produzieren direkt auf einer pa?

hi leute

überlege mir ob ich mir nicht 2 tops meiner pa mit nem gezügelten woofer ins studio stelle um direkt auf unserer veranstaltungs pa zu producen.
schon mal wer gemacht?
vorteile
nachteile (bis auf platz)?

freu mich auf eure meinung
 
Hmmm, eine PA lebt doch erst von der Distanz. Die Tonalität, gerade von dern Hörnern entfaltet sich doch meist erst nach einigen Metern. Außerdem ist eine PA nicht auf Räumlichkeit getrimmt, sondern auf Abstrahlverhalten und Pegel. Oder andersrum: Wenn Dein Studio eine Turnhalle ist, dann rein mit den Lautsprecher-Türmen. :)
 
Wolte ich auch immer.. hab mich aber dann für die JBL LSR308 als zweitabhöre für "laut" entschieden .. Die gehn ganz gut ab hier ;-)
Mittlerweile mag ich die fast lieber als meine Genniies.
 
Wolte ich auch immer.. hab mich aber dann für die JBL LSR308 als zweitabhöre für "laut" entschieden .. Die gehn ganz gut ab hier ;-)
Danke für den Tipp! Hoffe die kommen auch mit dem gut klar, was da schon mal aus dem Modular oder aus diversen Filtern kommt!?
 
Keine Ahnung .. Aber sie klingen sehr offen und klar gehn tief runter und das stereobild ist gefühlt doppelt so breit wie bei mein alten Genelecs
Und sie gehn sau laut. :) hab hier so 18-20m² und sie waren sehr günstig 340 das Paar. Habe schon auf den JBLS selbst gemastertes auf ner PA gehört.
Das hat geknallt wie sau. Wenn ich sachen auf den Genelecs abmischte klang das nicht so ! Es klang zwar auf den Genelecs 1A aber andere Anlagen sind sprichwörtlich abgesoffen.

Kann auch sein das ich ich einfach mit dem Klang der JBLs besser klar komme. Oder aber das die Genelecs noch nen Subwoofer haben. Keine ahnung. aber es ist wie es ist.

Was mir allerdings aufgefallen ist wenn ich einen mix mache der auf den JBL sauber klingt tut er das auch auf den Genelecs.
Umgekehrt gitbs teilweise ganz schön böses erwachen.

Ist auf jedn fall gut wenn man zwei Abhören hat. Meine Vermutung ist:

Eventuell sind die Genelecs mit Sub einfach zu grass ? Und geben Frequenzen grerade im Bassbereich wieder die "normale" Boxen nicht wirklich verkraften.

PS: Bei den JBL ist mir aufgefallen .. Ich liebe es im Club wenn kurze Zappige oder Klickende Perkussions so rüberkommen als würde es innen an der Stirn im Kopf eischlagen.. ;-) Falls ihr wisst was ich meine. Das tut es mit den JBLs ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Produzieren ist eine leise Abhörlautstärke am besten, weil die Wahrnehmung des Gehörs dann differenzierter funktioniert. Zum Zwischenchecken ist ne PA sicher sehr geil, aber zum dauerhaften Abhören nicht auf dafür optimale Lautstärken ausgelegt.
 
@dest4b
Check mal die Frequenzweiche zwischen Sub und Genelec, vielleicht hast du da ein Loch oder eine Auslöschung, welche dann aber auf anderen Boxen als Klangbrei hörbar wird.


Eine leise Abhörlautstärke ist allein wegen den Ohren sehr empfehlenswert, aber für Clubmusik ist der laute Zwischencheck auf einer kleinen PA sicher ganz cool. Manchmal gibt es auch Frequenzen, die leise in Ordnung gehen aber laut eher unangenehm werden.
Für Vös gibt es zwar noch das Mastering, aber wenn man ein Liveact vorbereitet gibt es das nicht.
 
even dachte ich auch und da ja meistens n liveact gebau auf der pa ist wäre der vorbereitete sound genau datauf abgestimmt, so viel zur überlegung. ja wenn ich die jbl auch für gute 300 bekommen könnte sicher auch ne überlegung vor allem da ja die kali audio nicht wie erhofft zum weihnachtsgeschäft in europa erhältlich sind
 
@Sunwave

Naja hab die 1029A und 1091A .. da kann man nicht viel an der Weiche abstimmen. Das sollte schon passen. Es ist dann schon so das es auf den Genelecs sehr sauber und druckvoll klingt und sehr bassig. Und wenn man dann auf die JBLs umstellt merkt man das es Sau muffig ist und Dröhnt wie sau.
Kanns schwer erklären. Hab auch schon Sachen hinbekommen auf den Genelecs welche wo anders gut geklungen haben. Aber auf den JBLs hatte ich bisher keine solchen ausrutscher. Auch wenn wir im Freundeskreis mal in nem anderen Studio gegenchecken. Lande ich mit den JBLs eher so das es dort auch gut klingt.

