Mix-/Mastering Kopfhörer mit DSP

ARNTE

Ureinwohner
Gibt es eigentlich gute Kopfhörer wo man mittels integriertem DSP den Frequenzgang anpassen kann? Anwendung wäre Mix-/Mastering, Latenz wäre also kein großes Thema.
Der DSP sollte natürlich per App oder PlugIn oder so bedienbar sein (egal ob Anschluss per BT/Wifi oder USB). Wichtig ist nur, dass der geänderte Frequenzgang auf dem Kopfhörer bleibt, auch wenn App/PlugIn nicht aktiv sind.
 
Gibt es eigentlich gute Kopfhörer wo man mittels integriertem DSP den Frequenzgang anpassen kann? Anwendung wäre Mix-/Mastering, Latenz wäre also kein großes Thema.
Der DSP sollte natürlich per App oder PlugIn oder so bedienbar sein (egal ob Anschluss per BT/Wifi oder USB). Wichtig ist nur, dass der geänderte Frequenzgang auf dem Kopfhörer bleibt, auch wenn App/PlugIn nicht aktiv sind.

Super Forum für sowas, mit tollen Reviews.

Alle Kopfhörer, die wenig Distortion aufweisen und die nicht zu wilde Frequenzkurven haben, damit man gut mit dem eq eingreifen kann.
Der lcd x war ein Kopfhörer, der sich außergewöhnlich gut eqn lassen hat oder auch für weniger Geld ein Sennheiser hd600, war gut.
Das Forum hat die Harmankurve als Referenz. Das ist ihre Targetkurve.
Dan Clark Kopfhörer sind zu empfehlen, aber kann auch sehr teuer werden.
Der DT800 von beyerdynamic ist immer noch für mich einer der Besten im unteren Preissegment. Oder ein Sundara von Hifiman, gibts heute ohne Qualitätsprobleme.

Geld spielt eine Rollle. WIr haben hier einen anderen Thread zum Thema Kopfhörer und wie man richtig mischt.
Was DSP oder Software angeht, kann ich dir nicht helfen. Gibt aber genug Zeug für Raumsimulation und Crosstalk. Auch im Hardwarebereich.
 
Neumann hat für diesen Zweck gerade ein Plugin rausgebracht, das allerdings nur mit den NDH-Kopfhörern funktioniert.
Hab ich gestern kurz probiert. Hab nen NDH30 und mag den. Das PlugIn macht ne Menge. Ob das so richtig gut und vor allem sinnvoll ist, weiß ich aber noch nicht so genau. Ist auf jeden fall spannend.

Ich verstehe aber immer noch nicht, warum sowas niemand (???) in ernstzunehmende Studiokopfhörer direkt einbaut. Also speicherbar, ohne aktives PlugIn funktional an jeder Soundquelle. Consumer InEars haben ja oft DSP drin, die zumindest mal EQ Kurven auch speichern können. Warum sollte das also in Studio Kopfhörern nicht gehen?
 
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum sowas niemand (???) in ernstzunehmende Studiokopfhörer direkt einbaut.

doppelt wandeln ist halt schon irgendwie schräg - und im studio braucht man das eigentlich nicht, da man da ja normalerweise nicht nur ein abspielgerät laufen hat sondern zumeist den rechner es das genauso gut dort machen und abspeichern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo Bluetooth oder USB im Spiel ist, gibt's zwangsläufig auch einen Rechner. Und wo ein Rechner ist, kann man entsprechende Software installieren:


Ich hab noch ein Reference 4 und einen unkalibrierten DT 880 Pro mit dem dazu passenden Werks-Default-Profil für dieses Kopfhörermodell laufen. Man kann sich die Kopfhörer natürlich auch von Sonarworks gegen Geld, Zeit und Paketdienst-Shenanigans einmessen lassen und bekommt dann ein passgenaues Profil. ABER: Es sind halt offene Kopfhörer; das negiert die Möglichkeit, damit überall und immer arbeiten zu können. Ohne halbwegs ruhige Räumlichkeiten kann man sich diese Sache auch einfach schenken...
 
doppelt wandeln ist halt schon irgendwie schräg - und im studio braucht man das eigentlich nicht, da man da ja normalerweise nicht nur ein abspielgerät laufen hat sondern zumeist den rechner es das genauso gut dort machen und abspeichern kann.
Doppelt wandeln ist bei LAustprechern mit DSP auch typisch. Imo also kein Problem.

