Mein Elektor Formant

Schön sauber, auch von innen. Funktioniert noch alles?
 
Ja, alles funktioniert. Das COM-Modul war tot, da musste ich ein IC tauschen und bei einem VCO war ein Kippschalter hin, den habe ich auch getauscht.
Man müsste eventuell mal alles neu abgleichen.
2 Knöpfe sind beschädigt, aber das ist nur Optik und man könnte für wenig Geld dem KB-Interface 4 neue Knöpfe spendieren und die alten als Ersatz nehmen.
 
230 Volt-Buchse auf der Frontseite (ALU-Blech ) Uiuiui . Das wäre mir zu gefährlich ! :respekt:

Besser sowas in die Rückwand einbauen (die ist doch bestimmt aus Holz ,oder ?) :

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Ein echter Klassiker! Toll.

Dennoch würde ich das nochmal nach Schutzklasse I verkabeln, man hat ja schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Früher hat man das nicht gemacht. Ich habe das bei alten Geräten, die ich habe/hatte, immer nachgeholt.
 
Danke für eure Hinweise zum Stromanschluss. Folgendes zur 'Verteidigung':
  • Damals fand ich das sicher genug, weil die netzseitige Verkabelung vor dem Trafo sehr übersichtlich war (lahmes Argument, aber ich habe genommen, was da war und damals hatte man noch keine Eurokabel zum Säue füttern, aber jede Menge Rasiererkabel). Heute würde ich es nicht mehr so machen.
  • Ich will das Teil sowieso verkaufen, dann kann der neue Besitzer nachbessern.
  • Bis dahin bin ich mit dem FI-Schutzschalter auf der sicheren Seite (im Gegensatz zu damals).
 
Naja, der FI-Schutzschalter wirkt aber auch bloss wenn der Schutzleiter angeschlossen ist. Ohne denn hat er keine Funktion ...
Ich denke mal Sie meinen den FI-Schutzschalter im Sicherungskasten der Wohnung ?
 
Naja, der FI-Schutzschalter wirkt aber auch bloss wenn der Schutzleiter angeschlossen ist. Ohne denn hat er keine Funktion ...
Ich denke mal Sie meinen den FI-Schutzschalter im Sicherungskasten der Wohnung ?
...und welchen Fall genau meinst Du hier?
Ein Schutzleiter verhindert nur, dass Teile desGehäuses unter Spannung stehen, wenn ein Defekt eintritt, und genau in dem Fall schlägt der FI (RCD) zu, wenn man hinlangt. Dann wischt‘s Dir eine, aber es passiert nichts, weil der Strom weg ist, bevor er 30mA erreicht.
 
"Eine Person berührt aktive Teile unterschiedlichen Potentials. Es handelt sich dabei um zwei oder mehrere Außenleiter unterschiedlicher Phasenlage oder um einen Außenleiter und den Neutralleiter. Dabei befindet sich die Person auf einem elektrisch relativ gut isolierenden Standort gegen die Erde und hat keinen Kontakt zu geerdeten Objekten oder dem Schutzleiter."
Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen, aber wahrscheinlich hast du recht, dich sicher zu fühlen. Nix für ungut.

Ich finde es trotzdem schade, wenn sich jemand von einem so persönlichen Stück trennt. Ich könnte es nicht <3
 
@arcasys : Bei Deinem ist die Verkabelung der Potis sehr sorgfältig. Was mich aber vor allem begeistert ist das selbst gebaute "Rack"-Schienensystem bei Deinem. Ich hab ja momentan auch so einen auf der Werkbank, dessen Rackschienen sind ebenfalls selbst gebaut. Der Mensch hat damals keine Gewinde in die Profile geschnitten, sondern Muttern mit Zweikomponentenkleber auf die Rückseite der Löcher geklebt.
Die saubere mechanische Arbeite bewundere ich sehr.

P1050025.jpg




Achja: Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass bei einigen Platinen die Anordnung der Potis und Buchse verkehrtherum layoutet wurde? zB beim ADSR-Modul sind die LED, der Schalter und die Buchsen oben auf der Platinen, aber unten an der Frontplatte. Das gleiche beim Noise-Modul.

PS: das Keyboard ist zwar rar, aber die Federdrahtkontakt sind ein Graus.
 