Wie gesagt evtl liegen die mir einfach besser. Gibt aber auch leute die sagen Monitore mit subwofer sind doof. Den eindruck habe ich auch fast.
 
In meinen Ohren klingt auf Genelecs alles schlecht, diese Boxen und ich kommen nicht zusammen.

Angeblich sind die Focal Alpha sehr gut für elektronische Musikproduktion, ich überlege mir schon eine Weile die zu kaufen.
 
Einst hatte ein Kollege genau dies getan, PA Boxen als Abhöre. Auch hatte man die Möglichkeit frisch produziertes direkt im (leeren) Club zu testen. War nicht der Bringer!

Mein Tipp.

Selbst produziertes in den Musikalienhandel seiner Wahl mitnehmen, Zeit mitbringen, und alle Monitore durchhören. Dies nicht nur einmal tun (Tagesform). Dann entscheiden, und vielleicht auch ein bißchen länger sparen.
 
Wir haben mal so um 1997 ne Zeitlang im Club regelmässig gejammt, also am Nachmittag bzw unter der Woche abends... 909 und Co. Patterns erarbeitet, geprobt halt!
War nervig und die Ohren taten weh!

Geiler war es dann zu Hause Patterns zu bereiten und im Club auszutesten, das hat gerockt!


Ich bin der Meinung das es langfristig besser für die Gehörbildung ist, wenn man leise abhört.

Man muss irgendwann das Gras wachsen hören, dann kann man auch Höchstleistung bringen.
Ist ne reine Übungssache... und natürlich ist Talent in Form von klangästhetischem Empfinden ganz praktisch. Und Basiswissen sowieso.


Ich würd nicht auf Lautstärke setzen, sondern auf subtile Wahrnehmung.
 
Subbass ist tricky, das stimmt.

Ich mach dann etwas lauter und geh ins Nebenzimmer.... wenns dann halbwegs organisch klingt, passt es in der Regel. Referenztrack und so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben mal so um 1997 ne Zeitlang im Club regelmässig gejammt, also am Nachmittag bzw unter der Woche abends... 909 und Co. Patterns erarbeitet, geprobt halt!
War nervig und die Ohren taten weh!

Geiler war es dann zu Hause Patterns zu bereiten und im Club auszutesten, das hat gerockt!


Ich bin der Meinung das es langfristig besser für die Gehörbildung ist, wenn man leise abhört.

Man muss irgendwann das Gras wachsen hören, dann kann man auch Höchstleistung bringen.
Ist ne reine Übungssache... und natürlich ist Talent in Form von klangästhetischem Empfinden ganz praktisch. Und Basiswissen sowieso.


Ich würd nicht auf Lautstärke setzen, sondern auf subtile Wahrnehmung.
also mit hören lernen stimme ich dir zu. da hatte ich das glück als ersten berufsweg in nem high end hifi schuppen gelernt zu haben wo mein chef genau darauf wert legte. kann bis heute noch jeden lautsprecher auf gehör richtig (auch in schwierigen räumen) zu positionieren und eben referenz zu hören. hat hald den nachteil wenn ich weiss wie eine bw nautilus klingt das ich selten mit ner abhöre zufrieden bin..
 
Mixing- und Mastering-Workshop von richtigen Profis, die wissen, wie und mit welchen Anlagen es richtig geht:

bp280817_tip9.jpg


:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Also wenn du den Platz hast und ne pa passabler Qualität ist das super. Ich hab das jahrelang gemacht und fand das super zum live act vorbereiten. Natürlich hab ich die meiste Zeit auf absolut moderaten Lautstärken produziert, aber auch da Klingen PAs einfach ein bißchen anders als Monitor Anlagen: garstiger in den Höhen sowie oberen Mitten, mehr Dynamik und strammer im Bass, da nicht aus einem winzvolumen mit winzmembram noch irgendwie bass gequält werden muss.

Ansonsten spielst du ja wahrscheinlich eh meistens auf der Tanzfläche vor tekno-Wänden, wenn ich deinen Namen richtig interpretiere und da musst du eh für die Anlage mischen wofür eine heim-pa ein gutes Übungsfeld darstellt.

Ich hoffe ich konnte helfen :)
 
@DerNub eben das ist es ja, meinen livesound direkt für die pa die auch aufs publikum losgelassen wird ausreizen. ausserdem macht das szenario ja auch am meisten spaß ;-)
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben