Ratchet Sequenzen - Wie geht das?

CR schrieb:
Also gemeint sind Sequenzen, die z.B. auf normalen 8tel Noten basieren, wo dann aber zwischendrin manchmal dedoppelte Noten (dann als 16tel) oder Triolen (dann als 24tel) usw… vorkommen. Wie macht man so etwas, und mit welchen Sequencern geht das?

eleganter und "musikalischer" als in dem Beispiel geht sowas indem man mehrere Sequencer benutzt. Das umschalten von einem auf den anderen kann z.B. über einen Sequential Switch automatisiert werden. Auf die Weise lassen sich beliebige Spannungsverläufe vorprogrammieren, nicht nur verdoppelungen (was dann doch sehr eingeschränkt ist)
 
RAL5021 schrieb:
Weiß jemand, ob Ratchet-ähnliche Sequenzen mitm Moog Modular von arturia hinbekomme?

Hmm...auf meinem Dotcom ist das "Schlüsselmodul" dazu der Switch:

http://www.synthesizers.com/q128.html

Der schaltet nämlich auf einem vorher festgelegtem Step den Trigger auf ein LFO, welches ungefähr doppelt so schnell wie der Sequenzer laufen sollte, was dann den Ratschen-Effekt gibt.

Weiß aber nicht auswendig, obs da eine Entsprechung in Arturias Soft-Modular gibt, hab das Prog. nicht mehr benutzt, seit ich sowas in Hardware habe. :D
 
Candy Wahllos schrieb:
RAL5021 schrieb:
Weiß jemand, ob Ratchet-ähnliche Sequenzen mitm Moog Modular von arturia hinbekomme?

Hmm...auf meinem Dotcom ist das "Schlüsselmodul" dazu der Switch:

http://www.synthesizers.com/q128.html

Der schaltet nämlich auf einem vorher festgelegtem Step den Trigger auf ein LFO, welches ungefähr doppelt so schnell wie der Sequenzer laufen sollte, was dann den Ratschen-Effekt gibt.

Weiß aber nicht auswendig, obs da eine Entsprechung in Arturias Soft-Modular gibt, hab das Prog. nicht mehr benutzt, seit ich sowas in Hardware habe. :D

Ja, wenn ich das Geld hätte, würd ich das Plugin auch nicht mehr nutzen...

Aber irgendwann, ich schwöre euch, irgendwann...!
 
Candy Wahllos schrieb:
Hmm...auf meinem Dotcom ist das "Schlüsselmodul" dazu der Switch:

http://www.synthesizers.com/q128.html

Der schaltet nämlich auf einem vorher festgelegtem Step den Trigger auf ein LFO, welches ungefähr doppelt so schnell wie der Sequenzer laufen sollte, was dann den Ratschen-Effekt gibt.

Klar..und wie heißt es doch so schön: "Viele Wege führen nach Bielefeld" oder so. Wenn es nur um eine höhere Taktrate geht und nicht um eine Sequenz in der Sequenz..
 
Cyborg schrieb:
Klar..und wie heißt es doch so schön: "Viele Wege führen nach Bielefeld" oder so. Wenn es nur um eine höhere Taktrate geht und nicht um eine Sequenz in der Sequenz..

Bin doch noch neu in dem Geschäft und im Gegensatz zu Dir blutigster Amateur ;-) ...aber dieses "ratschen" macht großen Spaß.
 
Wobei Deine Idee "Sequenz in der Sequenz" natürlich sehr interessant klingt...

...muss ich ja gleich mal ausprobieren, zufälligerweise habe ich einen zweiten Sequenzer hier... :floet:
 
Ich "ratche" seit einiger Zeit übrigens immer mit dem PEG ... mit den CV-gesteuerten Clock-Multiplikationen kommen tolle Ergebnisse raus. :supi:
 
Candy Wahllos schrieb:
Cyborg schrieb:
Klar..und wie heißt es doch so schön: "Viele Wege führen nach Bielefeld" oder so. Wenn es nur um eine höhere Taktrate geht und nicht um eine Sequenz in der Sequenz..

Bin doch noch neu in dem Geschäft und im Gegensatz zu Dir blutigster Amateur ;-) ...aber dieses "ratschen" macht großen Spaß.

na klar, wenn man irgendwann die gleichförmigen Sequenzen "satt" hat, fängt man an mit rhythmischen Elementen zu spielen. Steigerung: über eine Sequenzerspur das Timing des Taktgenerators steuern um z.b. Ganze, Halbe, Viertel usw.. Notenwerte zu erzeugen. Wer keinen Sequenzer hat bei dem ein Kanal sowas schon schaltbar anbietet, dem sei der Umweg über das Tunen per VCO abs Herz gelegt. Das Prinzip ist ganz einfach wenn man sich daran erinnert, das doppelte Frequenz gleichbedeutend mit halber Zeit ist. Also stimmt man z.B. einen VCO mit einem Schritt auf 400Hz, mit den nächtsen beiden auf 800 Hz und erhält dann, wenn man mit dieser CV-Reihe den Taktgenerator des Sequenzers steuert zunächst eine lange Note gefolgt von 2 halb so langen (halben).... Etwas umständlich aber es geht so exakt.
 
