MIDI-Hardwaresequencer intern/extern - die Qual der Wahl

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Moin allerseits,

ich trete hier gerade etwas auf der Stelle und bräuchte ein paar sachdienliche Hinweise zur Entscheidungsfindung.

nach dem ganzen Ärger mit Sequenzen und Sounddiver am Rechner will ich MIDI-Sequencing in Hardware machen, der Rechner soll aber für Aufnahme und Mastering genutzt werden (Firewire-Interface von Terratec), maximal noch Feinkorrektur der MIDI-Sachen vor der Aufnahme.

Folgendes Equipment ist vorhanden:

- GEM S3 Turbo (Masterkeyboard)
- Novation KS Rack
- Yamaha TX802
- Korg Poly800 (demnächst mit HAWK)
- Kawai Q-80

Bevorzugte Arbeitsweise: patternorientiert, also a la Drumcomputer. Das gibt der Sequenzer der S3 nicht her. Die Idee war, eine RS7000 anzuschaffen, nur werden die immer seltener (und teurer), die mir auch gleich den bisher noch fehlenden Drumcomputer ersetzen kann (gerne mit Samples). Nun hat die RS ja SCSI und das ist Yamahas Stiefkind - die Samples können also genausogut aus der S3 kommen, die ich mit einer RAMDISK ausgestattet habe. Daher ist die RS erstmal von der Liste gestrichen.

Damit ich überhaupt erstmal ein bissl was machen kann, habe ich mir einen Q-80 geangelt, da ich den schon kannte. Dachte ich jedenfalls. Macht aber nicht so wirklich Spaß mit dem Ding. Pattern gehen ja über die "motifs", nur wird da bei jeder Wiederholung eingezählt, und nicht nur einmalig vor der Aufnahme - das läßt sich auch nicht abstellen. Statt einfach einzuspielen muß man dann dauernd aufs Display schaun, ob er auch aufnimmt. Könnte man durch Track-Recording mit Repeat umgehen, nur läßt sich da die Länge nicht vorher festlegen, und wenn man nicht rechtzeitig stoppt, darf man wieder lang rumeditieren. Das hatte ich so nicht in Erinnerung. Liegt wohl dran, daß der Q-80 VOR meinem Atari hier damals vorhanden war und ich nichts Anderes kannte.

Wenn ich mir die Gebrauchtpreise auf ebay und bei Thomann etc so ansehe, komme ich etwas ins Grübeln. Da sowieso noch ein weiteres Keyboard (61er) angeschafft werden soll, könnte dies auch eins mit eingebautem Sequenzer sein. Ich habe auch einen QY700 angeboten bekommen, von dem ich aber nicht weiß, ob ich damit so arbeiten kann wie ich möchte. Lauflichtprogrammierung für die Drums wäre schon schön, wenn nicht ließe sich ja auch eine x0xb0x ohne Synth-Teil zusammenlöten (Werkstatt vorhanden) oder eine Electribe danebenstellen. Odert das Keyboard bzw ein Soundmodul hat einen Stepper drin (Waldorf Q steht zB. durchaus auf einer internen Wunschliste, dann darf der KS gehen ...).

Außerdem fehlt mir noch ein ROMpler mit Standardsounds, kann auch sowas wie Micropiano oder P50m sein. Gefragt sind: akustisches Piano, CP70/80 und vor allem ein gutes Wurli. Bei passenen Samples ließe sich da auch der S3 ranziehen, angedacht war auch TG500 (kann ebenfalls Samples laden) oder ein EMU Vintage Keys (für den amerikanischen Sound). Die Drums möcht ich schon lieber als Samples wg flexibilität (909 interessiert mich nicht, eher 808 und Simmons). Das aber nur nebenbei.

Das Ganze ist für mich hier zu Hause gedacht, kein Liveeinsatz. Musikstil: Elektronik a la TD, 70er/80er, Ambient/Lounge, bissl Latin, kein Dance, House oder Tekko etc. Ist nicht so sehr festgelegt.

