Preamps zum Synthesizer recorden.

ok, die diskussion ist ja in vollem gange wie ich sehe. aber lasst uns doch bei der sache bleiben.

mira, finde sehr interessant was du schreibst.

Du meintest ja auch, daß z.B. der Presonus Bluetube die Synthesizer-Aufnahme klanglich nicht wirklich bereichern könnte. Ich frage mich ob es in dem Preissegment überhaupt Preamps gibt, die für den Zweck eine Bereicherung darstellen, oder ob man wenn überhaupt gleich deutlich mehr Geld investieren muss, wenn man nicht nur verstärken, sondern wirklich auch den Sound bereichern will, z.B. mittels einer positiven Färbung (und nicht nur bisschen verzerren, a la vtb-1)

wie heisst es noch gleich ? "there is no free lunch"

und was Röhren betrifft, so scheint ja eine reine Röhrenschaltung nur mit sehr großem Aufwand (und dementsprechend kostspielig) zu realisieren sein, wenn sie keine Störgeräusche produzieren soll. Dementsprechend sind die meisten Preamps ja auch Hybrid Geräte, mit zuschaltbarer Röhre.

..also mein zwischenfazit geht bisher in die richtung: Preamp für Synthesizer ja - aber nur sinnvoll, wenn wirklich guter und dementsprechend teurer preamp.
 
hosh schrieb:

Jetzt stehst du noch nicht mal zu dem was du an "Gemeinheiten" (im Sinne von nicht offen, hintergruendig) von dir gibst, muss man dich jetzt schon zitieren?
 
Ed Solo schrieb:
ok, die diskussion ist ja in vollem gange wie ich sehe. aber lasst uns doch bei der sache bleiben.

mira, finde sehr interessant was du schreibst.

Du meintest ja auch, daß z.B. der Presonus Bluetube die Synthesizer-Aufnahme klanglich nicht wirklich bereichern könnte. Ich frage mich ob es in dem Preissegment überhaupt Preamps gibt, die für den Zweck eine Bereicherung darstellen, oder ob man wenn überhaupt gleich deutlich mehr Geld investieren muss, wenn man nicht nur verstärken, sondern wirklich auch den Sound bereichern will, z.B. mittels einer positiven Färbung (und nicht nur bisschen verzerren, a la vtb-1)

wie heisst es noch gleich ? "there is no free lunch"

und was Röhren betrifft, so scheint ja eine reine Röhrenschaltung nur mit sehr großem Aufwand (und dementsprechend kostspielig) zu realisieren sein, wenn sie keine Störgeräusche produzieren soll. Dementsprechend sind die meisten Preamps ja auch Hybrid Geräte, mit zuschaltbarer Röhre.

..also mein zwischenfazit geht bisher in die richtung: Preamp für Synthesizer ja - aber nur sinnvoll, wenn wirklich guter und dementsprechend teurer preamp.

ich würde da hinzufügen: wenn der preamp eigentlich auch noch ein paar veränderliche parameterhat.. sprich : dann wird das ding aber idR distortion oder channel strip oder tube dings™ genannt..

wenn sie also für die klangbearbeitung gedacht sind.. dann machen sie sogar viel aus..

@mira: ja, genau.. wenn das teil letzlich ein klangveränderer ist oder sättigungsresonanzen/verzerrung hinzufügt ,dann macht das sinn.. besonders bei synthesizern ,die nicht analog sind oder um sie eben voll in die sättigung zu fahren..

da gibts 2 wege: bandsättigung, röhren, und eigentlich auch EQs/channel strips und anderes outboard zeugs..
da würde ich nicht an deren sinnhaftigkeit 2feln.. jedoch summas ansicht in einer hinsicht teilen: ein gut gemachter sound trägt halt bestimmte elemente schon in sich, man braucht dann einfach das angehängte nicht mehr.. mir ist aber klar, dass es dennoch einfach schneller geht oder das man es mal ausprobiert und viele synthesizer einfach nicht genau DIESE möglichkeiten bieten.. bei modularen ist da natürlich am meisten zu machen.. man kann sogar den preamp oder was auch immer als ein MODUL verwenden , also teil der synthese werden lassen..

das wäre technisch ein "kennlinienveränderer"
oder sowas.. "saturator" oder wie auch immer..

macht klanglich durchaus sinn ,wenn es nicht nur einer dieser standard preamps ist.. die bringen halt nur ein bisschen und machen aus einer kleinen electribe s auch keine 48khz / 24bit maschine.. das ist auch klar..
 