"Eine Person berührt aktive Teile unterschiedlichen Potentials. Es handelt sich dabei um zwei oder mehrere Außenleiter unterschiedlicher Phasenlage oder um einen Außenleiter und den Neutralleiter. Dabei befindet sich die Person auf einem elektrisch relativ gut isolierenden Standort gegen die Erde und hat keinen Kontakt zu geerdeten Objekten oder dem Schutzleiter."
Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen, aber wahrscheinlich hast du recht, dich sicher zu fühlen. Nix für ungut.
Um das Thema vielleicht abzuschließen: Man kann meinen Formant mit etwas Nachsicht als Gerät der Schutzklasse II bezeichnen. Die aktiven Teile unterschiedlichen Potentials liegen nur innerhalb des Geräts, das heißt, wenn der Hinweis 'Vor Öffnen der Rückwand Netzstecker ziehen' befolgt wird, besteht keine Gefahr.
Vielleicht noch ein kleines Beispiel: Du hast bestimmt einen HiFi-Verstätker oder ähnliches mit Metallgehäuse und Eurostecker zu Hause. Wenn nun die Kabeldurchführung der Netzleitung beschädigt ist, das Kabel durchscheuert und die Phase Kontakt mit dem Gehäuse bekommt, dann hast du ohne FI ein Problem. Da ist der Rasiererstecker sicherer.
 
Achja: Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass bei einigen Platinen die Anordnung der Potis und Buchse verkehrtherum layoutet wurde? zB beim ADSR-Modul sind die LED, der Schalter und die Buchsen oben auf der Platinen, aber unten an der Frontplatte. Das gleiche beim Noise-Modul.
Beim LFOs Modul ist es noch schlimmer . LOL
 
Naja, der FI-Schutzschalter wirkt aber auch bloss wenn der Schutzleiter angeschlossen ist. Ohne denn hat er keine Funktion ...
Ich denke mal Sie meinen den FI-Schutzschalter im Sicherungskasten der Wohnung ?
Der FI oder RCD löst aus wenn die Differenz zwischen L und N mehr als 30mA beträgt. Unabhängig davon worüber der Fehlerstrom fließt.
Bei einem mit dem Schutzleiter verbundenen Metallgehäuse würde der FI direkt im Fehlerfall auslösen.
Ohne Schutzleiter löst der FI dann hoffentlich aus wenn man dran packt. Will Ich nicht unbedingt ausprobieren scheint aber zu funktionieren.
FI ist nie verkehrt.
 
Hallo allerseits,
ich bin absolut neu hier im Forum. Was mich begeistert hat, daß hier noch aktuelle Beiträge zum FORMANT gepostet werden.
Unsere Tochter hat Interesse an "Tonerzeugung" gezeigt, also hat der Vater seinen damals halbfertigen Synthie wieder ausgegraben.
Ich habe viele Original-Platinen, Frontplatten, das Keyboard und wir möchten das Teil jetzt langsam vollenden.
Keyboard und der erste VCO laufen schon zufriedenstellend.
Als nächstes ist VCF angesagt.
Frage nun erstmal an @arcasys und @fanwander (alle anderen sind natürlich auch willkommen :) )
WIE habt Ihr die Befestigung der Frontplatte mit der Platine gelöst?
(ist ein ziemliches Gefummel, einzelne Winkel zu "basteln", bohren etc.; zumal manche Original-Frontplatten noch keine passenden Löcher haben)
Geht das auch "semi-professionell"??

Für Tips sind wir echt dankbar.
Grüßle
 
Frage nun erstmal an @arcasys und @fanwander (alle anderen sind natürlich auch willkommen :) )
WIE habt Ihr die Befestigung der Frontplatte mit der Platine gelöst?
:hallo:

Da musst Du Befestigungswinkel nehmen. Gibts sogar mit M3 Gewinde. zB: https://www.tube-town.net/ttstore/montagewinkel-mit-m3-gewinde-10-x-11-mm.html Suchbegriff "Montagewinkel mit M3 Gewinde".

Das wichtigste ist aber, dass Du Dir über die gesamte mechanische Lösung klar wirst. Also: was für einen Rahmen benutzt man? Wie werden die Buchsenleisten befestigt? Achtung: weder die Formant-Frontplatten noch die Platinen halten sich wirklich an die Euro-Norm (s.u. -> (*)). Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein "von der Stange" gekaufter Baugruppenträger für den Formant passt!

Ich rate dringlich zu folgendem Vorgehen: Löte erst mal nur die Steckerleiste in die Platinen. Dann konzipierst Du die gesamte Mechanik: Platinen an Frontplatte, Frontplatte in einen Rahmen, hinten Trägerleisten für die Buchsenleisten. Prüfen, dass die Steckleiste korrekt in der Buchsenleiste sitzt, wenn die Frontplatte fest im Rahmen verschraubt ist. Die Kontakte dürfen nicht zu weit aus der Buchsenleiste rausschauen (ist zB beim Formant ganz oben der Fall), sollen aber auch nicht zu knapp sitzen (sonst verbiegt es die Platine, was dann Leiterbahnrisse gibt).