Und man kann Kopfhörer ja an sehr unterschiedlichen Quellen nutzen (verschiedene Rechner, Smartphone, Mischpult, Synthesizer, name it). Da hätte ich einfach immer gern überall denselben, für mich optimierten Sound. Außerdem ist das Handling mit einem PlugIn umständlich(er als ohne). In Wavelab z.B. kann man die integrierten Analyze Tools auch nicht mehr verwenden...
 
Neumann gehört ja zu Sennheiser. Der NDH30 ist der bessere HD650 könnte man sagen.
Der hat bei Erscheinen auch viel Interesse hervorgerufen. Es gab einige Diskussionen ob er den Aufpreis zum 650 wert war.
Hab HD650 II und NDH30 gleichzeitig hier gehabt. Das ist in jeder Hinsicht ein himmelweiter Unterschied. Die klingen einfach komplett anders, sehen anders aus, fühlen sich anders an und tragen sich auch anders. Was man da eher mag ist aber natürlich sehr individuell.
 
Wo Bluetooth oder USB im Spiel ist, gibt's zwangsläufig auch einen Rechner. Und wo ein Rechner ist, kann man entsprechende Software installieren:


Ich hab noch ein Reference 4 und einen unkalibrierten DT 880 Pro mit dem dazu passenden Werks-Default-Profil für dieses Kopfhörermodell laufen. Man kann sich die Kopfhörer natürlich auch von Sonarworks gegen Geld, Zeit und Paketdienst-Shenanigans einmessen lassen und bekommt dann ein passgenaues Profil. ABER: Es sind halt offene Kopfhörer; das negiert die Möglichkeit, damit überall und immer arbeiten zu können. Ohne halbwegs ruhige Räumlichkeiten kann man sich diese Sache auch einfach schenken...
Siehe meine Antwort zu einseinsnull.

Der DT880 ist tatsächlich ein guter Kandidat zum optimieren. In Werksauslegung ist das eine prima Mittenlupe. Der Rolloff in den hohen und tiefen Frequenzen setzt aber sehr früh ein. Da könnte man mit einem EQ sicher ganz gut ausgleichen.
 
Der einzige echte „Real Shit“ ist immer noch der Smyth Realiser. Nach einem halben Tag Anpassung an das Gehör weiß man warum. Also spätestens wenn man nicht mehr unterscheiden kann, ob die Abhöre läuft oder der Kopfhörer- das beschreibt nämlich den Effekt, den man nach der Kalibrierung hat…

Wenn man die Laufzeiten nicht aktiv durch Testroutinen setzt, dann ist das alles nur besserer EQ und keine Frequenselektive Anpassung beider Ohren an die Kopfform ;-)

Das ist nämlich das , was das natürliche Hören von dem Hören mit Kopfhörern unterscheidet- also muss es mit einbezogen werden.

Alternativ- zusätzlich auf AirPods mischen. Dann hat man direkt auf 30% der direkten Hörumgebung des Hörers gemischt.. AirPods haben übgrignds auch eine Kalibrieroption
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppelt wandeln ist bei LAustprechern mit DSP auch typisch. Imo also kein Problem.


naja klanglich und sonisch mag es kein großes problem sein, es ist aber doch nahezu unnötig, und hat bei hörern vor allem den nachteil, dass das quasi nach der verstärkung stattfindet.

und mal im ernst, wieviele mastering lautprecher mit eingebautem EQ, speaker simulation, binraulfilter & co DSP kennst du denn.

mir fiele da außer guzauski nichts ein, und dort beschränkt sich die funktion der DSP effekte auf frequenzweiche und laufzeitanpassung.

speaker-VR für speaker wäre ja auch idiotisch. :)


mir ist nicht klar, bei welchem arbeitsschritt es ein problem sein soll, dass der kopfhörer "inclusive effekt" nicht auch standalone läuft. es sei denn natürlich man mastert wirklich rein analog und die quelle ist DAT oder CD, das will ich jetzt nicht in abrede stellen, dass das vorkommt. dann wäre es in der tat umständlicher jetzt einen mini PC mit software dazwischen zu schalten. andererseits, mastern mit kopfhörer ist jetzt auch nicht wirklich üblich...
 


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