Mögliche Kombinationen:

- Keyboard mit gutem onboard-Seq und Standardsounds (wahlweise auch samples ladbar) bzw Sampler mit eingebauten Seq
- Standalone-Sequenzer und zusätzliche 61er Tastatur wie zB DX7II (der würde dann den TX802 ersetzen)
- Standalone-Seq plus 61er Tastatur plus Lauflicht-Stepper für die Drums

Kandidaten wären da:

- gebrauchte Yamaha MO6 (hätte Seq, Tastatur und Rompler in Einem)
- gebrauchter Kurzweil K2000VP (kann Wurlies und Samples, hat guten Seq)
- QY700 (Riesendisplay, 2 MIDI-outs)
- RM1x
- MPC (welche?) oder ASQ-10
- Roland MC/50/500/80
- Midibox SEQ V4 ginge auch, da DIY kein Hindernis. Wäre dann nur eine weitere Baustelle, lieber was Fertiges zum Benutzen:)

Habe ich da was vergessen oder einen übersehen? Grooveboxen wären kein Hindernis, müssen genug Speicher haben, auch ganze Songs können und vor allem polyphone Sequenzen - daher wären die Electribes ungeeignet als Hauptsequenzer.

Diskettenlaufwerke sind kein Hindernis - es hat da einen schönen emulator mit SD-Karten im Netz, der gur gepflegt wird und bezahlbar ist.

Die letzten Tage hab ich hier und im Netz viel über entsprechende Geräte gelesen, incl nochmal meine Fragen zur XP-Serie und dem K2000-Sequenzer. Die XP-Serie habe ich dann außen vorgelassen, da sie offensichtlich bei komplexeren Sachen nicht timingfest sind (wahrscheinlich nur 1 Prozessor für die ganze Kiste). Korg TR-Serie hat einen zu unintuitiven Sequenzer, die ist auch raus.

Arbeitsweise wäre so:
zuerst eine Idee für eine Bassline, Drumpattern oder Melodiesequenz per Loop in ein Pattern reinspielen, dieses soll sich endlos wiederholen, sodaß ich dann weitere Patterns dazuspielen kann, die sich ebenfalls erstmal wiederholen. Variationen kommen später :)
Der Sequenzer der Motif/MO kommt dem am Nächsten, was ich sehen konnte, daher wäre eine gebrauchte MO6 wahrscheinlich eine gute Idee, außer es gäbe diesen Sequenzer als Standalone. Gefragt sind auch vielfältige Quantisierungsoptionen incl der bei der Aufnahme (bin beim Einspielen nimmer so präzise wie vor 20 Jahren stell ich gerade fest ...).

Fragen in die Runde:

- wie gut ist die RM1x als reiner MIDI-Sequenzer (außer daß sie zur Aufnahme gestoppt werden muß)? Timing?
- ist mit dem QY700 eine solche Arbeitsweise wie oben beschrieben möglich?
- wie timingfest ist eine Yamaha MO beim Ansteuern externer Geräte über MIDI?
- wie gut kann man mit dem doch recht kleinen Display der MO Sequenzen editieren?
- Ist der Sequenzer des QY700 mit dem der MO(tif) vergleichbar?

Favorisiert wäre momentan QY700 plus 61er Tastatur oder stattdessen eine gebrauchte MO6. Gibts Gründe bzw Argumente für oder gegen eine dieser beiden Kombis (wg gravierdender Nachteile)?

Danke schonmal für alle Anregungen, die zur Entscheidungsfindung beitragen (und sorry für den Riesentext).
 
microbug schrieb:
- QY700 (Riesendisplay, 2 MIDI-outs)

http://www.vintagesynth.com/yamaha/qy700.php

Das Teil würde ich gerne mal testen. das display ist beeindruckend genauso wie die 32 gleichzeitigen spuren, selbst die midibox 4 schafft soweit ich weis nur 16 spuren bei doppelter Anzahl möglicher MIDI Outs. Also auf mich macht das ding echt einen guten Eindruck wenn man nur MIDI benötigt, man findet doch immer wieder ein neues Schätzchen :mrgreen: Schade das man mit dem Display keine DVD`s gucken kann


 
Uah, diese Kamerafahrten machen einen ja besoffen :)

Das nenn ich mal Minimalequipment. QY700, Microkorg, Mixer und das daneben sieht aus wie eine XR20 (also quasi die Alesis SR-16/18 in der Akai-Ausführung).