Das mit den "Gemeinheiten" war eher im Sinne von Hintergruendig und nicht offen gemeint, also keine Beleidigungen etc. nur im Missverstaendnisse zu vermeiden...

Noch was On-Topic....

Ich denke, wenn darum geht den Sound noch ein paar Obertoene beizubringen, kommt man mit einem guten Waveshaping/Distortion Modul, das entsprechende flexibel ist, einfach weiter, als mit einem Preamp. Wobei ich keine Ahnung hab' was es in der Richtung an guter Hardware gibt...
 
Von meinem hörempfinden her sind die ergebnisse aber unterschiedlich , also lässt sich das Verzerren theoretisch mit der Sättigung von Röhren vergleichen, praktisch ist das was rauskommt aber abweichend von dem.
Bei einer Röhre werden ja die Elektronen richtig aus der Kathode rausgeschleudert und prallen auf die Anode auf, jetzt gibts da die Steuergitter die es ermöglichen diesen Fluss zu kontrollieren und zu steuern, dann die ganze Schaltung mit Kondensatoren und Übertragern und das ganze hat ja auch richtig Strom. Das entstehende Charisma dieser Technik ist doch das was sie von einer einfachen Verzerrung unterscheidet und besonders feinfühlig ist sie auch, transistoren gehen schnell dazu über zu rotzen , da gibt nicht viel dazwischen, eine Röhre hingegen zeigt da ein sehr feinfühliges verhalten, eben nuancen die sich auf tausende von Ladenungen pro angelegter mv Spannung unterscheiden... Das ist sehr esotherisch aber vielleich eher der Ansatz um die beliebtheit gerade von Röhren zu verstehen. Bei einem Transformer werden ja Magnetische Felder durch die Luft Ausgetauscht, das ist ansich schon Spacig genug - aber in einer Röhre .. das ist schon sehr abgefahren. Grundsätzlich sind es ja irgendwie Koppler - optisch, magnetisch und elektronisch die gesucht und eingesetzt werden, da muss an ansetzen und fragen warum ?

Bestimmt lässt sich der Sound auch annähernd simulieren, aber das ist ja wieder eine analytische Geschichte die man irgendwie statistisch umsetzen kann. Das ein Preamp an sich nicht soo viel bringt wie gleich ein Channelstrip ist ja verständlich. Wenn mich jemand fragt, Vorverstärker dann sage ich immer SPL Gainstation - butterweich bis knallhart und einen ganz netten Limiter, denn den Limiter braucht man um einen total an die Decke gefahrenen Vorverstärker ohne Clipping aufs Band zu bekommen. Mit einer Gainstation macht ein Freund von mir seine CR78 zu einem Monster ! Die Tubetech Teile dagegen sind eher sehr saubere Geschichten mit eher subtiler Klangveränderungen - absolut was für den Feinschliff und trotz vollgestopfter Röhrentechnik nichts zu spüren von " Verzerrungen " im klassischen Sinn !! nein, bevor ich eine Verzerrung beschreiben würde fallen mir in hörbarkeit gesprochen viel saubere klare SIgnale auf mit sehr viel tiefe und rattenscharf abgezeichnet -
 
Fetz schrieb:
Plasmatron schrieb:
Röhren bilden eher harmonische wobei Transistoren dazu neigen unharmonische zu bilden.

Was meinst du mit unharmonische?
Üblicherweise schreibt man den Röhrenklang der anderen (Steuer-)Kennlinie zu, die dazu führt das der (i.a. höhere) Klirr aus viel K2 besteht, was als angenehmer empfunden wird als die von Transitorstufen erzeugten höheren *harmonischen*.