Ratchet, wollte auch vor ein paar Monaten herausfinden, was es damit auf sich hat und kam zu folgendem Schluss: Bedeutet ja Ratsche, etwas was sich dreht, da habe ich mir Fahrradketten ohne Rücktrittsbremsen vorgestellt, im Normalmodus radle ich vorwärts, langsamer, für diesen spielerischen Effekt, stoppe ich zunächst das Vorwärtsradeln, dann rückwärts, aber mit erhöhter Geschwindigkeit, hat bestimmt jeder mal probiert, zumindest als Kind. Genau so habe ich mir diesen Effekt vorgestellt, da muss die Abspielrichtung auch mal variieren, von vorwärts nach rückwärts, oder umgekehrt, auch die Geschwindigkeit, auf doppelt und vierfach, auch in die triolischen Varianten.

Ich hatte es probiert mit der Software seq-303, klang interessant. Hatte dazu ein kleines AutoHotkey Skript gebastelt, womit ich auf qwerty-Tastendruck solche Effekte generieren konnte, eine Taste halten hat dann mit der Maus ganz schnell 3..4 Schalter geklickt (Timebase, Motion), beim Loslassen, wieder andere Tastensequenz zurück in den anderen Zustand. Davon gab es 3..4 Varianten, über diese Tasten konnte man dann wild 'ratchen'.

Alle diese Techno Toys, nutzen ja eine Methode aus der Atari ST Zeit, mehrere Instanzen können gestartet werden, die sich automatisch zueinander synchronisieren, bei Midi-Recording werden auch alle Ihre Outputs in die gleiche Midi-Datei aufgenommen, sehr intelligent, eigentlich sollten alle Programme so funktionieren. Neben Seq-303, gibt es noch XG-909 und Arp-X8. So viele Instanzen starten, wie man braucht, deren Outputs werden zusammengefasst. In real-time, im Hintergrund, sehr praktisch.

Sowas in der Art hatte ich mir früher, allgemeiner mit Midi-Ox gebaut, alle Midi-Noten über Midi-Ox senden, dort loggen, im Text-Format, dann in eine .mid unwandeln, mit den zugehörigen Tools auf deren Webseite, das Ganze konnte automatisiert per Tastendruck erfolgen, auch lange Mididateien konnten an den richtigen Stellen automatisch geschnitten werden, z.B. eine Stille von 1 Takt oder wie man es gern hätte 4 Takte vielleicht, wurde erledigt mit Keykit. Performance-Recording-Machine, als Midi. Die gesplitteten Dateien erhielten ein Datum und Uhrzeit vorangestellt.

Kurz: Wild ratcheten und die Experimente liegen danach gesplittet auf der Festplatte, als Midi.
 
Was meint Ihr ist der c964 von KOTK mit einem Doepfer A155 kompatibel bzw mit div Eurorackmodulen ?
 

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citric acid schrieb:
Was meint Ihr ist der c964 von KOTK mit einem Doepfer A155 kompatibel bzw mit div Eurorackmodulen ?
Klar, weiß nicht was dagegen sprechen sollte (von der Größe mal ab gesehen ;-) und der Stromversorgung)
 
island schrieb:
citric acid schrieb:
Was meint Ihr ist der c964 von KOTK mit einem Doepfer A155 kompatibel bzw mit div Eurorackmodulen ?
Klar, weiß nicht was dagegen sprechen sollte (von der Größe mal ab gesehen ;-) und der Stromversorgung)

Ja das mit der grösse und der spannung versteht ich ja von selbst. habe einen 5he Rahmen mit curetronic modulen, da würde er rein gehen. Nur mit der Pinbelegung vom Powerbus bin ich mir nicht sicher !

Was ich meine ist vonn der ausgangsspannung, gate spannung meinte ich natürlich.

Wenn die nicht so unzuverlässig in der auslieferung währen. bzw. hört mann da ja horror geschichten, ich hoffe ja das das nur doofer Shitstorm ist.... Mir ist ein gebrauchter angeboten worden, aber zu einem preis.. 250 uk pound plus versand...neee das iat zu teuer.


Habe grade in deinen Studio Treat gesehen das Du da ganz viele Module von COTK hast. Fein. Wie nutzt Du dein Ratchet Modul genau? Wie verschaltest Du es ? Gate vom Seq ins Ratchet-Modul und von dort in die ADSR? Oder anders?

Ich habe vor eingen Jahren ein COTK System auf der Messe gesehen, seit dem bin ich da sehr Angefixt.
 
