Modular Workflow

Dark Walter

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren wie Ihr Eure Schrankwände so zum musizieren nutzt. Ich denke es kommen sicherlich einige interessante Arbeitsweisen und Anregungen bei raus.
 
Dark Walter schrieb:
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren wie Ihr Eure Schrankwände so zum musizieren nutzt. Ich denke es kommen sicherlich einige interessante Arbeitsweisen und Anregungen bei raus.
Ich verstehe die Frage nicht so ganz.
Am Anfang war das Patchkabel...
 
oder die Clock ;-)

Mir geht es um die prinzipielle Arbeitsweise und Einbindung von Modularsynths in ein modernes Studiosetup. Ich kann mir gut vorstellen
das da einige Interessante Ansätze bei rauskommen. Speziell bei der Art wie
die Systeme bei der Komposition und bei der Aufnahme genutzt werden.

Ich werd da später auch mal Beispiele posten, zuerst einmal muss ich jedoch
rechtzeitig zur Arbeit kommen. :lol:
 
zur zeit steht mein dotcom im schlafzimmer. (wenn ich ihn schon nicht patchen kann, so kann ich ihn wenigstens sehen wenn ich morgens aufwache 8) ich kann gerade wegen meines kaputten ellbogens, der im gips ruht eh nichts machen, ansonsten wird viel mit dem sequenzer gearbeitet und das bockt voll
 
Hoffe dieser Thread schläft nicht ein. Finde das nämlich eine gute Frage, da ich mittlerweile gesehen habe, das viel Modularbesitzer ihre Geräte sehr unterschiedlich einsetzen.

Ich bin bis jetzt so vorgegangen bei meinen Modulartracks:
1. Patch erstellen mit mehreren Tracks/Patterns.
2. Sich die Klanglich wichtigen Regler merken. Auch deren besten maximal und minimal Einstellbereich.
3. Aufnahme starten (ein Stereotrack) und mit den Reglern dazu improvisieren.
Dabei das Patch nur soweit verdrehen, das es leicht wieder in den "Grundzustand" versetzt werden kann.
Wenn das so 5 Min lang gut geklappt hat und ich mit der Aufnahme soweit zufrieden bin kommt der nächste Punkt, anderenfalls beginne ich nochmals mit Punkt 3.
4. Die Aufnahme läuft immer noch, aber jetzt beginne ich das Patch überall zufällig zu verdrehen. Den "Grundzustand" des Patches finde ich dann nicht mehr, was aber gleich ist da ich schon gute 5 Minuten aufgenommen habe.
Manchmal entstehen hier noch ganz interessante Variationen und manchmal halt auch nur Käse, aber den kann man einfach wegschneiden.
5. Am Schluss gibt es noch ein wenig digitale Nachbearbeitung wie üblich.

Das Problem bei dieser Methode war meistens das man nur zwei Hände hat, obwohl man gerne 6 Regler gleichzeitig drehen möchte. Dazu habe ich häufig irgend einen wichtigen Regler vergessen den ich während der Aufnahme eigentlich auch noch modulieren wollte.

In Zukunft werde ich wohl nicht mehr soviel von Hand modulieren, das ist mir zu ungenau und es braucht zu viel Zeit bis alle Modulationen perfekt trainiert sind.
Dazu ist noch in Planung ein Controllerboard (mit Abschwächern und CV-Sources) zu bauen bei dem ich dann alle wichtigen Parameter fernsteuern kann und sie alle übersichtlich vor mir habe. So stören auch die Patchkabel nicht mehr.
 
Also ich mache es im Moment so:

Master Clock: Mac mit Logic

Per Midi geht die Clock direkt auf die TR 707 deren Rimshot Trigger ich direkt auf ein Multiple und einen Clock Divider lege, dadurch hab ich schon einmal die komplette Syncronisation mit dem Rechner laufen.

Von da aus Steuer ich die Noten entweder direkt mit Step Sequencern oder per Midi to CV/Gate (MCV4/MCV8) und verwende dann die CV Generatoren für Modulationen.

Was auch interessant ist: Man lässt per Stepsequencer eine Sequenz laufen geht mit dieser in einen Quantizer und transponiert via Midi to CV die komplette Sequenz über den Software Sequencer.

In manchen Fällen verwende ich meinen Modular für die Nachbearbeitung von bereits vorhandenen Aufnahmen. Sehr geil kommt es hier übrigens wenn man einen Teil der Digital Random Voltages des Doepfer - 149-2 in die Doepfer Vocoder Synthesis Section eindöggelt.

Interessant wäre es mal zu wissen wie Midi und Computerverweigerer an Songs arbeiten, also ob hier alles komplett in einem Rutsch aus einem riesigen Patch entsteht und wie da vielleicht gesynct wird.
 
selbst mit meinen 4 doepfer mo-du-len kann man musik machen
habe da den r2m als arp genohmen und die e-tribe dazu angepasst nach gehör... sync braucht man nicht immer... z.B. bei rauschen .. bestimmten flächensounds usw.

was mich z.Z. interessiert ist so mehr soundbearbeitung in modularer-form und modular "mixen" und wie man sowas realisieren könnte... (ich weiß das creamware-soundkarten das mal konnten ich hatte aber nie eine)
 
Bei mir kommt übrigens als Master-SEQ der Schrittmacher und das Doepfer MCV24 (Midi-CV) zum Einsatz. Damit kann man viele Sequenzen erzeugen.
(z.B. 8 mal Note+Gate und 4 mal Controller CV)
Manchmal lege ich zwei SEQ auf einen Schalter, damit kann ich dann schnell eine der zwei SEQ auswählen.
Analoge SEQ habe ich auch, die benutze ich momentan aber eher selten.
 
wie arbeite ich mit dem modularsystem???
meinst lasse ich den sequenzer laufen und patche was drauf los. und intregriere, die module die ich zur zeit am liebsten habe. .
oder ich benutze viel das modularsystem als fiterbank . clock kommt vom protools. oder von einem groove aus dem song der bearbeit wird. wenn ich nur etwas rum patche nehme ich eine lfo als clock
 


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