Bei der Kombi Frontplatte-Platine musst Du berücksichtigen, dass die Verkabelung zwischen Platine und Potis Platz braucht. Die Lötanschlüsse auf der Platine sind eigentlich zu weit vorne. Entweder Du quetscht die Kabel zwischen Platine und Potis (zB beim Bild oben beim ADSR gut zu sehen) - dann wäre die Europlatinen-Racktiefe ok. Oder Du montierst die Platine mit etwas Abstand zur Frontplatte (wie bei meinem Bild oben), dann ist Platz für die Kabel, aber die Einbautiefe stimmt nicht mehr.
Wenn Du also die Frontplatten-Platinen-Kombi mechanisch fertig hast, dann machst Du Dich an den Rahmen.
Und erst wenn die gesamte Mechanik steht, dann bestückst Du die Platinen und verkabelst sie mit den Bauteilen auf den Frontplatten. Die Platinenbestückung darfst Du meinetwegen vorher machen, aber das Verkabeln der Frontplatte ist wirklich der letzte Schritt.


(*)Ich habe gerade einen Baugruppenträger bei apra.de aus Einzelteilen zusammengestellt, da ich feststellen durfte, dass die Frontplatten nicht wirklich Normgerecht sind. Die Frontplatten ragen über die Nase der Frontmontageleiste raus. Jetzt, wo er da ist, durfte ich feststellen, dass auch die Löcher in den Frontplatten zu weit außen gesetzt sind.
Die VCO-Platinen funktionieren eh nicht in den norm-gerechten Steckerleistenpositionen der Doppeleuroplatinen (die nämlich zweimal auf Höhe der 3HE-Platinen wären).
 
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PS: Falls Du das Netzteil noch nicht aufgebaut hast: Spare Dir die Mühsal und baue einfach eines mit 78xx / 79xx Spannungsreglern. Oder nimm gleich ein fertiges Schaltnetzteil mit +5, +15, -15.
 
Hallo zusammen...

Ich habe auch noch nen Formant hier bei meinem Vermieter seit 15j auf dem Dachboden stehen... Gebaut habe ich das Teil als junger Student Anfang der 80er Jahre. Da ich damals wenig Kohle hatte, habe ich mit meinen Dad (der ist jetzt 95 und kann sich noch gut an die Bauzeit erinnern) zusammen alles, was ging, selbst gemacht, z.B. die Layout-Vorlagen auf Transparent gezeichnet und die Leiterplatten selbst geäzt usw. Von meiner damaligen Ferienarbeitsstelle (Schokoladenfabrik) konnte ich einige 19"" 3HE BG-Träger abstauben. Ich musste die allerdings gründlich schruppen, weil die fürchterlich süß und nach Kakao gerochen haben. Bei den Frontplatten hatte ich Glück und ich konnte sie in der Firma, in welcher ich zu dem Zeitpunkt ein Praktikum gemacht habe, bohren. Lackiert wurden die in einer Versuchslackierei bei BASF - der Vater eines Kumpels war Vertreter für BASF-Farben. Die Beschriftung habe ich mit Abreibebuchstaben gemacht. Anscließend kam, wieder bei BASF, Klarlack drüber. Mein erster Aufbau war 3x VCO, 12db und 24db VCF, RFM, 2x LFO, 3xADSR, VCA und COM. Nach Erscheinen des 2. Formantbuches ergriff mich nochmal das Baufieber und ich hab noch ein paar der neuen Module gebaut und dann vorhanden Formant umgebaut. U.a habe ich 3 von den neuen ADSR-Controller-BG (für jeder ADSR einen, fest verdrahtet) gebaut. dazu musste ich die ursprüngliche Verdrahtung aufgetrennen, um diese Module vor die ADSR zu schalten. Welche neuen Module ich noch gebaut habe, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen (ich glaub irgendwelche von den neuen LFOs warens noch, evtl. Waveformprozessor?), da müßte ich wirklich am Dachboden nachsehen. Ich weiß nur noch dass ich auch noch einen elrad sequencer integriert hatte.
Zeitweise habe ich so Gedanken das Ding wieder herzurichten und neu abzugleichen, aber da ich gesundheitlich nicht mehr der fitteste bin (bin jetzt 62 und Rentner, da erwerbsunfähig) weiß ich nicht, ob ich das durchhalte. Inzwischen ( nach 35 Berufsjahren in der Elektronikbranche) sind meine Ansprüche was Selbstbau anbelangt allerdings gestiegen, so dass eine "Renovierung" wahrscheinlich "hinten höher wie vorne" wird.
Aber ganz kann ich die Finger nicht von Synthesizern lassen. Jetzt im Ruhestand habe ich angefangen, ein paar Module rund um die CEM, SSM, ALPHA RPAR und coolaudio-chips zu "entwickeln", jetzt als 3HE-Module mit A100-Bus. Leiterplatten layoute ich selbst (ich hab das ua. 10j gemacht) und lasse sie bei einem professionellen LP-Hersteller fertigen. (BTW braucht jmd LP von multiples (patchfeld) 8 oder 2x4 konfigurierbar, 2TE 3HE, der LP-Herstellen hat mir zu viele gamacht). Weiterhin habe ich ein paar Module von frequency-central (monograf, cemvelope). Mal schaun was das noch so wird. Da ich ja kein Keyboarder bin, d.h. ich kann nicht Klavier spielen, wirds wohl nur so ein wenig rumquietschen werden. Ich weiß, ich könnte das mit soft-synthies viel einfacher haben (den Formant gibts ja auch), aber mich reizt halt die Elektronik und das Layouten.


