Moog Voyager VS. Moog Voyager OS - Klangunterschiede ?

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Wavetable

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Hat einer von Euch schon einmal einen Moog Voager OS im Vergleich zu einem " normalen" Voyager gehört ?
Gibt es einen Klangunterschied?
Auf der aktuellen KEYS-CD haben mich die Demos zum Voyager OS
sehr überzeugt.
 
Ich habe keine Unterschiede gehört. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied wenn du Regler drehst. Dann ist die Änderung direkter und ohne (minimale) Abstufungen. Am besten merkt man das beim Einstellen vom Detuning der Oszillatoren.

Aber im Prinzip ist alles in der Klangerzeugung gleich. Nur die Art wie Parameteränderungen zustande kommen ist unterschiedlich.

Un dich bin froh einen normalen Voyager zu haben. Speichern von Sounds ist live einfach toll.
 
Dann ist die Änderung direkter und ohne (minimale) Abstufungen. Am besten merkt man das beim Einstellen vom Detuning der Oszillatoren.

Der normale Voyager arbeitet doch mit 14-bit (=16384 Steps) Auflösung. Kann man da die Abstufung wirklich hören? Das sind doch bei ca. 2 Octaven beim Fine-tune Regler der Oszillatoren 2 und 3 über 650 Steps pro Halbton. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Gruß, Frank
 
Schade nur, dass der OS so teuer ist.
2180€ im Vergleich zum 'normalen' Voyager (2699€) finde ich zuviel. Hatte auf 1600-1700€ gehofft...
 
francesco schrieb:
Der normale Voyager arbeitet doch mit 14-bit (=16384 Steps) Auflösung. Kann man da die Abstufung wirklich hören? Das sind doch bei ca. 2 Octaven beim Fine-tune Regler der Oszillatoren 2 und 3 über 650 Steps pro Halbton. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
Man kann es sehr gut hören wenn man eine Schwebung einstellt. Es liegt sicherlich auch dadran, das nicht sofort bei jeder Wertveränderung dieses sofort an die Wandler weitergeleitet wird. Sonst würden die Regler sicherlich alle ständig eine art Werte-Rauschen erzeugen.

Mit einem Midi Monitor kann man dieses Verhalten auch sehen. Ist beim Pitchwheel auch so. Da wird beim vollen durchfahren niemals alle 16-tausend Werte abgefeuert. Egal wie langsam man es macht.

Ausserdem werden die Potis ja nicht in Audiorate abgefragt, sondern vielleicht 500 mal in der Sekunde. Also sind alle Veränderungen an Regler auf dieser Zeitachse quantisiert. Und nicht kontinuierlich.

Aber es ist beim Voyager schon viel besser als bei allen anderen Synth die ich kenne. Da kann sogar ein Waldorf Q nicht mithalten. Also bitte nicht falsch verstehen. Der Voyager ist echt super!
 
Hm, sendet der Voyager wirklich alles über Midi was intern zwischen Regler und Klangerzeugung passiert? Gestern abend z. B. hatte ich den Voyager RME am Rechner mit Cubase hängen und aus Versehen in der Spur " All-Midi Inputs" (also auch den Midi Out vom RME) aktiviert -> deutliche Quantisierungs effekte beim Drehen and den Bedienelementen des Voyagers hörbar und auch in der Parameter-Anzeige zu sehen. Die Midi-Schleife getrennt-> alles wie es sein soll. Oder hat Cubase da eine Datenreduktion vorgenommen?

Gruß, Frank
 
francesco schrieb:
Dann ist die Änderung direkter und ohne (minimale) Abstufungen. Am besten merkt man das beim Einstellen vom Detuning der Oszillatoren.

Der normale Voyager arbeitet doch mit 14-bit (=16384 Steps) Auflösung. Kann man da die Abstufung wirklich hören? Das sind doch bei ca. 2 Octaven beim Fine-tune Regler der Oszillatoren 2 und 3 über 650 Steps pro Halbton. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Gruß, Frank

Was mich manchmal mehr nervt ist die Tatsache, dass der Voyager wegen nicht vorhandener Endlosregler den Wert beim Verändern von Presets immer abholen muß. Dieses "Loch" ist weitaus hörbarer als die bit-Auflösung.

