OLED Displays in Studio Gear

H

Hollie

|
Hallo, was ist denn von OLEDs in Synthesizern und anderem Studio Gear zu halten? Gibt es einen Einbrenneffekt oder eine andere Art von Alterung? Und warum flimmern OLEDs praktisch immer, wen sie abgefilmt werden?
 
Gäbe es kein Problem, würden die Dinger sich nicht i.d.R. automatisch abschalten. Oder?
 
Flimmern tun die Displays weil die auch ganz schnell ein und ausgeschaltet werden ( PWM ) und die Kamera macht ja das gleiche, also Schnelle Bilder. Und da die Kamera und das Display nicht synchron flimmern , kann man die dunklen Stellen des Displays manchmal sehen ..
 
Und warum flimmern OLEDs praktisch immer, wen sie abgefilmt werden?
die meisten dieser Anzeigen bestehen aus Leuchtpunkten und die werden multiplex angesteuert. Weil i.d.R. keine Synchronität besteht zwischen dem Shutter der Kamera und der Multiplex-Frequenz der Anzeige kommt es zu interferenzbedingten Helligkeitsschwankungen bei der Bildaufzeichnung. Manche meist sehr teuren Profikameras kann man synchronisieren..

@Plasmatron hehe Du warst schneller.. aber ich dachte PWM hat eher was mit der Helligkeitssteuerung zu tun??
 
Zuletzt bearbeitet:
die meisten dieser Anzeigen bestehen aus Leuchtpunkten und die werden multiplex angesteuert. Weil i.d.R. keine Synchronität besteht zwischen dem Shutter der Kamera und der Multiplex-Frequenz der Anzeige kommt es zu interferenzbedingten Helligkeitsschwankungen bei der Bildaufzeichnung. Manche meist sehr teuren Profikameras kann man synchronisieren..

@Plasmatron hehe Du warst schneller.. aber ich dachte PWM hat eher was mit der Helligkeitssteuerung zu tun??

Also nach meiner Kenntnis werden die Displays mit gleicher Geschwindigkeit angetaktet und die Pulslänge ergibt dann die Helligkeit.. Aber ist ja auch für die Frage erst mal egal, geht ja um Shutter als solches..
 
Hast aber recht, könnte auch ne PWM sein. Die Multiplex-Frequenz ist wahrscheinlich sehr viel höher..
 
Gibt es einen Einbrenneffekt oder eine andere Art von Alterung?
Sie werden irgendwann mal dunkler und sind dann nicht mehr ablesbar. OLED hat IMHO nichts in Geräten zu suchen, die man länger als ein paar Jahre nutzen möchte.

Hab hier einen Naim UnitiQute der ersten Generation mit dem 192 kHz Board, Neupreis war 2012 2500 EUR, Ende 2019 wurde das Display innerhalb kurzer Zeit dunkler und ist nun nicht mehr lesbar. Screensaver war immer an. Displaytausch kostet 350 + Versand nach GB.
 
Sie werden irgendwann mal dunkler und sind dann nicht mehr ablesbar. OLED hat IMHO nichts in Geräten zu suchen, die man länger als ein paar Jahre nutzen möchte.
Sehe ich auch so. Ein Synthesizer mit OLED würde ich ungern kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OLED mag ich nicht. Habs am Microfreak, schaltet sich dauernd aus, wegen der kurzen Lebensdauer.
Meistens ist mir auch die Schrift zu klein.
 
OLED mag ich nicht. Habs am Microfreak, schaltet sich dauernd aus, wegen der kurzen Lebensdauer.
Meistens ist mir auch die Schrift zu klein.

Microfreak Displaygrösse ist aber auch Endgegner.Habe ich nicht zuletzt deshalb wieder verkauft.Man kann's auch übertreiben.Beispiele wie man das richtig macht sind z.B.Minilogue XD und die Elektron Kisten(Digi-xxx und xxx-MKII).

