Die Widerstände funktionieren durchaus. Man kann sie allerdings nicht "über den Daumen" berechnen, die Werte werden viel zu groß.
Bei variabler Stromaufnahme muss man das auf den größten Stromverbrauch auslegen.
Man kommt also um messen (mit dem Scope) und verstehen, was man da treibt, nicht so wirklich herum.
Sinnvoll ist das ganze (nur) bei falschen Transformatoren, also solchen, die eigentlich eine zu hohe Spannung haben. Da stößt man im DIY ja öfter drauf, sei es, weil es den passenden Trafo nicht gibt - oder weil der falsche Trafo nun mal schon gekauft und eingebaut ist.
Der Vorteil vom Widerstand ist dann im wesentlichen eine Aufteilung der Verlustleistung zwischen Widerstand und Regler. Vor allem wenn der Regler auch schon ohne oder mit zu kleinem Kühlkörper eingebaut ist und kochend heiß wird, dann kann einem das viel umkonstruieren ersparen.
Zu einem geringen Teil verbessert der Widerstand sogar den Wirkungsgrad des Netzteils! Klingt unglaublich, stimmt aber dennoch: die impulsförmige Stromaufnahme bekommt einen etwas besseren "Lastfaktor".