Nicht falsch verstehen, bin trotzdem mit dem midi-V'ger hoch zufrieden.
 
Wavetable schrieb:
Hat einer von Euch schon einmal einen Moog Voager OS im Vergleich zu einem " normalen" Voyager gehört ?
Gibt es einen Klangunterschied?
Auf der aktuellen KEYS-CD haben mich die Demos zum Voyager OS
sehr überzeugt.

Nein, sie sind identisch, siehe auch aktuelles Synthesizer-Magazin.
Es gibt nur ein leicht anderes Routing, bedingt durch den Wegfall von LFO Sync / MIDI Modes und um die VCO FM über die Busse zu machen, der LFO wird nicht mehr über die Wellenformen gewählt, sondern als LFO und die Wellenform wird dann am LFO selbst gewählt - wie man das sonst so kennt.

Sonst ist da kein Unterschied.

Ausgabe 9, SynMag sagt den Rest..
www.synthesizer-magazin.de
 
Was mich manchmal mehr nervt ist die Tatsache, dass der Voyager wegen nicht vorhandener Endlosregler den Wert beim Verändern von Presets immer abholen muß. Dieses "Loch" ist weitaus hörbarer als die bit-Auflösung.

Der Reglermodus "Werte abholen" steht aber angeblich auf der "ToDo"-Liste für ein zukünftiges BS-update. (Hab ich im Moog-Forum mal aufgeschnappt).
Das lässt doch hoffen.

Gruß, Frank
 
francesco schrieb:
Hm, sendet der Voyager wirklich alles über Midi was intern zwischen Regler und Klangerzeugung passiert? Gestern abend z. B. hatte ich den Voyager RME am Rechner mit Cubase hängen und aus Versehen in der Spur " All-Midi Inputs" (also auch den Midi Out vom RME) aktiviert -> deutliche Quantisierungs effekte beim Drehen and den Bedienelementen des Voyagers hörbar und auch in der Parameter-Anzeige zu sehen. Die Midi-Schleife getrennt-> alles wie es sein soll. Oder hat Cubase da eine Datenreduktion vorgenommen?

Gruß, Frank
Hi Frank,
hast du Local OFF geschaltet? Bei der 3.4 Version kannst du auch nur die Potis ausschalten - dann müsste es etwas besser sein.
Gruß Rudi
 
Hi Rudi,

wenn ich die Reglerbewegungen aufzeichnen will dann nutze ich schon die 'Local Off' Funktion. In der Regel schraube ich aber am Voyager um den Sound anzupassen während das Arrangement läuft und da stört dann "Local Off". Da müsste ich sonst immer die Spur vom Voyager in Cubase aktiv haben damit die Reglerbewegungen bei der Klangerzeugung ankommen.

Das ist jetzt mehr ne Cubase Frage:
Gibt es eigentlich eine vernünftige Lösung um in Cubase Reglerbewegungen vom Voyager nachzueditieren ohne die Auflösung auf 7Bit zu reduzieren?

Gruß, Frank
 
Bluescreen schrieb:
Du bist der einzige der die Keys-CD noch anhört :blumen: :prost:

Nein, ich hab' mir gestern spontan auch ein Keys gekauft (die beste Ausgabe seit Jahren) und muss deinem Testbericht etwas widersprechen:

Mein Model D (altes Voiceboard) klingt teilweise schon anders. Vielleicht gehöre ich ja zu den auserwählten, die jeden Ameisenhuster hören. :lol:
 
Ich finde den MIDI-V'ger im Endeffekt beim MEhrwert doch deutlich auf Seiten des normalen MIDI-Voyagers.

Das MIDI INterface frisst sogar 2 Controller wieder rein, hab damit dann mal testweise einem MIcrokorg beim Wellenformenumschalten geholfen.
 
frixion schrieb:
Vielleicht gehöre ich ja zu den auserwählten, die jeden Ameisenhuster hören. :lol:

Ich hatte ursprünglich geschrieben "Klangunterschiede, die allenfalls Frixion, Bernie, KPR, Retrosound, ... aus dem Moogulatorforum im Doppelblintest heraushören". Die Redaktion hat das leider rausgekürzt ;-)

Natürlich gehörst Du zu denen, die das hören :)
 


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