welche MPC als MIDI-Sequenzer: 2000XL vs. 1000

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Moin zusammen,

ich bräuchte mal Eure Hilfe.

Nachdem mein QY700 einen neuen Besitzer gefunden hat, fehlt mir ein Hardwaresequenzer. RM-1x und RS-7000 scheiden schonmal aus, da beide das gleiche Problem haben wie der QY: die interne Klangerzeugung kann man bei der Ansteuerung via MIDI nicht abstellen.

Meine Arbeitsweise ist meist Pattern-Looporientiert, also ich habe zuerst ein Motiv aus egal was, lasse das in einer loop laufen und baue dann was Anderes dazu. Kann Drums sein, ein Pad oder auch ein Synthbass, je nach Laune etc. Dann werden aus diesen Pattern Songs zusammengebaut. Eine solche Arbeitsweise ist zB mit dem Sequenzer der Motif, MO(x) und auch MM-Modelle möglich. Ich hatte schon mal dran gedacht, mir eine gebrauchte MM-6 nur wegen des Sequenzers hinzustellen, die hat ja sogar ein recht großes Display, da wirds aber wieder das gleiche Problem geben wie bei den anderen Yamahas mit der eingebauten Klangerzeugung, außerdem hab ich dann eine Tastatur zuviel ...


Bin immer mal wieder an einem MIDIBox SEQ gedanklich dran, hab aber Zweifel, ob der wirklich was für mich ist. Einfach einen kaufen und bei Nichtgefallen weiterverkaufen ist da ja nicht ...

Am letzten Samstag konnte ich dann mal eine MPC1000 mit dem "großen" JJOS aus der Nähe betrachten, das gefiel mir schon recht gut, bis auf das flache Display. Gibt da wohl jetzt einen Umbau, der vom JJOS bedient werden kann, hörte ich.

Nun scheint die 1000er aber auch ein bissl Probleme mit MIDI zu haben, wenn zuviele Controllerdaten eingehen las ich. Gilt das für das Akai-OS oder auch für JJOS?

Was mir wichtig ist: mindestens 2 MIDI out. Ich hab zwar derzeit nur einen Synthi, aber das wird sich irgendwann noch ändern, und ich will die Stränge bissl aufteilen können, den Rest macht eine PMM-88.

Was auch gut wäre: Bei RM1x und RS-7000 kann man die Mutes von Pattern und Tracks aufzeichnen, geht das bei den MPCs auch?

Habe ja schon immer wieder mal gelesen, daß die MPC2000 XL als MIDI-Sequenzer zu bevorzugen sei. Warum?

Ich überlege ernsthaft, mir eins der beiden Geräte anzuschaffen. Die ganzen Samplingsachen brauche ich eigentlich nicht, wobei ich das fürs abfeuern fertiger Drumsamples sicher nutzen würde, wenn schon.

Hat jemand den direkten Vergleich zwischen beiden Maschinen als MIDI-Sequenzer und kann dazu was sagen, also was stabilität etc angeht?

Welche der beiden Geräte sollte man fürs reine MIDI-Sequencing bevorzugen, und warum?

Danke schonmal für alle Antworten :)
 
microbug schrieb:
RM-1x und RS-7000 scheiden schonmal aus, da beide das gleiche Problem haben wie der QY: die interne Klangerzeugung kann man bei der Ansteuerung via MIDI nicht abstellen.
Meine mich doch zu erinnern, dass man den Tone Generator beim QY einfach ausschalten kann,
oder meintest du das irgendwie anders...? Zumal du auch einfach den Klinkenstecker ausgestecken
könntest 8)


Gruss
 
kommt die 2500 nicht in Frage ? kostet neu 300 EUR mehr als die 1000 und hat ein aufklappbares Display und deutlich mehr MIDI Anschlüsse.
JJOS gibt es dafür auch.

akai-mpc-2500_4.jpg
 
Hm, ich dachte eher an Gebrauchtkauf, und da hatte ich die 2500 so oder so außen vor gelassen. Fehler? Nur 1 MIDI out war mir halt immer zu wenig, 2 Stücke wären schon gut. Bringt denn die 2500 bei der Nutzung als reiner Sequenzer irgendwelche Vorteile, jetzt mal außer dem Midi-Ports?

Was den QY betrifft: Du kannst natürlich bei den Tracks einstellen, ob sie intern oder extern ansteuern, aber der interne 32Spur Tomgenerator läuft via Midi immer mit. Ich hab die Kiste ja für die Drumsounds gebraucht, sonst wäre mir die Tonerzeugung egal gewesen, aber das laßt sich eben nicht umstellen, das ist sehr doof gemacht.
 
microbug schrieb:
Hm, ich dachte eher an Gebrauchtkauf, und da hatte ich die 2500 so oder so außen vor gelassen. Fehler? Nur 1 MIDI out war mir halt immer zu wenig, 2 Stücke wären schon gut.
Beziehst du dich auf die 2500er, oder worauf?


microbug schrieb:
(...) 2 Stücke wären schon gut.
Du kannst ja auch mit einer MidiThru-Box arbeiten, 16Ch. sind ja nicht wenig, wenn man damit arbeiten möchte(!).


microbug schrieb:
Was den QY betrifft: Du kannst natürlich bei den Tracks einstellen, ob sie intern oder extern ansteuern, aber der interne 32Spur Tomgenerator läuft via Midi immer mit. Ich hab die Kiste ja für die Drumsounds gebraucht, sonst wäre mir die Tonerzeugung egal gewesen, aber das laßt sich eben nicht umstellen, das ist sehr doof gemacht.
Eh...? Irgendwie kann ich dir nicht folgen worauf du hinaus möchtest...
Was wolltest du denn genau umstellen?
Den Tongen. schaltest du pro Track ein, oder aus - geht.


Gruss
 
Hallo Microbug,

Als Hauptsequenzer würde ich keine 1000er wegen des flachen Displays nehmen.
Stand auch mal vor der Qual der Wahl und habe mich für die 2500 entschieden, mache fast nur Midiseq. und bin zufrieden.
Die MPC2000 XL kenne ich leider nicht näher.
 
Aufgrund der Möglichkeiten ist eine 2kxl übersichtlicher und irgendwie musikalischer. Bei der 1000er legst du geld für miesse effekte, von haus ,,schlechte´´ Pads sowie ein RotzOS. Kann man natürlich von selbst nachbessern aber bei einer 2kxl ist für mich schon alles dabei was man braucht.
Im Grunde geht alles mit einer 1000er genauso aber die hardware macht einfach mehr Laune.
 
Arbeite seit einiger Zeit mit der 2KXL. Die ist Super zuverlässig und ich vermisse nichts.
 
7f_ff schrieb:
Beziehst du dich auf die 2500er, oder worauf?

Auf die 2500er. Die ist aber, hab mir nochmal alles angesehen, für mich Overkill, weil bis auf die mehr MIDIs vor allem zusätzliche Samplingfeatures drin sind, die ich nicht brauche.


Du kannst ja auch mit einer MidiThru-Box arbeiten, 16Ch. sind ja nicht wenig, wenn man damit arbeiten möchte(!).

Für sowas hab ich eine PMM-88 :)

Eh...? Irgendwie kann ich dir nicht folgen worauf du hinaus möchtest...
Was wolltest du denn genau umstellen?
Den Tongen. schaltest du pro Track ein, oder aus - geht.

Es geht da einiges, das weiß ich schon. Was aber nicht geht ist, den Tongenerator so zu schalten, daß er über MIDI nicht, aber über intern angesprochen werden kann, über MIDI läuft er immer mit, und das auf beiden Ports. Ist ein bekanntes Problem und auch oft in der Yahoo-Group diskutiert, aber jetzt auch Geschichte, da ich den QY ja nimmer habe :)

@Matt: danke, genau sowas wollte ich hören, diesen ganzen Zusatzkram brauch ich ja nicht.

@khz: theoretisch schon, aber das ist ja eigentlich sowas wie die Kaufversion des MIDIBox SEQ, und im Zweifel packe ich eher den Lötkolben aus, auch wenn ich Colin sicher gerne unterstützen würde, ist schon eine tolle Sache, was er da gebaut hat.
 
microbug schrieb:
Es geht da einiges, das weiß ich schon. Was aber nicht geht ist, den Tongenerator so zu schalten, daß er über MIDI nicht, aber über intern angesprochen werden kann, über MIDI läuft er immer mit, und das auf beiden Ports. Ist ein bekanntes Problem und auch oft in der Yahoo-Group diskutiert, aber jetzt auch Geschichte, da ich den QY ja nimmer habe :)
Ok, ich glaub es verstanden zu haben, wo die Problematik ist.
Du kommst auf Ideen... :)


Gruss
 
darsho schrieb:
kommt die 2500 nicht in Frage ? kostet neu 300 EUR mehr als die 1000 und hat ein aufklappbares Display und deutlich mehr MIDI Anschlüsse.
JJOS gibt es dafür auch.

