Mischpult - was im Einsatz?

Besteht dann nicht die Gefahr, dass du was verbruzzelst, solltest du mal aus Versehen die Phantomspeisung aktivieren?

Nun, aber das ist ja kein genuines Problem des X32, das ist ja mehr so ... Berufsrisiko? Ich habe vor 18 Jahren meine erste Liveshow gemischt und sowas bislang immer verhindern können. Schön wäre es sicher nicht :)
 
Du wirst staunen: Von Zeit zu Zeit packe ich da auf Bühnen auch mal eine Gitarre oder einen Bass oderoderoder rein. Spätestens dann stehe ich dann doch auf die Möglichkeitein der DI Box im Rack :).
Okay Bühne und Kabellängen, Stromverteiler, Schlechte Erdung usw. sind natürlich ein Thema aber im Studio max. 10 Laufmeter Kabel und Ordentliche Spannungsversorgung ist das kein Problem.
 
Besteht dann nicht die Gefahr, dass du was verbruzzelst, solltest du mal aus Versehen die Phantomspeisung aktivieren?
Beim X32 kannst du unter Setup/Preamps "HA GainSplit" aktivieren, dann kannst du über die Oberfläche direkt die Phantomspeisung nicht mehr aktivieren, allerding auch den (analogen) Preamp Gain nicht mehr regeln, du kann nur mehr digitales Trim. Ich nutze das bei mir zuhause, da hab ich den Gain einmal für alle Kanäle festgelegt und muß dann nichts mehr ändern.

Hab hier ein Midas M32R und ein X 32 Rack mit 3x Behringer SD16 und einer SD8. An den Stageboxen kannst duch auch direkt unsymetrische Geräte über Klinkenstecker anschließen ohne das was brummt. Bei aktivierter Phantomspeisung liegt leider auch an den Klinken-Eingängen eine kleine Spannung an, aber die ist harmlos (sollte aber trotzdem nicht sein, daher schalt ich das im Preamp Setup um).
 
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Besteht dann nicht die Gefahr, dass du was verbruzzelst, solltest du mal aus Versehen die Phantomspeisung aktivieren?
Ja, gutes Argument. Aber es setzt dafür auch eine Aktive DI vorraus damit sowas nicht passiert. Früher konnte man bei guten Pulten auch die 48V Zentral wegschalten.
Aber wie oben gesagt, Live und Studioanwendung sind sehr unterschiedlich, eine DI ist eigentlich nur ein Problemlöser und ein Eingriff ins Signal denn man im Studio nicht haben möchte wenn es nicht sein muss.
 
Behringer X32 Rack, daheim und Live.
@Zaphod @beppo
Ich würde euch gerne noch etwas anderes fragen, wenn ihr erlaubt: Nutzt ihr das X32 auch zusammen mit einer DAW und falls ja, routet ihr dann auch "live" Signale über X32 in die DAW, via Plugin und wieder zurück? Falls ja, was ist eure Erfahrung bezgl. Latenz/round trip time? Ich frage u.a. auch deshalb weil ich in zwei Videos auf youtube in den Einstellungen Ein- und Ausgangslatenzen gesehen habe so im Bereich 40 - 50ms (und hoffe, dass das entweder eine katastrophale Konfiguration oder eine Fehlanzeige ist).

Hintergrund:
Ich geh bisher direkt mit meinen Analogen direkt auf das Audio-Interface. Punkto Latenz und Klang super. Und erlaubt eben auch (zu Hause) "live" zu spielen und in near real-time durch die DAW zu schleifen.
Zum Arbeiten mit der DAW... naja, etwas mühsam mit Maus und Tastatur, weil ich keinen DAW Controller habe, und das schon ziemlich den Workflow stört, aber ich hab bisher auch keinen Controller gefunden, mit dem ich so richtig warm wurde, also habe ich einfach jeweils leise vor mich hergeflucht und es akzeptiert.

Nun sehe ich aber, was der X32 punkto DAW Integration zu bieten hat, was ich auf den ersten Blick ziemlich sexy finde. Da bei mir zudem noch das Aufrüsten der Eingangskanäle ansteht, würde sich ein Investment in einen X32 zumindest teilweise eh finanzieren. Und ansonstne ist ja bald Weihnachten :)

Darum wäre es nett, falls ihr/andere X32 Nutzer ihre Erfahrung teilen würden.

Dankeschön :)
 
@Zaphod @beppo
Ich würde euch gerne noch etwas anderes fragen, wenn ihr erlaubt: Nutzt ihr das X32 auch zusammen mit einer DAW und falls ja, routet ihr dann auch "live" Signale über X32 in die DAW, via Plugin und wieder zurück? Falls ja, was ist eure Erfahrung bezgl. Latenz/round trip time? Ich frage u.a. auch deshalb weil ich in zwei Videos auf youtube in den Einstellungen Ein- und Ausgangslatenzen gesehen habe so im Bereich 40 - 50ms (und hoffe, dass das entweder eine katastrophale Konfiguration oder eine Fehlanzeige ist).
Dazu kann ich leider nichts sagen. Für Softsynths und (sehr seltenes) Recording nutze ich ein RME-Interface. Plugins für Live-Processing verwende ich eigentlich überhaupt nicht. DAW Integration mit M32 hab ich auch noch nicht versucht.
 
