Nochmal was zum Thema Urheberecht

Neo schrieb:
Tom Noise schrieb:
Noch ein entspannter Artikel, auch dieser hat imho nicht ganz unrecht: http://www.spreeblick.com/2012/04/14/ic ... nn-mal-ur/
:supi: Mein Reden
Dann sollte man auch gleich die Position der Piratenpartei vorstellen:
Vorstellung der Urheberrechtspositionen der Piratenpartei und Aufklärung von Mythen
Ich denke so kommt Klarheit in die Sache, denn die Position der Piratenpartei ist, wie ich finde, nicht falsch.
http://www.piratenpartei.de/2012/04...-der-piratenpartei-und-aufklarung-von-mythen/
 
Bei den Piraten bleibt abzuwarten, wie oft sie ihre Position noch relativieren und neu festlegen. Habe mir das eben mal durchgelesen. Bisher ist das aus meiner Sicht alles noch Blabla und Relativieren auf Allgemeinplätzen. Sorry.
 
gerade gefunden bei Wiki, Metallica:

„Es kränkt uns zu wissen, dass unser Gut mehr wie eine Massenware und weniger als die Kunst, die es eigentlich ist, behandelt wird. Vom geschäftlichen Standpunkt aus ist es reine Piraterie, etwas zu nehmen, das einem nicht gehört. Der Austausch solcher Informationen, ob es Musik, Videos oder Fotos sind, ist nichts anderes als der Handel mit gestohlenen Waren.“
– Lars Ulrich
 
Ich denke, dass es auf jeder Seite auch gute Argumente gibt. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen den beiden Extrempositionen. Nach wie vor finde ich aber gut dass diese extremen Haltungen die öffentliche Diskussion und die Medienaufmerksamkeit anregen. Es wurde einfach Zeit dafür.
 
Tom Noise schrieb:
Ich denke, dass es auf jeder Seite auch gute Argumente gibt. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen den beiden Extrempositionen. Nach wie vor finde ich aber gut dass diese extremen Haltungen die öffentliche Diskussion und die Medienaufmerksamkeit anregen. Es wurde einfach Zeit dafür.

Ja klar, bildet ja das Spannungsfeld ..... aber so wie ich es von den Medien gewohnt bin, verwässern gleichsam unzählige Schreiberlinge und andere der Medienbranche die Sache (inklusive den Kommentaren der Leser) das Thema, blasen die Unschärfe unnötig auf .....

eigentlich sollte das Thema akademisiert werden und zunächst dort zerlegt und vor dem Hintergrund aktueller und längerfristiger gesellschaftlicher Entwicklungstrends analysiert werden, hat ja tatsächlich was mit Gesellschaftswerte zu tun ....

Wertschätzung und Anerkennung, aber auch Freizügigkeit und Nachsicht
 
Jörg schrieb:
Ich verstehe nur nicht, wer in eurem Modell die Kosten, die nun mal bei der Entstehung eines Kunstwerkes entstehen (und seien es auch nur die Lebenshaltungskosten des Künstlers), bezahlen soll. Und wer die Höhe der darüber hinausgehenden Vergütung bestimmen soll - sofern ihr dem Künstler überhaupt einen Verdienst jenseits seiner direkten Kosten zugestehen wollt.
Ja, wir sind, - wie immer - nicht weit voneinander entfernt, das sind die grossen Fragen und Probleme, die es zu loesen gibt. Ich bin der letzte, der es gut findet, wenn sich alle Musiker und Kuenstler als kreativwirtschaftliche Selbstausbeuter und -vermarkter auf einem komplett liberalisierten Markt gebaeren muessen. Kunst muss einer Gesellschaft etwas wert sein. Staatliche Foerderungen, Kulturflatrates bzw auch das Grundeinkommen sind Diskussionen die ich unter dem Aspekt nicht uninteressant finde. Unter Strich bleibt aber genau das der Punkt: die Diskussion muss sich wegbewegen von diesem Nebenschauplatz ueber Verwertungsrechte und Urheberrecht.
 


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