Modular-System mit CV-Keyboard?

Horn

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Angenommen man wollte ein Modular-System ganz ohne MIDI zusammenstellen, das man von einem Keyboard aus spielen möchte - also nicht mit Sequenzern oder dergleichem, sondern ganz von Hand. Welche Möglichkeiten wären da sinnvoll?

1. Doepfer A-100 CV-Keyboard + Modularsystem im Rack/Koffer

Das ist eine preiswerte, wenn auch schmucklose Lösung. Entweder muss man dafür Geschick haben und sich selbst ein Gehäuse bauen oder man muss die Variante nehmen, die schon ein Gehäuse hat. Die ist etwas unergonomisch, finde ich.

2. Analogue Systems Sorceror

Ist eine feine Sache, aber teuer. Und der Sorceror wird im Moment nicht gebaut und ist überall vergriffen. Dafür hat man schön ergonomisch alles in einem Gehäuse.

3. Analogue Solutions Leipzig K + Modularsystem im Rack/Koffer

4. Moog Little Phatty mit CV-Mod + Modularsystem im Rack/Koffer

Mit CV-Mod kostet der Phatty hierzulande auch schon 1450,- Euro. Ein stolzer Preis. Aber da ergeben sich in Verbindung mit diversen Modulen sicher auch viele Möglichkeiten, oder? Voyager geht natürlich auch - muss man aber reich für sein.
 
Q960 schrieb:
nimm doch einen alten Mono_synth mit CV/Gate, evtl. Roland SH09 oder einen SH-101.
Ja, geht natürlich auch. Aber wenn sie gut erhalten sind, sind diese Dinger ja meist fast genauso teuer wie die genannten Neugeräte. Ich bin eigentlich kein Vintage-Fan. Ist übrigens auch nur ein Gedankenexperiment im Moment.
 
Markus Horn schrieb:
Q960 schrieb:
nimm doch einen alten Mono_synth mit CV/Gate, evtl. Roland SH09 oder einen SH-101.
Ja, geht natürlich auch. Aber wenn sie gut erhalten sind, sind diese Dinger ja meist fast genauso teuer wie die genannten Neugeräte. Ich bin eigentlich kein Vintage-Fan. Ist übrigens auch nur ein Gedankenexperiment im Moment.
Manchmal findet man ein Keyboard vom System 100M oder von einem Formant zu einem bezahlbaren Preis, alternativ was Aktuelles von CotK oder Dotcom. Das Roland 184 ist da die Krone der Schöpfung, jedoch meist sehr teuer (4xCV/4xGate, sogar mit Arpeggiator). Ein älterer Synth hätte den Vorteil, das eine gewisse Basis an "Modulen" schon vorhanden ist, ideal wäre da z. B. ein semimodularer Roland 100. Preiswerter sind Vintage Synthies ohne diesen großen Kultfaktor, wie ein JEN SX 1000, Roland SH 1000, Korg 700, ARP AXXE oder ähnliche 1VCO Kisten, die man jedoch meist erst noch mit CV/Gate nachrüsten muß.
 
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Erst einmal vielen Dank für die Tipps.

Das CV-Keyboard von "Club of the Knobs" sieht interessant aus. Deren Systeme wären mir aber viel zu teuer. Das Geld habe ich schlicht nicht. Dotcom schon eher - zumal ich da ein paar Demos gehört habe, die mir wirklich gut gefallen haben.

Falls ich in diese Richtung gehe, wird es wohl irgendetwas mit Eurorack werden - zumal ich Doepfer und Analogue Systems immer schon mochte - wegen der Modulvielfalt und des schlichten und platzsparenden Designs.
 
"Das Feld der möglichen Anwender ist weit gefächert, angesprochen sind alle vom Anfänger bis zum Vollprofi, vom Lernenden bis zum Lehrenden, vom Popmusiker bis zum Experimental-Performer. Die Bepreisung ist in Relation zum Gebotenen recht günstig und ich weiß, wie viel Geld 3.000 Euro sind.

Ich weiß aber auch, wie teuer es auf Dauer sein kann, wenn man sich billiges Zeug kauft und nach kurzer Zeit feststellt, dass es wieder nicht der Bringer gewesen ist."
http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... page_num=4

Fritz Eckenga: "Da kannst Du in der nächsten Halbzeitpause mal 'ne Viertelstunde drüber nachdenken. Viertelstunde nachdenken? Das schaffst Du schon. Glück auf!"
 
Elektrokamerad, warum drückst Du Dich eigentlich immer nur in Zitaten aus? Hast Du keine eigenen Gedanken?

Die Meinung des Rezensenten in allen Ehren. Es gibt auch Leute, die überzeugt sind, nur Porsche oder Aston Martin würden qualitativ vernünftige Autos bauen. Wenn ich mir keinen Porsche leisten kann, muss ich aber trotzdem VW oder Peugeot fahren. Und ob das am Ende des Tages wirklich die schlechtere Alternative ist?

Es gibt bei Doepfer und Analogue Systems ein paar Module, die mich besonders reizen. Ich finde nicht, dass diese Hersteller "Billigkram" anbieten. Deren Systeme sind gegenüber fest "verdrahteten" Synths immer noch Luxus. Und das kompakte, moderne Design gefällt mir besser als diese Moog-Clones, die doch sehr, sehr bieder und altbacken auf mich wirken.
 
Markus Horn schrieb:
...

Die Meinung des Rezensenten in allen Ehren. ...

Es gibt bei Doepfer und Analogue Systems ein paar Module, die mich besonders reizen. Ich finde nicht, dass diese Hersteller "Billigkram" anbieten. ...

Lieber Markus Horn, an welcher Stelle genau wird in dem von Elektrokamerad zitierten Textauszug eine Verbindung zwischen "Billigkrams" und Herstellern wie Doepfer und Analogue Systems hergestellt?
 
phaedra schrieb:
(...) an welcher Stelle genau wird in dem von Elektrokamerad zitierten Textauszug eine Verbindung zwischen "Billigkrams" und Herstellern wie Doepfer und Analogue Systems hergestellt?
Elektrokamerad zitiert aus dem Artikel auf Amazona.de: "Ich weiß aber auch, wie teuer es auf Dauer sein kann, wenn man sich billiges Zeug kauft und nach kurzer Zeit feststellt, dass es wieder nicht der Bringer gewesen ist."
Wenn man dieses Zitat im Zusammenhang mit meinem vorher geschriebenen Beitrag betrachtet, dann könnte man zu dem Schluss kommen, dass Elektrokamerad Module von Doepfer und Analogue Systems als "billiges Zeug" einstuft. Natürlich kann man ihn darauf nicht festnageln, da er sich ja hinter dem Zitat versteckt - wie er es stets zu tun beliebt.
 
Elektrokamerad schrieb:
Genau, der letzte Schrott.
Und auch das ist wieder so eine vage Aussage, mit der Du Dich nicht festlegst. Sag doch einfach in einem vollständigen Satz, was genau Du für "den letzten Schrott" hälst. Dann kann man sich mit Dir streiten oder auseinandersetzen wie mit einem "normalen" Menschen - dann kann man Dir auch widersprechen, ohne dass Du Dir immer ein Hintertürchen offen hälst. Sei ein Mann, hab Eier!
 


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