Nachtrag zu oben: könnte mir auch vorstellen, einen richtigen Sampler dazuzuholen, ohne selbst samplen zu wollen. Am liebsten einen Emu, wurden hier schon diskutiert und empfohlen (iirc große ESI-Modelle). Gab so einen Vergleich bei Amazona mit einem Emu, dem Yamaha A5000(?) und einem dritten (Akai?). SCSI oder IDE kann man konvertieren und CF-Karten drandocken, dann sind die Ladezeiten auch brauchbar. Mal gucken was es von Emu an kleinen Racksamplern hat.
 
slightly off-topic...

Nun ja. Der Ton ist halt wegen der Lautstärke übersteuert.
Was mich wundert ist, wie er aus dem Setup knallige Drum Sounds für Live herausbekommt. Zumindest unterstelle ich ihm das für sein Live Set - hören kann man das hier ja nicht. Das AKAI Dingens kann das doch nicht, oder doch? :shock:
 
Lauflicht schrieb:
Das AKAI Dingens kann das doch nicht, oder doch? :shock:

Das Akai-Dingens ist eigentlich eine Alesis (SR18, aber andere Sounds und zusätzlich Geblinker), das kommt schon hin.
Nicht vergessen: auch der QY700 hat Sounds drin, komplette AWM2-Sektion incl GM-Gehupe. Bezweifel aber, daß die so viel Wumms haben.

Ah, moment, ganz vorne neben der XR20 steht noch ein SP-404 wenn ich richtig gesehen habe. Vielleicht macht der auch ein paar Drums.

Vielleicht hat ja noch jemand was zum Thema? :)
 
robert hood _ die elektroopis = ich lach mich schepp :lol:

die oft gepriesene electribe ist nichts für dich ?

brauchst du es für live oder einfach zu ahuse ohne rechner ?

ich finde die mpc immer noch am besten weil man mit ihr grooven kann (oder muß) und da geht ja auch midi 2X out und man kann mit nem keyboard einspielen ... ?

ansonsten macht der yamaha einen sehr guten eindruck _ gibt es den denn öfters gebraucht oder stellt yamaha den seit 96 noch her ?
wenn du den für 800$ bekommst finde ich ist das eine gute investition wenn der workflow stimmt ;-)
 
ok, war offenbar doch zuviel Text :)

Siehe oben - kein live, nur Zuhause. Electribe wäre was als Zusatz, wenn Hauptsequenzer ohne Lauflicht.

Welchen Yamaha meinst denn? QY700, RM1x oder RS7000?

Bei der MPC wäre halt die Frage welche am Besten. Die 1000er ist ja hier, wie ich lesen konnte, sowas wie eine Standardempfehlung, von der 500er wird eher abgeraten, die 2000XL empfiehlt dagegen kaum noch einer und die 4000 ist eine Zeitbombe.
 
Das Schöne am QY 700 ist, dass man mit den internen Sounds und dem Mäuseklavier schon recht weit kommt und das Display ist extrem sonnenlichttauglich.

Ich hab im Sommer mit dem QY 700 auf dem Balkon viele Tracks gemacht, während alle Laptops unbedienbar waren wg der Helligkeit.


Echt interessant ist das ( eigentlich aus dem Entertainerkeyboardsektor stammende ) Feature, die Patterns und Songs nachträglich
nach allen Regeln der Harmonielehre neu transponieren zu können, d.h. wenn man nach 3 Std auf die Idee kommt, in der Bridge
die Chordsequenz zu ändern, kann man mal eben alle möglichen Chords ausprobieren, ohne alles neu einspielen zu müssen.


Und : Ja, der kann auch Techno ;-)
 
maschinenmusik schrieb:
Ich hab im Sommer mit dem QY 700 auf dem Balkon viele Tracks gemacht, während alle Laptops unbedienbar waren wg der Helligkeit.