Es komm tnatürlich beim Transistor auf den Arbeitsbereich an oder eben dann das clipping, dort werden statistisch gesehen mehr ungerade harmosche gebildet / nichtlineare Verzerrung , hartes clipping mit sehr steilen , rechteckig wirkenden Flanken
 
@ Ed Solo:
Du meintest ja auch, daß z.B. der Presonus Bluetube die Synthesizer-Aufnahme klanglich nicht wirklich bereichern könnte. Ich frage mich ob es in dem Preissegment überhaupt Preamps gibt, die für den Zweck eine Bereicherung darstellen, oder ob man wenn überhaupt gleich deutlich mehr Geld investieren muss, wenn man nicht nur verstärken, sondern wirklich auch den Sound bereichern will, z.B. mittels einer positiven Färbung (und nicht nur bisschen verzerren, a la vtb-1)

Beim Presonus wird die Röhre nur zugeschaltet, wie bei vielen in diesem Preissegment. Trotzdem kann das Anzerren eine Bereicherung sein, allerdings von einer Klangverbesserung kann ich imho nicht sprechen. Sorry, aber das Teil liegt in der Schublade für den „Notfall“, also bevor ich auf Behringer Preamps im Mixer zurückgreifen müßte, würde ich den Presonus verwenden, nicht mehr und nicht weniger.

..also mein zwischenfazit geht bisher in die richtung: Preamp für Synthesizer ja - aber nur sinnvoll, wenn wirklich guter und dementsprechend teurer preamp.


Teuer muß nicht immer gut sein aber ist leider meistens so. Man kriegt aber bereits für ca. 1.000 Euro „Nachbrenner“ für Synths, z.B. diese hier, die auch etwas mehr färben als die Specks:

http://www.phoenixaudio.net/products.html
http://www.greatriverelectronics.com/products.html
http://www.manleylabs.com/containerpages/di99.html

um nur einige zu nennen. Allerdings bedeutet mehr Färbung auch immer eine Festlegung auf einen Klangcharakter. Besser man hat gleich mehrere zur Auswahl oder nimmt einen neutraleren.


@ Moogulator:
ja, genau.. wenn das teil letzlich ein klangveränderer ist oder sättigungsresonanzen/verzerrung hinzufügt ,dann macht das sinn.. besonders bei synthesizern ,die nicht analog sind oder um sie eben voll in die sättigung zu fahren..

also ganz ehrlich, ich finde die Soundbeispiele mit dem neptune2 (analog) machen besonders deutlich, wie sich der Klang mit Preamps ändert. Beim Voyager würde das gleiche passieren. Mein Eindruck ist, je mehr Gebritzel im Sound ist, desto deutlicher kommen die Veränderungen zum Vorschein. Manchmal habe ich den Eindruck, es werden Harmonische anders betont, weshalb sich der Klang ändert. Aber nicht so, dass der Charakter verloren geht, sondern bereichert wird. Ob das immer gewünscht wird, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ein Preamp noch zusätzlich färbt, dann könnte man meinen, dies auch mit anderen Mitteln hin zu bekommen (EQ etc.)

@Fetz:
Beim Basteln ist mir aufgefallen das die Tracks eigentlich nur mit Clipping aufgenommen sein können (oder mit einem Kompressor nachgearbeitet). Durch sowas entstehen natürlich schon vergleichsweise massive Klangunterschiede, u.a. hat Klipping einen deutlichen Einfluß auf die 'Stereo-Breite'. (Beide Kanäle klippen - ausser bei reinem Mono - unterschiedlich, daher verbreitert das nach meinem Eindruck meist das Klangbild.)

