Neue Steckerleiste Brennenstuhl für Synths geeignet?

Hallo zusammen,

ich habe mir gerade (noch nicht ausgepackt) eine 8er Steckerleiste mit einer Sicherung gekauft: Brennenstuhl Super Solid.
6 Synths (Novation Peak, Roland System-1, Roland Tr-8s, Elektron Rytm und Digitone, Akai Force) und ein Mischpult (Soundcraft Signature 22 MTK)
sollen an der Steckerleiste angeschlossen werden. 1 Stecker wäre dann noch übrig an der ich eine weitere 6er Leiste ohne jegliche Sicherung
für ein Laptop, Activ-Boxen, Monitor und einen hochfahrbaren Tisch nutzen würde.

Macht diese Verkabelung Sinn? Alle angeschlossenen Geräte vor allem die Synths haben nur eine geringe Stromaufnahme. Da sollte diese eine Leiste
mit einer Sicherung von 13.500 Ampere ja locker reichen.
Oder gibt es von euch Bedenken bei der Verkabelung oder dieser Steckerleiste von Brennenstuhl?

IMG_2582.JPG IMG_2583.JPG
 
Nope. Außer dass es bei einigen Wandwarzen in der Schräganordnung der Dosen eng werden kann. Ich hab jetzt aber nicht auf dem Schirm, welches der von dir aufgezählten Geräte welches Netzteil hat....
 
eigentlich darf man keine steckerleisten in Reihe schalten.
Ist in der Tat grundsätzlich nicht zu empfehlen, hängt aber auch ein wenig davon ab, wieviel Last insgesamt über die einzelnen Anschlussstellen geht.
Ich versuche es auch zu vermeiden, geht aber leider manchmal nicht anders.
Ich hab's bei mir über einen schaltbaren Unterverteiler gelöst, quasi eine Mehrfachsteckdose, bei der jeder einzelne Abzweig schaltbar ist, von dem jeweils eine weitere Unterverteilung (schaltbar) abgeht. So kann man wenigstens Lastspitzen beim Einschalten reduzieren. ohne gleich jedes Gerät separat ein- und auszuschalten.
 
es geht dabei aber auch um den immer schlechter werdenden Schutz durch den schutzleiter. also: Kontakte immer schön sauber halten!
Vollkommen richtig, gilt ebenso für die spannungsführenden Leiter. Jeder Übergang ist ein potentieller "geht - geht nicht" Fall, der scön warm werden kann :)
 
In Bochum habe ich lange gewohnt und studiert, drum ist mir Dr. Loch ein Begriff. Ist auch, verstärkt durch Flora-Belinda, noch aktiv:
50090
 
Ich?
Von 73-87, dann von 89-90, dann von 92-06.
Waren schon ein paar Jahre....
RUB 92-99
 
die Steckerleisten sind solide, hab solche auch.
Ich bevorzuge allerdings immer welche mit 90°-Anordnung der Einbaudosen wegen der Steckernetzteile, das passt einfach besser.
 
13500A ist der theoretische maximale Ableitstrom des Überspannunghsschutzes. Das hat nix mit irgendeiner Sicherung zu tun. Auch bei der Leiste ist spätestens bei 16A Ende.
 
eigentlich darf man keine steckerleisten in Reihe schalten.


Kommt es im Prinzip nicht auf die Stromaufnahme im Gesamten an? Ob ich jetzt eine 12 er einzelne Leiste habe oder 4x 3 zusammenstecke sollte doch keinen unterschied machen oder? Wenn die Stromaufnahme zu groß wird hüpft dier Sicherung raus....würde ich jetzt mal so vermuten.

Denke das einem auch mit nur einem Netzteil die Bude abfackeln kann wenn das Netzteil Mist ist...oder gibt es da noch andere Zusammenhänge die ich nicht kenne und wissen sollte?
 
Leisten in Reihe schalten ist zur Unterdrückung von Brummschleifen sehr sinnvoll. Bei kleinen Verbrauchern wie Synths wüsste ich nicht wo ein Problem entstehen sollte.
 
eigentlich darf man keine steckerleisten in Reihe schalten.

so ein Unfug. Das kann man so per se überhaupt nicht sagen.
Zudem sei angemerkt das unsere Lieblinge im allgemeinen extrem wenig Strom verbrauchen, also total unproblematisch sind.

Mein gesamtes Studio hängt letztendlich an einem Mehrfachverteiler um Brummschleifen zu vermeiden. Die Leiste wird nicht mal lauwarm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm.. auf billigen Leisten, deren Kontakte MANGELHAFT ausgeführt sind, steht oft drauf, dass man die nicht hintereinander schalten darf. (M.E. sollte so etwas nicht verkehrsfähig sein. )

Bessere Kontakte lassen es durchaus zu, dass man die hintereinander schalten kann.

Das Problem ist dabei *nicht* die Belastbarkeit, zumindest nicht bei uns mit den ganzen kleinen Geräten die alle nur ein paar (zehn) Watt brauchen.


Das Problem ist wenn an der 7. Steckdose in Reihe ein Schluss zwischen Phase und PE auftritt. Dann fließt da kurzzeitig sehr viel Strom, weit mehr als der Nennstrom von 16A. Und dieser Strom verursacht jetzt auf dem PE, also jedem der sieben Kontakte der Reihenschaltung, einen kleinen Spannungsabfall. Das addiert sich über alle Steckstellen und dann kann am Gerät das Gehäuse, was ja auch auf PE liegt, auf einmal mehr als das zulässige Potential haben.
Also: die beiden PEs am Anfang und am Ende der Kette sind nicht mehr die gleichen, wenn da mal eben 1500A fließen (die paar ms lang, bis die Sicherung ihre Trägheit überwunden hat). Daher habe ich da am Ende ggf. böse Berührspannung im Fehlerfall.
Wie man sieht geht die Last hier überhaupt nicht ein, dass passiert auch, wenn da nur ein Gerät am Ende, mit ganze vielen billigen Steckdosenleisten dazwischen, der Meinung jetzt mal den Fehler machen zu müssen, gegen den der Schutzleiter die Rettung sein soll.
 