@inorx habe ich eigentlich auch noch nie gemacht. Die Effekte am X32 reichen für „mal eben probieren“ oder „live“ locker aus, von daher ist mir nie so richtig in den Sinn gekommen nur für irgendein VST den Rechner anzuwerfen. In der DAW, im Mix ersetze ich dann durch Valhalla & Co.
Die Latenz ist des X32 als USB Soundkarte ist konfigurierbar und ich empfand es stets als gut spielbar. 40-50 ms Roundtrip halte ich für deutlich zu hoch.
 
Hallo zusammen,
ich nenn jetzt keinen Mixer den ich besitze, sondern hab allgemein eine Frage zu einem älteren Gerät und zwar geht es um das Behringer MX9000 - war das mehr ein Studiogerät oder eher für den Liveauftritt gedacht? Ist ein solcher Klotz heut noch "zeitgemäß"?
Andere Frage - ich besitze momentan 12 div. Synthesiser (es kommen evtl. noch 2 dazu), klarer Fall, jeder Synthie hat einen L/R-Ausgang - welchen Mixer sollte ich hierfür nehmen? Empfehlung?
Mir geht es mehr um die Anschlussmöglichkeit bzw. genug Eingänge, als um die typische "Knöpfe- und Schieber Armada" für alle erdenklichen Einstellmöglichkeiten, bin auch ehrlich gesagt nicht wirklich ein Kenner was Mischpulte angeht.
Es kann aber getrost ein Analoges Mischpult sein, will das Ding im Studioeinsatz nicht unbedingt mit Software steuern oder so... ein einfacher Mixer - aber mit vielen Eingängen - reicht vollkommen aus.
Ideen?

Nachtrag: Sowas in der Art wie ein Eurodesk SX3242FX würde schon reichen...

Danke,
Gruß
silvae :)
 
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Andere Frage - ich besitze momentan 12 div. Synthesiser (es kommen evtl. noch 2 dazu), klarer Fall, jeder Synthie hat einen L/R-Ausgang - welchen Mixer sollte ich hierfür nehmen? Empfehlung?
Mir geht es mehr um die Anschlussmöglichkeit bzw. genug Eingänge, als um die typische "Knöpfe- und Schieber Armada" für alle erdenklichen Einstellmöglichkeiten, bin auch ehrlich gesagt nicht wirklich ein Kenner was Mischpulte angeht.
Es kann aber getrost ein Analoges Mischpult sein, will das Ding im Studioeinsatz nicht unbedingt mit Software steuern oder so... ein einfacher Mixer - aber mit vielen Eingängen - reicht vollkommen aus.
Ideen?

Nachtrag: Sowas in der Art wie ein Eurodesk SX3242FX würde schon reichen...

Danke,
Gruß
silvae :)

Sowas z.B. https://www.allen-heath.com/ahproducts/zed-14/
Gibt's in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Kanälen und mit oder ohne Effekte.
Müsstest vielleicht noch schauen, wie viele Kanäle du insgesamt brauchst (für die Synths mit Stereo out und ggf. Drum Machines) und ob alles nur Mono oder auch einzelne Stereo Kanäle möchtest.

Finally: Man kann Mixer auch kaskadieren, soll heissen, zwei kleinere, je in eine Ecke und dann nimmst du die Summe des einen auf zwei Kanäle des anderen.

Wenn du das Ding "nur" zum live spielen brauchst, könnte es sein, dass du auf ebay auch ein gut erhaltenes analoges Schlachtschiff zu einen sehr guten Preis findest. Müsstest das Ding aber dann ziemlich sicher vor Ort anschauen und durchtesten.
 
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Hallo,
besten Dank schon mal für die Antworten!

" 9000 iss ein studio mixer mit inlinefunktion "
Ich bin hier echt nicht ganz zu Ende informiert - welche Bedeutung hat das nun? Oder anders gefragt - wenn ich "günstigen Zugang" zu diesem Monsterpult hätte - würde es Sinn machen daß ich das verwende? Oder komplett oversized? Ich mein, Eingänge hat das Teil ja genug, aber dafür auch 1000 Knöppe (die ich wahrscheinlcih nie brauche) und na ja... 400W Netzteil ist auch nicht ganz sparsam...

Das ZED-14 hab ich mir soeben angeschaut - hmmm... irgend wie sieht das so "mickrig" aus, ich kann mir gar nicht vorstellen daß ich meine 12x L/R dort anschließen kann und mit den 10 Fadern regeln kann... sind die Line-Buchsen Stereo?

Sorry für meine Fragerei, ich mach schon recht lange Musik hab mich aber nie ernsthaft mit Mixern beschäftigt.