Das mit dem Clipping habe ich im Nachhinein auch festgestellt dazu wurde ja schon im KB-Thread gepostet. Und das mit dem Kompressor (Multicomp. von Samplitude, wegen der Lautstärke) stimmt auch, allerdings sehr moderat. Alle Beispiele wurden so aufgenommen, also dürfte auch dieser „Effekt“ nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Ich hab die 3 Beispielteile mit dem AN1x mal in unbekannter Reihenfolge in einen Track kopiert. Ausserdem habe ich noch einen weiteren Teil dazu gebaut. Ihr dürft jetzt raten was was ist

einen weiteren Teil dazu gebaut? Es sind 3 Beispiele, da hat sich nichts geändert. Wenn ich mich nicht irre, könnte das 3. die Standardversion ohne Preamp sein, die erste die mit dem Speck +Aktivschaltung, die zweite ohne Aktiv. Insgesamt klingt es aber etwas lascher, könnte durch die nochmalige Bearbeitung eines mp3-Files entstanden sein. Klingt stark nach einem Steinbergprodukt. ;-)
 
Den KB Thread hab ich nicht gelesen, sorry.
Die Parts mit dem Speck habe einen um etwa 0.9dB höheren RMS-Pegel. Das habe ich leider erst hinterher so richtig bemerkt.
Die Bearbeitung ist nicht von/durch Steinberg ;-)
Und bei mir sind in meinem verwursteten Audio-Schnipsel 4 Klangbeispiele (alle 12 sec eins). :?:
 
mira schrieb:
Bei 0,37min ist ein Brummen zu hören, was hast du da getrieben?

Beim zusammenbauen geschlampt. :oops:
Ich mag immer nicht so laut abhören (meine Ohren & meine Nachbarn...) deswegen war es mir nicht aufgefallen. Sollte aber vielleicht doch ab und an mal zum Kopfhörer greifen.
 
Recording

Ich habe jetzt nicht alles ganz im Detail nachgelesen. Doch ich habe hier oft die Begriffe Verzerrung und EQ gelesen aber ich denke die gehören eher in den Bereich der Klang-Gestaltung anstatt in den Prozess des Recordings. Auch wenn das manchmal in einem Schritt zu und her geht.
Denn sowohl Verzerrung wie auch EQ im Sinne von Frequenzanhebung gehören meiner Meinung nach in den Prozess vor dem Recording.

Wenn EQ ein Thema ist dann wohl eher in der Anwendung Frequenzbänder abzusenken um die Überschneidung mit anderen Klängen schon vor dem Recording auszumerzen. Wobei ich mich da frage ob dies in der DAW eh nicht besser zu handhaben ist denn was mal weg ist is weg.

Oder sehe ich das falsch ?

Auch wenn es schlussendlich das gleiche Gerät ist das auch für optimale Recording verantwortlich ist.

Gehts da nicht viel eher im Kompressoren und Limiting ? Jeder der schon mal an Analogen Synths rumgeschraubt hat weiss dass es nicht einfach ist den Pegel unter Kontrolle zu halten geschweige denn Optimal zu halten. Insbesondere bei wilden Filter-Fahrten.

Was ich suche ist ein Gerät bei dem ich unbeschwehrt am Synth rumschrauben kann ohne dass ich ständig den Pegel im Auge haben muss um Cliping zu vermeiden aber trotzdem den Sound optimal aufnehme.

Wenn ich zum Sound noch einwenig Verzerrung haben möchte welche das Gerät auch liefert ist das okay doch die Hauptaufgabe soll im Recording liegen.

Was gibt es da für 2-Kanal-Lösungen im Bereich von 1000Euro oder worauf ist speziell zu achten ?
 
z.b. gainstation. aber ich denke comp/limiter sind noch mal ein ganz anderes thema.
 
Moogulator schrieb:
alternativ: kann man dies auch simulieren.. raktor hat seit 5.0 sehr gute sachen in der richtung anzubieten.. so musste ich feststellen in meinem test..

was meinst du da genau im reaktor moogu? ich würde das auch mal gerne testen.
 
Hatte das Thema vor geraumer Zeit ja auch schon mal angerissen...

Verwende jetzt einen SPL Dynamaxx um meine Synths zu recorden und ggfs zu komprimieren. Aber nur bei Sounds wo das notwendig ist, der Rest geht direkt in die Motu.

Hab zwar zum Klangfärben auch schon mal mit der Gainstation oder Kulttube geliebäugelt, versuche aber derzeit auch die Sounds schon am Synth so hinzubringen wie ich sie gerne hätte.

