Phasen-Tricks und Vintage Noise - ein Tomita Experiment. Feedback erwünscht!

Süßlich? Tomita?
Das ist so ungefähr das letzte was ich mit Tomita assoziiere.:ladyterror:

Tomita hat sich im gesamten musikalischen Spektrum ausgelassen, von weird bis extrem harmonisch. Insofern hat der Kollege wohl nur ein eher kommerzielleres Werk gehört, zb sowas wie Aranjuez, wobei es wirklich ne Frage der Perspektive ist, was man süßlich nennen kann. Er war zumindest nie langweilig und wenn doch kitschig, dann sehr intendiert. Siehe die Katzen auf Pictures und sämtliche "papupe"-Stimmen, die in der Tat aus Sicht des Klassikfans sehr gewöhnungsbedürftig sind. Aber der Mann hatte halt Humor.

Das Gute ist ja, was man nicht mag, das kann man immer wegschalten. ;-)
 
Ich muss auch dazu sagen, dass ich mit den späten Werken vom Meister nicht soo viel anfangen kann.
Aber ein halbes Dutzend großartiger Scheiben ist ja schon deutlich mehr als die meisten Musikschaffenden in ihrem Leben hinbekommen.
 
Ich muss auch dazu sagen, dass ich mit den späten Werken vom Meister nicht soo viel anfangen kann.
Aber ein halbes Dutzend großartiger Scheiben ist ja schon deutlich mehr als die meisten Musikschaffenden in ihrem Leben hinbekommen.
Stimmt und leider passiert meist sogar das Gegenteil, es wird auf Masse produziert, dass die Festplatte glüht. Und was für ein Mist da draußen als Kultur verkauft wird, gruselig. Dass Tomita später anders klang, hat mich auch etwas verstimmt, aber was wir als "typischen" Tomita kennen, ist in Wahrheit auch nur ein Ausschnitt seines Spektrums. Neben dem, wofür Tomita hier im Westen steht, war er ja auch Komponist im rein klassischen Sektor, im Pop-Bereich, Dirigent sogar, selbst technischer Vordenker uvm. Er war eben wirklich das, was man unter einem Meister versteht.
 


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