Mein aktuelles Laptop hab ich ja runtergeregelt, voll aufgedreht brauch ich da ebenso eine Sonnenbrille wie beim QY700-Display, das war schon ziemlich hell wenn ich mich recht entsinne.

Balkon hab ich ja nicht, und schon garnicht so ein schönes Gelände ums Haus - und der Zickenalarm in der Nachbarschaft ist leider eher uninspirierend:D

Aber mit dem Ding auf meinen Zugfahten zum "Zweitwohnsitz" was einzuspielen hätte was.


Echt interessant ist das ( eigentlich aus dem Entertainerkeyboardsektor stammende ) Feature, die Patterns und Songs nachträglich
nach allen Regeln der Harmonielehre neu transponieren zu können, d.h. wenn man nach 3 Std auf die Idee kommt, in der Bridge
die Chordsequenz zu ändern, kann man mal eben alle möglichen Chords ausprobieren, ohne alles neu einspielen zu müssen.

Fürs rumjammen, wie ich es mache, eigentlich eine feine Sache. Kann man sicher auch als Drumcomputerersatz nutzen denk ich mal.
 
meinte den qy700

2000(xl) spielt sich besser und mit den neuen dicken pads echt der kracher _ ich find den sound besser als beim 1000er aber der speicher ist nicht zeitgemäß !!!

bei der 1000er auch nicht - ich hätte mir da eher so 500mb standart vorgestellt !!!


als midisequencer würde aber schon ne menge noten reinpassen in den 2000er und das patternmute ist halt sehr schön .... übersichtlich :lol:
 
unzeitgemäßer Speicher schreckt mich weniger ab als umständliche Bedienung und zu kleines Display. Mein Q-80 hat nicht nur ein spezielles Diskformat, sondern hat auch noch ein 720k-Disklaufwerk (wie Atari ST zu Anfang), also gleich doppelt blöd. Wäre aber alles nicht so schlimm, das mit dem wiederholten Count-in im Patternrecord-Mode und das umständliche Noteneditieren mit dem 2x16 Zeichen Display sind echte Spaßbremsen. Statt daß man im Event-Editfenster einfach per Cursor auf den Notenwert gehen und diesen per Dial ändern kann, muß man Extratasten dazu bemühen und ein Untermenü aufrufen etc. Das ist megaumständlich, dabei mag ich die Kawaisachen schon gerne - nur haben die alle so seltsame Sachen an stellen drin, die man nicht sofort sieht. Beim K5 dagegen waren sie den Anderen damals in Puncto Bedienung um mehr als eine Nasenlänge voraus ...

Wie gesagt: es gibt gute Schnittstellenwandler, die auch funktionieren, für jemand mit Werkstatt wie mich kein Hindernis. Verblassende Displayfolien ebenfalls, wobei ich da lieber gleich ein neues Display mit LED-Beleuchtung einbaue, wenns ein kompatibles gibt.

Die 2000XL ist schon ein Renner gewesen zu seiner Zeit glaubich, aber das Display und die Editierung dürfte gegen den QY700 kaum anstinken können.

Nachdem der K2000 aus der Optionsliste raus ist (weil ungeeignet für Drums) sieht es nach einer Kombi QY700 plus Sampler aus, und da guck ich mir gerade was passendes aus.

Achja, den Floppyemulator gibts hier: http://torlus.com/floppy/ Will den unbedingt ordern, alleine schon für meine GEM S3, kann mal einen Bericht schreiben für die die es interessiert.
 
microbug schrieb:
Arbeitsweise wäre so:
zuerst eine Idee für eine Bassline, Drumpattern oder Melodiesequenz per Loop in ein Pattern reinspielen, dieses soll sich endlos wiederholen, sodaß ich dann weitere Patterns dazuspielen kann, die sich ebenfalls erstmal wiederholen. Variationen kommen später :)
Der Sequenzer der Motif/MO kommt dem am Nächsten, was ich sehen konnte, daher wäre eine gebrauchte MO6 wahrscheinlich eine gute Idee, außer es gäbe diesen Sequenzer als Standalone. Gefragt sind auch vielfältige Quantisierungsoptionen incl der bei der Aufnahme (bin beim Einspielen nimmer so präzise wie vor 20 Jahren stell ich gerade fest ...).

