Pedale lohnt der Einstieg?

Scheint im Augenblick ein Trent zu sein, neue Pedaleffekt erscheinen fast täglich. Habe mir jetzt ein Buch zugelegt

Pedal crush sehr interessant
 
wie sieht es eigentlich in der Praxis aus, wenn man ein FX-Pedal nicht zwischen Synth und Mixer, sondern im Aux-Weg betreiben möchte?

Für Effekte betreibe ich einen kleinen Submixer mit Patchbay - nun habe ich mir ein TC Flourescence* und einen Bausatz von DasMusikding zugelegt, die ich dort gerne mit anhängen wollte.

Hier sollte es doch aufgrund der Möglichkeit, den Aux- und den Returnweg regeln zu können, keine Probleme geben, oder übersehe ich etwas? Was ist mit Rauschen? Lieber die Treter niedriger ansteuern, und hinterher wieder verstärken? Oder ein Zwischending?

(* beim Flourescence hatte sogar jemand in den Bewertungen bei T geschrieben, dass sich das Teil besser für den FX-Chain eignet, weil der Wet-Anteil wohl meist zu hoch sei ..)
 
wie sieht es eigentlich in der Praxis aus, wenn man ein FX-Pedal nicht zwischen Synth und Mixer, sondern im Aux-Weg betreiben möchte?
Grundsätzlich betreibt man Effekte, die dem Signal etwas hinzufügen (Hall, Delay, evtl. Chorus), eher im Auxweg, und Effekte, die das Signal verändern (Phaser, Distortion etc.), eher im Insert oder direkt.
Und im Aux-Betrieb muss der Effekt auf 100% wet regelbar sein (und auch geregelt werden).
Allerdings hat ein Bekannter von mir seine Distortion für 303 oder Drums im Auxweg gehabt, damit die Verzerrung keinen Bassdruck wegnimmt. Klang anders als gewohnt, aber nicht schlecht.
Einfach ausprobieren...

Schöne Grüße,
Bert
 
Ja, Hall, Delay usw. nehme ich auch immer getrennt auf (mangels mehr als 2 Audioeingangskanälen halt nacheinander - Midispur zweimal abspielen).
Den Phaser hätte ich jetzt auch in Richtung Chorus eingeordnet, also durchaus zusätzlich zum Originalsignal, aber da kann man sich ja rantasten.

Grüße
 
also ich kann nicht klagen. ich benutze das Strymon Blue Sky Reverb und das Strymon El Capistan Tape Delay sogar als Send Effekte über meinem Mackie Mischer.
ich kann keine grossartige qualitätsverluste feststellen. Worauf man aber sicher aufpassen sollte, das manche Pedals mit Bass Frequenzen nicht so zurechtkommen und schnell übersteuern können wenn der Mix Regler zu weit offen ist. Die Erfahrung habe ich mit dem EHX Stereo Memory Man mal gemacht. Wenn du ein Pedal in Verbund mit einem Bass Synth verwenden willst, am besten gleich nach spezielle Effekt Pedale für Bassgitarren umsehen.
 
Hat eigentlich irgendjemand hier geschrieben, dass sich der Einstieg in die Welt der Pedale NICHT lohnt?

Falls nicht, würde ich das gerne machen, obwohl ich auch ein paar Pedale habe - sündhaft teure sogar aus der WazaCraft-Serie von BOSS. Zu meiner Entschuldigung kann ich vorbringen, dass ich außer Synth auch Gitarre spiele und sie da wirklich mehr Sinn machen.

Für Synthesizer wären eigentlich ordentliche Rack-Effektgeräte wünschenswert mit Pegelanzeigen, regelbarem In- und Output-Level usw. Insbesondere im analogen Bereich sind diese aber aus der Mode gekommen und auch auf dem Gebrauchtmarkt rar gesäht. So ein Dynacord VSR 23 Delay ist natürlich viel toller als jeder noch so gute Analog-Delay-Bodentreter, aber auch steinalt, meistens ramponiert und trotzdem immer noch teuer.

Das Hantieren mit Bodentretern ist für Synths immer eine Kompromisslösung. Besser wäre, es gäbe mehr Alternativen, die wirklich für die Nutzung mit Synths ausgelegt sind, aber die gibt es halt wenig.

