Modal Electronics - Argon8 Polyphonic Synthesiser

Bericht bitte, vor allem Poti Qualität wäre für mich wichtig....
Der Drehwiderstand sagt nichts über die Qualität der Encoder aus.
Ähnlich wie schon beim SKULPT und CRAFTsynth 2 wird hier das haptische Empfinden (leichtgängig, kaum Drehwiderstand, etc) gleichgesetzt mit billigen oder minderwertigen Encodern, das stimmt aber nicht. Im Argon8 kommen hochwertige Bourns Encoder zum Einsatz, die kann man mögen oder auch nicht, das hat aber nichts mit der Qualität der Encoder zu tun.
 
Ja, das ist auch bei meinem ganzen Make Noise Kram so. Ist auch keine Billigware.
Und dennoch: wenn ein Poti nicht wackelt und sich ein wenig schwerer drehen lässt, denkt man sofort: „Solide gebaut“
Geht mir so bei einem neuen Teil von einer anderen Firma: Da freuen sich dann nicht nur die Augen und Ohren drauf, sondern auch die Finger. ?
 
Der Drehwiderstand sagt nichts über die Qualität der Encoder aus.
Ähnlich wie schon beim SKULPT und CRAFTsynth 2 wird hier das haptische Empfinden (leichtgängig, kaum Drehwiderstand, etc) gleichgesetzt mit billigen oder minderwertigen Encodern, das stimmt aber nicht. Im Argon8 kommen hochwertige Bourns Encoder zum Einsatz, die kann man mögen oder auch nicht, das hat aber nichts mit der Qualität der Encoder zu tun.

...siehe Blofeld mit seinen nachträglich gefetteten Potis, deren Fett irgendwann die Potis selbst lahmlegt...
 
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Da isser ja :)
Dass immer gesagt wurde, „he is build like a tank“, war kein Marketing-Gelaber. Das Gewicht bei dem „Kleinen“ habe ich dem, bei seiner Größe, gar nicht zu getraut. Sehr hochwertig, das ganze. Ja Poties und Joystick sind leichtgängig aber nicht so dass sie flutschen. Ich habe kein Problem damit, bei Joysticks ist es mir sogar lieber.
Er klingt wirklich schön...

Die App funktioniert auch super, ohne Probleme, schnelle Instalation
 
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Ja, das ist auch bei meinem ganzen Make Noise Kram so. Ist auch keine Billigware.
Und dennoch: wenn ein Poti nicht wackelt und sich ein wenig schwerer drehen lässt, denkt man sofort: „Solide gebaut“
Geht mir so bei einem neuen Teil von einer anderen Firma: Da freuen sich dann nicht nur die Augen und Ohren drauf, sondern auch die Finger. ?
So wie die Geräte heute gebaut sind, sitzen die Potis ja normalerweise direkt auf den Leiterplatten der Geräte. Viele Geräte haben gar nicht mehr als eine solche Platine verbaut, auf der sich alles findet von der Steuerung über die Klangerzeugung bis zu den Bedienelementen. Wenn die Potis dann starre Achsen haben und sich „schön fest“ anfühlen, führt das dazu, dass bei jedem Anfassen enorme Hebelkräfte auf die Lötpunkte und die Leiterplatte selbst ausgeübt werden, während das bei flexiblen „wackligen“ Potiachsen weit weniger der Fall ist. Das, was sich da „solide“ anfühlt, ist also eigentlich das Gegenteil. Es ist gewissermaßen eine Art konstruktioneller Soll-Bruchstelle.
 
also um mal kurz auf die encoder zurückzukommen. zwei sind gerastert, der rest nicht. und ja, die sind dann auch wirklich sehr leichtgängig. einige auch mehr als andere. ich habe mich recht fix daran gewöhnt und es stört mich nicht großartig. sonst ist das teil ziemlich gut verarbeitet und doch schwerer, als es die videos vielleicht vermuten lassen. die tastatur finde ich angenehm spielbar und das wichtigste, der synth klingt verdammt gut. ?
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Update: Das Gerät, welches jetzt kurzfristig zur Verfügung stand, ist ein Vorführer ohne Originalverpackung (die Entsorgt das Geschäft aus Platzmangel)...
Bin eben hingefahren, da ich mir so etwas schon gedacht habe. Um den Argon stand eine Traube Leute und amüsierte sich köstlich über die gequälten Geräusche, die er zu machen gezwungen wurde ?

Will ich nicht. Da warte ich lieber noch eine Weile zusammen mit Euch Anderen und bekomme einen nagelneuen frisch aus der Schachtel.

Ich hab mal 2-3 Encoder angefasst: die wackeln, wie meine Make Noise Potis. Die Geschichte wurde weiter oben ja schon erklärt. Ist für mich trotzdem gewöhnungsbedürftig.
Ob das wohl der neue Standard wird?