Fragen in die Runde:

- ist mit dem QY700 eine solche Arbeitsweise wie oben beschrieben möglich?

- Ist der Sequenzer des QY700 mit dem der MO(tif) vergleichbar?

Deine Arbeitsweise kannst du mit dem QY-700 schon in etwa anwenden, genau dafür ist der Sequenzer ausgelegt - Variationen kannst du durch kopieren (zwar kein Copy&Paste, sondern über Menü geht aber ganz sehr gut) und anschließendes Bearbeiten erzeugen. Vor allem kannst du erstellte Patterns auch live über eine Midikeyboard transponieren - so in Form einer Begleitautomatik. Was ich etwas einfallslos fand war, dass gegriffene Umkehrungen von Akkorden auf der Tastatur keine Variation eines Patterns nach sich zogen - ist aber vielleicht etwas viel verlangt. Ein weitere Nachteil ist, dass eben kein Ändern der Patterns im Livemodus möglich ist, sondern lediglich muten oder eben nicht. Wie du das beschreibt, willst du ja schon live in die Patterns eingreifen können - oder? Vielleicht kann sich ja noch jemand dazu äußern, wie der QY-700 gegenüber dem RM1X einzuschätzen ist - Kann der RM1X eigenlich alles, was der QY-700 auch kann? Ach so, die Sounds kannst du vergessen, sind nicht mehr zeitgemäß ...

Gruß
Jörg
 
Danke für die Antwort, Jockel, noch ein Argument pro QY700.

Pattern live ändern geht doch normal nur im Recordmode, sprich overdub/Replace, oder sprichst Du jetzt vom Playmodus? Wenn ich ein Pattern reingekloppt habe, steht das erstmal, beim Spielen will ich da nicht dran rumschrauben (können). Unzeitgemäße Sounds schrecken mich nicht, die passen schon zu mir :)

Variation durch kopieren ist doch prima. Werden beim Spur erstellen durch Pattern diese eigentlich dann komplett in der Spur als Events aufgelöst oder als Platzhalter für ein bestimmtes Pattern angesehen (virtuelle Kopie)? Beim Q-80 und Cubase gibts ja beides. Virtuelle kopien sparen Speicherplatz, und wenn man das Pattern selbst ändert, betrifft das alle Wiederholungen bzw virtuellen kopien.

Vergleich zwischen RM1x und QY würde mich auch mal interessieren, obwohl meine Entscheidung zu 95% schon pro QY gefallen ist.
 
Mich interessiert dann nur noch inwiefern Du den QY700 Kauf gegenüber dem K2000 bereuen wirst? :)

Für die Zugfahrten kannst Du doch einen Laptop ohne Tastatur, z.B. wo Sequetron drin läuft, plus Yamaha CBXK1-XG 37 Mini-Tasten hernehmen oder einfach ein Buch lesen. 8)
 
TonE schrieb:
Mich interessiert dann nur noch inwiefern Du den QY700 Kauf gegenüber dem K2000 bereuen wirst? :)

Kann ich ja mangels Vergleich dann garnicht sagen :)

Für die Zugfahrten kannst Du doch einen Laptop ohne Tastatur, z.B. wo Sequetron drin läuft, plus Yamaha CBXK1-XG 37 Mini-Tasten hernehmen oder einfach ein Buch lesen. 8)

Bei den Zugfahren Richtung Schweiz hab ich immer mein MBP dabei, packe es aber sehr selten aus, vor allem dann nicht wenn Do Nachmittags schon 3 Leute mit fetten 17"-Lappies sich an einem schmalen Tisch in der 4er-Gruppe drängeln - Buch lesen ist da Standard.
 
