGS. Nein, ich mache keine Witze. Wer sich heute die Mühe macht und viele Jahre lang Instrumente kennenlernt und den Umgang damit übt, wird sicher von vielen bewundert, aber auch belächelt. Ist es nicht so?
 
Jetzt gehts los, ich hab schon auf die Diskussion gewartet. :fressen:
 
Cyborg. Dir gefällt doch handgemachte Musik bestimmt auch, weil sie, im Gegensatz zu ablaufenden Programmen Fehler enthält?
 
.oO(Die Postings könnte man vom Thread absplitten und unter dem Titel "Automation auf der Bühne" laufen lassen...)Oo.
 
ygorr schrieb:
Als nicht nur ehemaliger sondern tätiger ehrlicher Handwerker wundert es mich immer, daß ausgerechnet im Bereich Musik Forderungen eingelöst werden sollen, die sonst in unserem täglichen Witschafts- und Kulturleben so gut wie gar nicht gestellt werden.
Ich weiss nicht, auf welche Forderung genau Du Dich beziehst, insofern kann ich Dir nicht sagen, ob ich diese Forderung nicht auch außerhalb der Musik stelle.
 
Psychotronic schrieb:
Cyborg. Dir gefällt doch handgemachte Musik bestimmt auch, weil sie, im Gegensatz zu ablaufenden Programmen Fehler enthält?
Ich kann nicht für Cyborg sprechen, aber ein Reiz eines für mich interessanten Auftritts ist tatsächlich, dass auch Fehler passieren können.
 
psicolor schrieb:
Wir sind zum Schluss gekommen, dass im heutigen Sprachgebrauch, zumindest bei den jüngeren Semestern der elektronischen Tanzmusik, das Wort "Live" fast immer gerechtfertigt ist und gerne als (bedeutungsloses) Qualitätsmerkmal genutzt werden darf. Selbst beim Auftritt eines DJs darf man im Grenzfall (also wenn zB ein Kaoss Pad vorhanden ist) von "Live" sprechen.

Ich erinnere mich da ein ein Video indem Herr Kalkbrenner erklärt wie er "live performt".
Da kommen zahlreiche Spuren aus der DAW und er schraubt nur am Mischer rum. Da laut seiner Aussage jeder Aufritt anders klingt, weil er ja immer unterschiedlich am Mixer rumschraubt und die Spuren unterschiedliche muted und unmuted kann man das eben "live performen" nennen.

Dagegen lobe ich mir die schonungslose Ehrlichkeit eines DJs der ganz klar sagt, dass er nur die Songs von anderen zu einem scheinbar nicht enden wollenden Track mischt.
 
Cyborg schrieb:
[[...] ...aber vielleicht wollen die Leute ja betrogen sein. [...]

"Die Menschheit will betrogen sein." wußte schon Eugen Roth.

Ich bin Verfechter einer Hardliner-Live-Linie, aber selbst ich muß da zugeben, daß man alleine unmöglich alles alleine machen kann, wenn man den logistischen Aufwand einigermaßen überschaubar halten will/muß, weil einfach keine Kostendeckung vorhanden ist.

Drauf geschissen, ob ich ein Backing abfeuere, auf dem achtfache Mini Moog-Sequenzen zu hören sind -- ich habe es gemacht, in dieses Backing ist all mein Können und Know-How eingeflossen (also nüscht), und wer da "Schiebung!" schreit, kann mir gerne acht Mini Moogs, acht ARP Sequencer, mehrere Clockgeneratoren, ein großes Mischpult und drei Mann zum Schleppen, Anschließen, Verkabeln, Einstellen und Liveabmischen hinstellen -- auf Kosten des "Schiebung!" Schreienden, versteht sich.

Wenn oben gescholtener Tanzmucker wenigstens selbstprogrammierte MIDI-Files abfeuert, dann geht das doch in Ordnung. Er ist "Allein"-Unterhalter, keine Band. Moderne Tanzmusiker feuern doch ebenfalls Soundschnipsel und Sampleloops ab -- ob die selbstgemacht sind, ist oftmals sicherlich eine andere Frage. Dabei drehen sie dann an Plattentellern.

Vollplayback, das ist peinlich.

Stephen
 


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