Ich finde die Oled Displays schon geil.Knackscharf,kontrastreich/hell dabei recht platzsparend und aus jedem Winkel gut ablesbar.Und mir gefällt die farbliche Invertierung viel besser (schwarzer Hintergrund).Langlebigkeit wird sich zeigen aber die Entwicklung tritt ja nie auf der Stelle.Sollten heute (ich vermute deutlich) besser sein als 2012.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich interessiere mich für den Novation Summit. Zwecks OLED bin ich noch unentschlossen ...wenn das Display bereits nach einigen Jahren nicht mehr lesbar ist, wäre das für mich ein Ausschlussgrund.
 
Novation haben einen ziemlich vorbildlichen Support,auch über die Garantiezeit hinaus.Ich weiss nicht warum man sich da jetzt so'n Kopp drum machen muss.Es wird sicher Mittel und Wege gehen ein defektes Display zu tauschen.Das klappt auch bei den allermeisten alten Synth,die heute diesen Service benötigen.Und sehr oft kriegt man besseres wie damals.Und wer weiss ob man Syinthie A oder B in 10-15 Jahren überhaupt noch hat.Oder vielleicht haben wir in 15 Jahren alle GANZ andere Probleme als kaputte Synth Displays ;-)
Enjoy your life.Now.:weich:
 
Firmen können ganz schnell von der Bildfläche verschwinden und dann steht man da.
 
Meine vorige Antwort hat ein derartiges Dilemma mit einbezogen.Siehe alte heutige Museumsstücke,die neue Displays brauchen.Das machen die früheren Firmen normalerweise ja auch nicht mehr aber es gibt viele Drittanbieter.Aber warum mach ich mir überhaupt die Mühe.Ihr wollt Angst haben,dann habt Angst ;-) Ich bin dann mal raus. ☀️
 
Das machen die früheren Firmen normalerweise ja auch nicht mehr aber es gibt viele Drittanbieter.Aber warum mach ich mir überhaupt die Mühe.
Die Displays wird es sicher auch nach Jahren als Ersatz geben, die Synthiefirmen stellen die ja nicht selber her und es gibt ja auch andere Geräte, wo die verbaut sind. Blöd dabei sind nur die Reparaturkosten. Einen günstigen Microfreak beispielsweise wird man dann eher wegwerfen, bevor man ihn reparieren lässt.
 
Ich mache mir da eher bei Modulen von Kleinstherstellern Sorgen ( wenn überhaupt....), da wird es dann evtl schwierig..... da habe ich mich auch schon gegen Module entschieden, wegen OLEDs.
Bei größeren Herstellern hätte ich da weniger Bedenken....

Ich finde eher generell den inflationären Gebrauch von Displays dämlich, an jedem Scheixx sind mittlerweile welche....
 
also ich hatte schon jahrelang Synths mit OLED und noch nie Probleme. Fand LCDs immer problematischer und ich finde ein OLED weitaus besser lesbar. Das es sich abschaltet hat mich auch noch nie gestört. Geht ja sofort an, wenn man das Teil benutzt.
 
OLED´s sind der letzte schrott.
Wurden vor Markteinführung anscheinend gar nicht getestet.
Schon gar nicht auf langlebigkeit!
Die sind da schon beim lagern nach nem halben Jahr verreckt!
 
Ich bin auch kein Fan von den OLED - Nach meinem Wissen ist diese Technik erst mit sehr grosser Verzögerung auf den Markt gekommen, eben weil
es da von Anfang an sehr grosse Probleme mit der Alterung dieser Display gab.
Die ersten experimentalen Displays waren wohl schon nach wenigen Wochen viel dunkler.
Was im Moment auf dem Markt ist, sollte natürlich Jahrelang halten.
Ich kann aber hier bei einem tragbaren Digitalrekorder das Display kaum noch ablesen, obwohl das Gerät vielleicht nur 20 Betriebsstunden hatte, und als Ersatz angeschafft wurde. Das ist kein Markengerät, und es war sehr günstig. Der wurde von einem der grossen Musikhäuser als Eigenmarke verkauft.
Garantie ist natürlich auch keine mehr drauf, da mind. schon 5-6 Jahre alt.