Interessanter Thread jedenfalls :)
 
Danke

Danke für den Hinweis zum SPL Dynamaxx. Ich denke das geht voll auf das hinaus was ich Suche. 2xGainstation wären bestimmt auch lecker doch weiss ich nicht ob da die Sättigung nicht jeweils zu verlockend ist. Deshalb suche ich eher was das neutral bleibt. Falls ich dann doch ne Sättigung möchte muss ich das dann halt voran erledigen.

Wie siehts denn nun aus mit dem entfernen von unnötigen Frequenzbändern vor dem Recorden ?

Kann mir jemand dazu noch was sagen ?

Macht das Sinn oder gehts mehr nach dem Motto : "Alles aufnehmen denn was mal weg ist ist weg und kann nicht mehr herbei gezogen werden". Wobei es wohl hier nur um grundlegende Frequenzen handeln sollte. Bei Sachen die eigentlich schon klar sind. Wie zum Beispiel dass wenn man einen Bass hat die Fläche nicht auch noch Frequenzen in diesem Bereich braucht da es sonst überschneidungen gibt die man ja vermeiden möchte.

Sollte dies Sinn machen welches Produkt wäre empfehlenswert ? Zumal es ja in den Fällen hauptsächlich um Absenkung geht und nicht um Anhebung.
 
Ich recorde lieber möglichst unbearbeitet und mache den Rest in der DAW (EQ usw.). Total Recall und so ;-)

Der Dynamaxx ist sehr neutral. Ich hatte halt oft das Problem das der Overall Pegel eines Sounds zu niedrig war, ich aber zu hohe Pegelspitzen hatte. Deswegen die Compression vor dem Recording.
 
Re: Danke

Ich@Work schrieb:
Danke für den Hinweis zum SPL Dynamaxx. Ich denke das geht voll auf das hinaus was ich Suche. 2xGainstation wären bestimmt auch lecker doch weiss ich nicht ob da die Sättigung nicht jeweils zu verlockend ist. Deshalb suche ich eher was das neutral bleibt. Falls ich dann doch ne Sättigung möchte muss ich das dann halt voran erledigen.

Wie siehts denn nun aus mit dem entfernen von unnötigen Frequenzbändern vor dem Recorden ?

Kann mir jemand dazu noch was sagen ?

Macht das Sinn oder gehts mehr nach dem Motto : "Alles aufnehmen denn was mal weg ist ist weg und kann nicht mehr herbei gezogen werden". Wobei es wohl hier nur um grundlegende Frequenzen handeln sollte. Bei Sachen die eigentlich schon klar sind. Wie zum Beispiel dass wenn man einen Bass hat die Fläche nicht auch noch Frequenzen in diesem Bereich braucht da es sonst überschneidungen gibt die man ja vermeiden möchte.

Sollte dies Sinn machen welches Produkt wäre empfehlenswert ? Zumal es ja in den Fällen hauptsächlich um Absenkung geht und nicht um Anhebung.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wenn ich den 9098 Channelstrip von Amek zum aufnehmen nutze, aber in 99 % der Fälle EQ auf Bypass....den EQ nutze ich mehr bei Vocalaufnahmen, aber für Synths möchte ich persönlich eher den puren Sound haben (okay, manchmal geb ich ein paar höhen drauf, weils für meine ohren besser klingt als eq plug ins), das EQen mach ich da lieber nach der Aufnahme, wobei bei den meisten synthiesounds sehr wenig eq nötig ist. Wenn man Pads untenherum beschneiden möchte, tut es imho ein digitaler Highpass/Lowcut genauso gut, wenn nicht besser...
 
DAW

@tomcat: Das Problem befürchte ich bei mir auch.

Das mit den EQs warte ich mal noch ab wie sich das so ergibt. Man könnte sich natürlich schon beim Recording Mix-Arbeiten abnehmen und die DAW entlasten bzw. denke ich gibt es schon auch Sounds die unnötige Basswucht haben und so eventuell dem gewünschten Klang den Platz/Pegel raubt und hat vielleicht im Synth nicht gleich auch noch ein passendes HP-Filter. Da kann es schon Sinn machen dies mit nem guten EQ zu schleifen um dem eigentlich Klang mehr Pegel abzugewinnen. Kann ich mir jetzt mal vorstellen. Oder liege ich da falsch oder kommt das nur sehr selten vor ?