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Solche mechanischen Schalter können irgendwann Probleme machen. Insbesondere wenn du sie unter Last ein- oder ausschaltest gibts immer wieder einen Abrissfunken, der wiederum den Kontakten zusetzt. Es reicht schon ein kleines bischen Abbrand auf den Kontakten um sich Brummschleifen einzufangen. Außerdem birgt ein Schalter auch immer das Risiko, dass er mal aus Versehen ausgeschaltet wird. Schlussendlich ist Brennenstuhl auch ein unvorteilhafter Name für eine Steckdosenleiste. So wie der Zahnarzt, der sich für seine Praxis auf Briefpapier, Visitenkarten, Türschildern als Logo einen gelben Zahn rausgesucht hat.
 
Die Brennenstuhl Qualität empfinde ich als gut. Habe einen aus der Alu Premium Linie mit Netzfilter und Überspannungschutz. Schalter ist haptisch überzeugend.
 
Ich habe das the t.racks Power 8 S French im Rack, von da aus gehen sternförmig einige weitere Steckdosen leisten ab.
Bin sehr zufrieden damit.
 
also wenn die brennstuhl produkte bei indoor gärtnern verwendet und empfohlen werden sehe ich für n studio überhaupt kein problem.

klar wenn du audiophil bist und akkustisch das aller beste rausholen möchtest muss man weit tiefer in die tasche greifen. M.e.n. hört man schon einen unterschied, dieser ist aber zu vernachlässigen. wenn n halbes % deiner hörer so etwas besitzt und auch gehörtechnisch so geschult ist das dieser einen unterschied zwischen hört ist das schon sehr viel.


wem es aber interessiert was sowas ist und kostet: https://www.fair-kaeuflich.de/produ...vA6Ip6PyMG1vr5XLVriOG5pyPd2PA7kMaAt6uEALw_wcB


denke die brennstuhl ist mehr als in Ordnung ;-)
 
Die Firma Brennenstuhl ist eine deutsche Firma mit Sitz hier in Tübingen. Sie lässt lt. Wikipedia außer in Tübingen-Pfrondorf noch in Frankreich, Österreich, der Schweiz und seit 2004 in der VolksrepublikChina bauen. Ist also kein unbekannter Hersteller in einem Hinterhof in Asien.
Grundsätzlich darf an eine typische Neubausteckdose 16A pro Sicherung. Manche älter Häuser haben 10A oder weniger. Aber ich habe 20 Synths an einer Steckdose mit kaskadierten Stromverteilern um alles komplett vom Netz zu trennen, wenn ich es nicht an habe. Ich ziehe sogar den Stecker und lege den etwas von der Steckdose weg (Stichwort Blitzeinschlag ins Leitungsnetz). Die meisten Synths brauchen nur einen niedrigen 2-stellige Watt Leistung. Mein Modularsystem nur 100 Watt max Aufnahme der Netzteile. Nur mein Mischpult und ein Synth verbrauchen mehr als 100 Watt. Auch ein Verstärker oder Aktivboxen verbrauchen mit unter 100-500 Watt (oder mehr
→ Typenschild prüfen). An einer 10A Steckdose dürfen, grob überschlagen gerechnet (also nicht ganz genau) 10 Amper x 230 Volt
≈2300 Watt. Da kann man eine Menge anschließen. 20 normale Synths sind ~500 Watt, vielleicht ein Mischpult mit 200 Watt (z.B. 24 Kanäle), Aktivboxen und Subwoofer zusammen 500 Watt. Dann hängt noch die Zimmer Beleuchtung dem Stromkreis/Sicherung mit 10-200 Watt (LED-Birnen bis Glühbirnen). Also hier im Beispiel zusammen 1400 Watt. Das packt eine 10 A Sicherung sogar. Nur wenn man alles genau gleichzeitig anschalten würde könnte es eng werden mit der Lastspitze in dem kurzen Moment.

Eine normale Steckerleist ist für eine Aufnahme von min. 2000 Watt geeignet. Andere sogar für mehr. Steht meist irgendwo drauf. Sogar richtige Kabeltrommeln (nicht die billigen) schaffen das. Aber bei Kabeltrommeln gilt das nur im komplett abgerollten Zustand, da sonst Selbstinduktionen und Wärmestau durch das aufgerollte Kabel entstehen. Da meldet sich dann aber meist der Thermo-Schutzschalter und stoppt das hoffentlich rechtzeitig.

Die "... 13.500 Ampere" aus dem ersten Posting bezieht sich nicht auf die Normale angeschlossene Leistung, sondern auf einen Blitzeinschlag. 13.500 Ampere Dauerleistung wären über 3.000.000 Watt Leistungsaufnahme. Alleine die entstehende Abwärme würde dich vermutlich im Zimmer umbringen. Diese Zahl ist also nicht für die angeschlossenen Geräte an sich gedacht.


Edit:
Sehe grade: Die oben gezeigte Leiste hat eine eingebaute 16 A Sicherung. Also 16A x 230V ≈3680 Watt Nennleistung. Das ist entweder zu viel wie deine Sicherung im Sicherungskasten oder Mehr. Also diese Steckdosenleiste ist somit sowieso für das erlaubte Maximum an einer normalen Steckdose geeignet.
 
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