Jockel schrieb:
Was ich etwas einfallslos fand war, dass gegriffene Umkehrungen von Akkorden auf der Tastatur keine Variation eines Patterns nach sich zogen - ist aber vielleicht etwas viel verlangt.

Auch bei gesetztem Retrigger-Parameter nicht?

Hab ihn jetzt hier und jamme bissl aufm Sofa damit standalone rum, mit den Presetstyles kann man glaubich viel Spaß haben, muß man sich aber auch Notizen machen, da die Dinger nur per Datenliste im Detail beschrieben sind. Die Sache mit dem transponieren und der Begleitautomatik ist auch nicht schlecht, allein mit den vorhandenen Drum/Percussionstyles geht schon sehr viel, wenn man sich da einen wüsten Mix zusammenstellt.

Ins Bedienkonzept muß man sich reinfuchsen, aber wenn mans mal verstanden (auch die Struktur) hat dann gehts denk ich recht gut, das Kistchen ist schon sehr komplex und die Klangerzeugung auch nicht von schlechten Eltern, incl sehr flexiblem Effektrouting.

Versuche jetzt in die Kiste erstmal so einzusteigen bevor ich ihn in die MIDI-Kette integriere.

Danke auch an alle, die sich hier mit Ideen und Anregungen eingebracht haben.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Lauflichtkiste. Da täte es dann irgendeine olle Electribe oder ich bau mir die x0xb0x ohne Klangerzeugung auf - es sei denn jemand hat noch einen anderen Tip für mich :)
 
microbug schrieb:
Auch bei gesetztem Retrigger-Parameter nicht?
Also der Retrigger-Parameter ist mir so im nachhinein unbekannt, habe ich nie genutzt - wenn es damit geht, dann brauche ich auch wieder 'n QY700 oder halt ne RM1X, wenn die denn ähnliche Funktionen hat. Scheint hier aber eher wenig genutzt zu werden. Auf jedem Fall viel Spaß mit dem Teil. Was die Bedienung über das Menü angeht, da findet man schnell rein und dann geht das auch recht flüssig.

Was Lauflicht angeht, da verkauft doch citricacid gerade den Transistorsex-Sequenzer, könnte ja was für dich sein, wenn du in Richtung x0xb0x denkst. Als Patterngenerator für den QY-700 kann ich ansonsten noch den MFB Step64 empfehlen. Ist aus meiner Sicht ne schöne und günstige Kombination mit dem QY-700.

Gruß
Jörg
 
Jockel schrieb:
Also der Retrigger-Parameter ist mir so im nachhinein unbekannt, habe ich nie genutzt - wenn es damit geht, dann brauche ich auch wieder 'n QY700 oder halt ne RM1X, wenn die denn ähnliche Funktionen hat. Scheint hier aber eher wenig genutzt zu werden.

Habs noch nicht probiert weil immer noch Sofa-Modus (also Standalone), aber Retrigger setzen forciert ein Update des Akkords, somit müßte es gehen.


Auf jedem Fall viel Spaß mit dem Teil. Was die Bedienung über das Menü angeht, da findet man schnell rein und dann geht das auch recht flüssig.

Vielen Dank. Allerdings. An manchen Stellen erscheint das Ganze zunächst bissl umständlich, wird aber dann klarer und je mehr man sich damit befaßt desto mehr blickt man durch. Hab mich einen ganzen Abend lang mal durch die eingebauten Phrasen gehört und mich an einigen Stellen köstlich amüsiert, was da so alles drin ist, aber doch sehr viel Brauchbares, mit dem man mehr als nur rumspielen kann. Kämpfe noch bissl mit der Quantisierung, aber das ist Anfangsphase, also normal.

Was Lauflicht angeht, da verkauft doch citricacid gerade den Transistorsex-Sequenzer, könnte ja was für dich sein, wenn du in Richtung x0xb0x denkst. Als Patterngenerator für den QY-700 kann ich ansonsten noch den MFB Step64 empfehlen. Ist aus meiner Sicht ne schöne und günstige Kombination mit dem QY-700.