Freu mich trotzdem darauf und vertreibe mir die Zeit bis dahin mit anderen Klangquellen :musiker:
 
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Ich habe auch viel Freude an meinem Argon8, allerdings verstehe ich etwas nicht: Wie kann ich selbst erstellte Sequenzen abspeichern?

Dass Patches mit Sequenzen verlinkt werden können, habe ich verstanden, gute Sache. Auch habe ich die 100 Speicherplätze für die Sequenzen gefunden ("Patch" drücken und Encoder "Page..." ganz nach rechts drehen).

Aber: Wenn ich einen Patch mit einer Sequenz erstelle, finde ich keine Möglichkeit, diese Sequenz zu speichern (und zu benennen). Den Patch kann ich problemlos speichern, allerdings nicht mit einem Link zur dazugehörigen Sequenz - denn: Die Sequenz ist ja noch nicht auf einem der Sequenzer-Speicherplätze vorhanden.

Beim Speichervorgang finde ich auch keine Option, die Sequenz zu speichern...

Ich kann auch im Manual nichts dazu finden...???
 
Hallo @Kai-vD ,
ich hab ihn ja noch nicht, tappe also im Nebel des Manuals, aber rechts neben dem SAVE Knopf ist doch der PATCH/SEQ Knopf. Hilft es vielleicht, wenn Du den auf Seq umschaltest, bevor Du SAVE drückst?
 
Ich habe jetzt nicht getestet, weil ich nicht davor sitze. Aus der Oberfläche geht hervor, dass du mit Shift den Sequenzer-Mode auswählen müsstest und dann den Save Button drücken, der gleich daneben ist.
 
So wie die Geräte heute gebaut sind, sitzen die Potis ja normalerweise direkt auf den Leiterplatten der Geräte. Viele Geräte haben gar nicht mehr als eine solche Platine verbaut, auf der sich alles findet von der Steuerung über die Klangerzeugung bis zu den Bedienelementen. Wenn die Potis dann starre Achsen haben und sich „schön fest“ anfühlen, führt das dazu, dass bei jedem Anfassen enorme Hebelkräfte auf die Lötpunkte und die Leiterplatte selbst ausgeübt werden, während das bei flexiblen „wackligen“ Potiachsen weit weniger der Fall ist. Das, was sich da „solide“ anfühlt, ist also eigentlich das Gegenteil. Es ist gewissermaßen eine Art konstruktioneller Soll-Bruchstelle.

offenbar hast Du nicht so wirklich viele Geräte dieser Art von Innen gesehen, also in Echt.
Erstens sind selbst bei günstigen Geräten separate Bedienfeldplatinen verbaut, außer sie sind sehr kompakt wie ein Micromonsta, und zweitens kommt es auf die Encoder an. Die Ordentlichen haben dicke Lötfahnen für die mechanische Befestigung, und durch die Löcher in der Frontplatte zusätzlich eine Führung bzw. Begrenzung haben, die können also garnicht groß seitlich weg.
Der Einwand mit der Sollbruchstelle ist also nur theoretisch relevant, nicht aber in der Praxis.
Ich hatte in den letzten Jahrzehnten hier weitaus mehr gebrochene Kunstoffachsen von Potis und Encodern als welche, die aus der Platine ausgerissen oder gar für deren Bruch verantwortlich waren. Bei letzteren defekten hätte auch keine Verschraubung mit der Frontplatte geholfen, denn wenn etwas schweres auf die Potis oder Encoder fällt bzw Kraft von oben senkrecht ausübt, wirkt sich das immer auf die Platine darunter aus, die dann irgendwann nachgibt.
 
offenbar hast Du nicht so wirklich viele Geräte dieser Art von Innen gesehen, also in Echt.
Erstens sind selbst bei günstigen Geräten separate Bedienfeldplatinen verbaut, außer sie sind sehr kompakt wie ein Micromonsta, und zweitens kommt es auf die Encoder an. Die Ordentlichen haben dicke Lötfahnen für die mechanische Befestigung, und durch die Löcher in der Frontplatte zusätzlich eine Führung bzw. Begrenzung haben, die können also garnicht groß seitlich weg.
Der Einwand mit der Sollbruchstelle ist also nur theoretisch relevant, nicht aber in der Praxis.
Ich hatte in den letzten Jahrzehnten hier weitaus mehr gebrochene Kunstoffachsen von Potis und Encodern als welche, die aus der Platine ausgerissen oder gar für deren Bruch verantwortlich waren. Bei letzteren defekten hätte auch keine Verschraubung mit der Frontplatte geholfen, denn wenn etwas schweres auf die Potis oder Encoder fällt bzw Kraft von oben senkrecht ausübt, wirkt sich das immer auf die Platine darunter aus, die dann irgendwann nachgibt.
Ich habe, anders als von Dir unterstellt, sehr viele Geräte von innen gesehen. Meine Beobachtungen decken sich nicht mit Deinen. Dicke Lötfahnen sind (anders als Du glaubst) sogar besonders störanfällig. Und Deine Ausführungen widerlegen in keiner Weise, dass flexible Potiachsen mechanisch sinnvoller sind als starre Potiachsen und somit auch kein Zeichen mangelnder Qualität. Und darum genau ging es bezogen auf das Thema.
 
