Power Supply Verständnisfrage

hey meine lieben. ich ahbe ein verständnisproblem mit einem spannungstest. wenn ich für einen built 9VAC benötige aber nur einen trafo mit 12VAC an der sekundärwicklung habe, sollte ich doch mit einem passenden wiederstand in reihe die 9 Volt kriegen. soweit funktioniert das, nur springt jetzt das gerät nicht an. au dem trafo steht 1,25A und mit einem netzteil mit 12AC 550mA geht der built an.

wo liegt mein denkfehler?
 
inputhone schrieb:
wo liegt mein denkfehler?

In der Annahme einer (mehr oder weniger) sinusförmigen Stromaufnahme. Oder auch: dein Widerstand wird viel zu groß sein.
Aus dem Trafo fließt der Strom nur sehr kurze Zeit, dafür aber viel davon. (Der Trafo muss (Daumenwert) etwas über den doppelten(!) Effektivstrom vom Ausgangsstrom liefern. )

Miss die Spannung am Ladeelko bzw. Reglereingang. Die muss etwa 4V größer sein als die Ausgangsspannung des Reglers.
 
inputhone schrieb:
hey meine lieben. ich ahbe ein verständnisproblem mit einem spannungstest. wenn ich für einen built 9VAC benötige aber nur einen trafo mit 12VAC an der sekundärwicklung habe, sollte ich doch mit einem passenden wiederstand in reihe die 9 Volt kriegen. soweit funktioniert das, nur springt jetzt das gerät nicht an. au dem trafo steht 1,25A und mit einem netzteil mit 12AC 550mA geht der built an.

wo liegt mein denkfehler?

Hallo
ein, für das Gerät gefährlicher Denkfehler. Wenn Du Pech hast, ist das Netzteil im gerät jetzt abgebrannt.
Ein Vorwiderstand kann die Spannung nur zuverlässig auf einen anderen Wert stabil reduzieren wenn Du
a) genau weißt, wieviel Strom das Gerät aufnimmt
b) sich die Last des Gerätes unter keinen Umständen im Betrieb verändert

Ein Vorwiderstand würde sich nach dem ohmschen Gesetz annähernd errechnen lassen (das gilt für Gleichspannungen)

Rv= Uv / I soll heißen:
Vorwiderstand (Rv) in Ohm ist gleich "am Widerstand zu vernichtende Spannung"(Uv) geteilt durch den Stromfluss in Ampere (I)
Dann müsstest Du noch die Belastbarkeit des Vorwiderstandes ausrechnen damit der nicht sofort durchbrennt oder die Bude anzündet:
Belastbarkeit in Watt = Uv x I

Besser Du betest zum Elektro-Buddha und besorgst Dir eine passende "Wandwarze"
 
vielen dank für die aufklärung. ich verstehe nun viel besser. mir ist nicht ganz klar wie ich rausfinden kann ob sich die last im betrieb ändert. müsste in den specs stehen?

jedenfalls bin ich jetzt auf einen ordentlichen trafo umgestiegen, beid en 12Vac wurden die heatsinks zu warm. jetzt läuft alles gut. ich fuchs mich aber nochmal rein in diesen grdunlegenden sachverhalt. danke! was würde ich ohne dieses forum tun?
 
inputhone schrieb:
vielen dank für die aufklärung. ich verstehe nun viel besser. mir ist nicht ganz klar wie ich rausfinden kann ob sich die last im betrieb ändert. müsste in den specs stehen?

jedenfalls bin ich jetzt auf einen ordentlichen trafo umgestiegen, beid en 12Vac wurden die heatsinks zu warm. jetzt läuft alles gut. ich fuchs mich aber nochmal rein in diesen grdunlegenden sachverhalt. danke! was würde ich ohne dieses forum tun?

Noch mal klarer ausgedrückt: Es funktioniert nicht mit Vorwiderständen und ganz sicher wird die Stromaufnahme des Gerätes auch variieren.
 
Die Widerstände funktionieren durchaus. Man kann sie allerdings nicht "über den Daumen" berechnen, die Werte werden viel zu groß.
Bei variabler Stromaufnahme muss man das auf den größten Stromverbrauch auslegen.
Man kommt also um messen (mit dem Scope) und verstehen, was man da treibt, nicht so wirklich herum.

Sinnvoll ist das ganze (nur) bei falschen Transformatoren, also solchen, die eigentlich eine zu hohe Spannung haben. Da stößt man im DIY ja öfter drauf, sei es, weil es den passenden Trafo nicht gibt - oder weil der falsche Trafo nun mal schon gekauft und eingebaut ist.

Der Vorteil vom Widerstand ist dann im wesentlichen eine Aufteilung der Verlustleistung zwischen Widerstand und Regler. Vor allem wenn der Regler auch schon ohne oder mit zu kleinem Kühlkörper eingebaut ist und kochend heiß wird, dann kann einem das viel umkonstruieren ersparen.
Zu einem geringen Teil verbessert der Widerstand sogar den Wirkungsgrad des Netzteils! Klingt unglaublich, stimmt aber dennoch: die impulsförmige Stromaufnahme bekommt einen etwas besseren "Lastfaktor".
 


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