Polyphonie bei VA und Analogen

Hallo zusammen,

Mich interessiert die Anzahl der Stimmen bei analogen und virtuell Analogen Synthesizern.
Ein Sequential Prophet 6 hat pro Stimme 2 Oscillatoren und ein Suboscillator.
Ein Acces Virus A ist zwölfstimmig , das bedeutet aber rechnerisch nicht gleich 24 Oscillatoren,da sie vom DSP bzw. Rechenleistung abhängen.
Wer hat den da schon fundamentale Erfahrungen gemacht...?
Im Unisono Betrieb könnte man beide Systeme prima vergleichen...Ich meine das bei der Verwendung von 2 Stimmen im Unisonomodus der Prophet 6 , dreistimmig polyphon ist, und ein Virus A auch drei stimmig ist ,obwohl er rechnerisch 6 stimmig sein müsste....
 
Es gibt Synthesizer, die eine feste Polyphonie haben, bei einer festen Anzahl von Oszillatoren pro Stimme – analog wie digital. Bei digitalen ist die Polyphonie aber öfter vom Patch abhängig – je mehr Möglichkeiten der Synthesizer bietet, um so mehr Gestaltungsspielräume bei den Patches. Nicht immer muss man aber Unisono anwenden – ähnliche Effekte kann man auch mit Effekten der Effektsektion bzw. mit externen Effekten erreichen. Delays, Chorus usw. können den Klang breiter und dicker machen. Der Chorus kann ja quasi zusätzliche Stimmen mit Verstimmungen erzeugen, die per eigenen LFO's moduliert werden. Effekte per Synth-Parameter modulieren ist eine weitere Ebene, die möglich ist. Jede neue hinzugefügte Modulation beansprucht aber auch ein wenig mehr Leistung, aber nicht so viel wie eine Verdoppelung der Stimmen durch Unisono.
 
Das ist eine gute und treffende Anmerkung , und gerade beim Patch schrauben wird man bei alten
digitalen Synthesizern knauserig.Der eine nennt es Combi oder Performance...
Da spielt die Multitimbrale Möglichkeit auch eine Rolle...
Und wie wir gerade beim Moog One erfahren gibt es dort auch die Möglichkeit einen Patch zu erstellen.... das Angebot ist vielseitig und der Innovation sind keine Grenzen gesetzt...
Hintergrund meines Postes sind meine Altgeräte die ich gerade wieder reanimiere....
 
Combi oder Performance ist bei Multitimbralen so etwas wie ein Multi mit mehreren Patches dadrin.
Die Struktur kann sich natürlich von Synthesizer zu Synthesizer sehr unterscheiden. Manche sind monotimbral, andere sind multitimbral. Bei manchen sind es mehrere Oszillatoren pro "Patch", bei anderen mehrere Layer mit jeweils mehreren Oszillatoren usw. Bei manchen gibt es die Patches gar nicht mehr einzeln, sondern nur noch Multis, wo die "Patches", sprich einzelne Sounds mit gespeichert werden usw.
 
Ein Acces Virus A ist zwölfstimmig , das bedeutet aber rechnerisch nicht gleich 24 Oscillatoren,da sie vom DSP bzw. Rechenleistung abhängen.
Sicher, ich dachte der A hätte noch 'ne feste Polyfonie, genau wie der microwave 2/XT und Yamaha AN1x.
 


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