[ http://www.zikinf.com/_gfx/matos/dyn/large/akai-mpc-2500_4.jpg (•BILDLINK) ]

würde ich auch so sehen 2500 bei den preisen dafür, sollte es fast keinefrage geben. irgenwann willste dann doch dies und das mehr, was die 1000 nicht hat und fängst wieder von vorn an :floet:
 
Hm, also wenn ich die Grundaussage hier mal zusammenfasse: laß die 1000er aus, entweder 2000XL oder gleich eine 2500er.

Uhoh, es gibt eine weiße 2500er, sehr nett, wohl aber eher selten. Mal schaun, wie da die Gebrauchtpreise so sind, wobei ich inzwischen schon eher zur 2000XL tendiere, da mir schon die Anordnung der Bedienelemente logischer erscheint.

Ich denke mal daß es das ist, was Matt mit dem Workflow meinte. Zudem ist eine 2000XL auch freundlicher zum Konto :)

Eigentlich würde mir auch ein ASQ10 ausreichen, aber ich hab keine Lust mehr auf Disketten.

@7f_ff: Wieso Ideen? Ich wollte das Ding wie einen normalen MIDI-Sequenzer benutzen, und die hat man normal immer im Strang drin, sodaß man nur noch "Record" drücken muß, um was aufzunehmen. Die interne Klangerzeugung war einerseits nützlich, andererseits hinderlich zugleich. Hätte mir gewünscht, daß man bei 2 MIDI-Strängen einen nur auf den Sequenzer und den Anderen auf die XG-Engine schalten kann bzw das detailierter auswählen als dort umgesetzt.

In Zukunft trenne ich das halt wieder auf, also ne Drummachine mit brauchbaren Presets zum Rumjammen (SR-16/18, Boss DR-3) und ein Sequenzer dazu.
 
microbug schrieb:
In Zukunft trenne ich das halt wieder auf, also ne Drummachine mit brauchbaren Presets zum Rumjammen (SR-16/18, Boss DR-3) und ein Sequenzer dazu.

???-?,'??

mit der MPC haste beides, und das recht bequem,
und ueberhaupt:
du kanmsz so ziemlich alle drummies " einladen" und " durchskippen"..
ne ESX kann das zb nicht..

vg, sven bastika
 
Ich fürchte, du hast mich da falsch verstanden.

Eine MPC hat, das ist ja deren Konzept, erstmal nichts an Board, ist also ein leeres Blatt, was ich füllen muß. Ist ja auch gut so, da kann ich mir die ganzen Drumsounds nach belieben reinladen.

Was ich aber sehr gerne mache, ist, zu bereits fertigen Rhythmen rumjammen, idealerweise noch mit einer Kiste, die so Sachen wie A-B-Fill hat, wie zB die SR-16/18 von Alesis. DAS kann die MPC von sich aus nicht, weil völlig andere Schiene. Mit dem QY700 ging das so auch nicht, der hat zwar jede Menge Konserven drin, die muß man aber erst zusammensetzen.
 
microbug schrieb:
Hm, also wenn ich die Grundaussage hier mal zusammenfasse: laß die 1000er aus, entweder 2000XL oder gleich eine 2500er.

Uhoh, es gibt eine weiße 2500er, sehr nett, wohl aber eher selten. Mal schaun, wie da die Gebrauchtpreise so sind, wobei ich inzwischen schon eher zur 2000XL tendiere, da mir schon die Anordnung der Bedienelemente logischer erscheint.

Ich denke mal daß es das ist, was Matt mit dem Workflow meinte. Zudem ist eine 2000XL auch freundlicher zum Konto :)

Eigentlich würde mir auch ein ASQ10 ausreichen, aber ich hab keine Lust mehr auf Disketten.

@7f_ff: Wieso Ideen? Ich wollte das Ding wie einen normalen MIDI-Sequenzer benutzen, und die hat man normal immer im Strang drin, sodaß man nur noch "Record" drücken muß, um was aufzunehmen. Die interne Klangerzeugung war einerseits nützlich, andererseits hinderlich zugleich. Hätte mir gewünscht, daß man bei 2 MIDI-Strängen einen nur auf den Sequenzer und den Anderen auf die XG-Engine schalten kann bzw das detailierter auswählen als dort umgesetzt.

In Zukunft trenne ich das halt wieder auf, also ne Drummachine mit brauchbaren Presets zum Rumjammen (SR-16/18, Boss DR-3) und ein Sequenzer dazu.

die mehrinvestition zur 2500er könnte sich auszahlen in den punkten:

-übersicht auf dem display, die 2000xl ist da doch etwas limitiert in der darstellung und übersichtlichkeit
-midi editiermöglichkeiten wie kopiermöglichkeiten, patterneditor und midibefehle
-speichermöglichkeiten auf cf card und/oder festplatte
-flexibilität durch mehr midi-outputs; bsp.: deinem drumcomputer kannste einen eigenen output spendieren zum clocken oder antriggern, keine timingprobs oder größere einstellprozesse

ich würde da noch mal ne nacht drüber schlafen. die mehrinvestition bewegt sich zw. 200 und 250 euro würde ich schätzen. und eine 2000xl in mint condition findet sich auch nicht an jeder ecke, viele sind echt geprügelt.
 