(nur Studioeinsatz, keine Liveauftritte)

Danke,
Gruß
silvae :)
 
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Hallo,
besten Dank schon mal für die Antworten!

" 9000 iss ein studio mixer mit inlinefunktion "
Ich bin hier echt nicht ganz zu Ende informiert - welche Bedeutung hat das nun? Oder anders gefragt - wenn ich "günstigen Zugang" zu diesem Monsterpult hätte - würde es Sinn machen daß ich das verwende? Oder komplett oversized? Ich mein, Eingänge hat das Teil ja genug, aber dafür auch 1000 Knöppe (die ich wahrscheinlcih nie brauche) und na ja... 400W Netzteil ist auch nicht ganz sparsam...

Das ZED-14 hab ich mir soeben angeschaut - hmmm... irgend wie sieht das so "mickrig" aus, ich kann mir gar nicht vorstellen daß ich meine 12x L/R dort anschließen kann und mit den 10 Fadern regeln kann... sind die Line-Buchsen Stereo?

Sorry für meine Fragerei, ich mach schon recht lange Musik hab mich aber nie ernsthaft mit Mixern beschäftigt.

Danke,
Gruß
silvae :)

Die ZEDs gibt's in x verschiedenen Ausführungen: https://www.allen-heath.com/key-series/zed-series/

Schau mal hier: https://www.gearslutz.com/board/low-end-theory/39015-behringer-eurodesk-mx9000.html
 

Behringer Xenyx XL3200. Nur noch gebraucht, wurde zuletzt für 444€ neu verkauft, Preis sollte also drunterliegen. Ist faktisch das alte Midas Venice 320 mit kleinen Verbesserungen, ein ausgewachsenes Livepult, hat 4 Subgruppen und 6 Auxwege. Die Stereo Returns kann man auch als Eingänge benutzen.
Gibts auch als 2400, aber beim 3200 hast halt noch Reserven. Ist zwar groß, aber nicht so ein Klotz wie die das alte MX.
Mehr Mixer gibts in dieser Qualität nicht fürs Geld.

Kannst natürlich auch das Original nehmen, aber das kostet locker das dreifache, obwohl es das gleiche Pult ist.

Alternativen: alte Soundcrafts, Modelle kann ich raussuchen.
 
Hallo erneut,
besten Dank noch mal für die Vorschläge!
Hab mich soeben in die ganze Materie der genannten Mixer vertieft, jetzt hab ich quasi ne bessere Vorstellung davon was die Dinger taugen und welche ich überhaupt bräuchte.
Werd mich also bald für irgend eine von den Kisten entscheiden und dann hier berichten.

Danke,
Gruß
silvae :)
 
Behringer Xenyx XL3200. Nur noch gebraucht, wurde zuletzt für 444€ neu verkauft, Preis sollte also drunterliegen. Ist faktisch das alte Midas Venice 320 mit kleinen Verbesserungen, ein ausgewachsenes Livepult, hat 4 Subgruppen und 6 Auxwege. Die Stereo Returns kann man auch als Eingänge benutzen.
Gibts auch als 2400, aber beim 3200 hast halt noch Reserven. Ist zwar groß, aber nicht so ein Klotz wie die das alte MX.
Mehr Mixer gibts in dieser Qualität nicht fürs Geld.

Kannst natürlich auch das Original nehmen, aber das kostet locker das dreifache, obwohl es das gleiche Pult ist.

Alternativen: alte Soundcrafts, Modelle kann ich raussuchen.
Ist es wirklich das exakt gleiche Pult nur unter Behringer?
Versuche das schon länger bestätigt zu bekommen, sie Meinungen dazu variieren im Netz.

Hatte das Venice 320 und fand es sehr gut im Studio
 
Hi erneut :)
jo.. bei mir is es jetzt nun doch ein altes MX8000 geworden, hab das Teil szsg. "vor der Entsorgung" gerettet. ;-)
Funktioniert aber tadellos, nix knackt, nix brummt, Meterbridge ok, alle 438 Regler und knapp 500 Taster funktionieren tadellos... eigetlich unglaublich, nach so vielen Jahren. Wies aussieht, war das Teil wohl nicht oft im Einsatz. Nur die Lämpchen über dem Pult sind nicht mehr da, die kann ich mir aber in Eigenregie basteln.
Gruß
silvae :)
 
Meins ist vor ein paar Jahren abgek***t, also an div. Schlüsselstellen nicht mit vertretbarem Aufwand behebbare Kontaktprobleme.

Bei mir seit heute ein zusätzliches VS2480.
 
Behringer UFX1604 Zu Hause, bisher als reiner Mehrspurrekorder
Behringer UFX1204 Rucksackmischpult/Mehrspurrekorder für Jamsessions indoor bei anderen
Behringer Xenyx 1002B Rucksackmischpult für Jamsessions outdoor mit Batteriebetrieb
 
Allen and Heath, hätte ich jetzt getippt. Wegen der Gehäusefarbe und der aufgesetzten Meterbridge.

Stephen
 


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