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Das heißt, die Potiachsen / Encoder sind beim Argon8 nicht mit dem Gehäuse verschraubt?
Das wäre doch das sicherste, oder nicht?
 
Das heißt, die Potiachsen / Encoder sind beim Argon8 nicht mit dem Gehäuse verschraubt?
Das wäre doch das sicherste, oder nicht?
Ohne den Argon8 selbst schon gesehen zu haben, wäre das in dieser Preisklasse (und heutzutage auch in fast jeder anderen) sehr unwahrscheinlich. Im Übrigen hat @microbug in dem Punkt recht, dass in bestimmten Fällen mechanischer Beschädigung auch eine Verschraubung mit dem Gehäuse nichts bringt.

Es ändert nichts daran: Bauteile, die gewollt Verwindungen und Druck nachgeben, sind sinnvoller als solche, die starr sind.
 
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Nein. Du möchtest meinen Post nochmal richtig lesen.
Bei letzteren defekten hätte auch keine Verschraubung mit der Frontplatte geholfen, denn wenn etwas schweres auf die Potis oder Encoder fällt bzw Kraft von oben senkrecht ausübt, wirkt sich das immer auf die Platine darunter aus, die dann irgendwann nachgibt.

OK, wenn ich den Synth zum Fenster rauswerfe geht er auch kaputt.
Mir ist Verschraubung dennoch sympathischer, fühlt sich robuster an, bei normalen Gebrauch.

Sind die beim Minilogue XD nicht auch verschraubt?
 
Verschrauben kostet einfach mehr. Das liegt nicht an den einstelligen Cent-Beträgen für die Muttern, sondern an dem Verschrauben ohne die Frontplatte zu verkratzen. Und da Synths nicht alle in 4-stelligen Stückzahlen gebaut werden, lohnt sich dafür eine Maschine meist nicht (siehe Fotos von einigen Herstellern bei denen man manuelles Verschrauben sieht. Und Arbeitszeit ist ein Kostenfaktor, den man muss ja nicht nur Lohn zahlen, sondern auch Krankheitstage, Feiertage, Urlaubstage, Sozialversicherungsbeiträge, Sozialräume, menschengerechte Produktionsstätten (zumindest in Europa), ...

Übrigens:
Auch wenn Encoder und Potis nicht zusammen mit der restlichen Elektronik auf einer Platine sind, will ich diese Platine ebensowenig beschädigt haben. Und es gibt einige gut verkaufte, neuere Beispiele von Synths mit nur einer einzigen Platine für alles (teilweise ohne Netzteil): Waldorf Blofeld und Pulse 2 (Encoder bis auf Volume), fast alle neuen Behringer (Potis), ...
Alte Beispiele (mit Potis): Moog Prodigy, SCI Pro One,
Ob es Encoder oder Potis sind, ist dabei eigentlich egal. Bei Potis kommt nur noch die zusätzliche Belastung durch die Drehmoment-Übertragung, wenn man an den Anschlag kommt.

Aber am wichtigsten ist immer, wie man mit dem Instrument umgeht und wie man es transportiert.

Nun zurück zum Argon8 ...
 
Vergleicht mal das Bobeats Video zum Argon und mit dem des Hydrasynth. Entweder es hat ihn sonst was belastet oder der Hydra hat ihn echt begeistert und den Modal findet er sosolala, "not bad". Das sind Welten. Klanglich habe ich aber einiges gehört was mir gefällt.
 
Die Bedienung von Modals ist nicht so wie man es gewohnt ist und man sieht im Video, dass er sich nicht ganz zurecht findet. Vielleicht hätte er sich vor dem Video ein bisschen mit dem Gerät beschäftigen sollen und nicht wie gewohnt auspacken und loslegen....
 
Die Bedienung von Modals ist nicht so wie man es gewohnt ist und man sieht im Video, dass er sich nicht ganz zurecht findet. Vielleicht hätte er sich vor dem Video ein bisschen mit dem Gerät beschäftigen sollen und nicht wie gewohnt auspacken und loslegen....
es ist doch ein First Look Video... er schiebt doch später ein richtiges review nach!?
 
...Entweder es hat ihn sonst was belastet oder der Hydra hat ihn echt begeistert und den Modal findet er sosolala, "not bad". Das sind Welten. Klanglich habe ich aber einiges gehört was mir gefällt.

Sagt er doch - er war krank gewesen. Habe das Video ohne den Vergleich zum anderen gesehen und mir gefiel´s gut was er gezeigt hat. Die angespielten Presets fand ich alle gut.
 


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