meine Kassette

kpr schrieb:
Diese 4-Spurmaschinen haben was für sich. [...]

Ich hab in den 80ern ein paar Sachen mit einem Casio-Homekeyboard und 2 Cassettenrecodern (1 Hifi-Tapedeck und ein Mono-Radiorecorder + 2 Hifi-Mikros) gemacht: Keyboard mit 1 Mikro aufgenommen, dann "mit Mikro und Lautsprecher" überspielt und mit dem anderen Mikro den zweiten Keyboardpart dazugespielt... ;-)
 
EinTon schrieb:
Digital kann man immerhin verlustfrei kopieren - wenns was von Wert ist also mehrfach sichern und dann und wann auf einen neuen Datenträger überspielen!

Ja, das sollte man machen. Kürzlich habe ich ein altes Tape mit einer Liveaufnahme von 1975 auf CD überspielt. Erstens gab es schon diesen Vormagnetisiereffekt auf dem Tape, dann war es mal gerissen und ich traute der Klebestelle nicht mehr das Schnellspulen zu und zudem kann man im Audio-Editor vor´m CD brennen dann noch ein paar Korrekturen vornehmen und auch Track Marker setzen, das macht beim Anhören dann auch mehr Spaß. Die Zeit wird dann zeigen, ob Tape oder CD länger überlebt :D
 
Gerade erst vor ein paar Wochen hab ich mir ein Tascam MF-P01 Portastudio gekauft. Und ein 5er-Pack Kassetten. Und warum!?!????

Weil ich somit endlich spontane Ideen festhalten kann, ohne erst
- den PC einzuschalten
- darauf warten zu müssen bis er sich hochgegurkt hat
- Cubase zu starten
- darauf warten zu müssen bis Cubase endlich startklar ist
- Ordnereinstellungen vornehmen zu müssen
- Aufnahmeeinstellungen vornehmen zu müssen
- feststellen zu müssen, dass mein FW-Audio-Interface nicht reagiert
- beim nachschauen was da los ist plötzlich mit nem blauen Bildschirm konfrontiert zu werden
- die Kiste wieder neuzustarten
- feststellen zu müssen, dass die geile Songidee die ich grade hatte so was von weg ist.

Seitdem ich das 4-Spur-Aufnahmegerät habe, bin ich wesentlich kreativer geworden. Ein Glück, dass es so ein Zeug noch gibt!
(muss sich ja niemand anhören!)
 


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