Und dann kauft man halt Bodentreter und verrennt sich da ganz schnell und das Ganze wird ganz oft ein Fass ohne Boden. Dazu ist der Umgang mit Bodentretern in Verbindung mit Synths einfach nicht ergonomisch. Also mein Rat: lieber lassen und sich stattdessen ein ordentliches digitales Multieffektgerät kaufen. Gibt es von Alesis oder Lexicon für einen Apfel und ein Ei. Ist nicht so toll wie echt analog, klar. Macht aber 95% des Jobs für 5% des Geldes, das die Bodentreter am Ende verschlingen werden.

P.S. Ich selbst habe so ein digitales Multieffektgerät nicht - sondern stattdessen jahrzehntelang Geld für Bodentreter ausgegeben, die ich irgendwann doch wieder verkauft habe. Inzwischen bin ich bei nur noch Vieren, die sich wirklich bewährt haben (BOSS TU-2, SD-1w, DM-2w, CE-2w), plus einem analogen Federhall von Vermona im Rack (VSR3). Aber ob sich der lange Weg der Suche lohnt und die Ausgabe des vielen Geldes? Wohl eher nicht.
 
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Hat eigentlich irgendjemand hier geschrieben, dass sich der Einstieg in die Welt der Pedale NICHT lohnt?

Falls nicht, würde ich das gerne machen, obwohl ich auch ein paar Pedale habe - sündhaft teure sogar aus der WazaCraft-Serie von BOSS. Zu meiner Entschuldigung kann ich vorbringen, dass ich außer Synth auch Gitarre spiele und sie da wirklich mehr Sinn machen.

Für Synthesizer wären eigentlich ordentliche Rack-Effektgeräte wünschenswert mit Pegelanzeigen, regelbarem In- und Output-Level usw. Insbesondere im analogen Bereich sind diese aber aus der Mode gekommen und auch auf dem Gebrauchtmarkt rar gesäht. So ein Dynacord VSR 23 Delay ist natürlich viel toller als jeder noch so gute Analog-Delay-Bodentreter, aber auch steinalt, meistens ramponiert und trotzdem immer noch teuer.

Das Hantieren mit Bodentretern ist für Synths immer eine Kompromisslösung. Besser wäre, es gäbe mehr Alternativen, die wirklich für die Nutzung mit Synths ausgelegt sind, aber die gibt es halt wenig.

Und dann kauft man halt Bodentreter und verrennt sich da ganz schnell und das Ganze wird ganz oft ein Fass ohne Boden. Dazu ist der Umgang mit Bodentretern in Verbindung mit Synths einfach nicht ergonomisch. Also mein Rat: lieber lassen und sich stattdessen ein ordentliches digitales Multieffektgerät kaufen. Gibt es von Alesis oder Lexicon für einen Apfel und ein Ei. Ist nicht so toll wie echt analog, klar. Macht aber 95% des Jobs für 5% des Geldes, das die Bodentreter am Ende verschlingen werden.

P.S. Ich selbst habe so ein digitales Multieffektgerät nicht - sondern stattdessen jahrzehntelang Geld für Bodentreter ausgegeben, die ich irgendwann doch wieder verkauft habe. Inzwischen bin ich bei nur noch Vieren, die sich wirklich bewährt haben (BOSS TU-2, SD-1w, DM-2w, CE-2w), plus einem analogen Federhall von Vermona im Rack (VSR3). Aber ob sich der lange Weg der Suche lohnt und die Ausgabe des vielen Geldes? Wohl eher nicht.
Ich denke, da steckt viel Wahres in deiner Begründung. Ich denke gerade bei Synthesizer und Co ist es die momentane Verkleinerung der Instrumente, die Koffersetups ermöglichen und somit einen Bedarf für kleine Effektgeräte generiert. Wer möchte schon noch ein Rackcase mitschleppen und verkabeln, wenn man stattdessen einen Bodentreter in den Koffer legen kann?
Wünschenswert wären hält Effektgeräte, die sich an Synth und Co richten. Ich selbst würde mir eine kleine Box wünschen mit Midi, Bedienung über IPad, mit Input Level Meter und Gain, 4 frei belegbare Encoder oben drauf und ein Touch Display für die Bedienung und die Parameter-Infos.
 
Ich würde das nicht so kategorisch ausschließen. Kommt doch auf die Idee dahinter an.
Einen Synthbass durch eine Röhrenzerre zu jagen kann genau so sinnvoll sein, wie einem Pad mit dem Warped Vinyl ein schönes Eiern zu verpassen.
Ich habe mir gerade einen Ottobit Jr. bestellt.

Ich habe den Kram zwar auch hauptsächlich für Gitarre aber was spricht dagegen, das an Synths zu probieren.
Gibt so viel schräges Zeuch da.
 
