Rackfrage – Sind gewölbten Racks pratisch? Welche Vorteile?

Ich finde die gewölbten Racks ja sehr hübsch. Mir stellt sich nur immer die Frage wie praktisch das ist. Oben hängen die Kabel weiter weg (falls oben nach vorne gewölbt) und unten liegen die Kabel auf den Modulen.
Bei einem hohen Rack ists natürlich ergomischer von der Bedienung.

Wie sieht die Praxis aus?
 
Ich bin da auch nicht so überzeugt von.
Überleg mal, wie der Winkel zwischen Auge und Modulvorderseite ist, wenn es oben übergewölbt ist. Find ich nicht so den Hit. So wie Monolith das gemacht hat, find ich´s ok, aber er hat auch nur eine kleine Wölbung da oben.
Unten liegen dir dann (je nach Abwinklung der Module) die Kabel über den Reglern, auch nicht toll.
(Beim Semtex ist das kein Problem, weil er Patchfeld und Regler räumlich getrennt hat, das einzig vernünftige bei einer "halb liegenden" Lösung imho.)
 
wenn das System auf dem Boden oder auf einem kleinen Tisch steht, ist das abgeschräge unten sinnvoll, wenn das ganze System schräg steht, kann man es auch besser "anschauen" und patchen geht schon auch noch, rumhängen würden die Kabel ja auch bei grader Anordnung, je länger die Patchkabel, desto eher gibts Chaos..

Mit der Teilschräge wäre das nicht dumm.. zB so wie Bernie und Meic ihre Systeme haben, es ist aber eine Frage der Gesamtgröße und Höhe.

Und die kleineren Vinylcabinets könnte man auf Rollen stellen und etwas neigen, dann sind sie perfekt, jedoch sollten sie dann auch auf einem Tisch stehen..
 
Ok, ihr teilt also meine Bedenken. Platzmässig ist ein grades Rack ja auch von Vorteil. Ich würde halt auf eine Höhe von 80-100cm kommen (da würde es vom Abstand her mit der Wölbung Sinn machen), denke ich werde es aber trotzdem gerade machen. Brauche auch Platz für den S1 davor, derzeit ist er etwas zu weit weg positioniert (in einem schrägen Rack) und nach der letzten mehrstündigen Nachtsession sind mir beinahe die Arme abgefallen ;-)
 
Bei meinem Technosaurus C ist das sehr ergonomisch, das System steht auf einem Sockel von ca. 40 cm. Unten hab ich 6HE schräg, in der Mitte 9HE gerade und Oben nochmals 6 HE schräg. Die Abstände sind so kürzer für die Hand und die Aufsicht ist auch sehr gut, ich kann gut davor sitzen.

Mit den Kabeln hab ich keine Probleme, da alle Signale am Rand der Module anliegen, so kommt es zu keinem Kabelsalat. Selbst wenn die Patchbuchsen nicht am Rand anliegen würden, wär ich mir nicht sicher, dass darauf liegende Kabel schlechter sind als davor hängende.
 
Es hängt natürlich stark von der Höhe ab, in der das System aufgestellt wird, und von den sonstigen räumlichen Gegebenheiten. :dunno:
 
Welch Zufall, z.Zt. plane ich ein neues 19"-Rack mit 3 unterschiedlichen Neigungsstufen/-ebenen. Unten 6HE, Mitte 8 bis 10 HE oben 4 bis 5HE (muss ich am CAD noch mal rumspielen und dann mit einen entsprechend hingeklappten "Zollstock" die Ergonomie simulieren)

OK, für mich nicht für Modularsynths mit Patchkabel, dafür habe ich mit schwer lesbaren Displays und umständlichen Bedienroutinen zu kämpfen ;-)

Da ich das wieder aus den Maschinenbauprofilen mache...

synrack2.JPG


... und mich seitens der Winkel noch nicht festlegen möchte, nehme ich folgendes flexibles Hilfsmittel...

093g40_3d.jpg
 
@ Jörg: Platz ist derzeit mangelware und die 80-100cm Höhe des Racks diktieren ja schon die maximale Aufstellungshöhe. Vor allem werd ich unten so ca. 15cm mehr Platz brauchen um davor eben besagten Cwejman und Controller stellen zu können.

@micromoog: Ich hab hier noch einen Rackwagen (Tape) von ??? der hat unten gerade Schienen und oben drehbar nochmal 12HE oder so. Ist sehr hübsch, sehr praktisch hat nur in Problem. Wenn du länger rumdrehst und keine Handauflage (bzw. Ellbogen) hast (vor allem bei den oberen weiter hinteren Geräten) wird das nach einiger Zeit sehr ermüdend für die Hände....


Ich denke ich werde die erste Version aus MDF machen und wenn das dann mal ein Jahr oder so sich bewährt hat kann ich noch immer zu einem netten und hübschen Massivholzcase wechseln
 


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