Die OLED Displays zeigen erstmal einen sehr guten Kontrast, aber mir ist da auch fast immer die Schriftgrösse viel zu klein.
Ich habe mir eine Brille anschaffen müssen - Ohne Witz nun - Weil ich bei meinem neugekauften Korg-Kaossilator Mini abends plötzlich nix mehr ablesen konnte.
War natürlich altersbedingt bei mir und eigentlich normal, aber ich mag einfach nicht diese winzigen Displays im Briefmarken-Format.
Vor allem, wenn auf dem Gehäuse von den Geräten genauso Platz für ein "normal" grosses Display wäre.

Ich bin auch kein Fan von LCD, die bleichen ja auch aus bzw. die Hintergrundbeleuchtung fällt aus. Aber die LCDs die ich hier hatte, haben wenigstens
15-20 Jahre gehalten, bevor man sich um eine Reparatur kümmern musste. Habe noch Roland/Boss Drumcomputer mit 30 Jahre auf dem Buckel, die man
noch heute gut ablesen kann. Der Roland JV80 hat ein Display, das auch heute noch wie neu strahlt, auch wenn da schon ganz viel anderes ausgetauscht werden musste
( Schalter / Tastaturkontakte ).

Ich gebe den meisten OLEDs die heute eingebaut werden keine 15 Jahre, aber es gibt da hoffentlich auch Qualitätsunterschiede.
 
Alle elektronische Geräte haben eine gewisse Lebensdauer, und dann tauchen die ersten Probleme auf. Wie oben erwähnt, haben auch LCD Displays Probleme. Bei meinem TG77 wurde nach fast 20 Jahren, das Display immer dünkler, bis dass es nicht mehr lesbar war. Dann habe ich die Leuchtfolie gewechselt. Und seit den (auch bald 10 Jahren...) funktionniert es wieder top. Aber es ist gut möglich, dass es in 20 Jahren wieder an der Tagesordnung stehen wird.

Mit dem Ensoniq SQ80 (fluorescent vacuum display) habe ich noch nie Probleme gehabt, und der hat bereit über 30 Jahren auf dem Buckel...

Beim Korg Minilogue XD hat es so ein kleines OLED Display. Keine Ahnung wie lange er halten wird. Beim Kauf habe ich mich aber auch gefragt, ob es die optimale Display Technik ist. Beim Mellotron M4000 D sind zwei TFT Display eingebaut. Bis jetzt noch nie Probleme gehabt, und die wären auch relativ günstig und einfach auszutauschen. Beim Korg Minilogue wäre ich eher auf dem Service von Korg angewiesen.
 
Mein Op-1 leuchtet nach acht Jahren immer noch wie am ersten Tag. Und ich hab ihn sehr viel benutzt und tue das noch immer. Da sind andere Sachen lange vorher abgeraucht. Also, ich sehe kein Problem.
Es hat sich auch nichts eingebrannt.
Ich meine, was macht ihr?
Schaltet ihr jeden Morgen das Studio mit allen Geräten ein und abends um neun wieder aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde das Problem mit OLEDs zum ersten Mal bewusst als in einem Firmware-Update für den Digitakt plötzlich ein "Bildschirmschoner" drin war.
 
Nahezu jedes jedes Display verabschiedet sich wohl irgendwannn mehr oder weniger langsam.LCDs doch genauso.Hier beispielsweise ein Thread zu A4 MKI...ich mein,das Teil ist nicht wirklich alt und die Leute berichten von"faded lcd displays".Es gibt halt keine absolute Sicherheit.Synths ohne Display kaufen?Vielleicht.Aber wenn Dein Karma Level nicht hoch genug ist geht halt das Netzteil irgendwann kaputt.Oder sonstwas.

 


News

Zurück
Oben