Hmm ich hab zwar die Bude voller Gitarreneffektpedale und finde die prima, aber falls ich mir was handliches mit MIDI-anschluß zulegen müßte - ganz speziell in Richtung Synths - wären das die Kisten von Meris.
 
Ich überlege, mir einen Looper für den Roland-1 zuzulegen ... welchen würdet ihr empfehlen? Gibt es, ahem, auch nicht so teure?

nux sind die billigsten und die bsten 1 zu ein copie der boss teile plus mehr möglichkeiten. das grosse delay hat auch einen coolen looper für riffs bis 20? sek, das kleine mit 99speicher kann bis 3 st aufnehmen!
 
In Richtung Synth, weil das Pedal Synthsounds generiert?

nee... ich meine nicht nur das was das eine pedal kann - sondern weil deren pedale generell midifähig sind (yeah tempo-sync!), stereo input haben und line-level mühelos wegstecken. ich find die jetzt noch überteuert (wie den ganzen dsp-kram), aber sobald die pedale auf dem gebrauchtmarkt erscheinen (schätze 2,3 jahre) werde ich mich drauf stürzen wie die mistfliege auf den heißen büffeldung.
 
fx pedale sind oft die geheimwaffe, der unbekannten zutaten, die alles nochmal richtig würzen... geht was dem ohr gefällt , entwickeln seltsame eigenleben die alten teile aus den 70 ern , mehrere in reihe geschaltet, es lebt ! teils rauscht es wie sau, gehört aber dazu, und... owei, fange lieber nicht mit dem bandecho an... wer hatte nochmal den cultigen smallstone am synth?jj jarre ? was richtig abgeht sind auch 2 oder 3 delays hintereinander auch die alten phaser wurden viiel an synths gebraucht, besonders die mit sehr laaangsamen lfo ;-) gib ihm space..... meine präferenz sind die alten analogen boss, frühe digital delays (ibanez, korg auch vesta!), auch das neuere dd7 (wobei da mittlerweile nux besser ist) dimension d, frühe chorusse, alte ehx sind hammerteile, coron ist auch eine meiner lieblingsmarken, alte maxxons/ibanez auch im rack ( analoge pedal elektronik im rackform, frei verschaltbar, sehr edel ) habe auch letztens ein sehr seltenes ibanez röhren analog multipedal an land ziehen können, mit analog delay und echter high volt röhren zerrung , sehr cooler sound ! (pue5 tube, kleiner geheimtipp!) die alten fx klingen einfach lebendiger und individueller. das neue zeugs ist mir zu clean vom sound und völlig überteuert, wobei das kleine billige multizoom, mit den vielen simulationen wieder sehr gut und praktisch ist. wenn teuer dann lieber echtes bandecho / röhre oder mutron liga. meine letzte anschaffung: danelectro federhall, die simulationen sind pedaltech meist naja, nicht der mühe wert, einen echten kann man schön "bearbeiten" feder austauschen etc ;-) werde den etwas umbauen... diy ist immer eine gute alternative. zu bandechos: die zählen für mich auch zu "dicken" pedal fx, weil die bei conzerten immer dabeiwaren, muss nicht re 201 oder 305 sein , sind zwar fett aber da gehipet und heute leider unerschwinglich. copycat , dynaccord, und korg sind sehr gute alternativen besonders die korg stage echos die anstatt einen kopfwahl drehschalter,drückschalter haben die gleichzeitig! geschaltet werden können mit mehr ! variationen, klingt besser wie das re 201 und ist schöner durch das ms20 design, selbe front und knöpfe.
 
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wobei das kleine billige multizoom, mit den vielen simulationen wieder sehr gut und praktisch ist.

Falls du das Zoom MS-70 cdr meinst, kann ich dir zustimmen. Ich habe mir das gekauft, weil ich keinen Platz und kein Geld habe, um mir ein Sammelsurium von Bodentreter zu kaufen.
Mittlerweile überlege ich, in eine bessere Qualität der Effekte zu investieren.
Mir ist das GFI Specular Reverb 3 sehr angenehm aufgefallen. Das Specular Tempus hat zudem Midi.
Ich habe einen Roland SE-02 und einen Korg Monologue. Da wünsche ich mir eine Kombination von 2 Bodentretern als gute Ergänzung mit adequater Soundqualität. Ebenfalls von GFI gibt es noch ein interessantes Teil mit dem Namen Synthesia mit Dual Modulation Engine.

Ich will jedoch nichts überstürzen und gucke mir noch verschiedenes an. Vielleicht lande ich nächstes Jahr beim Korg NTS-1 und belasse es dabei.
 


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