Microwave 1 - Kaufentscheidung

It's not a bug, it's a feature. Wenn man diesen krachenden, rohen Sound will, dann muss es genau so sein. Weichgespült gibt es dann ja die Varianten ab Q bis Quantum/Iridium. Der MWII/XT ist so etwas dazwischen. In der modernen Implementation kann man zwar versuchen, dieses Grit wieder hineinzubekommen, z.B. via Quantisierung der Modulationsquelle, aber so richting kommt man nicht zu Ziel. Und bis zum echten PPG Sound ist es eh noch ein unüberwindbares Hinderniss.
Ich überlege gerade auf die schnelle wie ich beim blofeld die tables stufiger durchfahren könnte, der ist ja modulationstechnisch gut aufgrstellt.
Da fällt mir nur ein rechteck und sinus lfo gleichzeitig auf pwm. Da muss das verhältnis jnd geschwindigkeit aber immer genau stimmen.
Wie schafft man stufige modulationen ohne sample and hold generator?
Zum beispiel das hüllkurve und lfo stufig gemachf werden?
Ich denke man kann das über mathematische operatoren realisieren, müsst ich mal ausprobieren, ka.
Jemand ne idee, wie man das beim blofeld generell machen kann?
 
Lag wohl am VÖ Datum anno 89 das die 80er da Außen vor blieben.

Im 90er Tekkkno war das teils durchaus zu hören.
 
Es ging bei meiner Aussage doch die ganze Zeit um die Stufen der Wavetables, nicht um die Sounds. Wobei man auch in den 90ern noch das genutzt hat was gerade da und oder aktuell war und gefühlt irgendwie gepasst hat oder man schon mal in der Form gehört hat.
 
du weisst aber, dass man das abschalten kann und dass es dann interpoliert. und dass das spätestens bei midi modulation dann bedeutet, dass du immerhin halb so viele waves wie parameterwerte hat.
 
du weisst aber, dass man das abschalten kann und dass es dann interpoliert. und dass das spätestens bei midi modulation dann bedeutet, dass du immerhin halb so viele waves wie parameterwerte hat.
Beim microwave 2? (ist schon wieder 'ne Weile her dass ich Sounds für den gemacht hab') Außer bei eigenen Wavetables mehr Platz zwischen den Waves zu lassen?
 
moin,

egal ob 1 order 2.

du schaltest entweder das durchfahren auf "smooth" oder baust welche mit 64. und mit 64 gehen doch die meisten sachen schon relativ clickfree.
 
"Smooth", hab' ich beim durchsuchen des MWXT PDFs nicht gefunden, vom MW1 hab' ich nur 'ne gescannte Version der Anleitung, die lässt sich nicht durchsuchen.
 
Kann mich nicht erinnern den Parameter gesehen zu haben, aber für mich typisch hab' ich wahrscheinlich 'nen eigenen Init Sound gebastelt, den ich jedes mal als Basis genutzt hab'. Die Wavetables sind mir für bestimmte Sachen, Lautverschiebung per Factory Table etc. im Verlauf für meinen Geschmack einfach zu "stufig" gewesen um realistisch zu klingen.
 
Hab' den Blofeld damals (aktuell müsste ich in erst wieder verkabeln) einfach nur an MIDI In betrieben - lief auch mit der Sounddiver Adaption. USB war mir zu haarig, da hätte ich mir zumindest 'nen USB Isolator dazu holen müssen.
 
Die Wavetables sind mir für bestimmte Sachen, Lautverschiebung per Factory Table etc. im Verlauf für meinen Geschmack einfach zu "stufig" gewesen um realistisch zu klingen.

will man das denn? :)

also für so dinge wie ein verlauf von aah zu ooh oder ein paar orgelregister sind 64 waves echt genug.
 
er ist klasse, aber kein 19 zoll UND kein midi out ist ein scheisendrek zufiel.
Ich hatte ihn 'ne Zeit lang einfach hochkant in ein Hifi-Rack neben ein paar Rack-Synth/Effekte/Mixer gepackt, hab' ihn eh nur mit Editor programmiert, da brauchte ich kein Zugriff auf die Knöpfe.

will man das denn? :)
Das Ohr ist gerade was Formante(n) betrifft ziemlich sensibel, von daher denke ich schon dass man das will. An was hattest du denn gedacht.

also für so dinge wie ein verlauf von aah zu ooh oder ein paar orgelregister sind 64 waves echt genug.
Ja - aber ich mags schon wenn das laaaaangam geht - so Obertongesang mäßig. 64 Harmonische wären genug, beim K5000 - dank Formant Filter ;-)
 
Ich hatte ihn 'ne Zeit lang einfach hochkant in ein Hifi-Rack neben ein paar Rack-Synth/Effekte/Mixer gepackt, hab' ihn eh nur mit Editor programmiert, da brauchte ich kein Zugriff auf die Knöpfe.

recht hast du.

aber wie arbeitest du mit sounddiver ohne midiout?