Die MPC1K is halt schon ein Stück kleiner, dadurch aber auch transportabler. Zwei MIDI Anschlüsse is halt schon knapp, wenn man viel MIDI Sequenzen gleichzeitig laufen lässt. So ne MIDI Through Box kostet aber auch keinen Hunderter und is nicht viel größer als ein 9V Block.
 
Erstmal danke für alle weiteren Einwürfe, wird schwierig :)

Transportabilität ist eher nicht von Belang, ich hätte mir ja durchaus auch eine RS-7000 hingestellt, und die ist riesig. Thrubox brauch ich nicht, ich hab eine PMM-88, das ist eine programmierbare MIDI-Patchbay.

@Ossi-lator: das sind sehr starke Argumente pro 2500, und ich schätze mal, daß die 2500er auch mehr Prozessorpower hat.

Auf eine 1000er oder 2500 würde ich sowieso JJOS XL draufspielen wollen. Gibts da Unterschiede oder ist der Funktionsumfang dieses OS bei 1000 und 2500 gleich? Ist das Display der 1000 und 2500 identisch, bis auf die Klappbarkeit?

Hab vorhin mal bissl die ähnlichen Threads zum Thema, also 2000XL vs. 1000 vs. 2500 im mpc-forum angeschaut, und da gehts ja sehr viel auch um den Sound der Kisten, der für mich eher keine Rolle spielt.

Der einheitliche Tenor war aber, eine 2500 mit JJOS XL zu nehmen, auch von Leuten, die beide haben.

Was mir beim QY700 immer auf den Keks ging, war der Umstand mit dem Trackmute. Da gabs keinen Direktzugriff, von einer Aufzeichnungsmöglichkeit ganz zu schweigen. Man mußte erst mit dem Cursor auf den Track gehen und konnte dann MUTE drücken. RM1x und RS-7000 haben direkte Trackmute-Buttons (als Zweitfunktion) und können das auch aufzeichnen.

Wie ist das bei den MPCs gelöst? In JJOS sicher besser als beim Original, schätze ich mal.
 
Die (weiße) 2500er gefällt mir immer besser. Gerade gesehen, daß sie ja, wie die 2000XL, auch eine 10er Tastatur hat, fürs Eingeben von Zahlenwerten eigentlich unerläßlich. War mir vorher garnicht so aufgefallen.
 
Danke, genau die beiden hab ich bereits in Beobachtung :)

Wobei ich das mit dem Umbau bei der einen nicht ganz verstehe.

Achje, es gibt ja noch die 4000, aber da war was mit den CPUs der blauen Version, die nicht ersetzbar kaputtgehen ... IIRC.
 
Ja die CPU´s der blauen sind anfällig und vor allem bekommt man sie nicht mehr. Die weiße ist ne Grundsoliede Maschienen, zumindest nach meiner Erfahrung.
Die 4000 hatt ne ganz andere Sampelengine als die übrigen MPC´s, da arbeitet die letzte Generation der Akai Hardware Studio Sampler drin (Z-Serie) mit wahlweise hoher Signalverarbeitung (auch wenn 96Khz, zumindest für mich jetzt nich sooo wichtg sind).
 
Ich meine mich zu erinnern, dass die 2500 einen in der Lautstärke nicht zu vernachlässigenden Lüfter hat. Oder verwechsle ich da etwas?
 
da war ich wohl'n bischen hektisch vom Ecktisch ....

Ich hatte die mal aufgemacht, weiß nicht mehr warum, vielleicht auch nur, um mir Ideen für Simcity zu holen.
Ein Lüfter ist mir da nicht aufgefallen.
Ist aber auch schon 3 Jahre her, meine Batterien reichen nicht mehr für so eine lange Zeit .....

Bis denne
Fred
 
palovic schrieb:
...die 4000 hatt nen Lüfter, der ist aber von der Lautstärke völlig o.k, die 2500 definitiv nicht.

Ach ja, richtig. Tatsächlich verwechselt. Du darfst also die 2500 kaufen microbug ;-)
 
Also, mit der 2000XL machst du absolut nichts falsch als Midi-Sequenzer.

Lass dir hier keinen Firlefanz einreden den du nicht brauchst.

Zum Sequenzen ist die 2000XL mehr als ausreichend und macht ihren Job super.
 


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