viele Grüße

Werner
 
In dem Artikel von fanwander ist eigentlich alles gesagt.
Nur die folgende Bemerkung verstehe ich nicht.
Bei der Kombi Frontplatte-Platine musst Du berücksichtigen, dass die Verkabelung zwischen Platine und Potis Platz braucht. Die Lötanschlüsse auf der Platine sind eigentlich zu weit vorne. Entweder Du quetscht die Kabel zwischen Platine und Potis (zB beim Bild oben beim ADSR gut zu sehen) - dann wäre die Europlatinen-Racktiefe ok. Oder Du montierst die Platine mit etwas Abstand zur Frontplatte (wie bei meinem Bild oben), dann ist Platz für die Kabel, aber die Einbautiefe stimmt nicht mehr.
Ich habe nochmal 2 Fotos vom ADSR gemacht, wo man den Abstand zur Frontplatte gut sehen kann- Da ist nichts gequetscht. Meine Winkel habe ich übrigens damals aus einem Alu-L-Profil gesägt und gebohrt, besser, du kannst welche kaufen! Der Abstand Frontplatte zu Platinenkante ist bei mir immer 5mm.

IMG_20210805_133640.jpgIMG_20210805_133823.jpg
 
Hallo @arcasys

Damit meine ich: die Formant-Platinen sind exakt 160mm lang - wie Euroformat-Platinen sein müssen. Wenn man sie in Euroformat Baugruppenträger mit festen Rückleistenpositionen einsetzt, dann ist die Rückleistenkante exakt bei 160mm. Wenn man zB Dein Modul anschaut, dann sind zwischen Platine und Frontplatte immer noch 2 oder 3 mm "Luft". Das bedeutet, dass das Modul in Bezug zur Europlatinennorm zu lang wäre. Und bei Dir sind schon die Kabel verdammt eng an den Potis dran. Würde man die Platine wirklich komplett an die Frontplatte dranschrauben (wie es die Norm vorsieht), dann würden die Potis die Lötanschlüsse für die Kabel überdecken.
Sobald man einen eigenen Baugruppenträger baut, ist das kein Problem, weil man die Position der Rückleisten selbst bestimmen kann.
 