Das Ohr ist gerade was Formante(n) betrifft ziemlich sensibel, von daher denke ich schon dass man das will. An was hattest du denn gedacht.

nun du sprachst von "realistisch", und ich bin mir da nicht so sicher, ob das der anspruch der wavetable synths der ersten stunde war, genau so zu klingen wie die verfahren klingen würden, mit denen man die wavetables erstellt hat.

wie soll ich sagen ... meiner läuft mit 192 khz/64 bit/unbegrenzte länge wenn ich das will. da ist klar, dass man dann den anspruch hat, dass es nicht zu störgeräuschen beim durchfahren gibt.

aber ein PPG / MW I / Wave darf meiner meinung nach durchaus hörbar nach "wavetable" klingen. sonst ist das ja wie schokoladenmousse ohne salz.
 
...oder das Sahnemeerettichhäubchen auf der Torte...
 
aber wie arbeitest du mit sounddiver ohne midiout?
Mit "Init Sound" und in Sounddiver sind meine eigenen Sounds ja dann gespeichert. Das brauch scheinbar kein (afair nennt sich das) Handshake...

aber ein PPG / MW I / Wave darf meiner meinung nach durchaus hörbar nach "wavetable" klingen. sonst ist das ja wie schokoladenmousse ohne salz.
"Aliasing"/Harsh find ich ok und bei FM sogar wichtig und bei Wavetables ist das sicher auch kein Fehler, aber bei Klangveränderungen bin ich was empfindlich, da nervt mich aktuell sogar der Montage - ein wenig. Bin halt eher auf neue Sounds aus und mach' kein Remix der 80er oder 90er.
 
Für CB-Funk Freunde sind knacksende Übergänge ein muss!

Xy1 ist im Anflug crrr Roger crrr Over crrrr

;-)
 
Microwave und MWII/XT laden die Wavetabledaten beim Aufruf eines Sounds in einen speziellen Speicher und spielen diese dann von dort ab. Beim Laden wird aus den Daten der Wave Control Table und der Waves ein Set von 61 Waves berechnet/interpoliert, dazu noch die 3 Standard Waveforms. Beim Scannen wird nichts neu berechnet oder interpoliert. Der stepped/smooth Parameter beim Microwave steuert nur, ob beim Umschalten auf das Ende einer Periode gewartet wird, oder eben nicht. Klanglich ist das nur bei einigen Wavetables überhaupt zu hören.

Der MWII/XT hat noch diese Settings: Aliasing: off/1..5, Time Quant: off/1..5 und Accuracy: off/on aber keine davon beeinflusst das oben gesagte.

Bei den späteren Synths (Quantum kenne ich nicht, aber es wird dort ähnlich sein) ist die Engine anders aufgebaut, eher Frequency Domain als Time Domain und dank schnellerer DSPs wird hier beim Abspielen interpoliert. Man kann also beliebig fein in die Übergänge hineinzoomen.
 
Microwave und MWII/XT laden die Wavetabledaten beim Aufruf eines Sounds in einen speziellen Speicher und spielen diese dann von dort ab. Beim Laden wird aus den Daten der Wave Control Table und der Waves ein Set von 61 Waves berechnet/interpoliert, dazu noch die 3 Standard Waveforms. Beim Scannen wird nichts neu berechnet oder interpoliert. Der stepped/smooth Parameter beim Microwave steuert nur, ob beim Umschalten auf das Ende einer Periode gewartet wird, oder eben nicht. Klanglich ist das nur bei einigen Wavetables überhaupt zu hören.

Interessant, ich war immer der Meinung, dass der MWII/XT die Wavetable als Ratio darstellt und dadurch den fliessenden Übergang erlangt. Wenigstens habe ich das damals von den Konversationen mit Stefan auf dem Forum entnommen. Aber vielleicht habe ich da einfach was falsch verstanden.
 
Das mit dem Interpolieren zwischen den einzelnen Waves einer Wavetable habe ich auch nie so richtig verstanden. Da rein theoretisch immer eine unerwartete Wave anliegen kann, müsste ein aktiver Part Ende und neuer Anfang einer Wave zusammenmogeln.....das könnte nur mit DSP Power zu bewerkstelligen sein oder halt mit einfachem Überblenden der Waves bzw. zum Nullpunkt ausfaden und über x-fade wieder rein.......oder sehe ich das falsch?
 


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