Danke auch für den Amek Tip. Auch eine feine Sache und noch im einem einigermassen zahlbaren Bereich.
 
Würde ich so pauschal nicht sehen wollen, ich denke es ist auch ein wenig von der eigenen Philosophie abhängig. Mancher entfernt die unerwünschten Frequenzen halt im Synth, wenn möglich - andere wieder machen das beim Mixdown. Ich gehöre da eher zur letzteren Gruppe, nicht zuletzt weil ich beim digitalen Mischen mit den geeigneten Plugins in der Regel flexibler bin und zb. die geeignete Flankensteilheit eines High- oder Lowcut Filters ohne Probleme anwenden kann wie es der Sound im Kontext grad braucht. Diese Möglichkeit hat man ja mit analogen EQs kaum. Vielleicht liegts auch daran, dass ich jahrelang ausschliesslich analog gemischt habe und es gewohnt bin, alle Optionen bis zuletzt offen zu haben.
Ist natürlich auch ein Stück weit Bequemlichkeit...
Beim Frequenzen anheben finde ich allerdings die meisten digitalen EQs problematisch, um z.B. ein wenig Glanz auf Sounds zu geben, mag ich analoge EQs nach wie vor lieber.
Aber dass es dafür ein allgemeingültiges Richtig oder Falsch gibt, denke ich eher nicht.
 
Kompressor

Ich bin ja auch nicht der Thread-Erfasser und habe weiter oben erwähnt dass es in meinen Augen für die Aufnahmen von Synths eher nen Kompressor/Limiter braucht statt nen Preamp, denn Pegel liefern die Geräte meist ja genug und sowohl EQ wie auch Verzerrung/Sättigung gehen für mich eher in den Bereich Klang-Design anstatt in den Bereich Recording. Wobei der EQ in der Anwendung der Absenkung von Frequenzen eher in den Bereich Mix-Vorbereitung geht. Betonung liegt auf eher.

Selbstverständlich kann dies alles in einem Arbeitsprozess stattfinden und in einem Gerät sofern dies den kompletten Umfang bietet. Und selbstverständlich schliesst das eine das andere ja nicht aus.

Da es mir in erster Linie um die Aufnahme geht denke ich sind Kompressoren und Limiter die richtige Wahl. Falls dem nicht so ist bitte ich um erklärende Korrektur.
 
Re: Kompressor

Das sollte eigentlich eine Überleitung zum geposteten Link werden,
wenn's mal fertig is. ;-)
 
also mir kommt es manchmal so vor als ob hier einige echte angst vor gutem , geilen Equipment haben.. Also ich meine nicht dich Sonic ! nur so allgemein in die Runde geworfen..

Es gibts ja auch Kompressoren , die sind eher reine Regelverstärker und dann gibts welche die verbiegen die Signale auch noch... Wie mit den Preamps, aber reden möchte ich darüber nicht. Es gibt ja auch altbewährte Klassiker die schon seit 20 Jahren gesucht und geliebt sind, aber das muß man am besten nicht preisgeben, sonst zerfällt die " Matrix" mancher User :farmer:
 
was hat das schätzchen gekostet ? Alles drinnen was das Herz begehrt und auch noch Trafosymetrierter Eingangsübertrager.... ließt sich wie der Mic Pre von TubeTech, sehr geil.
 
Preis und ein kleiner Erfahrungsbericht nach Deinem Test würden mich auch interessieren. Ich mein die lagen mal neu bei so 400-450 Euro!?
 
jupp, die specs sind echt geil. von hdb kommen ja auch sonst echt gut klingende geräte, da hoffe ich mal, daß es mit dem tma-2 nicht anders ist.

noch ist der deal nicht ganz eingetütet, aber ich werd ihn wohl recht günstig gebraucht bekommen. ich geb dann bescheid, wenn ich ihn da habe und testen kann.
 


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