Seit knapp 4 Wochen bin ich auch Formant Besitzer. Ein Freund meines Vaters hatte ihn im Nachbardorf im Keller stehen. Der hatte ihn während des Studiums Ende der 70er nach und nach gebaut. Kleine Anekdote: weil er damals wenig Geld hatte, hat er ein CSU-Wahlplakat mit Franz-Josef-Strauss drauf mitgehen lassen und daraus das Gehäuse gesägt. Kein Wunder, dass FJS damals nicht Kanzler geworden ist :)
Bis auf die Platinen ist es ein kompletter Selbstbau. Das sieht man auch an den Frontplatten. Nach einigen Jahrzehnten im Keller war er nach Tausch eines OpAmps wieder spielfähig. Das Keyboard ist auch top im Schuss.
Die 4 Oszillatoren klingen zusammen schon echt fett. Das Default Patching überzeugt mich nicht ganz, weil beide Filtermodule in Reihe geschaltet sind. Der 12dB Filter klingt richtig gut, der 24 dB Filter eher mau.
Ein paar Macken hat die Kiste leider: Die Filterbank links unten und der Noise Generator recht unten funktionieren nicht. Da muss ich noch mal auf Fehlersuche gehen.
Und noch eine Sache ist problematisch: der Formant erwartet einen richtig blöden Gate-Impuls von -15 Volt auf +15V. Beim Versuch, ihn mit dem Deluge zu triggern, habe ich mir drei Gate Ausgänge des Deluge geschossen. Zum Glück und dank Support von Synthstrom konnte ich sie am letzten Wochenende auch gleich wieder reparieren (nur drei SMD Transistoren kaputt). Jetzt habe ich mit einem Freund im zweiten Anlauf noch ein Trigger-board mit einem Komparator gebaut, das einen "modernen" Gate Impuls (0 --> 5V) auf den Deluge Standard umsetzt. Jetzt lässt sich der Formant auch mit einem heutigen Sequencer betreiben. Funkioniert sowohl mit dem Deluge als auch mit einem Beatstep pro.
Und hier ein paar Bilder:signal-2021-11-24-205707_008.jpegsignal-2021-11-24-205707_006.jpegsignal-2021-11-24-205707_004.jpeg
 
Und noch eine Sache ist problematisch: der Formant erwartet einen richtig blöden Gate-Impuls von -15 Volt auf +15V. Beim Versuch, ihn mit dem Deluge zu triggern, habe ich mir drei Gate Ausgänge des Deluge geschossen. Zum Glück und dank Support von Synthstrom konnte ich sie am letzten Wochenende auch gleich wieder reparieren (nur drei SMD Transistoren kaputt). Jetzt habe ich mit einem Freund im zweiten Anlauf noch ein Trigger-board mit einem Komparator gebaut, das einen "modernen" Gate Impuls (0 --> 5V) auf den Deluge Standard umsetzt. Jetzt lässt sich der Formant auch mit einem heutigen Sequencer betreiben.
Wenn ich das recht erinnere, so war dieses fiese Interface zwischen Keyboard und Synth verwendet worden, intern dann aber auf 5V umgesetzt. Hat bei mir auch was zerschossen, einen Transistor im Doepfer CV Interface.

Anyway: Magst Du die Schaltung hier posten, mit der ihr das gelöst habt?
 
Seit knapp 4 Wochen bin ich auch Formant Besitzer. Ein Freund meines Vaters hatte ihn im Nachbardorf im Keller stehen. Der hatte ihn während des Studiums Ende der 70er nach und nach gebaut. Kleine Anekdote: weil er damals wenig Geld hatte, hat er ein CSU-Wahlplakat mit Franz-Josef-Strauss drauf mitgehen lassen und daraus das Gehäuse gesägt. Kein Wunder, dass FJS damals nicht Kanzler geworden ist :)
Bis auf die Platinen ist es ein kompletter Selbstbau. Das sieht man auch an den Frontplatten. Nach einigen Jahrzehnten im Keller war er nach Tausch eines OpAmps wieder spielfähig. Das Keyboard ist auch top im Schuss.
Die 4 Oszillatoren klingen zusammen schon echt fett. Das Default Patching überzeugt mich nicht ganz, weil beide Filtermodule in Reihe geschaltet sind. Der 12dB Filter klingt richtig gut, der 24 dB Filter eher mau.
Ein paar Macken hat die Kiste leider: Die Filterbank links unten und der Noise Generator recht unten funktionieren nicht. Da muss ich noch mal auf Fehlersuche gehen.
Und noch eine Sache ist problematisch: der Formant erwartet einen richtig blöden Gate-Impuls von -15 Volt auf +15V. Beim Versuch, ihn mit dem Deluge zu triggern, habe ich mir drei Gate Ausgänge des Deluge geschossen. Zum Glück und dank Support von Synthstrom konnte ich sie am letzten Wochenende auch gleich wieder reparieren (nur drei SMD Transistoren kaputt). Jetzt habe ich mit einem Freund im zweiten Anlauf noch ein Trigger-board mit einem Komparator gebaut, das einen "modernen" Gate Impuls (0 --> 5V) auf den Deluge Standard umsetzt. Jetzt lässt sich der Formant auch mit einem heutigen Sequencer betreiben. Funkioniert sowohl mit dem Deluge als auch mit einem Beatstep pro.
Und hier ein paar Bilder:Anhang anzeigen 121609Anhang anzeigen 121611Anhang anzeigen 121612
 


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