PPG 1002 Synthesizer 2025 Edition

Ich habe versucht es mit den Effekten nicht zu übertreiben und denke, dass man den Grundsound ganz gut raushören kann.
Mir ist nur der Hall deutlich aufgefallen und deshalb habe ich in die Beschreibung reingeguckt, ob da noch zusätzliche Effekte verwendet wurden.
 
Gestern hatte ich ein gutes Gespräch mit einem Kollegen, der BWL studiert hat. Er hat mir etwas Interessantes über Preisstrategien erzählt, wonach neue Anbieter zuerst eine Produkt zu einem sehr ambitionierten Preis auf den Markt bringen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der eigentliche Trick besteht allerdings darin, anschließend eine "abgespeckte" Variante zu einem reduzierten Preis herauszubringen, die sich angeblich nur in unwesentlichen Eigenschaften vom Top-Modell unterscheidet (z.B. günstigeres Gehäuse oder weniger streng selektierte Bauteile). Zudem sind bei dem zweiten Wurf einige Detailverbesserungen aus der Erfahrung mit dem ersten Modell eingeflossen. Der Preis dieses "verbesserten Nachfolgers" ist dann zwar auch wieder hoch angesetzt, erscheint im Vergleich zum Flaggschiff (mit verzichtbarer Vollausstattung) jedoch günstig. Spontan eingefallen sind mir dazu: Melbourne Instruments Nina vs. Delia sowie Mayer MD900 vs. MD850/Vibes. Folglich bin ich gespannt, ob es demnächst auch einen weiteren, "günstigen" PPG geben wird...
 
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Gestern hatte ich ein gutes Gespräch mit einem Kollegen, der BWL studiert hat. Er hat mir etwas Interessantes über Preisstrategien erzählt, wonach neue Anbieter zuerst eine Produkt zu einem sehr ambitionierten Preis auf den Markt bringen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der eigentliche Trick besteht allerdings darin, anschließend eine "abgespeckte" Variante zu einem reduzierten Preis herauszubringen

wie es scheint lernt man im BWL-studium die gleichen "geheimtricks" wie auf youtube auch.

im normalen leben später ist es dann leider oft ein bischen anders, da hat man die viel größere gewinnspanne bei den luxusprodukten, mit kleinwagen oder modeschmuck verdient kein mensch geld, die sind eine reine branding maßnahme um die oberklasse zu bewerben.
 
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Mir erschließt sich jetzt nicht so ganz, worum man den braucht. Sammler und Noltagiker sind natürlich ein Argument,
aber klanglich ist das jetzt kein Alleinstellungsmerkmal.
 
10.000€ für einen Symthesizer und 100€ für eine komische Tastatur . . .

Man merkt wo die Prioritäten liegen und mich deucht, irgendwie ist Instumentenbeherschung stark aus der Mode gekommen.
 
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Der erste Synthesizer, den ich höre, der ohne Effekte gut klingt! :supi: Hier kann man sich also den Eventide H9000 sparen, und so kostet der Synth nur noch 1.700 €, weil man ja 8.300 € gespart hat. :D
 
Auf jeden Fall sehr eigen, soweit man das heraushören kann.
Ich persönlich mag den Klang allerdings gar nicht so besonders, klingt mir irgendwie ein bisschen näselig.
Aber das ist Geschmackssache und völlig unabhängig vom Preis - offensichtlich klang der 1002 damals so und klingt heute folglich genauso.
Ich habe jedenfalls vollen Respekt vor der geleisteten Arbeit!

Schöne Grüße
Bert
 
Rein optisch ja ein durchaus schönes Teil aber für das Geld bekommt man woanders gaaanz andere Sachen.
 
eine Hold/Drone Taste fehlt offensichtlich am Synth - dann kauf ich ihn doch nicht 😅
 
Ja, da kriegt man ein Auto dafür oder ein gutes Dutzend Messenger, schon klar.
Aber darum geht's ja nicht bei so einem Projekt.

Ja, so richtig vergleichbar ist es natürlich nicht.

Aber wenn ich dafür auch einen Moog One bekommen könnte, oder einen Quantum + PolyBrut12 passt es einfach nicht.
Man hätte früher auch zwei MacBeth Synthies dafür bekommen oder? Der Luxus-Markt ist schon komisch.

Ich sehe grade, der Colussus von Analogue Solutions ist grade für 7000Pfund plus Steuern und Shipping zu haben wenn ich das richtig sehe, geht also preislich auch in die Richtung.

 
mein Gehirn rankt immer irgendwie die Preis/Leistung.

Für 25.000 € finde ich den Jupiter 8 nicht mehr toll, da gibt es für mich nichts mehr, was den Preis rechtfertigt…für ~1500 DM (anno +/- 1992) schon.
 
Ich glaube, Herr Palm ist nicht unbedingt ein Keyboarder oder gar Musiker. Die Information aus diesem Video ist eigentlich nur hallo - Ich bin der eigentliche Entwickler des Originalgerätes und freue mich darüber, wie der Clone gelungen sei.

Selbst über YouTube kann man hören, dass dieses Gerät tatsächlich gut klingt. Die Sounds oder das was eingestellt wurde, ist allerdings langweilig aber das war wohl auch nicht der Job.

Ehrenrettung Ende. Nein, ich bin kein Käufer und ich habe auch nichts davon.
 
Ich denke, Wolfgang Palm wollte hier viel mehr den Grundklang, LFO- sowie VCF-Verhalten zeigen = heißt: wie klingt das Teil roh direkt angespielt und sowas.

Die Art der hierbei eingesetzten Klaviatur ist doch völlig irrelevant.
 
Die Nutzung einer Billigtastatur ist zwar sympathisch, marketingtechnisch imho aber für diese Preisklasse eher kontraproduktiv.

Was will man vermitteln?
Es geht um den Synthesizer und seine klanglichen Eigenschaften. Reitet bitte nicht auf Nebensächlichkeiten rum.

Der Grundklang sowie das Design und die Haptik von dem PPG sind doch solide.
 


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