Ja, das habe ich gesehen, ist mir dann aber doch zu teuer, schiele gerade noch nach einer alten Electribe R. Step 64 ist auch ne Idee, alternativ hatte ich an eine MC303 gedacht, obwohl ich keine Klangerzeugung mehr brauche, und schon garnicht Roland JV-Serie, deren Sound kann ich nimmer hören :) (wenn ich dran denke, daß ich mir beinahe eine XP-60/80 angelacht hätte ...) RPS hätte mich durchaus gereizt, das hat aber auch die MC303 seh ich gerade, und die liegt gebraucht unter der Electribe, wird oft angeboten. Möglicherweise taugt das Dingen nicht so viel, wer weiß, brauchs ja nur als Stepper, dafür wirds sicher gehen.
 
tongenerator schrieb:
microbug schrieb:
- QY700 (Riesendisplay, 2 MIDI-outs)

http://www.vintagesynth.com/yamaha/qy700.php

Das Teil würde ich gerne mal testen. das display ist beeindruckend genauso wie die 32 gleichzeitigen spuren, selbst die midibox 4 schafft soweit ich weis nur 16 spuren bei doppelter Anzahl möglicher MIDI Outs. Also auf mich macht das ding echt einen guten Eindruck wenn man nur MIDI benötigt, man findet doch immer wieder ein neues Schätzchen :mrgreen: Schade das man mit dem Display keine DVD`s gucken kann



zeigt wieder mal, dass die detroiter mit jedem billig equipment abrocken können. früher war es eine tr-909 und irgendein roland synth (die niemand mehr wollte), heute ist es ein akai xr20, microkorg und ein QY-700...
 
Das nervige beim QY-700 ist das die eigenen Phrasen relativ umständlich zu verwalten sind. Da hast du immer zuerst die Eingebauten und du musst zu den Userphrasen durchscrollen. Außerdem musst du dir im Songmode merken welche Patterns welche sind.
 
Computerliebe schrieb:
Das nervige beim QY-700 ist das die eigenen Phrasen relativ umständlich zu verwalten sind. Da hast du immer zuerst die Eingebauten und du musst zu den Userphrasen durchscrollen. Außerdem musst du dir im Songmode merken welche Patterns welche sind.

Das Erste hab ich auch schon festgestellt, geht aber, das zweite versteh ich gerade nicht, soweit bin ich noch nicht. Im Songmode kann man sich doch die Bereiche A-H aus dem Patternmode zunutze machen, und wenn man sich da ein festes Konzept baut (und dieses notiert) sollte das gehen. Fand ich jetzt beim Durcharbeiten des Tutorialsongs so schlimm nicht.

Vielleicht stehe ich aber auch einfach nur auf dem Schlauch?

Die Kiste macht aber immer noch Spaß :)
 
Ja klar wenn du so arbeitest kein problem. Ist halt eher was für wenn du eine Idee im Kopf hast und das dann direkt umsetzt. Heh das mit dem Toturialsong hab ich garnicht gemacht, ja gibts.
Ich hätte mir dir Kiste behalten wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte zu wissen was in den eingebauten Phrasen drinnen ist ohne die vorher abzuspielen oder einzeln anzusehen.
Es gibt auch beispiel Songs auf der Diskette in verschieden Stielen (yamaha seite hat die auch)
Hat ein bischen geholfen aber dann bin ich mir mit dem Octopus daneben irgendwie blöd vorgekommen ;-)
 
Computerliebe schrieb:
Ich hätte mir dir Kiste behalten wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte zu wissen was in den eingebauten Phrasen drinnen ist ohne die vorher abzuspielen oder einzeln anzusehen.

Das geht einfach, ist aber mit bissl Arbeit verbunden:

1. alle Phrasen mit gleichem Namen/Genre im Songmodus hintereinanderpappen (pro Genre 1 Song)
2. den Song abspielen und in einen Softwaresequenzer aufnehmen
3. Daten anschauen

Mit Disketten kann ich gerade garnichts machen, da ich mir erst noch ein USB-Laufwerk besorgen muß (oder den Floppyemulator).
 


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