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fab schrieb:das war irgendwann in den nullern mal trendy: nö, wir gehn nicht in ne bar, wir gehn zu ner "vernissage" (so die ganz-neu-berliner) oder gern auch "zu so ner eröffnung" (die schon-etwas-länger-dabei-mitte-bewohner). dann becks und BUMM.
fab schrieb:die letzten eröffnungen bei denen ich war, waren so ruhig, dass man das ticken einer kleinen mechanischen klanginstallation durch drei räume hören konnte. schön.
Ich habe jetzt nicht das Ganze hinundher-Geflame gelesen, aber an dieser Stelle darf ich Freund "hertzdonut" bestätigen (und Mr Fairplay widersprechen):DamDuram schrieb:hertzdonut schrieb:eine 808 hat einen eigen groove, der von 2 sachen kommt, der tightness, alle noten auf demselben step spielen gleichzeitig und einer kleinen varianz jedes steps. wobei die varianz eher für das analoge, lebendige sorgt und groove ev. nicht ganz die richtige bezeichnung dafür ist.
völliger blödsinn. weis das mal nach als screenshot einer schwingungsformdarstellung und deren samplegenauen verschiebungen, die ja dann in der zeitleiste erkennbar bzw ausrechenbar sein müssen. dann glaub ich das.
Elektrokamerad schrieb:Verstehe ich das richtig: Unter Groove versteht man unter Experten den Mangel zur Fähigkeit an zeitliche Genauigkeit?
Elektrokamerad schrieb:Verstehe ich das richtig: Unter Groove versteht man unter Experten den Mangel zur Fähigkeit an zeitliche Genauigkeit?
fab schrieb:muss das jetzt in eine technik-diskussion ausarten?
groove ist die gewollte und kontrollierte verschiebung von gespielten rhythmischen ereignissen zum metrum, die ein musikalisch erwünschtes gefühl erzeugen (drängen, entspannung etc.).
Elektrokamerad schrieb:Ist das steif oder hat das Groove? Bin unmusikalisch.
Elektrokamerad schrieb:Warum soll man bei Musik immer rumzappeln und Befruchtungstänze aufführen? Warum kann man nicht einfach nur mal so sitzen und normal zuhören?
archeology schrieb:da sieht mann mal wieder wo das hinführt
peters track wird ertst zum timingstreit und dann zur vorstellung von kraftwerks musik.
naja
kraftwerk ist total ungroovy was mich betrifft- wollen sie aber auch nicht groovy sein.
Elektrokamerad schrieb:Was ist das Mensch-Maschine-Konzept?
Elektrokamerad schrieb:
danke und ja, genau diesen keys test werde ich gemeint haben... schon 15 jahre herflorian_anwander schrieb:Ich habe jetzt nicht das Ganze hinundher-Geflame gelesen, aber an dieser Stelle darf ich Freund "hertzdonut" bestätigen (und Mr Fairplay widersprechen):hertzdonut schrieb:eine 808 hat einen eigen groove, der von 2 sachen kommt, der tightness, alle noten auf demselben step spielen gleichzeitig und einer kleinen varianz jedes steps. wobei die varianz eher für das analoge, lebendige sorgt und groove ev. nicht ganz die richtige bezeichnung dafür ist.
Die triggerung der einzelnen Instrumente in der 808 funktioniert folgendermaßen:
Ein zentraler 16tel Clock wird an alle Instrumente geschickt. Von der CPU kommt dann pro Instrument eine Steuerleitung, die aus diesem Clock genau einen "Tick" für eine Note aktiviert. Die unterschiedlichen Instrumente werden also nicht von den Flanken verschiedener CPU-Signale getriggert, sondern von einer einheitlichen Flanke des zentralen Clock. Also kommen alle Instrumente gleichzeitig. Das kann man sich sehr schön auf einem Oszilloskop ansehen, das den 16tel-Clock als Oszi-Trigger benutzt. Ich hab das 1994 oder 95 (weiss nicht mehr wann) für Keys getestet.
Die erwähnte Varianz in der Schrittlänge der einzelnen 16tel-Schritte wiederum rührt daher, dass nicht einfach das Signal des Tempogenerators, bzw der externe DIN-Sync runtergeteilt wird, sondern die CPU das Signal des Tempogenerators liest und sich auf dieses Signal draufsynchronisiert. Der zentral 16tel-Clock wird von der CPU erzeugt und hängt in seiner Genauigkeit von der Last der unterschiedlichen Programmroutinen ab. Es besteht also kein direktes technisches Dividerverhältnis zwischen dem Signal des Tempogenerators und dem zentralen 16tel-Clock. Auch diese Schwankung läßt sich prima am Oszilloskop beobachten, in dem man das Signal des Tempogenerators und den zentralen 16tel-Clock auf zwei kanälen ansieht und das Oszi auf den Tempogenerator triggert.
Fotos hab ich keine mehr davon (war noch zu anaolgen Dia-Zeiten), ist aber alles schon lange ausgemessen.
Gruss, Florian
hertzdonut schrieb:2ms hört man raus (alleine nicht, aber in verbund mit etwas straightem), wenn bassdrum (tr808) und snare (daw) mal 2 ms da und mal 2ms dort sind.
bswp. ableton live bietet die funktion jede spur um ms zu verschieben, lade 2 drumracks, in einem bd und in einem sd, verschiebe die snare spur mal 1 oder 2 ms nach vorne, mal 1 oder 2 ms nach hinten, die summierung von bd und sd wird sich jedesmal anders anhören.
Max schrieb:Wäre cool, wenn das mal jemand anhand von einem einfachen Pattern demonstrieren könnte!
Also das selbe Pattern in verschiedenen Microtimings (straight, einfacher shuffle und gelayerte Templates)
Archeology?