Wenn die nicht so unzuverlässig in der auslieferung währen. bzw. hört mann da ja horror geschichten

Ich will jetzt nicht die hundertste Diskussion darüber führen, nur so viel: ja es kann manchmal länger dauern (auch schon mal sehr lange) mit der Auslieferung aber das war es auch schon! Ich habe alles was ich bestellt habe bekommen, hab alles (bis auf eine Ausnahme) erst kurz vor Lieferung bezahlt! Zwei Service-Fälle wurde schnell erledigt (gut das hin und her senden ist halt nervig – aber leichter als in die USA). Kurz ich kann mich nicht beklagen und ans warten hab ich mich gewöhnt (nicht nur bei CotK) auf ein Moog Teil warte ich auch schon länger und vom Easel will ich gar nicht reden.


So jetzt zum C964:
Sehr unterschiedlich, meist aber in Verbindung mit dem C965 oder einem Sequenzer.
Den Output meist in ein ENV oder direkt in ein LPG und manchmal auch zum triggern eines Sequenzers, ist auch sehr lustig :lol:

Da lassen sich nette Dinge mit machen, ich mag das Teil total wobei das C965 noch ne Schippe drauf ist :floet:
 
ok, dann vergesse ich die geschichten und lasse mich positiv überraschen. gut ding will weile haben. wenn die quallität stimmt und das hört man von allen seiten, dann macht warten sinn.

danke für die infos


ich denke es müssen dann beide her :)
 
Sehr geil! Auch deine anderen Videos! :supi:
 
Klirrfaktor schrieb:
Hmmm - was macht Ihr für komplizierte Sachen :shock:

Also ich würde dafür einfach nen A-150 zum Durchschalten der verschiedenen Trigger nehmen - oder wennsmehr als 2 verschiedene sein sollen halt den A-152.

Versteh ich grad auch nicht... man nimmt einfach 2 trigger sources mit verschiedener Geschwindigkeit und schaltet zwischen den beiden hin&her. Wenn kein switch vorhanden ist, einfach 2 VCAs....
 
wie machst du de ratchet in dieser konstelation genau. könntest du bitte so lieb sein und hier mal eine patch idee preis geben ? :adore:
 
Muss ratchet wie ein Fill sein? Scheint so. Wenn die Phasen nicht genau passen, ist das immer noch ratchet? Ich muss mit Sequetron und dem neuen TDiv = time division dies ausprobieren. Spur eins spielt eine Sequenz, sagen wir 1/8 Noten, im tdiv = 1, d.h. normales Tempo. Dann in der nächsten Sequenz nur eine Note oder zwei Noten spielen, eine mute-play einstellen mit 7 * mute, gefolgt von 1 * play. Kann man beliebig einstellen, x * mute und y * play. Dann, jetzt kommt der Trick, in dieser zweiten Spur tdiv erhöhen, auf *2 oder *4 oder *8 oder *16, umgekehrt geht es auch runter auf /2 oder /4 oder /8 für negatives Ratcheting.

Hier an diesem Beispiel könnt ihr das Prinzip in der Spalte TDiv sehen.

Ja, den Wert TDiv kann man über CC steuern, am Controller einfach regeln, dank des Macro Features im Sequetron, in der nächsten Version gibt es 64 Macros, bislang gab es nur 20. Früher konnte man tdiv nicht über Zones ändern, jetzt geht auch das. Im obigen Video gab es dies noch nicht. Im nächsten Video dann.
 
*** schrieb:
Logic, Kenton Pro 2000 Masterclock in 4ms QCD , Peg Envelope out für Moddemix VCA
Peg EOF geht zum Yamaha CS 01 (mit Socket kid ) gate in
Brains und 2x Pressure Points als Sequencer
obere Reihe zum CS 01 Filter in
mittlere CS 01 CV in ( Hz / oct)
untere Reihe Peg Division in.
in der unteren Reihe kann man dann die Anzahl der Trigger pro Sequencerstep einstellen.

sehr gut ist die Reset Funktion bei Brains PP, die PP Pads bestimmen die Länge der Sequence, 1 bis 8 Steps
leider kann man nur 2 Pressure Points am Brains anschliessen.
mit 4x PP (16 Steps) wäre dass richtig gut.

danke fürs aus dem Nähkästchen Plaudern. ist eine gute alternative zu dem was ich gefunden hatte !
 
In der Tat, sehr schön. Was auffällt:
1. In der Bassline hört man teilweise einen Swingy-Groove. Groovt schon von selbst.
2. Dann die ratchets spielen sehr flüssig.

Die Frage ist schafft man so flüssige ratchets auch über Midi oder geht das nur über CV so präzise?
 
TonE schrieb:
In der Tat, sehr schön. Was auffällt:
1. In der Bassline hört man teilweise einen Swingy-Groove. Groovt schon von selbst.
2. Dann die ratchets spielen sehr flüssig.

Die Frage ist schafft man so flüssige ratchets auch über Midi oder geht das nur über CV so präzise?

im ableton live habe ich einen sequenzer der das super hin bekommt. ...glaube der heißt ml185 oder so... ist ein max4live sequenzer
 


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